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    Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 11, Erkennen - Steuern - Handeln: Antworten auf den demographischen Wandel

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    Die räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels in Deutschland und Europa sind nach wie vor ein aktuelles Thema sowohl für die raumwissenschaftliche Forschung als auch für die Praxis der Stadt-, Regional- und Landesplanung. Die dabei im Fokus stehenden Fragen der sozial selektiven Abwanderung aus peripheren Räumen, der Aufrechterhaltung von Einrichtungen der technischen und sozialen Infrastruktur sowie der Bewahrung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilräumen eines Landes haben mittlerweile auch die öffentliche Diskussion erreicht. Denn insbesondere in Ostdeutschland werden bereits jetzt Schulen geschlossen, es wird über Standards der medizinischen Versorgung diskutiert und Fragen der verkehrlichen Erreichbarkeit müssen beantwortet werden. "Erkennen - Steuern – Handeln: Antworten auf den demographischen Wandel" war das Thema des zehnten Treffens des Jungen Forums der ARL vom 6. bis 8. Juni 2007 in Dresden. Im Vordergrund standen die Suche nach Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit den räumlichen Auswirkungen des demographischen Wandels, die Diskussion von lokalen und regionalen Anpassungsstrategien sowie die Implementierung von Strategien in die politische Praxis. Die vorgetragenen und diskutierten Beiträge aus Wissenschaft und Praxis sind Gegenstand dieses Arbeitsmaterials. Neben grundlegenden Fragestellungen beziehen sich die Beiträge auf vier übergeordnete Themenbereiche: Modelle, Ziele und Leitbilder zukünftiger räumlicher Entwicklung; Regional Governance und Strategieentwicklung; Handlungsansätze in den Bereichen Flächenmanagement und Stadtgestalt; Handlungsansätze in den Bereichen Stadterneuerung und Wohnungsmarktanpassung.The spatial impacts of demographic change in Germany and Europe remain a topical issue both for spatial research and for the practice of urban, regional and state-level planning. The central questions which arise have now also become matters of wide debate among the general public: socially selective migration away from peripheral areas; whether and how to keep up technical and social infrastructure, and continue to preserve the "parity of living conditions" throughout the state in its entirety. Particularly in eastern Germany, schools are already being closed, discussion has turned to standards of health-care provision, and questions of transport and accessibility now also need to be answered. "Identify - Steer - Act: responses to demographic change" was the topic of the tenth gathering of the ARL's Junges Forum, held from June 6–8, 2007 in Dresden. The prime focus was on attempts to find solutions in dealing with the spatial impacts of demographic change, on discussion of local and regional adjustment strategies, and the implementation of new strategies in political practice. The contributions from research and practice which were presented and discussed at the gathering form the contents of the working materials assembled here. In addition to touching on a number of fundamental issues, these papers address four broad topic areas: models, goals and visions for future spatial development; regional governance and strategy development; approaches to land-resource management and the cityscape; approaches to urban renewal and realigning the rented-property market

    Modernes Erbe : Perspektiven des denkmalpflegerischen Umgangs mit den Zeugnissen des sozialistischen Städtebaus am Beispiel Aktau/Kasachstan

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    Auch nach Ende der sozialistischen Systeme ist die Diskussion des Umganges mit sozialistischer Nachkriegsmoderne in Wissenschaft und denkmalpflegerischer Praxis noch immer eine Randerscheinung, während sie international verstärkt als ernstzunehmende kunstgeschichtliche Epoche wahrgenommen und damit zum Gegenstand denkmalpflegerischen Handelns wird. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Annäherung an das Thema Stadtentwicklung mit einem denkmalpflegerischen und bestandserhaltenden Ansatz in der sozialistischen Planstadt Aktau/Kasachstan. Im Rahmen eines Bewertungsverfahrens wird der Umfang der Denkmalwürdigkeit von Einzelobjekten, Gesamtbereichen sowie übergreifenden Stadtstrukturen hergeleitet, wobei die herausragende Umsetzung sozialistischer Städtebauprinzipien im Vordergrund der Analyse steht. So stellt die Stadt ein bedeutendes Dokument der sozialistischen Epoche dar. Darüber hinaus wurden in besonderer Weise traditionelle und industrielle Bauweisen miteinander verbunden sowie regionaltypische Elemente in die egalitär geprägte moderne Architektursprache integriert. Neben Einzelgebäuden wurde auch für das Stadtzentrumsensemble sowie für die übergreifende Stadt-struktur Denkmalwert identifiziert. Konzeptionell wurde das Erfordernis zukünftiger Entwicklungsfähigkeit mit dem Erhaltungsinteresse verbunden. Zentraler Bestandteil ist ein Handlungsleitfaden, der drei Zonen unterschiedlichen denkmalpflegerischen Eingriffs und damit verbundene Maßnahmen definiert. Darüber hinaus wird auf den Umgang mit denkmalwerten Einzelgebäuden, die Bedeutung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen sowie Umsetzungsoptionen auch im Rahmen internationaler Vernetzung und Kooperation eingegangen. Die gewählten Ansätze sollen aufgrund ihres diskursiven und kooperativen Charakters Möglichkeiten thematischer Öffnung der kasachstanischen Denkmalpflege aufzeigen und den Rahmen für weitergehende Auseinandersetzungen in Wissenschaft und Denkmalpflegepraxis abstecken.Even 15 years after the break-down of the socialist political system the working field in science and historical preservation regarding socialist post-war modernism remain marginal. Nevertheless on an international bias first discussion attempts are recognisable and socialist post-war modernism is increasingly recognized as a serious art-historic era. Accordingly it is becoming an object of historic preservation. So this work focuses on an approach conjoining urban development with historical preservation and maintenance issues in the socialist planned city Aqtau/Kazakhstan. In the framework of the assessment process the extent of historical value of single buildings, neighbourhoods as well as comprehensive urban structures are derived. Thereby the extraordinary implementation of principles of socialist urban design is acknowledged. After all, the city represents an important document of the socialistic era. Especially the linkage of traditional and industrial construction types as well as the integration of regionally influenced and modernist architectural language is remarkable. Alongside with solitary buildings a value of historical heritage has been also identified for the city centre ensemble and the underlying urban texture. The requirement to allow future ability for urban development on the one hand and the maintenance interest on the other hand are weighted and balanced within the preservation concept. Therefore the core element is represented by a guideline delineating three zones of different degree of preservation intervention and adjusted measures. Moreover the exposure with historic valuable objects, the relevance of public informa-tion and participation as well as options of implementation including international networking and co-operation are pointed out. The chosen approaches highlight potentials to open up the Kazakh preservation practise and outline a framework for further engagement in science and practical work

    Beispiele für ein nachhaltiges Landmanagement

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    BEISPIELE FÜR EIN NACHHALTIGES LANDMANAGEMENT Beispiele für ein nachhaltiges Landmanagement / Knieling, Jörg (Rights reserved) ( -

    Gebäude, Städte und Konzepte. Unterrichtsprojekte zur zeitgenössischen Architektur

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    Flächen- und Standortbewertung für ein nachhaltiges Flächenmanagement

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    Eine Publikation des Förderprogramms "Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement (REFINA) im Rahmen des Programms "Forschung für die Nachhaltigkeit" (FONA) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF

    Gesamtkonzept Radverkehr für die Landeshauptstadt Dresden: Zwischenbericht 5

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    Zur Umsetzung des Stadtratsbeschlusses A 0049/05 lässt die Landeshauptstadt Dresden ein Gesamtkonzept für den Radverkehr in Dresden erarbeiten. Ziel des Radverkehrskonzeptes ist es, einen Rahmen für die Förderung des Alltags- und des touristischen Radverkehrs zu entwickeln und damit die finanziellen Mittel möglichst effektiv einzusetzen. Die positive Entwicklung des Modal split bezüglich des Radverkehrs (Steigerung von 6 % im Jahr 1991 auf 16 % im Jahr 2008)1 soll sich weiter fortsetzen. Im Herbst 2013 hat die Landeshauptstadt Dresden, Stadtplanungsamt, Abt. Verkehrsentwicklungsplanung die beiden Büros ISUP GmbH Dresden (Federführung) und Planungsgemeinschaft Verkehr PGV-Alrutz Hannover mit der Erarbeitung des Gesamtkonzeptes Radverkehr beauftragt. Die Konzepterarbeitung erfolgt in insgesamt 4 Stufen und soll, nach Bestätigung durch den Stadtrat, als Grundlage für weitere Planungen und Investitionen im Rahmen der Radverkehrsförderung dienen. Stand: 10. März 201

    25 Jahre Stadterneuerung: Dresden im Wandel

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    Mit der Wiedervereinigung Deutschlands vor einem Vierteljahrhundert begann auch in Dresden ein neues Kapitel der Stadtentwicklung. Grundstückseigentümer, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gewerbetreibende engagierten sich persönlich mit hohem finanziellen Aufwand. Sie leiteten damit gemeinsam eine Phase der Erneuerung ein, die in der Geschichte unserer Stadt beispiellos ist. Der konzentrierte Einsatz von Fördermitteln zur Stadtteilentwicklung unter dem Begriff »Stadterneuerung« unterstützte diese bisherigen Prozesse wesentlich. Redaktionsschluss: November 201

    Bodenfunktionen in der Schwammstadt

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    Das Schwammstadt-Prinzip steht für Hitzevorsorge und Wasserrückhaltung in Städten. Die Kühlleistung von Böden und Vegetationsflächen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wasserrückhalt in der urbanen Fläche ist eine ökologische Dienstleistung des unversiegelten Bodens. Die Böden sind Träger natürlicher Funktionen für Menschen und Biodiversität in der Stadt. Sie sind Grundlage für die Ausprägung und Regulierung des Stadtklimas. Ziel der Schwammstadt ist es, mehr Grünflächen in versiegelter Umgebung zu schaffen. Grünflächen anlegen ist eine Maßnahme der Klimaanpassung. Unversiegelter Boden kann Wasser aufnehmen und die Luft abkühlen. Praktische Möglichkeiten für Voraussetzungen von Schwammstadt in Sachsen wurden anschaulich erarbeitet. Die Studie gibt einen Überblick über die Anwendung von Maßnahmen “Bodenfunktion und SCHWAMMSTADT“. Die Funktion des Bodens als ökosystemare Dienstleistung wird herausgestellt. Redaktionsschluss: 15.11.202
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