385 research outputs found

    Technikfolgen-AbschÀtzung und Diffusionsforschung - ein Diskussionsbeitrag

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    Methodische Aspekte der Akzeptanzforschung bei interaktiven Medientechnologien

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    Die EinfĂŒhrung interaktiver Medienprodukte bzw. -technologien ist fĂŒr die Entwickler und Finanzierer von technischen Neuerungen immer mit einem Risiko behaftet. In den meisten FĂ€llen ist nicht von vornherein klar, ob technische Innovationen von den potentiellen KĂ€ufern und Anwendern im beabsichtigen Ausmaß und in der beabsichtigten Weise angenommen werden. Neben eigener Marktforschung greifen immer mehr Unternehmen auf Kooperationsprojekte mit UniversitĂ€ten zurĂŒck, um deren spezifisches Methodenwissen zu nutzen. Der vorliegende Beitrag unternimmt den Versuch, einen Überblick ĂŒber methodische AnsĂ€tze zur Erforschung der Akzeptanz neuer Medientechnologien zu geben. Ziel ist es, Forschern an der Schnittstelle zwischen UniversitĂ€t und Medienindustrie einen Leitfaden an die Hand zu geben, aus dem methodische ZugĂ€nge fĂŒr Begleitforschung auf verschiedenen Stufen der Produktentwicklung ersichtlich sind

    Horizontale und vertikale Politikdiffusion in Mehrebenensystemen

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    In Mehrebenensystemen wie den USA können sich dezentrale Politikinitiativen wie ein ‘FlĂ€chenbrand’ ausbreiten. Die Diffusion von Politikinnovationen ist nicht auf bestimmte Politikfelder beschrĂ€nkt und kann von verschiedenen politischen Institutionen getragen werden; sie ist weder ein völlig neues PhĂ€nomen noch ist sie ausschließlich im amerikanischen System vorzufinden. Aus politikwissenschaftlicher Sicht ist die Analyse der Politikdiffusion aus zwei GrĂŒnden von Interesse: Zum einen kann gezeigt werden, daß Politikdiffusion die traditionellen Formen der politischen Steuerung ĂŒberlagern und ersetzen kann (‘governance by diffusion’); und zum anderen liefert diese Analyse wichtige Impulse fĂŒr eine Neuorientierung der vergleichenden Politikwissenschaft. Als Ansatzpunkt dient eine Typologie der verschiedenen Formen der Politikdiffusion, die auf der Unterscheidung zwischen der horizontalen Politikdiffusion zwischen den Subeinheiten eines politischen Systems (z.B. zwischen den amerikanischen Einzelstaaten) und der vertikalen Politikdiffusion zwischen den Ebenen (z.B. zwischen den Einzelstaaten und dem Bund) basiert. Es wird die These vertreten, daß die Institutionalisierung des Politiktransfers zu einer fundamentalen VerĂ€nderung der Diffusionsmuster fĂŒhrt. Die Resultate der Untersuchung können nicht nur auf das amerikanische Mehrebenensystem, das hier im Mittelpunkt des Interesses steht, angewendet werden, sondern zumindest partiell auch auf andere Mehrebenensysteme, die strukturelle Ähnlichkeiten aufweisen, insbesondere auf die EuropĂ€ische Union und das internationale System.In multi-level systems as the U.S. decentral policy initiatives can spread like a ‘wildfire’. The diffusion of policy innovations is not restricted to certain policy areas and can be supported by different political institutions. It is neither an entirely new phenomenon nor can it only be found in the American system. From a political science perspective, the analysis of policy diffusion is of interest for two reasons: On the one hand, it can be shown that policy diffusion can superimpose and substitute the traditional forms of governance (‘governance by diffusion’). On the other hand, this analysis provides important impulses for a reorientation of comparative politics. A typology of the different forms of policy diffusion serves as a starting point. It is based on the differentiation between horizontal policy diffusion between the subunits of a political system (e.g. between the American states) and vertical policy diffusion between the levels (e.g. between the states and the federal government). It is argued that the institutionalization of the policy transfer leads to a fundamental change of diffusion patterns. The results can be applied not only to the American multi-level system, which is here in the center of interest, but also to other multi-level systems showing structural similarities, especially the European Union and the international system

    Transformationsprobleme in ausgewaehlten Wissenschafts- und Praxisbereichen - Eine Literaturuebersicht

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    "Die folgende Literaturuebersicht basiert auf dem im vorangehenden Aufsatz (Fenger) gegebenen Problemaufriss zur Frage der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in praxisrelevante Handlungsorientierungen und Entscheidungshilfen. Die Unzulaenglichkeit saemtlicher bisheriger Transformationsbemuehungen wird vor allem an jenen Nahtstellen zwischen Wissenschaft und Praxis offensichtlich, denen die Aufgabe der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse fuer die Praxis obliegt. Einige dieser Problembereiche gesellschaftlicher Praxis werden hier herausgegriffen und im Hinblick auf die dort jeweils entstehenden Transformationsprobleme analysiert. Anhand dieser Problemskizzen werden einzelne sozialwissenschaftliche Forschungsansaetze referiert, die einen Beitrag zur Verbesserung der Planung und Strategie von Transformationsprozessen leisten koennen."Forschungsumsetzung

    Über die VerknĂŒpfung von (Medien-) Innovationsforschung und Netzwerkanalyse mittels theoretischer Konzeptualisierung und empirischer Fundierung

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    Rezension zu Thilo von Pape Aneignung neuer Kommunikationstechnologien in sozialen Netzwerken. Am Beispiel des Mobiltelefons unter Jugendlichen. Wiesbaden: VS Verlag fĂŒr Sozialwissenschaften, 2008. 305 Seiten ISBN 978-3-531-16133-

    Kontextsensitive Inhaltebereitstellung

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    Einfluss negativer und positiver Informationsverbreitung als Konsequenz von Kundenzufriedenheit auf die Innovationsdiffusion und das Wiederkaufverhalten

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    Die hohe Misserfolgsquote von Innovationen auf Grund marktbezogener Faktoren zeigt die Bedeutung des Ausbreitungsaspekts und die Notwendigkeit jene EinflĂŒsse zu identifizieren, die die Diffusion einer Innovation beschleunigen bzw. hemmen. Dabei fokussiert die Diffusionstheorie auf die Verbreitung von persönlicher Kommunikation in einem sozialen Netzwerk, weshalb die Modellierung informeller Kommunikation in Diffusionsmodellen ausfĂŒhrlich behandelt wird. Lange Zeit implizierten die vorgestellten Diffusionsmodelle jedoch nur die Verbreitung von positiver Produktinformation durch Massenkommunikationsmittel und Mund-zu-Mund Kommunikation und vernachlĂ€ssigten negative informelle Kommunikation. Dies ist insofern erstaunlich, ergaben doch zahlreiche empirische Studien auf individueller Ebene, dass negative Produktinformationen deutlich stĂ€rker gewichtet und hĂ€ufiger kommuniziert werden als positive Produktinformationen (siehe u.a. Charlett et al. 1995; Mizerski 1982). Aufbauend auf theoretischen Erkenntnissen zur Kundenzufriedenheit und sozialen EinflĂŒssen auf den Adoptionsprozess stellt die vorliegende Arbeit einen agentenbasierten Simulationsansatz vor. Dieser soll einen Beitrag zum besseren VerstĂ€ndnis der Auswirkung von unzufriedenen Kunden und deren Weitergabe von negativer Produktinformation innerhalb ihres sozialen Netzwerks auf die Diffusion eines Neuprodukts leisten. Dabei bilden die Erwartungen an das Neuprodukt, die sich aus den individuellen AnsprĂŒchen, der Produktinformation durch persönliche Kommunikation und Marketingmaßnahmen zusammensetzen, Grundlage fĂŒr die Kundenzufriedenheit bzw. -unzufriedenheit mit einer Innovation. ZusĂ€tzlich zu den Erwartungen an ein Neuprodukt beeinflussen auch positive Netzwerkeffekte und der Produktpreis die Kaufentscheidung. Das Modell fokussiert nicht ausschließlich auf die Adoptionsentscheidung, sondern berĂŒcksichtigt auch die Wiederkaufentscheidung. Diese unterscheidet sich vom Erstkauf dahingehend, als dass auch persönliche Produkterfahrungen miteinbezogen werden und diese wiederum per Mund-zu-Mund Kommunikation weiterverbreitet werden. Dieser agentenbasierte Simulationsansatz bietet die Basis fĂŒr weiterfĂŒhrende Untersuchungen, etwa um die geeigneten Marketingmaßnahmen als Reaktion auf die Verbreitung von negativer Produktinformation zu betrachten. ZusĂ€tzlich kann der Anteil an unzufriedenen Kunden, die zum Scheitern der Innovationsdiffusion fĂŒhren, untersucht werden.The high failure density of innovations on the basis of market-related factors impressively shows the significance of the diffusion aspect as well as the need to identify accelerating or restraining impacts on an innovation. Thereby the diffusion theory focuses on the spreading of personal communication in a social network, which is why the modeling of informal com-munication is used extensively. Former diffusion models solely imply the spreading of positive product information by means of mass media and mouth-to-mouth communication and neglect negative informal communication. Nevertheless, this disregard seems doubtful, considering that numerous empiric studies at an individual level have proved that negative product information is spread faster and more extensively than positive information. Based on theoretical research data on customer satisfaction and social interaction on the process of adoption, an agent-based simulation approach is introduced, which should make a contribution to a better understanding of discontented clients, who communicate negative product information, and their effect on the diffusion of a new product. In the process, the customer expectations of a new product, which are composed of individual demands, the product information by personal communication and marketing measures, form basis for the customer satisfaction or discontent with an innovation. In addition to the expectations of a new product, positive network effects and the product price influence the purchase decision. Another factor considered in the introduced simulation model is found in the repurchase decision, which differs from the adoption decision in this respect, as that product experiences are integrated. On the basis of this model, scenario analyses can be carried out in advanced studies in order to identify suitable marketing measures as a reaction to the spreading of negative product information. Beyond that, the introduced simulation allows to determine the proportion of discontented customers, who cause the collapse of the diffusion process of innovations

    Lassen sich mit Social-Media-Analysen die Absatzprognosen fĂŒr VertrauensgĂŒter verbessern? Wechselwirkungen bei der Kommunikation ĂŒber Filme vor dem Kinostart

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    Die vorliegende Untersuchung prĂ€sentiert am Beispiel des deutschen Kinomarkts die Ergebnisse eines Screening-Ansatzes verschiedener Social-Media-Metriken und -KanĂ€le. Ziel der Studie ist es zum einen, jene KommunikationskanĂ€le zu identifizieren, die eine signifikante Absatzwirkung aufweisen. Weiterhin werden die Wechselwirkungen zwischen dem Kommunikationsumfang einzelner KommunikationskanĂ€le im Zeitverlauf untersucht. Zu diesem Zweck werden autokorrelative sowie kreuzverzögerte Effekte fĂŒr einen Zeitraum von zwölf Wochen vor dem Kinostart synchron modelliert. Bislang werden Kommunikationsprozesse vor der MarkteinfĂŒhrung in Erfolgsfaktorenmodellen fĂŒr Medienprodukte – ebenso wie in der Diffusionsforschung generell – vernachlĂ€ssigt. Der Ansatz erlaubt es, PfadabhĂ€ngigkeiten im zeitlichen Verlauf unterschiedlicher Kommunikationsangebote zu untersuchen und gibt einen Einblick in deren Wachstumsprozess. Durch Reduktion auf relevante Kommunikationsindikatoren und deren AusprĂ€gung zu frĂŒhen Zeitpunkten lĂ€sst sich Social-Media-Kommunikation als zusĂ€tzliche erklĂ€rende Variable in Prognosemodelle fĂŒr Medienprodukte und andere VertrauensgĂŒter integrieren.The study examines the pre-release promotional strategies of movies introduced in Germany. These strategies are analyzed with respect to various social media metrics and the channels of communication employed. It aims to identify those pre-release social media channels and indicators that significantly influence sales. Lagged and cross-lagged effects are modeled synchronously for a period of twelve weeks before the theatrical release. Until now, communication processes before the launch have been understudied in comparable success factor and diffusion models. The approach thus allows insights in path dependencies between different social media metrics and their growth process. This is of particular relevance for forecast models, as it allows focusing on relevant indicators and points in time, leading to more parsimonious models
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