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    Neue europĂ€ische Industrie-, Innovations- und Technologiepolitik (NIIT). Eine Diskussion zentraler Aspekte mit Blick auf Österreich

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    Der Rat fĂŒr Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) hat vor dem Hintergrund einer in den letzten Jahren sehr intensiven Debatte um eine ‚Neue europĂ€ische Industrie-, Innovations- und Technologiepolitik‘ Joanneum Research-POLICIES und das WIFO beauftragt, (i) zum einen eine Bestandsaufnahme des aktuellen Diskussions- und Wissenstandes zu diesem Themenfeld durchzufĂŒhren, (ii) zentrale Elemente dieser Debatte in einem Prozess mit österreichischen Stakeholdern aufzubereiten und zur Diskussion zu stellen sowie (iii) auf dieser Basis Handlungsempfehlungen fĂŒr eine ‚neue österreichische Industriepolitik‘ zu formulieren. In diesem Prozess wurden wir zusĂ€tzlich von Erich Prem (eutema) unterstĂŒtzt. Die Auswahl der Themen auf die besonderes Gewicht gelegt werden sollte erfolgte gemeinsam mit dem Auftraggeber und umfasste: (i) allgemeine Entwicklungslinien und Ausrichtung der europĂ€ischen Industriepolitik bis hin zu den neuesten Versionen der einschlĂ€gigen Mitteilungen der Kommission, (ii) VerĂ€nderungen im europĂ€ischen Beihilferecht (insbesondere im Kontext des Instrumentes der ‚Important Projects of Common European Interest‘), (iii) die Diskussionen um CO2-Grenzausgleichsmechanismen und ihrer EinschĂ€tzung aus Industriepolitischer Sicht, (iv) die jĂŒngst wieder stark in den Vordergrund getretene Frage der (digitalen/technologischen) SouverĂ€nitĂ€t. Diese Themen wurden jeweils in eigenen Workshops behandelt. Zu diesen Workshops wurden jeweils Inputpapiere erstellt, die die Basis der Diskussionen bildeten. Zudem wurden die möglichen Implikationen dieser europĂ€ischen Entwicklungen und Handlungsoptionen in einem eigenen Workshop abschließend diskutiert. Der gegenstĂ€ndliche Endbericht fasst die Ergebnisse der Recherchen und Diskussionen zusammen und versteht sich als Beitrag zum Diskussionsprozess fĂŒr eine Neuausrichtung der österreichischen Industrie-, Innovations- und Technologiepolitik im Kontext der Debatten um eine ‚neue EuropĂ€ische Industriepolitik‘ und entwickelt Handlungsoptionen fĂŒr die österreichische und europĂ€ische Ebene - zum einen was die allgemeine Richtung der europĂ€ischen industriepolitischen Debatten angeht, zum anderen in den genannten Schwerpunkten dieser Debatte

    Technologie- und Industriepolitik im neuen Systemwettbewerb: Wie Deutschland seine technologischen FÀhigkeiten und industrielle StÀrke bewahren kann

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    Als eine der weltweit am stĂ€rksten globalisierten Volkswirtschaften steht Deutschland vor der Herausforderung, sich in einem umkĂ€mpften internationalen Marktumfeld zu positionieren, das geprĂ€gt ist von aggressiven Subventionsstrategien sowie einem globalen Wettlauf um die Kontrolle von SchlĂŒsseltechnologien wie hochentwickelten Chips und fragilen Lieferketten fĂŒr kritische Komponenten. Hinzu kommen die aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gestiegenen Energiepreise, die die deutsche Industrie zusĂ€tzlich belasten. Zugleich durchlĂ€uft Deutschlands Industriewirtschaft einen grundlegenden Wandel von hochprĂ€ziser Fertigung zu systembasierten industriellen Produkten. Im Zuge dieses Wandels wird der Zugang zu digitalen Spitzentechnologien zu einer wichtigen Grundlage fĂŒr die kĂŒnftige industrielle WettbewerbsfĂ€higkeit des Landes. Dennoch tut sich Deutschland schwer damit, in schnell wachsenden MĂ€rkten wie denen fĂŒr Cloud- und Edge-Infrastrukturen Wert zu schöpfen. Außerdem ist das Land Risiken ausgesetzt, die sich aus seiner Exposition gegenĂŒber nicht vertrauenswĂŒrdigen Technologieanbietern sowie möglichen geopolitischen Spannungen in fragilen Hardware-Lieferketten ergeben

    Bericht zur wissenschaftlichen und technologischen LeistungsfĂ€higkeit Österreichs 2023

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    In diesem Jahr widmen sich die Analysen primĂ€r dem jeweiligen VerĂ€nderungsbeitrag der einzelnen Indikatoren, die zur Leistungsmessung des FTI-Systems herangezogen werden, und betrachten sie im langfristigen Zeitverlauf. Der vorliegende Bericht verfolgt den Anspruch, das österreichische FTI-System datengetrieben – also evidenzbasiert – und systematisch zu analysieren und zu bewerten. Dazu werden auf der Innenseite des Umschlags die Ziele der FTI-Strategie 2030 und – in diesem Jahr neu – jene der Kreislaufwirtschaftsstrategie mit den Bereichen des FTI-Systems in Beziehung gesetzt. Die Leistungsverortung erfolgt auf Basis der dem Bericht zugrunde liegenden Indikatoren, die unterschiedliche Performanceaspekte (Bereiche) messen

    Chancen der BĂŒrokommunikation

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    Media education and informatics education – an interdisciplinary search for traces

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    Die Diskussion um das VerhĂ€ltnis von Medienbildung und Informatischer Bildung, so die Argumentation im vorliegenden Beitrag, sollte von einem umfassenden Medienbegriff ausgehen, der bereits auf die Spezifika Digitaler Medien, insbesondere ihre technische Bedingtheit, hinweist. Zeichnet man den intradisziplinĂ€ren Diskurs nach, so zeigt sich, dass die MedienpĂ€dagogik den Computer als ein neues Medium in der Entwicklung der Medienlandschaft quasi selbstverstĂ€ndlich in ihren disziplinĂ€ren Gegenstand integriert hat, die Thematisierung informatischer Aspekte aber eher die Ausnahme bildet. Erst ein Blick auf stĂ€rker medienwissenschaftlich und informatisch ausgerichtete Arbeiten legt interdisziplinĂ€re Aspekte offen, die von der Maschinenebene bis hin zur Interaktion mit Digitalen Medien eine durchgĂ€ngige Beschreibung von Strukturen und Prozessen erlauben. Solche Aspekte reprĂ€sentieren zentrale bzw. fundamentale Ideen und Prinzipien, wie z. B. Semiotisierung, Formalisierung, Software oder InteraktivitĂ€t. Die Frage, wie solche Ideen in den Bildungsdiskurs Eingang finden, sollte an die Debatte um Medienkompetenzmodelle und Standards anknĂŒpfen. Die unterrichtliche Umsetzung einer umfassenden Medienbildung ist – vor dem Hintergrund der zentralen interdisziplinĂ€ren Aspekte – auf eine explizite informatische Expertise angewiesen.The discussion about the relation between media education and informatics education should – so the argumentation in this article – start from a comprehensive media term, which already emphasizes the specific features of digital media. Portraying the intradisciplinary discourse it becomes apparent, that media education as a discipline has integrated the computer as a new medium as a matter of course, but that the thematization of aspects of informatics is rather the exceptional case. Just viewing such approaches being influenced by media studies or informatics reveal interdisciplinary aspects allowing a consistent description and illumination of structures and processes from the machine level through to the level of interaction with digital media. Such aspects represent fundamental ideas and principles like semiotization, formalization, software or interactivity. The question how interdisciplinary ideas find its way into the educational discourse should affiliate to the debate about models of media competences and standards. The instructional and educational implementation of a comprehensive media education depends – with regard to the central interdisciplinary aspects – on an explicit expertise in informatics
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