6 research outputs found

    Dynamische Ă„nderung von Serverzuordnungen in verteilten Workflow-Management-Systemen

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    Prozessorientierte Anwendungen lassen sich nur durch die Verwendung eines Workflow-Management-Systems (WfMS) mit vernünftigem Aufwand und zu akzeptablen Kosten realisieren. Jedoch stoßen zentrale WfMS mit nur einem einzigen Server zur Steuerung aller Workflows (WF) oftmals sehr schnell an ihre Leistungsgrenze. Zur Erhöhung der Skalierbarkeit von WfMS werden deshalb zahlreiche Ansätze für die Realisierung von WfMS mit mehreren WF-Servern vorgeschlagen. Bei vielen dieser Multi-Server-WfMS wird der konkrete WF-Server zur Kontrolle einer bestimmten WF-Aktivität meist durch eine Serverzuordnung festgelegt. Jedoch entstehen bei solchen verteilten WfMS Probleme, wenn einzelne Komponenten (WF-Server, Teilnetze oder Gateways) überlastet sind oder ausfallen. Eine aus anderen Bereichen der Informatik bekannte Vorgehensweise ist in solchen Fällen, die Hardwarezuordnung dynamisch zu verändern. In der vorliegenden Arbeit wird erstmalig untersucht, inwieweit durch eine dieser Vorgehensweise entsprechende dynamische Änderung von Serverzuordnungen in verteilten WfMS geeignet auf Überlast- und Ausfallsituationen reagiert werden kann

    Von ADEPT zur AristaFlow BPM Suite - Eine Vision wird Realität: "Correctness by Construction" und flexible, robuste Ausführung von Unternehmensprozessen

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    Angeregt durch ein Forschungsprojekt im Bereich klinischer Informationssysteme, wurde von uns Mitte der 90er Jahre das Forschungsprojekt ADEPT gestartet, welches im Bereich Prozess-Management das nahezu Unmögliche anstrebte und mittlerweile auch erreicht hat: Hochgradig flexible Ausführung von Unternehmensprozessen, Realisierung robuster prozessorientierter Anwendungen "per Konstruktion" sowie ein für alle Anwendergruppen (Prozess-Implementierer, Systemadministratoren, Endbenutzer) einfach zu benutzendes System. Dieser Beitrag beschreibt die Hintergründe des ADEPT-Projekts sowie unsere Motivation für die gesteckten Ziele, die von uns verfolgte Vision und deren vollständige Umsetzung in der nunmehr verfügbaren AristaFlow® BPM Suite

    Effiziente Repräsentation von Vorlagen- und Instanzdaten in Prozess-Management-Systemen

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    Ein Prozess-Management-System (PMS) muss umfangreiche Funktionen für die Steuerung, Verwaltung und Änderung von Geschäftsprozessen bieten. Um breit einsetzbar zu sein, ist eine performante Ausführung dieser Funktionen unverzichtbar, insbesondere bei großer Anzahl von Prozessinstanzen. In diesem Beitrag untersuchen wir einen wichtigen Performanzaspekt von PMS, die effiziente Speicherrepräsentation von Vorlagen- und Instanzdaten. Dazu setzen wir ein logisches Prozessmetamodell in programmiersprachenunabhängige technische Datenstrukturen um und zwar sowohl für Primär- als auch Sekundärspeicher. Wichtigstes Ziel ist die Minimierung des Primärspeicherbedarfs. Nur dadurch lässt sich zeitaufwendiges Ein- und Auslagern der zur Laufzeit benötigten Vorlagen- und Instanzdaten minimieren. Wir diskutieren grundlegende Realisierungsalternativen für die Speicherrepräsentation dieser Daten, und gehen darüber hinaus auf fortschrittliche Speicherkonzepte, wie die Clusterung von Prozessinstanzen, ein. Die vorgestellten Konzepte sind aktuell im ADEPT2-PMS umgesetzt

    Robuste und kontextbezogene Ausführung mobiler Aktivitäten in Prozessumgebungen

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    IT-Trendanalysten sehen das Thema "Mobilität" als eine wichtige Säule nachhaltiger IT-Lösungen. Der Trend in Richtung mobiler IT-Anwendungen wird maßgeblich durch Millenials getrieben, d.h. Menschen die mit dem digitalen Zeitalter aufgewachsen sind. Diese erwarten insbesondere auch eine Integration von Smart-Mobilgeräten in bestehende IT-Lösungen. In Bezug auf Prozess-Management-Technologie bedeutet dieser Trend, dass Smart-Mobilgeräte in IT-gestützte Arbeits- bzw. Prozessabläufe nahtlos integriert werden können müssen. Insbesondere sollten sowohl einzelne Aktivitäten (d.h. Prozessschritte) als auch ganze Prozessfragmente (d.h. Ausschnitte eines Prozesses) auf Smart-Mobilgeräten ausführbar sein. Die vorliegende Arbeit adressiert eine solche Integration von Prozess-Management-Technologie und Smart-Mobilgeräten. Konkret wird untersucht, wie ausgewählte Aktivitäten eines Prozesses robust und kontextbezogen auf Smart-Mobilgeräten ausgeführt werden können und welche weitergehenden Anforderungen sich für mobil ausgeführte Aktivitäten im Vergleich zur Ausführung von Aktivitäten auf stationären Systemen ergeben. Da Smart-Mobilgeräte beschränkte Ressourcen besitzen und das Risiko eines Ausfalls höher als bei stationären Systemen ist, erfordern diese Aspekte tiefergehende Untersuchungen. Darüber hinaus erfordert die Unterstützung mobiler Aktivitäten eine technische Umgebung, in der Prozesse ausgeführt werden (sog. Prozessumgebung). Die Arbeit zeigt, dass die nahtlose Integration von Smart-Mobilgeräten in eine Prozessumgebung einen mobilen Kontext (d.h. Attribute wie z.B. Ausführungsort, Geräteeigenschaften und Netzverbindung) erfordert. Auf dessen Basis wird ein umfassendes Rahmenwerk eingeführt, mit dem sich mobile Aktivitäten robust und kontextbezogen in einer Prozessumgebung ausführen lassen. Das Rahmenwerk fußt auf fünf technischen Säulen, deren Konzepte die robuste und kontextbezogene Ausführung bewerkstelligen. Darüber hinaus wird gezeigt, wie sich die vorgestellte Lösung in existierende Prozess-Management-Technologie integrieren lässt. Insgesamt eröffnet eine robuste und kontextbezogene Ausführung mobiler Aktivitäten in einer Prozessumgebung neue Perspektiven für die Einbindung von Endanwendern in ihre Prozesse
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