6 research outputs found
Akzeptanz von Location Based Services
Die enormen Investitionen in UMTS-Lizenzen und den Aufbau einer neuen Netzinfrastruktur
zwingen die Mobilfunkanbieter zur ErschlieĂźung neuer Umsatzpotenziale.
Durch Entwicklung neuer mobiler Mehrwertdienste hoffen sie, die „Killerapplikation“
der 3. Mobilfunkgeneration zu finden, die ähnlich wie der Short Message Service
(SMS) fĂĽr GSM, zum Treiber des UMTS-Markterfolges werden kann. Nach Meinung
vieler Marktbeobachter könnten Location Based Services, d.h. mobile Dienste, die
sich an den aktuellen Standort des Nutzers anpassen, diese Rolle fĂĽr UMTS ĂĽbernehmen.
Location Based Services können jedoch am Markt nur langfristig erfolgreich sein,
wenn sie seitens potenzieller Nutzer akzeptiert werden. Die Konsumentenakzeptanz
ortsbezogener mobiler Anwendung ist aber bisher wenig untersucht. Aus diesem
Grund beschäftigt sich die vorliegende Studie mit der Identifizierung und Analyse von
Determinanten der Akzeptanz von Location Based Services. Dazu wird basierend auf
theoretischen Erkenntnissen und Ergebnissen bisheriger Studien ein Hypothesensystem
hinsichtlich der Einflussfaktoren der konsumentenseitigen Akzeptanz von
standortbezogenen Diensten konzipiert.
Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Einstellung zur Nutzung von LBS positiv
durch die wahrgenommenen Preiswürdigkeit, die wahrgenommene Dienstqualität
sowie stark durch das wahrgenommemen Vergnügen bestimmt wird. Die Zielgröße
Akzeptanz wird primär durch die Einstellung zur Nutzung und die subjektive Norm
direkt determiniert
Entwicklung und Akzeptanzprüfung einer interaktiven, computerbasierten motivierenden Beratung zu körperlicher Aktivität chronisch kranker Patienten in Hausarztpraxen
Die Prävalenz chronischer Erkrankungen steigt in unserer von Inaktivität
geprägten Gesellschaft zunehmend. Zahlreiche Studien konnten die Bedeutung
regelmäßiger körperlicher Aktivität sowohl in der Primär- als auch in der
Sekundärprävention nachweisen. Vor diesem Hintergrund wurde in einer
interdisziplinären Arbeitsgruppe ein computerbasiertes Beratungssystem
entwickelt. AnschlieĂźend wurde in einer Pilotstudie die Akzeptanz des CBCS
durch chronisch kranke Patienten mit koronarer Herzerkrankung und/oder
Diabetes mellitus untersucht. Die Inhalte des Beratungssystems wurden den
Patienten auf Basis des Transtheoretischen Modells der Verhaltensänderung
stadienabhängig präsentiert. Die Informationen waren multimedial aufbereitet
und dem Nutzer dialogorientiert sowie interaktiv in kleinen Einheiten
dargeboten. Somit konnte eine individuelle Beratung gewährleistet werden.
Die Pilotstudie im Prä-Post-Design wurde mittels einer Stichprobe (n=79) älterer
chronisch-kranker Patienten mit Koronarer Herzerkrankung und/oder Diabetes
mellitus in 5 unterschiedlichen Hausarztpraxen getestet. Mittels eines neu
entworfenen Fragebogens wurde sich ein erster quantitativer Eindruck bzgl. der Nutzer-Akzeptanz verschafft, die überwiegend mit „sehr gut“ bewertet, obwohl
gleichzeitig die Vertrautheit mit Computernutzungen meistens mit „gar nicht“
angegeben wurde. Anhand von qualitativen Befragungen wurde versucht
spezifisch fĂĽr das CBCS Akzeptanzindikatoren zu identifizieren, die in weiteren
Studien zur Optimierung des Systems eingesetzt werden können.
Computerbasierte Beratungssysteme können ein wichtiges Teilelement im
Rahmen der hausärztlichen Gesundheitsberatung darstellen und bieten eine
kostengünstige Möglichkeit viele Patienten mit geringem Personalaufwand zu
beraten und das bei gleichzeitig hoher Zielgruppenadaption. Wir konnten
zeigen, dass die Beratung mittels Computer in der Gesundheitsberatung und –
förderung im primärärztlichen Setting eine vielversprechende Chance bietet, die
es lohnt weiterzuentwickeln
Pathologische Internetnutzung und Akzeptanz von Online-Interventionen
Durch den enormen Aufschwung des Internet, erlangen Themen wie Internetsucht und in Folge dessen Online-Interventionen im gesellschaftlichen sowie im wissenschaftlichen Bereich immer mehr Interesse. Das Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob Personen, welche eine pathologische Internetnutzung aufweisen, eine höhere Akzeptanz (Haltung) in Bezug auf Online-Interventionen zeigen.
Die Datenerhebung wurde mittels Online-Fragebogen durchgeführt. Zur deskriptiv- und inferenzstatistischen Analyse konnten 387 Personen herangezogen werden. Folgende Verfahren wurden zur Operationalisierung der Fragestellung eingesetzt: Die Internetsuchtskala (Hahn & Jerusalem, 2001), welche einen problematischen Internetgebrauch erfassen kann, das Brief Symptom Inventory (Derogatis, 1992), ein Selbstbeurteilungsfragebogen, welcher die selbst empfundene symptomatische Belastung misst und Fragen zum Thema persönliche Haltung gegenüber Online-Interventionen, welche auch die Akzeptanz beinhalten. Anhand einer Clusteranalyse wurde gezeigt, dass bestimmte Gruppen hinsichtlich verschiedener Merkmale voneinander abgrenzbar sind. Die Gruppenunterschiede wurden anschließend mittels Diskriminanzanalyse geprüft. Es konnte eine Lösung mit zwei voneinander unterscheidbaren Gruppen (Clustern) ermittelt werden. Im ersten Cluster befinden sich Personen, welche geringere Werte in der Internetsuchtskala zeigen, eine niedrigere subjektiv eingeschätzte symptomatische Belastung aufweisen und geringere Werte hinsichtlich der Haltung gegenüber Online-Interventionen zeigen. Cluster 2 umfasst Personen, welche höhere Werte bezüglich Internetsucht zeigen, eine stärkere Belastung angeben und bei den Fragen der Haltung in Bezug auf Online-Interventionen höhere Werte aufweisen. Die Variablen Alter und private Internetnutzung pro Tag, welche in die Diskriminanzanalyse aufgenommen wurden, zeigten einen signifikanten Erklärungswert und liefern somit einen Beitrag zur Unterscheidung der Gruppen
E-Portfolios als Instrument zur Professionalisierung in der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung: Bewertung technologischer und motivationaler Faktoren der Nutzung durch Studierende
E-Portfolios haben in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit in der aktuellen pädagogischen Fachdiskussion erfahren und werden in Verbindung mit Individualisierung des Lernprozesses, selbstorganisiertem Lernen, Reflexion des Lernprozesses, kompetenzorientiertem Assessment aber auch mit institutioneller Personalentwicklung diskutiert. Seit Beginn des Studienjahres 2008/09 besteht für Studierende der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz die Möglichkeit, ihre schulpraktische Ausbildung mit einem E-Portfolio zu begleiten. Dabei dient das E-Portfolio einerseits als Instrument der professionellen Entwicklung der Studierenden beim Unterrichten, um eigene Lernprozesse zu reflektieren und den Verlauf der eigenen Kompetenzentwicklung zu visualisieren, andererseits als professionelles Feedbackinstrument.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, motivationale und technologische Faktoren der Nutzung von E-Portfolios durch Studierende zu bewerten und E-Portfolios sowohl als Werkzeug als auch als Methode in der Pädagogen- und Pädagoginnenbildung weiter zu entwickeln.
Daraus ergeben sich folgende forschungsleitende Fragen:
• Wie wird E-Portfolioarbeit durch Studierende eingeschätzt? (u.a. Einstellung, Nutzen, Relevanz, technische Bedienung, Motivation und Akzeptanz)
• Wovon ist die Akzeptanz der Arbeit mit E-Portfolios bzw. die Motivation für die E-Portfolio-Arbeit abhängig?
• Gibt es Unterschiede, wenn die Studierenden Feedback für ihre E-Portfolioarbeit bzw. ihre personale Entwicklung nur am Ende eines Semesters bekommen oder wenn eine laufende Bewertung der Beiträge erfolgt?
Grundlage und Ausgangspunkt der Forschung ist ein Modell zur Motivation und Akzeptanz der E-Portfolioarbeit in den Schulpraktischen Studien einer Pädagogischen Hochschule, das anhand einer quantitativen hypothesenbasierenden Untersuchung empirisch überprüft und adaptiert wird. Das resultierende kausale Modell wird in einer zweiten Stufe durch eine Partial Least Square (PLS) – Analyse zur Schätzung kausaler Wirkungs-zusammenhänge bewertet und optimiert
E-Portfolios als Instrument zur Professionalisierung in der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung: Bewertung technologischer und motivationaler Faktoren der Nutzung durch Studierende
E-Portfolios haben in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit in der aktuellen pädagogischen Fachdiskussion erfahren und werden in Verbindung mit Individualisierung des Lernprozesses, selbstorganisiertem Lernen, Reflexion des Lernprozesses, kompetenzorientiertem Assessment aber auch mit institutioneller Personalentwicklung diskutiert. Seit Beginn des Studienjahres 2008/09 besteht für Studierende der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz die Möglichkeit, ihre schulpraktische Ausbildung mit einem E-Portfolio zu begleiten. Dabei dient das E-Portfolio einerseits als Instrument der professionellen Entwicklung der Studierenden beim Unterrichten, um eigene Lernprozesse zu reflektieren und den Verlauf der eigenen Kompetenzentwicklung zu visualisieren, andererseits als professionelles Feedbackinstrument.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, motivationale und technologische Faktoren der Nutzung von E-Portfolios durch Studierende zu bewerten und E-Portfolios sowohl als Werkzeug als auch als Methode in der Pädagogen- und Pädagoginnenbildung weiter zu entwickeln.
Daraus ergeben sich folgende forschungsleitende Fragen:
• Wie wird E-Portfolioarbeit durch Studierende eingeschätzt? (u.a. Einstellung, Nutzen, Relevanz, technische Bedienung, Motivation und Akzeptanz)
• Wovon ist die Akzeptanz der Arbeit mit E-Portfolios bzw. die Motivation für die E-Portfolio-Arbeit abhängig?
• Gibt es Unterschiede, wenn die Studierenden Feedback für ihre E-Portfolioarbeit bzw. ihre personale Entwicklung nur am Ende eines Semesters bekommen oder wenn eine laufende Bewertung der Beiträge erfolgt?
Grundlage und Ausgangspunkt der Forschung ist ein Modell zur Motivation und Akzeptanz der E-Portfolioarbeit in den Schulpraktischen Studien einer Pädagogischen Hochschule, das anhand einer quantitativen hypothesenbasierenden Untersuchung empirisch überprüft und adaptiert wird. Das resultierende kausale Modell wird in einer zweiten Stufe durch eine Partial Least Square (PLS) – Analyse zur Schätzung kausaler Wirkungs-zusammenhänge bewertet und optimiert