12 research outputs found

    Gewinnung, Verwaltung und Anwendung von Performance-Daten zur Unterstützung des autonomen Datenbank-Tuning

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    In den letzten Jahrzehnten ist die Komplexität und Heterogenität von Informationssystemen rapide gestiegen. Die Folge ist, dass viele moderne IT-Systeme aufgrund ihrer heterogenen Architektur- und Applikationsvielfalt sehr kostenintensiv in der Entwicklung, fehleranfällig in der Nutzung und schwierig durch Administratoren kontrollier- bzw. konfigurierbar sind. Initiativen wie das Autonomic Computing helfen, der steigenden Komplexität Herr zu werden, indem sie den „Problemfaktor Mensch“ entlasten und Technik nutzen, um Technik zu verwalten. Durch die Anpassung bzw. Erweiterung der System-Umgebung versuchen derartige Ansätze neben derzeitiger manueller, reaktiver Performance-Optimierung, eine automatisierte reaktive und proaktive Performance-Kontrolle zu gewährleisten. Zentrale Grundvoraussetzung für eine autonome Infrastruktur ist eine verlässliche, globale Daten- bzw. Wissensbasis. Wir erarbeiten, wie Performance-Daten über das Verhalten und den Zustand des Systems mit aus dem Data-Warehousing bekannten Techniken gesammelt, konsolidiert, verwaltet und zur Laufzeit ausgewertet werden können. Neben der Architektur und den funktionalen Komponenten eines solchen Performance Data Warehouse wird zudem dessen Datenmodell erläutert und die Anbindung an das vorausgehende Monitoring sowie die nachfolgende Analyse spezifiziert. Mit dem Ziel, die menschliche Vorgehensweise „nachzuahmen“ und somit die Administratoren bei ihren Routine-Tätigkeiten zu entlasten, widmen wir uns der Konzipierung und Beschreibung einer möglichen Infrastruktur zur Automatisierung typischer Tuning-Aufgaben. Wir erarbeiten allgemein und anhand von Beispielen, wie Tuning-Wissen und bewährte Praktiken von DBAs abgebildet, in Form von Workflows formalisiert und zur Laufzeit für die Problemlösung angewendet werden können

    Dispatcher-Elementarfunktionen fuer symmetrische Mehrprozessor-DV-Systeme

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    Automatisierte Generierung, Adaption und Rekonfiguration von Co-Simulationen für modulare Produktionsanlagen

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    Simulation nimmt eine zunehmend wichtige Rolle im Engineering und Betrieb von Maschinen und Anlagen ein. Simulation kann genutzt werden, um Experimente an noch nicht existierenden oder zur Verfügung stehenden Anlagen durchzuführen, um unterschiedliche Systemkonfigurationen zu testen oder um Informationen über nicht beobachtbare interne Vorgänge zu sammeln. Um volatilen Anforderungen und Randbedingungen (z. B. durch Kunden, neue Normen, Gesetze und Richtlinien, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz) gerecht zu werden und dabei trotz allem die Rentabilität der Produktionsanlagen sicherzustellen, werden diese Anlagen zunehmend in modularer Bauweise konzipiert. Durch die Wandelbarkeit der Anlage nehmen die ohnehin umfangreichen manuellen Abläufe, die mit deren Modellierung und Simulation einhergehen, noch weiter zu. Diese Modellierungstätigkeiten sind fehleranfällig, kostenintensiv und erstrecken sich über den kompletten Lebenszyklus der Produktionsanlage. Folglich wird eine Lösungsmethode benötigt, welche es Ingenieuren ermöglicht, Simulation unkompliziert, schnell und kosteneffizient über den kompletten Lebenszyklus einer modularen Produktionsanlage einsetzen zu können. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Lösungskonzept für die (teil-)automatische Generierung, Adaption und (Re-)Konfiguration von Simulationsmodellen für modulare Produktionsmaschinen und -anlagen zu entwickeln. Hierzu werden einerseits die Voraussetzungen analysiert, die erfüllt werden müssen, um eine solche (Teil-)Automatisierung zu erreichen. Des Weiteren wird erläutert, welche Informationen benötigt werden und welcher Automatisierungsgrad für die Modellgenerierung und -adaption erzielt werden kann. Aus dem formulierten Handlungsbedarf werden insgesamt neun Anforderungen, die verschiedene Lebenszyklusphasen adressieren, abgeleitet. Die umfassende Analyse des Stands von Wissenschaft und Technik hat ergeben, dass keiner der bestehenden Lösungsansätze alle entwickelten Anforderungen vollumfänglich erfüllt. Der Hauptgrund hierfür ist, dass keine der bestehenden Lösungen mit dem Ziel entworfen wurde, den kompletten Lebenszyklus der Anlage abzudecken. Aus diesem Defizit ergab sich der Handlungsbedarf, ein neues, lebenszyklusübergreifendes Lösungskonzept zu entwickeln. Bei dem in dieser Arbeit entwickelten Gesamtkonzept handelt es sich, entsprechend der Lebenszyklusphasen Inbetriebnahme, Betrieb und Umbau, um ein dreistufiges Konzept. Die jeweiligen Konzeptstufen bauen dabei auf den vorherigen auf. Zur Überprüfung des vorgestellten Gesamtkonzepts hinsichtlich der definierten Anforderungen wurde ein prototypisch implementiertes Assistenzsystem auf zwei modulare Produktionsanlagen aus unterschiedlichen Domänen des Maschinen- und Anlagenbaus angewandt. Die Validierung hat gezeigt, dass das Assistenzsystem für beide Systeme über deren kompletten Lebenszyklus angewandt werden kann und dadurch der manuelle Modellierungsaufwand sowie die starke Abhängigkeit vom individuellen Wissen der Modellierungsexperten reduziert wird. Das Assistenzsystem, welches eine Implementierung des Lösungskonzepts darstellt, erfüllt alle definierten Anforderungen. Weiterhin konnten, im Rahmen der Kapitel zu den jeweiligen Teilkonzepten, die aufgestellten Forschungsfragen bezüglich der Voraussetzungen, der benötigten Informationen und des erreichten Automatisierungsgrades beantwortet werden. Den Abschluss der Arbeit bildet eine kritische Würdigung, in der die offenen Punkte des entwickelten Konzepts als Basis für Folgearbeiten erläutert werden

    Managementsoziologie: Themen, Desiderate, Perspektiven

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    "Die hier versammelten Texte entstammen einer interdisziplinär zusammengesetzten Initialkonferenz an der Universität Jena. Sie resümieren den Stand der Forschung in wichtigen Teilbereichen, markieren Defizite und geben Impulse für weiterführende Untersuchungen. Die wirtschaftswissenschaftlichen, organisations- und industriesoziologischen Beiträge sind auf die folgenden Schwerpunkte fokussiert: Management, Organisation und Umwelt; Biographien, Wertewandel und Lebenslagen von Managern; Interkulturelles Management." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Rudi Schmidt: Einleitung (5-18); Michael Faust: Warum boomt die Managementberatung - und warum nicht zu allen Zeiten und überall? (19-55); Berit Ernst und Alfred Kieser: Versuch, das Unglaubliche Wachstum des Beratungsmarktes zu erklären (56-85); Hans-Joachim Gergs: Markteintrittsstrategien ostdeutscher Manager - Über die Bedeutung der sozialen Einbettung wirtschaftlichen Handelns im Markteintrittsprozess (86-111); Udo Staber: Soziales Kapitel im Management von Unternehmensnetzwerken (112-127); Reinhard Lang: Wertewandel im ostdeutschen Management (128-155); Cornelia Behnke und Renate Liebold: Die Verteidigung der Arbeit (156-167); Peter Walgenbach und Anne Tempel: Management als soziale Praxis - konzeptionelle und methodische Ansatzpunkte für interkulturell vergleichende Managementforschung (168-183); Michael Hartmann: Die Spitzenmanager der internationalen Großkonzerne als Kern einer neuen 'Weltklasse'? (184-208); Markus Pohlmann: Management, Organisation und kapitalistische Entwicklung: Südkorea und Taiwan im interkulturellen Vergleich (209-226); Markus Pohlmann: Management, Organisation und Sozialstruktur - Zu neuen Fragestellungen und Konturen der Managementsoziologie (227-244)

    Künstliche Intelligenz, Demokratie und Privatheit

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    Dieser Sammelband enthält ausgewählte Beiträge der Jahrestagung des "Forum Privatheit" 2021. Darin werden die aktuelle Herausforderungen analysiert, die durch die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) für Privatheit, informationelle Selbstbestimmung, und Demokratie entstehen und wie diese durch Governancemechanismen adressiert werden können. Die Beiträge fokussieren dabei auf den KI-Einsatz zu Zwecken des Profiling und der Überwachung, auf Fragen der Verbreitung und Entdeckung von Desinformation durch KI sowie die Nutzung von KI im Gesundheits- und Pflegebereich.This volume contains selected papers from the 2021 annual conference affiliated to 'Forum Privatheit', which analyse the current challenges posed by the development of artificial intelligence (AI) to privacy, informational self-determination and democracy, and how they can be addressed through governance mechanisms. The contributions focus on the use of AI for profiling and surveillance purposes, on issues related to the dissemination and detection of disinformation through AI, and on the use of AI in the health and care sectors

    Private Nutzung von Smartglasses im öffentlichen Raum

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    Smartglasses erweitern und ergänzen die sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen und stellen so effiziente Mensch-Maschine-Schnittstellen dar, die Menschen zur Selbstbehauptung in einer datafizierten Welt befähigen. Zu diesem Zweck müssten Smartglasses jedoch die physische Welt möglichst detailreich erfassen, womit Menschen im öffentlichen Raum einer permanenten Beobachtung und einem Verlust von Rückzugmöglichkeiten ausgesetzt sein würden. Dr. Thomas Schwenke untersucht, ob Smartglasses sich angesichts dieser Gefährdung der Privatsphäre in den Alltag von Menschen integrieren und so überhaupt ihre technischen Vorteile ausspielen können. Die Untersuchung ist durch einen Dreiklang der technischen und gesellschaftlichen Betrachtung sowie deren rechtlicher Würdigung gekennzeichnet. Sie beginnt mit der Darstellung technischer Architektur sowie Funktionen und Einsatzbereichen von Smartglasses. Dabei werden insbesondere die möglichen Einsatzfelder herausgestellt, auf deren Grundlage die schützenswerten Interessen ihrer Nutzer herausgearbeitet werden. Für die Zwecke der Veranschaulichung werden Beispiele konkreter Geräte vorgestellt, und es wird auch ein Ausblick in mögliche künftige Entwicklungen gegeben. Anschließend widmet sich die Untersuchung den gesellschaftlichen Auswirkungen der Smartglasses-Technologie und den Reaktionen von Menschen auf die „Cyborgs“, wie deren Nutzer häufig bezeichnet werden. Danach werden das Konzept der Privatsphäre, dessen Grundlagen sowie seine historische Entwicklung dargestellt, um die Bedeutung der Privatsphäre sowie ihre Beeinträchtigung, aber auch ihre gegenwärtige und künftige Daseinsberechtigung beurteilen zu können. Im nächsten Schritt wird untersucht, inwieweit die Privatsphäre einen verfassungsrechtlichen Schutz erfahren hat und wie dieser durch den Einsatz von Smartglasses beeinträchtigt wird. Neben der Prüfung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung werden die Kriterien zur Bestimmung der Nützlichkeit und der Eingriffsintensität von Smartglasses zum Zweck der Interessenabwägung auf der Ebene des einfachen Rechts herausgearbeitet. Die rechtliche Prüfung wird durch die Möglichkeiten zur sofortigen Abwehr Betroffener sowie den Einfluss der EU-Datenschutzgrundverordnung auf die gewonnenen Ergebnisse abgeschlossen. Der Schlußteil der Untersuchung beginnt mit Prognose künftiger technischen und sozialer Entwicklungen. Ihr folgen Vorschläge für Maßnahmen, die eine privatsphärenschonende Nutzung von Smartglasses im öffentlichen Raum ermöglichen sollen

    Transatlantic Networks during the German Empire: The Role and Reception of Friedrich Paulsen (1846-1908) within the German-American Cultural Exchange

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    Der Pädagoge und Philosoph Friedrich Paulsen zählte um 1900 zu den bekanntesten Gelehrten in Deutschland. Als Bildungspolitiker und Berater des preußischen Ministerialbeamten Friedrich Althoff sowie als Professor an der Universität Berlin nahm er wichtige Funktionen in der deutschen Wissenschaftsadministration ein. Durch die Erschließung seines bisher unbekannten Nachlasses wird mit Hilfe der egozentrierten Netzwerkanalyse seine Korrespondenz mit US-Amerikanern als ein Beziehungsgeflecht dargestellt, das zur Plattform für einen Wissenstransfer wurde. Die Arbeit widmet sich daher einem Thema, das bisher in der deutschen Erziehungswissenschaft wenig erforscht wurde, nämlich dem transatlantischen Wissensaustausch. In der vorliegenden Arbeit wird nach einer Diskussion und Entwicklung des Instrumentariums der Historischen Netzwerkanalyse das konkrete transnationale Netzwerk von Paulsen anhand seiner Korrespondenz quantitativ und qualitativ rekonstruiert. Durch inhaltliche Analysen werden dann die Bedingungen für eine Paulsenrezeption in den USA über die Übersetzungen seiner Bestseller, den Studentenaustausch und die Weltausstellungen in Chicago und St. Louis betrachtet. Paulsens Rolle bei der Akademisierung der amerikanischen Erziehungswissenschaft, beim deutsch-amerikanischen Professorenaustausch sowie in der deutschen auswärtigen Kulturpolitik ist ebenfalls Gegenstand der Untersuchung. Die Ergebnisse der explorativen Studie zeigen, dass der Rezeptionsgrad von Paulsens Schriften und Ideen in den USA zwischen 1880 und 1908 von einer sich entfaltenden Netzwerkstruktur abhing und verschiedene Transferwege eine Rezeption ermöglichten. Besonders die schwachen Beziehungen ("weak ties") trugen im Netzwerk erheblich zur Wissensdiffusion bei und wurden zu wichtigen Multiplikatoren.Around 1900, the educationalist and philosopher Friedrich Paulsen belonged to the most respected academics in Germany. Having been involved in education policy as a mentor of the departmental director in the Royal Prussian Ministry Friedrich Althoff also a professor at the University of Berlin, Paulsen took an important role in the administration of German education and science. By opening up the hitherto unknown estate of Paulsen using an egocentric network analysis, his correspondence with US-Americans will be displayed as a relational cosmos that became a platform for knowledge transfer. Therefore the work deals with a topic in the German educational science on which has been given relatively little research, namely the transatlantic exchange of knowledge. After a discussion and development of the historical network analysis as a research and visualization tool, the concrete transnational network of Paulsen is reconstructed quantitatively and qualitatively by means of his correspondence. Then an analysis of the contents helps to identify the conditions for a reception of Paulsen’s ideas in the United States, which occurred via the translations of his bestsellers, the student exchanges and the World Fairs in Chicago and St. Louis. Paulsen’s role in the academization of the American science of education, in the exchange of professors between Germany and America as well as in the German foreign cultural policy is also subject of the investigation. The results of this exploratory study indicate that the degree of the reception of Paulsen’s writings and ideas in the United States from 1880 to 1908 depended on a developing network structure and emphasize that various different channels were needed. Especially the "weak ties" in the network contributed significantly to the diffusion of knowledge and became important multipliers

    Creative Crowds

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    The notion of fans as hysterical teenagers, aggressive hooligans or nerdy loners has changed drastically. Whereas Trekkies, live-action role-players or Gothics were still viewed critically a few years ago, today everyone debates the »Hobbit« movies or the new »Sherlock« season and can buy their Ramones shirt at the discount store. Thanks to the Internet, fans have not only arrived in the mainstream, but have also become more mature and creative. For a long time now, they have not only devoted themselves to the adoration of their favorite characters and idols, they have also conquered a place in pop culture for themselves and their creative output. This volume brings together contributions from various disciplines on a multifaceted spectrum of fandoms, fan cultures, and fan creations in the German-speaking world: from soccer stadiums to online forums, from cosplayers to vidders, from Prince to »Twilight«.Die Vorstellungen von Fans als hysterischen Teenies, aggressiven Hooligans oder nerdigen Einzelgängern haben sich drastisch gewandelt. Wurden Trekkies, Live-Rollenspieler oder Gothics vor einigen Jahren noch kritisch beäugt, debattiert heute jeder über die »Hobbit«-Filme oder die neue »Sherlock«-Staffel und kann sein Ramones-Shirt beim Discounter kaufen. Durch das Internet sind Fans nicht nur im Mainstream angekommen, sondern mündiger und kreativer geworden. Längst geben sie sich nicht mehr nur der Verehrung ihrer Lieblingsfiguren und Idole hin, sie erobern auch für sich selbst und ihren kreativen Output einen Platz in der Popkultur. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus verschiedenen Disziplinen zu einem facettenreichen Spektrum von Fandoms, Fankulturen und Fankreationen im deutschsprachigen Raum: vom Fußballstadion bis ins Onlineforum, von Cosplayern zu Viddern, von Prince bis »Twilight«
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