247 research outputs found

    Handbuch Zeitschriftenforschung

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    Wie werden Gesellschaften in Zeitschriften betrachtet und welche Übersetzungsleistungen bieten jene in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten? Um diesen Fragen nachzugehen, analysieren die BeitrĂ€ger*innen des Bandes das Zusammenspiel von Textgestaltung, Design, Inhalten, Infrastrukturen und Zielgruppen von Zeitschriften. Sie erweitern den Blick im Rahmen einer differenzierungstheoretischen Forschungsagenda und betrachten Zeitschriften als materialisierte Zeichensysteme und kommunikative Artefakte innerhalb der materiellen Kultur der Gesellschaft

    Open Source, Open Government, Blockchain: Eine kultursemiotische Studie zur Openness-Vision

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    Was im Bereich der realen Dinge die Sharing Economy, ist fĂŒr die digitale Welt die Vision der Openness: Bei diesem Konzept von Softwareanwendungen gelten Kooperation und Transparenz als höchste Werte. Im Fokus der Studie stehen die Felder Open Source, Open Government sowie die Blockchain-Technologie. Der jeweilige Diskurs dazu wird kultursemiotisch analysiert, um die Dynamiken und den Systemwandel zu erkennen, die durch Openness in Bezug auf Macht und Wissen vor einer Neuorientierung stehen. Der große Bogen reicht hier vom geschichtlichen Hintergrund und den UrsprĂŒngen der Hackerbewegung ĂŒber aktuelle konkrete Anwendungsmöglichkeiten - von Bankwesen, Software und Kultur - bis hin zum demokratischen Diskurs und zur Öffnung fĂŒr neue Beteiligungsmöglichkeiten. Ohne VerstĂ€ndnis von Ansatz und Technik sind neue - gerade digitale - Optionen eine Blackbox, deren Potenzial entweder ungenutzt bleibt oder der mit Ablehnung und Ängsten begegnet wird. Umso wichtiger ist folglich eine wissenschaftliche Analyse, die nicht nur fĂŒr ein Fachpublikum, sondern auch fĂŒr die breitere Öffentlichkeit und nicht zuletzt die politische Ebene relevant ist. In der Debatte um Digitalisierung und ihre Ausrichtung zu Demokratie und Nachhaltigkeit ist ein Rekurs auf die Grundlagen ebenso wichtig wie eine ergebnisoffene Behandlung alternativer Wege, die nicht von bestehenden Machtstrukturen bestimmt werden

    MaterialitĂ€t – Digitalisierung – Bildung

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    Der Sammelband ist durch die Frage geleitet, ob die digitale SphĂ€re eine MaterialitĂ€t vorweist. Antworten werden im Horizont des erziehungswissenschaftlichen Grundbegriffs der Bildung ausgelotet. Ausgehend von unterschiedlichen theoretischen Zugängen umfasst der Band sowohl medienpädagogische und mediendidaktische BezĂŒge als auch Beiträge aus der Pädagogik der Kindheit, der historischen Pädagogik, der ästhetischen Bildung, der Inklusionspädagogik, der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung, der Schulpädagogik, der Erwachsenen- und Weiterbildung sowie der empirischen und theoretischen Bildungsforschung. Auf diese Weise werden vielfältige Begriffsbestimmungen von Bildung vorgeschlagen und kontextualisiert, die das Zusammenspiel von Materialität und Digitalisierung als Reflexionsraum ihres Denkens anerkennen. (DIPF/Orig.

    Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive

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    Der sich seit Jahren durchgesetzte Begriff des Literaturtransfers wird hier aus verschiedenen Perspektiven besprochen. Es geht um die Möglichkeit der Erschließung von Texten, um die Rezeption seitens des Publikums, um das Editionswesen und nicht zuletzt um die Kunst des Übersetzens. Der achte Band enthĂ€lt BeitrĂ€ge zu folgenden Themen: - Der Taugenichts bei, vor und seit Eichendorff in Deutschland und anderswo; - Edition und Interpretation; - Übersetzungen literarischer Texte und deren Edition; - Modelle, Figuren und Praktiken des deutsch-italienischen Literaturtransfers; - Florenz und die Deutsch-Florentiner. Eine AustauschbĂŒhne zwischen Risorgimento und GrĂŒnderzei

    MaterialitĂ€t – Digitalisierung – Bildung

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    The anthology is guided by the question of whether the digital sphere exhibits a materiality. Answers are explored within the horizon of the basic educational concept of education. Based on different theoretical approaches, the volume includes references to media pedagogy and media didactics as well as contributions from childhood pedagogy, historical pedagogy, aesthetic education, inclusion pedagogy, educational gender studies, school pedagogy, adult education, and empirical and theoretical educational research. In this way, diverse conceptualizations of education are proposed and contextualized, recognizing the interplay of materiality and digitalization as a space of reflection for their thinking.Der Sammelband ist durch die Frage geleitet, ob die digitale SphĂ€re eine MaterialitĂ€t vorweist. Antworten werden im Horizont des erziehungswissenschaftlichen Grundbegriffs der Bildung ausgelotet. Ausgehend von unterschiedlichen theoretischen Zugängen umfasst der Band sowohl medienpädagogische und mediendidaktische BezĂŒge als auch Beiträge aus der Pädagogik der Kindheit, der historischen Pädagogik, der ästhetischen Bildung, der Inklusionspädagogik, der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung, der Schulpädagogik, der Erwachsenen- und Weiterbildung sowie der empirischen und theoretischen Bildungsforschung. Auf diese Weise werden vielfältige Begriffsbestimmungen von Bildung vorgeschlagen und kontextualisiert, die das Zusammenspiel von Materialität und Digitalisierung als Reflexionsraum ihres Denkens anerkennen

    «Nobelhotel fĂŒr Versager»: das Landerziehungsheim Albisbrunn in den Akteur-Netzwerken des Schweizer Heimwesens 1960–1990

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    Ohne SchlafsĂ€le, dafĂŒr mit Porzellantellern und weissen Tisch­tĂŒchern im Speisesaal, galt das ZĂŒrcher Landerziehungsheim Albisbrunn lange als Musterinstitution, um «schwererziehbare» Knaben und mĂ€nnliche Jugendliche zu bessern – Albisbrunn hatte den Ruf, ein «Nobelhotel fĂŒr Versager» zu sein. Die Studie untersucht, wie Albisbrunn von 1960 bis 1990 als Teil eines weitverzweigten Netzwerks «­funktionierte». Die Fremdplatzierung von Kindern und Jugendlichen durch Behörden, Gerichte und Eltern war auch in Albisbrunn mit viel Leid verbunden. Sowohl die betroffenen «Zöglinge» als auch die fĂŒr die Heimerziehung Verantwortlichen produzierten dabei in vielfĂ€ltiger Weise Bedeutung, um mit den an sie heran­getragenen, schwer zu lösenden Aufgaben und Zumutungen umzugehen. Um sich der verwirrenden KomplexitĂ€t dieser Bedeutungskonstituierung zu nĂ€hern, analysiert die Studie ausgehend vom Fallbeispiel Albisbrunn, wie sich Akteure in Netzwerken zusammenschlossen. HierfĂŒr wird auf die von ­Bruno Latour und anderen entwickelte Akteur-Netzwerk-Theorie zurĂŒck­gegriffen. Anhand von fĂŒnf fĂŒr die Akteure bedeutsamen Kontroversen – Buchhaltung, Drogen, Heimforschung, Heim­kritik und das Projekt einer pĂ€dagogisch-­therapeutischen Intensiv­abteilung – lĂ€sst sich aufzeigen, wie die Akteur-Netzwerke «funktionierten»

    Queere KI: Zum Coming-out smarter Maschinen

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    GĂ€ngige Formen von Diskriminierung sowie die Reproduktion normativer Stereotype sind auch bei kĂŒnstlicher Intelligenz an der Tagesordnung. Die Beitragenden erlĂ€utern Möglichkeiten der Reduktion dieser fehlerhaften Verfahrensweisen und verhandeln die ambivalente Beziehung zwischen Queerness und KI aus einer interdisziplinĂ€ren Perspektive. Parallel dazu geben sie einem queer-feministischen WissensverstĂ€ndnis Raum, das sich stets als partikular, vieldeutig und unvollstĂ€ndig versteht. Damit eröffnen sie Möglichkeiten des Umgangs mit KI, die reduktive Kategorisierungen ĂŒberschreiten können

    Utopien fĂŒr die (Medien-)PĂ€dagogik?

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    Im vorliegenden Beitrag soll am Beispiel von Frank Herberts Roman Dune gezeigt werden, inwieweit Science Fiction uns mit Fragen im Spannungsfeld Mensch-Technologie-Umwelt jenseits von unhinterfragtem Techno-Optimismus oder -Pessimismus konfrontieren und damit als Reflexionsraum vor allem fĂŒr ethische Fragen dienen kann. Der Beitrag nimmt dabei zunĂ€chst zentrale Fragen und Ideen der beiden Utopien des kritischen Posthumanismus sowie des Transhumanismus in den Blick und grenzt die beiden Strömungen gegeneinander ab. Danach wird explorierend danach gefragt, wie die (Medien-)PĂ€dagogik an die vom kritischen Posthumanismus artikulierten Forderungen anknĂŒpfen kann. Anschließend wird anhand einiger Beispiele gezeigt, wie mit Frank Herberts Roman Dune zentrale Ideen und Fragestellungen des kritischen Posthumanismus aufgegriffen und illustriert werden und damit ein dringender Appell an uns gerichtet wird

    Wider die Krise? ArchÀologie nach der Postmoderne

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    UnlĂ€ngst wurde die Frage aufgeworfen, ob die ArchĂ€ologie in eine epistemologische Krise geraten sei. Ein neuer Realismus wĂŒrde die idealistische Haltung der postprozessualen ArchĂ€ologie herausfordern. Versteht man eine Krise als schwierige Lage oder Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer bedrohlich erscheinenden Entwicklung darstellt, so wird deutlich, dass deren Diagnostizierung standpunktabhĂ€ngig und daher stets strittig bleiben muss. KonsensfĂ€higer ist die Beobachtung, dass sich die ArchĂ€ologie in einer Phase tiefgreifender Transformationen befindet. In diesem Essay gehe ich der Frage nach, ob diese zu einem epistemologischen Paradigmenwechsel fĂŒhren könnten, der die ArchĂ€ologie ĂŒber den Postprozessualismus der Postmoderne hinausfĂŒhrt. Die ArchĂ€ologie – verstanden als ein dynamisches, ĂŒber unterschiedliche Sprach-, Erkenntnis- und Wissensformen hinausreichendes materiell-diskursives Geflecht sozialer Praktiken – kann meiner Meinung nach nicht losgelöst von gesellschaftlichen Prozessen betrachtet werden. Eine breitere Perspektive einnehmend, scheint die postmoderne Strömung insgesamt an Zugkraft zu verlieren. Wiederkehrende bewaffnete Konflikte, Finanz- und FlĂŒchtlingskrisen, die SARS-CoV-2 Pandemie, Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung und KlimaerwĂ€rmung, die Entwicklung von kĂŒnstlicher Intelligenz (AI) oder das Internet der Dinge mit seinen Technologien zur Verbindung von physischen und virtuellen Erfahrungsbereichen fĂŒhren zu einer verstĂ€rkten Auseinandersetzung mit dem Realen. Diese gesamtgesellschaftlichen Prozesse könnten als epochaler Umbruch verstanden werden: Von der Post- zur Metamoderne. Letztere kennzeichnet das Oszillieren zwischen Idealismus und Materialismus, Rea- lismus und Konstruktivismus und damit Modernismus und Postmodernismus. Vergleichbare Tendenzen sind auch in der ArchĂ€ologie erkennbar: der Science Turn, Digital Turn und Big Data beschreiben die zunehmende Relevanz naturwissenschaftlicher Methoden, der Digitalisierung und Quantifizierung. Außerdem fĂŒhren neue philosophische, geistes- und sozialwissenschaftliche Perspektiven wie der Material Turn (Neuer Materialismus) und der Ontological Turn (Neuer Realismus) die ArchĂ€ologie von anthropozentrischen, idealistischen Haltungen weg. Gleichzeitig bleiben postmoderne Erkenntnisse zur SubjektivitĂ€t, SituativitĂ€t, KontextualitĂ€t und HistorizitĂ€t in der Wissenskonstruktion bedeutsam. Wie könnte eine metamoderne ArchĂ€ologie mit diesen unterschiedlichen Haltungen umgehen, ohne sich in WidersprĂŒchen zu verfangen? Wie ich aufzeigen möchte, mĂŒssten keine völlig neuen DenkgebĂ€ude ausgearbeitet werden, da ArchĂ€olog*innen auf bisher wenig beachtete Dritt-Weg-Epistemologien zurĂŒckgreifen könnten

    PrÀsenz des Gedichts um 1900

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    Die Dissertationsschrift setzt sich mit der Karriere der MaterialitĂ€t in der Lyrik der Moderne auseinander. Im Übergang zur Moderne bildet die Lyrik Konzeptionen aus, die den Lyrikbegriff des 19. Jahrhunderts überwinden, indem sie materielle Eigenschaften von Literatur in die Produktion lyrischer Werke einbeziehen und im Ă€sthetischen Erleben des Gedichts wirksam werden lassen. Die Untersuchung erforscht in ihrem Fortgang die produktive Wirksamkeit materieller Substrate der Lyrik in ihren technischen und poetologischen AusprĂ€gungen. Im Zuge dessen werden Möglichkeitsbedingungen für die Rezeption lyrischer Werke herausgestellt, die durch einen verĂ€nderten Mediengebrauch entstehen. Dabei wird aufgezeigt, dass der Umgang mit den Substraten der Lyrik einer historischen Genese unterliegt, die zumindest in den bisher von der literaturwissenschaftlichen Forschung herausgestellten Gesichtspunkten zum Themenkomplex kaum beachtet wurde, die jedoch zu einem dezidierten VerstĂ€ndnis moderner Lyrik führt. In einer durch die Fragestellung gesteuerten Auswahl sind GegenstĂ€nde der Untersuchung sowohl Gedichte als auch Essays und Manifeste.The dissertation is about the career of materiality in poems of the early modern period. In the shift from the 19th century to the beginning of the 20th century, lyricism develops conceptions comprising the material qualities of literature into the production of lyric works and make them operant in the aesthetical experience of poems. In this project I do research on the productive efficacy of material substrates of poems and describe them in their technical and poetical characteristics. In the course of this the basic preconditions for the reception of lyrical works as they effect from the changed use of media are elucidated. Based on this I assume, that the use of the substrates of lyrical production is subject to a historical genesis, that was neglected by studies in literature until now, although it would help to develop a deicide understanding of lyrical works of the modern period. Due to a problem based selection of texts the subjects of the research are poems as well as essays and manifestos
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