18 research outputs found

    Forschungsbericht Universität Mannheim 2006 / 2007

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    Sie erhalten darin zum einen zusammenfassende Darstellungen zu den Forschungsschwerpunkten und Forschungsprofilen der Universität und deren Entwicklung in der Forschung. Zum anderen gibt der Forschungsbericht einen Überblick über die Publikationen und Forschungsprojekte der Lehrstühle, Professuren und zentralen Forschungseinrichtungen. Diese werden ergänzt um Angaben zur Organisation von Forschungsveranstaltungen, der Mitwirkung in Forschungsausschüssen, einer Übersicht zu den für Forschungszwecke eingeworbenen Drittmitteln, zu den Promotionen und Habilitationen, zu Preisen und Ehrungen und zu Förderern der Universität Mannheim. Darin zeigt sich die Bandbreite und Vielseitigkeit der Forschungsaktivitäten und deren Erfolg auf nationaler und internationaler Ebene

    Identifikationen eines Eckenstehers. Der Schriftsteller Wolfgang Weyrauch (1904-1980)

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    Abstract In der Literaturgeschichtsschreibung wird Wolfgang Weyrauch zwar als Repräsentant der Nachkriegsliteratur erwähnt, die Tatsache, dass er mit dem Schreiben bereits in der Endphase der Weimarer Republik begann und auch in den Jahren 1933 bis 1945 schriftstellerisch tätig war, blieb bisher jedoch unberücksichtigt. Um zu zeigen, wer dieser Autor war und welchen Stellenwert sein literarisches Werk in der deutschen Literatur einnimmt, wird hier der Frage nachgegangen, ob und inwieweit sich am Beispiel Wolfgang Weyrauchs eine typische deutsche Schriftstellerkarriere aufzeigen lässt. Mit Hilfe eines interdisziplinären methodischen Ansatzes, der soziologische und literaturwissenschaftliche Biographieforschung kombiniert, wird Weyrauchs Lebensgeschichte rekonstruiert. Erlebte und erzählte Lebensgeschichte werden als einander konstituierend verstanden: Es galt daher, sich von Weyrauchs Selbstdeutungen zu lösen und die sich in den herangezogenen Texten latent manifestierenden Bedeutungsstrukturen herauszuarbeiten. Aufgrund seiner Generationszugehörigkeit, seines Biographieverlaufs, seiner Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppierungen wie dem Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und der Gruppe 47 ist Weyrauch ein typischer Vertreter der (west-)deutschen Nachkriegsliteratur. Seine Schriftstellerlaufbahn weist Gemeinsamkeiten auf mit der Entwicklung einer Reihe von Autoren, die als Verfasser nicht-nationalsozialistischer Literatur ihr Schreiben im „Dritten Reich“ fortsetzen konnten, den Umfang ihrer literarischen Produktion aber verschwiegen, als sie nach 1945 zu Repräsentanten der Nachkriegsliteratur avancierten. Die Bandbreite der literarischen Produktion Weyrauchs konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er am Ende seines mit großem Einsatz betriebenen Schaffens auf dem literarischen Markt ein Verlierer war. Bei Weyrauchs „Scheitern“ als Schriftsteller handelt es sich nur vordergründig um ein zeitloses Phänomen, wie es jeden Schriftsteller treffen kann, dessen Einsatz nicht durch Erfolg gedeckt ist. Vielmehr sind die Diskrepanzen zwischen formalem Anspruch und Realisierung auch Symptome einer tiefer liegenden Kompromittiertheit: Dass Weyrauchs Gefühl der Scham über sein Verhalten im „Dritten Reich“ nicht zu einer kritischen Selbstreflexion führte, wirkte sich letztlich negativ auf seine literarische Produktion nach 1945 aus

    Identifikationen eines Eckenstehers. Der Schriftsteller Wolfgang Weyrauch (1904-1980)

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    Abstract In der Literaturgeschichtsschreibung wird Wolfgang Weyrauch zwar als Repräsentant der Nachkriegsliteratur erwähnt, die Tatsache, dass er mit dem Schreiben bereits in der Endphase der Weimarer Republik begann und auch in den Jahren 1933 bis 1945 schriftstellerisch tätig war, blieb bisher jedoch unberücksichtigt. Um zu zeigen, wer dieser Autor war und welchen Stellenwert sein literarisches Werk in der deutschen Literatur einnimmt, wird hier der Frage nachgegangen, ob und inwieweit sich am Beispiel Wolfgang Weyrauchs eine typische deutsche Schriftstellerkarriere aufzeigen lässt. Mit Hilfe eines interdisziplinären methodischen Ansatzes, der soziologische und literaturwissenschaftliche Biographieforschung kombiniert, wird Weyrauchs Lebensgeschichte rekonstruiert. Erlebte und erzählte Lebensgeschichte werden als einander konstituierend verstanden: Es galt daher, sich von Weyrauchs Selbstdeutungen zu lösen und die sich in den herangezogenen Texten latent manifestierenden Bedeutungsstrukturen herauszuarbeiten. Aufgrund seiner Generationszugehörigkeit, seines Biographieverlaufs, seiner Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppierungen wie dem Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und der Gruppe 47 ist Weyrauch ein typischer Vertreter der (west-)deutschen Nachkriegsliteratur. Seine Schriftstellerlaufbahn weist Gemeinsamkeiten auf mit der Entwicklung einer Reihe von Autoren, die als Verfasser nicht-nationalsozialistischer Literatur ihr Schreiben im „Dritten Reich“ fortsetzen konnten, den Umfang ihrer literarischen Produktion aber verschwiegen, als sie nach 1945 zu Repräsentanten der Nachkriegsliteratur avancierten. Die Bandbreite der literarischen Produktion Weyrauchs konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er am Ende seines mit großem Einsatz betriebenen Schaffens auf dem literarischen Markt ein Verlierer war. Bei Weyrauchs „Scheitern“ als Schriftsteller handelt es sich nur vordergründig um ein zeitloses Phänomen, wie es jeden Schriftsteller treffen kann, dessen Einsatz nicht durch Erfolg gedeckt ist. Vielmehr sind die Diskrepanzen zwischen formalem Anspruch und Realisierung auch Symptome einer tiefer liegenden Kompromittiertheit: Dass Weyrauchs Gefühl der Scham über sein Verhalten im „Dritten Reich“ nicht zu einer kritischen Selbstreflexion führte, wirkte sich letztlich negativ auf seine literarische Produktion nach 1945 aus

    Musikleben im Oberamt Kirchheim/Teck 1800–1906

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    Versuch einer Rekonstruktion der Musikpraxis im Oberamt Kirchheim/Teck im 19. Jahrhundert anhand zahlreicher archivalischer und Presse-Quelle

    Rechenschaftsbericht des Rektors, 2010/2011

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    Für das akademische Jahr 2010/2011 legt das Rektorat gemäß § 16 Abs. 6 Satz 2 LHG seinen Rechenschaftsbericht vor

    Forschungsbericht Universität Mannheim, 2004 / 2005

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    Die Universität Mannheim gibt in dem vorliegenden Forschungsbericht 2004/2005 Rechenschaft über ihre Leistungen auf dem Gebiet der Forschung. Erstmals folgt diese Dokumentation einer neuen Gliederung, die auf einen Beschluss des Forschungsrates der Universität Mannheim zurückgeht. Wie gewohnt erhalten Sie einen Überblick über die Publikationen und Forschungsprojekte der Lehrstühle, Professuren und zentralen Forschungseinrichtungen. Diese werden ergänzt um Angaben zur Organisation von Forschungsveranstaltungen, der Mitwirkung in Forschungsausschüssen, einer Übersicht zu den für Forschungszwecke eingeworbenen Drittmitteln, zu den Promotionen und Habilitationen, zu Preisen und Ehrungen und zu Förderern der Universität Mannheim. Abgerundet werden diese Daten durch zusammenfassende Darstellungen der Forschungsschwerpunkte und des Forschungsprofils der Fakultäten

    Forschung und Publikation in der Wissenschaft: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2013

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    Das Neue in der Wissenschaft kann von anderen als seinem Schöpfer nur dann reproduziert werden, wenn es mit Angabe von Namen, Ort und Datum zitierbar publiziert wird, damit es von Wissenschaftlern anhand der zitierbaren Publikation zu jeder Zeit und an jedem Ort nachvollzogen werden kann. Wissenschaft ist publiziertes methodisches Problemlösen. Aus der Sicht der ökonomischen Verwertung wissenschaftlicher Forschung existiert ein fortwährender Zielkonflikt zwischen der Notwendigkeit eines Austausches von Erkenntnissen im Forschungsprozess, um durch eine kreative Rekombination und Prüfung von Ideen zu einer Erweiterung des Wissensbestandes zu gelangen, und der Attraktivität eines exklusiven Zugangs zu Erkenntnissen, um auf diese Weise über fortwährende Wettbewerbsvorteile zu verfügen. Solange eine eindeutige Trennung zwischen vorwettbewerblicher und ausschließlich auf Grundlagenerkenntnisse abzielende Forschung einerseits und marktbezogener Produktentwicklung durch Umsetzung der Forschungserkenntnisse andererseits gegeben ist, kann der Zielkonflikt durch eine Begrenzung des Publikationsinteresses auf die vorwettbewerbliche Phase gelöst werden. In den vergangenen Jahren wurde diese Eindeutigkeit der Trennung jedoch in Frage gestellt. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin am 22. März 2013 unter dem Thema „Forschung und Publikation in der Wissenschaft“ analysiert und diskutiert. Dabei ist es gelungen, theoretische Überlegungen mit historischen und aktuellen Fakten zu verbinden. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft für Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Musikleben im Oberamt Kirchheim/Teck im Spiegel der Lokalpresse 1832-1906

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    Diese chronologisch geordnete Quellensammlung umfasst Anzeigen, Meldungen, Konzertkritiken und Abbildungen aus den Lokalzeitungen des Oberamts Kirchheim/Teck von 1832 bis 1906 (vor allem Kirchheimer Wochenblatt und "Teckbote") mit Bezug auf das Musik- und Kulturleben; auch der zeitgeschichtliche Kontext ist berücksichtigt. Daraus entsteht ein facettenreiches Bild aller erdenklichen musikalischen Aktivitäten, gespiegelt in unterschiedlichsten medial vermittelten Informationen, von Instrumenten-Kleinanzeigen über Veranstaltungsanzeigen bis hin zu ausführlichen Konzertkritiken

    Die Machbarkeit politischer Ordnung: Transzendenz und Konstruktion

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    Wie ist stabile Ordnung möglich? Auf diese Kernfrage der Politikwissenschaft gibt der Band neue Antworten. Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich von der Entfaltung der Theorie sozialer Wirklichkeitskonstruktion über diskursanalytische Detailstudien zu den politischen Ordnungen Ost-, Westdeutschlands und Europas, die zeigen, wie Rekurse auf Transzendenz der Hervorbringung und Stabilisierung politischer Ordnung dienen, bis hin zu fallbezogenen Verbindungen von Theorie und Empirie, die das Scheitern ("Afghanistan'"), das Gelingen ("Heimat") sowie die natürlichen Fundamente ("Soziobiologie") sozialer Ordnungskonstruktion in den Blick nehmen

    Die Machbarkeit politischer Ordnung

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    Wie ist stabile Ordnung möglich? Auf diese Kernfrage der Politikwissenschaft gibt der Band neue Antworten. Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich von der Entfaltung der Theorie sozialer Wirklichkeitskonstruktion über diskursanalytische Detailstudien zu den politischen Ordnungen Ost-, Westdeutschlands und Europas, die zeigen, wie Rekurse auf Transzendenz der Hervorbringung und Stabilisierung politischer Ordnung dienen, bis hin zu fallbezogenen Verbindungen von Theorie und Empirie, die das Scheitern ("Afghanistan"), das Gelingen ("Heimat") sowie die natürlichen Fundamente ("Soziobiologie") sozialer Ordnungskonstruktion in den Blick nehmen
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