6 research outputs found

    Horizontale Unternehmenskooperationen unter Unsicherheit

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    In der Arbeit wird untersucht, wie sich horizontale Unternehmenskooperationen in Form von der gemeinsamen Nutzung sowohl rivalisierender als auch nicht-rivalisierender Güter auf die Reduzierung unsicherheitsbedingter Folgen auswirken. Als ausschlaggebend für den Erfolg der Kooperationen wird nicht nur die Effektivität des Kooperationsmechanismus, sondern auch die andauernde Kooperationsbereitschaft der Akteure untersucht. Der von den Akteuren wahrgenommene Kooperationserfolg hat dabei einen maßgeblichen Einfluss auf zukünftige Kooperationsentscheidungen. Mit Simulationen und wirtschaftswissenschaftliche Laborexperimenten konnte gezeigt werden, dass für beide Güterformen eine anhaltende Kooperationsbereitschaft und Kooperationserfolg erzielt werden kann

    E-Commerce und Supply-Chain-Management: Maßnahmen und Instrumente zur Verbesserung der Koordination in Lieferketten

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    Aufgrund mangelnder Koordination zwischen den einzelnen Unternehmen innerhalb einer Lieferkette treten Ineffizienzen auf, durch die Lagerbestände und Kosten aller Beteiligten unnötig erhöht werden. Die Variabilität der Bestellungen und Bestände erhöht sich ausgehend vom Endhändler schrittweise innerhalb der Supply-Chain. Als Ursachen für dieses als Bullwhip-Effekt bekannte Phänomen können fünf Faktoren identifiziert werden, die in dieser Arbeit vorgestellt wurden: unsichere Informationslage und Prognoseprobleme, lange Auftragsdurchlaufzeiten, schubweise Bestellungen durch Losgrößenbildung, Rationierung und Spekulation bei Engpässen, sowie Werbeaktionen und Preisfluktuationen. --

    Kooperative Logistikplanung im Rahmen des Efficient Consumer Response : Reduzierung des Warenausschusses am Point-of-Sale

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    No infrastructures today are growing faster then communication network. The requirement of being able to communicate in a fast and qualified environment to a low cost increases in line with the development and competition. Itera Networks is no exception when it comes to rapidly developing new and better network solutions for themselves and for their customers. With these requirements in mind their needs for an analysis of the existing communication solution becomes very obvious. This project contains such an analysis in which various studies of the existing network environment have been made. Various aspects of the scalability, availability, performance, safety, and maintenance have been taken into account. The project has also served the purpose to supplement existing documentation of the company and to create an understanding of both the nternal and external network topology. The result of this report consists of a three-piece analysis where the focus lays on Itera Networks internal communication implementations, the architecture and dependability on the Core Network, and a brief chapter on how Tele City manages Itera and its customers' Internet connections. The report should be read by those who are interested to see how an analysis of a modern business environment can be done and for those who want to learn more about the security and efficiency of the network. The report concludes with a chapter that deals with the conclusions and proposals for action that came out as a result of this project. The thesis also describes analytical methods, software, and important diagrams of different topologies

    Collaborative planning, forecasting and replenishment (CPFR) : Rahmenbedingungen, Vorgehen und Aussichten

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    Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) ist das neue Schlagwort für die Zusammenarbeit von Konsumgüterindustrie und -handel. Beide Seiten erwarten von dieser kooperativen Durchführung von Planung, Prognose und Nachschubwesen erhebliche Effizienz- und Profitabilitätssteigerungen. Obwohl CPFR unter seinen Befürwortern große Begeisterung auslöst, ist dieses neue Konzept einem erheblichen Teil von Entscheidungsträgern bisher kaum bekannt. In dem vorliegenden Arbeitspapier wird das CPFR-Konzept als eine nächste Stufe des Efficient Consumer Response (ECR) eingeordnet. Die zu Grunde liegenden Leitgedanken und Rahmenbedingungen werden vorgestellt. Darauf aufbauend stellen wir den CPFR-Prozess im Detail vor. Er gliedert sich in neun Schritte, die wir einzeln schildern und anhand eines durchgehenden Beispiels verdeutlichen. Den Abschluss bildet eine Diskussion des Einflusses, den das CPFR-Konzept auf die Kooperation zwischen Hersteller- und Handelsunternehmen haben kann

    Manufaturing flexibility in supply chains with high sales risks: strategic concepts and operational potentials for success

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    Supply Chains mit hohen Absatzrisiken sind gekennzeichnet durch kurze Verkaufszyklen, einen hohen Anteil an Impulskäufen, eine schwer prognostizierbare Nachfrage, eine hohe zeitliche und räumliche Verfügbarkeit der Produkte, lange Durchlaufzeiten und eine hohe Variantenanzahl. Insbesondere Mode-Supply-Chains stellen idealtypische Beispiele für Supply Chains mit hohen Absatzrisiken dar. Diese finden sich auch in der Modelltheorie von Diruf wieder, die den Rahmen für die quantitativen Analysen dieser Arbeit bildet. Den Ausgangspunkt der Modelltheorie stellt das traditionelle Newsvendor-Modell dar, das in der einfachen Form davon ausgeht, dass der zu produzierende Artikel nach Ablauf der Verkaufssaison nur mehr unter Einstandspreis (also mit Verlust) verkauft werden kann. Die Risikosituation des Newsvendor-Modells ist durch folgenden Entscheidungskonflikt charakteristisiert: Disponiert der Produktionsplaner Produktionsmengen, die wesentlich kleiner sind als die Prognosewerte der Absatzmengen, dann ist die Wahrscheinlichkeit für Fehlmengen hoch. Allerdings treten auf diese Weise mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Übermengen auf. Je größer man die Produktionsmengen plant, desto kleiner wird die Fehlmengenerwartung, desto höher steigt aber andererseits die Übermengenerwartung. Fehl- und Übermengen führen in Form von Fehlmengen- und Überdeckungskosten zu Absatz-risikokosten. Optimale Dispositionsstrategien haben das Ziel, den Erwartungswert der Absatzrisikokosten zu minimieren. Erweitert wird das traditionelle Newsvendor-Modell in der Modelltheorie von Diruf um einen zweiten möglichen Bestellzeitpunkt. Es entsteht die Alternative, zu einem frühen Zeitpunkt (dem so genannten Priorzeitpunkt) eine Teilproduktionsmenge festzulegen. Die betrachteten Modeprodukte für die „kommende“ Verkaufssaison können teilweise oder zur Gänze auf Normalkapazitäten oder mit Hilfe von Reaktivkapazitäten (zum so genannten Posterior-zeitpunkt) produziert werden. Normalkapazitäten sind relativ kostengünstig und unbegrenzt verfügbar, haben allerdings den Nachteil langer Planungs-, Vorlauf- und Durchlaufzeiten (Festlegung zum Priorzeitpunkt). Reaktivkapazitäten können demgegenüber relativ rasch und flexibel auf veränderte Nachschubmengenplanungen reagieren, sie stehen kurzfristig aber nur dann zur Verfügung, wenn sich das Modeunternehmen an den Leerkapazitätsrisiken beteiligt. Darüber hinaus können Reaktivkapazitäten höhere Fertigungskosten aufweisen. Der Produktionsplaner hat mit langer Vorlaufzeit den Mengenflexibilitätsbereich festzulegen, durch den die Größe der später verfügbaren Reaktivkapazität (die Kapazitätsoption) bestimmt wird. Eine wesentliche Ausdehnung des Entscheidungsszenarios erfährt die Modelltheorie dadurch, dass die Betrachtung von einzelnen Artikeln auf die Betrachtung von ganzen Teilsortimenten produktionstechnisch verwandter Artikel ausgeweitet wird. Produktionstechnisch verwandt sind Artikel oder Produktvarianten, deren Vorprodukte weitgehend übereinstimmen und mit minimalem Umrüstaufwand auf denselben Kapazitäten gefertigt werden können. Ein variantenflexibler Produktionsprozess, der ein Teilsortiment von m Artikeln oder Produkt-varianten umfasst, reduziert die Unsicherheit der geplanten Produktionsmengen durch Risk-Pooling-Effekte. Die Variantenflexibilität von Produktionsprozessen kann entweder dazu eingesetzt werden, um bei gegebener Mengenflexibilität (gegebener Kapazitätsoption) die Absatzrisikokosten (Über- und Fehlmengenkosten) zu senken oder um bei gegebenem Niveau der Absatzrisikokosten an der eingesetzten Mengenflexibilität zu sparen. Der Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung liegt darin, die Struktur der Nutzenpotenziale alternativer Flexibilitätsstrategien in vertiefter Form zu untersuchen. Als operative Flexibilitätsindikatoren des Produktionsprozesses dienen dabei die Gesamtmengenflexibilität (in Form einer Kapazitätsoption), die Reaktionszeiten (als Resultat der Prognoseverbesserung) und die Variantenflexibilität, die sich durch die Anzahl technisch verwandter Produkte bestimmt, die mit demselben System produziert werden können.Supply chains with high sales risks are characterized by short sales cycles, a high proportion of impulse purchases, a hardly predictable demand, high temporal and spatial availability of products, long lead times and a high number of variants. Especially fashion supply chains are ideal examples of supply chains with high sales risks. They find themselves in the model theory of Diruf which provides the framework for the quantitative analysis of this work. The traditional Newsvendor model represents the starting point of this model theory that in the simple form assumes that at the end of the season produced articles can only be sold with loss. The risk situation of the Newsvendor model is characterized by the following decision conflict: If the production planner plans production quantities that are much smaller than the forecast values of volumes, the probability of shortage parts at the end of the season is high. On the other hand if the production planner plans higher production levels, the potential excess quantities will be high as well. Shortages and excess quantities effect shortage and coverage costs which are together the sales risk costs. Optimal disposition strategies have the aim to minimize the expected value of the sales risk costs. The traditional Newsvendor model is extended by Diruf to a second possible order time. The result is the alternative to produce a partial volume at an early stage (the so-called prior date). The considered fashion products for the “next” top can be produced partly or entirely on normal capacity or using reactive capacity (the so-called posterior date). Normal capacities are relatively inexpensive and available in unlimited quantities, however, they have the disadvantage of long planning, planning and lead times (set at prior). Reactive capacity can in contrast respond relatively quickly and flexibly to changing supply quantities. They are only available in the short term and if the fashion company has reserved capacity. In addition, reactive capacity can have higher production costs. The Production planner has to set a flexibility range with long lead time which determines the size of the later reactive capacity (capacity option). A significant extension of decision-making scenarios is added to the model theory by the fact that the focus of consideration shifts from individual articles to whole ranges of related articles. Articles or product variants, whose semi-finished products largely coincide and are manufactured with minimal changeover, are finished on same capacity. A variant flexible manufacturing process, which includes a component assortment of articles or product variants, reduces the uncertainty of the planned production and the risk pooling effects. The variant flexibility of production processes can be used either to reduce sales risk costs due to quantity flexibility or to save the given level of sales risk costs by used quantity flexibility. The focus of the present work is to closely investigate the potential of benefits of alternative flexibility strategies The overall quantity flexibility (in the form of a capacity option), the response times (as a result of forecast improvement) and variant flexibility (determined by the number of technically related products which can be produced with the same system) serve as operational flexibility indicators of the production process

    Beitrag zur strategischen Planung von Logistikdienstleistern für die Steigerung der Nachhaltigkeit in der Logistik

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    Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur strategischen Planung und Ausrichtung von Unternehmen der Logistikdienstleistungsbranche leisten. Im Rahmen einer Literaturrecherche auf dem Gebiet des strategischen Managements und der Zukunftsforschung wird klar, dass für viele Branchen auf diesem Gebiet Planungsansätze und Methoden zur Verfügung stehen und auch Anwendung finden, was so nicht für die Logistikdienstleistungsbranche zutrifft.1 Es ist zu beobachten, dass sich Unternehmen dieser Branche eher in kurzen planerischen Zeiträumen bewegen, die sich an der Dauer einzelner Kontrakte orientieren und sich weniger auf die Gesamtheit aller zukünftigen Entwicklungen beziehen. Unternehmen anderer Branchen und Industrien wissen im Gegensatz dazu genauer, welche Modelle und Technologien in den nächsten Jahren entwickelt und zur Marktreife gebracht werden sollen. Durch ein derartiges Wissen sind Unternehmen in Bezug auf die Planung zukünftig einzusetzender Ressourcen besser in der Lage, sich optimal auf zukünftige Entwicklungen einzustellen und die Nachhaltigkeit ihres Wirtschaftens zu erhöhen. Diese Möglichkeit zur Vorausschau ist auf den ersten Blick für Anbieter aller Dienstleistungen relativ schwierig, da diese in der Regel nicht genau wissen, wie viele Kunden zu einem bestimmten Zeitpunkt welche Dienstleistungen nachfragen. Dieses Problem stellt sich ebenso für die Anbieter logistischer Dienstleistungen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, einen Beitrag zum Schließen dieser Lücke zu leisten. Dazu werden im Verlauf der Arbeit zunächst Methoden und Ansätze des strategischen Managements und der Zukunftsforschung identifiziert, untersucht und im Anschluss diejenigen bestimmt, die für eine vorausschauende Planung zur strategischen Ausrichtung von Unternehmen in der Logistikdienstleistungsbranche geeignet erscheinen, um letztendlich einen Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit zu leisten. Im Anschluss wird untersucht, wie die Ansätze und Methoden zu einem umfassenden Ansatz zusammengefügt werden können, mit dem eine Vorrauschau zukünftiger Entwicklungen für Logistikdienstleister vereinfacht wird. Mit Hilfe dieses Verfahrens soll eine von Nachhaltigkeit geprägte Planung zur langfristigen Ausrichtung ermöglicht werden, da derzeit der Fokus auf der Erhöhung der Flexibilität liegt, mit der auf veränderte Kundenanforderungen reagiert werden kann, nicht aber auf der Vorausschau, mit der die Notwendigkeit, ad hoc auf Änderungen reagieren zu müssen, vermindert werden kann. Diese Steigerung der Flexibilität, mit der kurzfristigen Veränderungen begegnet wird, ist oftmals mit größeren, kurzfristigen Anpassungen und Einschnitten im Unternehmen verbunden, die sicherlich seltener als ressourcenschonend und nachhaltig bezeichnet werden können. Durch die Ableitung einer Methodik zur Vorausbestimmung von Veränderungen wird die Notwendigkeit von kurzfristigen Kurskorrekturen minimiert und somit die Nachhaltigkeit und die soziale Verträglichkeit von Anpassungsmaßnahmen erhöht, da auf eben diese Veränderungen umso schonender reagiert werden kann, je früher diese im Vorfeld erkannt werden
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