856 research outputs found

    Telematik im Gesundheitswesen

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    Der Umbau des deutschen Gesundheitswesens gehört neben der Renten- und Arbeitsmarktreform zu den aktuellen sozialpolitischen Großprojekten. Über einen längeren Transformationszeitraum wird er bei Politik, Wirtschaft und Bürgern enorme Veränderungen erzwingen. Beschleunigt durch diesen Veränderungsdruck wird auch das Gesundheitswesen durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien mehr und mehr beeinflusst und neu strukturiert. Dadurch entstehen weitere, auch für breitere Bevölkerungsschichten neue Impulse für die technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung zur Informations- und Wissensgesellschaft. Gesundheitstelematische Technologien sind bereits weit verbreitet. Vom Einsatz dieser Technologien werden sowohl Qualitätsverbesserungen erwartet als auch spürbare finanzielle Entlastungen. Um dieses innovative Potential koordiniert, effizient und produktiv zu gestalten, müssen noch verbesserte strukturelle, juristische und ökonomische Rahmenbedingungen geschaffen und wichtige Schlüsselanwendungen gefördert werden. Dazu bedarf es vor allem des politischen Willens. Die Akzeptanz der Telematik im Gesundheitswesen muss bei allen Beteiligten systematisch weiter entwickelt werden. Angesichts des notwendigen Paradigmenwechsels im deutschen Gesundheitswesen möchte die vorliegende Diplomarbeit einen Beitrag zum Einsatz, zu den aktuellen Möglichkeiten, den Chancen und Risiken der Telematik im Gesundheitssystem leisten

    Spektrum - 2/2006

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    Vorschläge und Handlungsempfehlungen zur Erarbeitung einer kundenorientierten eHealth-Umsetzungsstrategie

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    Im Rahmen des ersten IT-Gipfels der Bundeskanzlerin am 18. Dezember 2006 in Potsdam wurde eine Arbeitsgruppe "Informations- und Kommunikationstechnologien und Gesundheit" (AG7) eingerichtet. Die AG7 erarbeitete seinerzeit ein Konzeptpapier für die Fortentwicklung von eHealth. Das Konzeptpapier wurde auf dem Potsdamer Gipfel vorgestellt und veröffentlicht. In diesem Konzept sind sechs Handlungsfelder: 1. Bürger in den Mittelpunkt stellen; 2. Rahmenbedingungen weiterentwickeln; 3. Telematik-Infrastruktur entwickeln und ausbauen; 4. Architektur und Standardisierung vorantreiben; 5. Kooperationsmodelle schaffen; 6. IKT-Branche für eHealth-Lösungen stärken genannt und mit Lösungsvorschlägen unterlegt. Der zentrale Lösungsvorschlag hierzu - nämlich die Empfehlung, ein "Umfassendes Konzept eHealth aufzusetzen" - forderte die Entwicklung einer umfassenden eHealth-Strategie für Deutschland. Eine solche Strategie soll einen langfristig orientierten Ordnungsrahmen vorschlagen, der effiziente durchgängige Prozesse und Kooperationen zwischen der Industrie und allen Beteiligten des Gesundheitssystems auf nationaler und internationaler Ebene ermöglicht und fördert. Diese sollen unter Effizienz- und Effektivitätsaspekten durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützt werden (eHealth). Die AG7 hat daraufhin im Rahmen des 2. IT-Gipfels 2007 in Hannover zur Ergänzung ihrer eigenen Überlegungen ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben, das konkrete Vorschläge und Handlungsempfehlungen zur Erarbeitung einer kundenorientierten eHealth-Umsetzungsstrategie entwickeln sollte. Aufsetzend auf den gegenwärtig vorhanden Strukturen und Vorgaben für eHealth sollte dargelegt werden, was getan werden muss, damit sich integrierte Gesundheitsdienste im Gesundheitsmarkt im weitesten Sinne bedarfs- und wettbewerbsgerecht entwickeln können. "Integriert" bedeutet hierbei, dass unter effizienter Beteiligung der hierfür notwendigen Akteure gesundheitsrelevante Leistungen und Dienste in durchgängigen Prozessketten angeboten werden, die den Menschen mit all seinen spezifischen Anforderungen in all seinen Lebenslagen betreffen. Die Strategie sollte nicht nur die Leistungen des klassischen Gesundheitswesens einbeziehen, sondern auch neue Anwendungen berücksichtigen. Das Gutachten wird jetzt im Vorfeld des kommenden IT-Gipfels als eigene Broschüre der AG7 vorgelegt und veröffentlicht. Damit soll die Diskussion um die Fortentwicklung von eHealth in Deutschland weiter angeregt und befruchtet werden. (Textauszug

    Das Schweizer Spitalwesen : Eine Managementperspektive, Edition 2016 - 2017

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    StudieDie Gesundheitsbranche ist geprägt von einer Vielzahl von Akteuren, einer starken Fragmentierung und einem hohen Komplexitätsgrad. Dieser Branchenreport setzt sich zum Ziel, eine Auswahl wichtiger Daten zur Entwicklung der Spitalbranche zu bündeln und aufzubereiten. Dabei sollen einige Kernthemen der Schweizer Spitalbranche beleuchtet und diskutiert werden

    Integrierte Versorgung: auf dem Weg zur virtuellen Organisation

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    "Managed Care Ansätze in Deutschland sind mit Hilfe von Netzwerkunternehmen nach dem Konzept der virtuellen Organisationen auch in Deutschland denkbar. Mit der Einführung des § 140a-d SGB V und weiterer Optionen des Gesetzgebers steht in Deutschland die Reorganisation der Gesundheitsversorgung mit Hilfe integrierter Versorgungsformen im Mittelpunkt der gesundheitspolitischen Diskussion. Die Integration der Versorgungs- und Versicherungsfunktion in einem Netzwerk von Unternehmen der Gesundheitsversorgung bildet die Voraussetzung, um ein weites Behandlungsspektrum im Sinne einer ganzheitlichen Versorgung gemessen an den Patientenbedürfnissen abdecken zu können. Das Leistungsangebot richtet sich nach den Kernkompetenzen der in Kooperation auf Basis vertraglicher Regelungen stehenden Leistungserbringer. Die virtuelle Organisation ist durch eine intensive Zusammenarbeit von rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen gekennzeichnet. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen die Informations- und Kommunikationstechnologien. Im Wettbewerb der Netzwerkunternehmen zählen Qualität und Wirtschaftlichkeit zu den Erfolgsfaktoren. Gesetzte Anforderungen erfordern die Anwendung betriebswirtschaftlicher Instrumentarien und das Management der Versorgungsprozesse." [Autorenreferat]"After the concepts of virtual organizations network enterprises are also conceivable in Germany as managed care forms in the United States. With the § 140a-d SGB V and further options of the legislator the reorganization of the health care is located in the center of the health-political discussions. The integration of health care and health insurance in one enterprise forms the condition, in order to be able to cover an intensive care around the patients needs. The performance depends on the main skills of suppliers who are contractual in co-operation. The virtual organization is characterized by an intensive coordination process between legal and economically autonomous enterprises. As well as the reorganization of health care delivery information and communication technologies get more important. Both quality and economy are dealing with the effort and success of competitive network enterprises. Requirements of new health care forms demand economical equipment and the management of the supplying processes." [author's abstract

    Konzept für die Erstellung und Beschreibung einer IT Infrastruktur im Krankenhaus unter Berücksichtigung bereits bestehender Systeme

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    Die folgende Arbeit beschreibt die Eigenschaften und Funktionsbereiche eines moder-nen Krankenhauses in Beziehung mit seinem Krankenhausinformationssystem. Dabei werden die relevanten Bereiche eines Informationssystems im Krankenhaus analysiert. In weiterer Folge sind die heutzutage gültigen Standards für die Informationsverarbeitung im Krankenhaus angeführt. Um für ein nachhaltiges und dauerndes Krankenhausinformationssystem zu implementieren, wird in diesem Zusammenhang die Rahmenplanung für Krankenhausinformationssystem vorgestellt, welche Grundlage für ein Kommunikationsmodell im Krankenhaus ist. Für eine Optimierung des Krankenhausinformationssystems und den dahinterliegenden Prozessen wird die Einführung von klinischen Behandlungspfaden in ein Krankenhausinformationssystem diskutiert. Dafür wird ein kurzes Modellierungsbeispiel eines klinischen Pfads vorgestellt, um eine mögliche Einbindung in das Krankenhausinformationssystem zu verdeutlichen.The following paper describes the features and functional areas of a modern hospital in connection with this hospital information system. The relevant areas of an information system are analyzed in the hospital. Subsequently, the now accepted standards for information processing are given in the hospital. To implement a sustainable and permanent hospital information system, in this context, the planning for hospital information system is presented, which is the basis for a model of communication in the hospital. For an optimization of hospital information system and the processes behind the introduction of clinical care pathways, will be discussed for a hospital information system. For this, a brief example of a clinical path modeling is presented to a possible involvement in the hospital information to clarify

    Ubiquitous Healthcare: Anwendung ubiquitärer Informationstechnologie im Telemonitoring

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    ORANGE 0106

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    Forschungsmagazin ORANGE für das Jahr 200

    Transinstitutional information management in health care networks: requirements and methods

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    Die koordinierte Zusammenarbeit zwischen medizinischen Leistungserbringern, Organisationen des Gesundheitswesens und Systemsektoren ist ein wichtiger Faktor für die Qualität und Effizienz der Versorgung insgesamt. In Deutschland, wie auch in anderen Ländern nehmen daher die Bestrebungen zu, die organisatorischen Grundlagen für die die einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit durch die Bildung von Gesundheitsnetzwerken zu verbessern. Transinstitutionelle Informationssystemarchitekturen werden als eine zentrale Voraussetzung für die Realisierung eines patientenzentrierten Versorgungsparadigmas betrachtet. Es ist unklar, wie transinstitutionelle Systeme angesichts der teilweise divergierenden Interessen von Gesundheitsnetzwerkmitgliedern systematisch geplant, gesteuert und überwacht werden können. Eine Ursache hierfür liegt in fehlenden Ansätzen der systematischen Ermittlung von Faktoren, die das Informationsmanagement in Gesundheitsnetzwerken beeinflussen sowie in der Schwierigkeit, diese Einflüsse strukturiert zu beschreiben. In dieser Arbeit werden daher zunächst die relevanten Forschungsergebnisse der Netzwerkforschung aufgearbeitet. Hierbei wird der Fokus auf die Probleme gelegt, die sich aus der Koexistenz von Eigenständigkeit und Kooperation ergeben, gelegt. Darauf aufbauend wird eine Studie konzipiert, durchgeführt und ausgewertet, deren Ziel in der Ermittlung von Umsetzungsbarrieren des einrichtungsübergreifenden Informationsmanagements liegt. Es wird das integrierte Ordnungssystem für Gesundheitsnetzwerke (DIOGEN) vorgestellt. Dies ist ein Ordnungssystem, welches ermöglicht, Gesundheitsnetzwerke anhand der Hauptmerkmale Netzwerkstruktur, Netzwerkmanagementsystem, Versorgungssystem, transinstitutionelles Informationssystem sowie Netzwerkphase, zu charakterisieren. Die Bedeutung der Zentralität des transinstitutionellen Informationsmanagements sowie daraus resultierender einrichtungsübergreifender Abhängigkeiten ist ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit.The rapid advancement of medical knowledge and technologies for preventive, diagnostic and therapeutic interventions are leading to increasing functional und organizational differentiation in modern health care systems. Appropriate coordination of health care activities between professionals, health organizations and system sectors is conceived as a key requirement for efficient and effective health care. In Germany, as well as in other countries, efforts have emerged to improve transinstitutional cooperation by the means of health care networks. Transinstitutional information system architectures are playing a vital role in implementing the patient-centered care paradigm. It is not clear how can transinstitutional information systems be planned, steered and controlled systematically against the background of the legal autonomy and potentially conflicting interests of participating actors. In order to develop adequate methods of transinstitutional information management, factors that influence information management in health care networks have to be identified and described systematically. Hence, the first goal of this thesis is to review relevant literature from the field of network research, in particular with respect to the complexity that arises from the coexistence of autonomy and cooperation in health care networks. A study is presented that aims at identifying barriers of transinstitutional information management in health care networks. An integrated description framework for health care networks (DIOGEN) is presented. It characterizes health care networks by the dimensions network structure, network management system, care system, transinstitutional information system and network phase. One important focus of this thesis lies on interorganizational dependencies that arise from centralized transinstitutional information management. An approach for modeling and quantifying centrality is developed

    Potenzialanalyse der elektronischen Gesundheitskarte für einrichtungsübergreifende Behandlungswege aus der Perspektive der Patienten unter Berücksichtigung organisatorischer Rahmenbedingungen

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    Die demografische Entwicklung und die fachliche Spezialisierung medizinischer Organisationen führen zu immer komplexeren Behandlungswegen. Eine grundsätzliche Herausforderung komplexer Behandlungswege besteht darin, die Versorgungskontinuität zu wahren, obschon viele verschiedene Einrichtungen am Behandlungsweg agieren. Die Versorgungskontinuität hängt dabei maßgeblich von einer effektiven Kooperation und effizienten Kommunikation der beteiligten Akteure ab. Die folgende Arbeit ist der Frage gewidmet, welches Potenzial die elektronische Gesundheitskarte (eGK) in diesem transinstitutionellen Szenario für die Patienten birgt. Eine entscheidende Empfehlung im Rahmen des Requirements Engineering (RE) besteht darin, als Erstes die Anforderungen der Anwender zu analysieren und erst daran anschließend die Funktionalität des technischen Systems hinsichtlich der Anforderungskonformität zu evaluieren. Dieser Empfehlung folgend führte der Verfasser dieser Abhandlung dreizehn teilstrukturierte Interviews, fünf Projektsteuerungsmeetings und einen Workshop mit Patienten und medizinischen Experten durch, um fünf komplexe Behandlungswege aus der Perspektive der Patienten zu rekonstruieren. Die Auswertung, Strukturierung und Validierung der dem Behandlungskontext inhärenten Probleme mündeten in fünfundvierzig Einzelproblemen, die zu fünf finalen Patientenanforderungen verdichtet werden konnten. Im zweiten Schritt analysierte der Verfasser dieser Arbeit die Funktionalität der eGK hinsichtlich der Fähigkeit, diesen fünf Anforderungen gerecht zu werden. Die vorliegende Potenzialanalyse hebt sich von den bisherigen Forschungsarbeiten zur eGK insbesondere durch zwei Merkmale ab: Erstens erfolgt die Analyse konsequent aus der Perspektive der Patienten und zweitens sind dabei die organisatorischen Rahmenbedingungen intensiv berücksichtigt worden. In dieser Abhandlung werden die Behandlungswege von fünf Patienten fallstudienbasiert aus einer ganzheitlichen Perspektive beleuchtet. Es wird gezeigt, dass fünf grundsätzliche Patientenanforderungen zu erfüllen sind. Diese fünf Anforderungen basieren auf Problemen, die erstens mit einer effizienten Informationslogistik, zweitens mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung, drittens mit der Versorgungskontinuität, viertens mit der Gesamtsteuerung der Behandlung und fünftens mit administrativen Aufgaben zusammenhängen. Auf dieser Basis konnten insgesamt zehn Fachanwendungen identifiziert und im Rahmen eines visionären Anwendungsfalles exemplarisch veranschaulicht werden, von denen angenommen wird, dass sie das Potenzial der geplanten Telematik-Infrastruktur (TI) hinsichtlich der Anforderungen der Patienten besonders gut ausschöpfen
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