18 research outputs found

    Verankerung von Open Access Diensten in den Organisationsstrukturen von wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland

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    Um neue Themengebiete wie Open Access in die Organisation von Bibliotheken zu integrieren, sind grundlegende Veränderungsprozesse nötig. Da an den Open-Access-Services in der Regel verschiedene Abteilungen der Bibliothek beteiligt sind, stellt sich die Frage, wie man dieses vielfältige Arbeitsgebiet am besten in die bestehenden Strukturen einer Bibliothek einbinden kann. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, welche Organisationsmodelle wissenschaftliche Bibliotheken für die Verankerung ihrer Open-Access-Dienstleistungen nutzen. Es wurden Unterschiede in den Organisationsstrukturen verschiedener Bibliothekstypen deutlich, die vermutlich auf die Bedeutung des wissenschaftlichen Publizierens in den jeweiligen Einrichtungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus wurden Experteninterviews mit Vertreter*innen verschiedener Bibliothekstypen durchgeführt, um herauszuarbeiten, welche strategischen Überlegungen bei der organisatorischen Einbindung von Open-Access-Aufgaben zu berücksichtigen sind. Dabei zeigte sich, dass die Erfahrungen oft von lokalen Begebenheiten abhängig sind und nicht ohne Weiteres auf andere Bibliotheken übertragbar sind. Dennoch konnten aus den Interviews grundlegende Empfehlungen zur Organisation der Aufgaben abgeleitet werden

    Die Bibliothek als Erfolgsfaktor - 10 Jahre danach

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    Im Jahr 2022 feiert die Universitätsbibliothek Bochum ihr 60. Jubiläum. Die UB Bochum ist auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum neben ihrer Rolle als professionelle Dienstleisterin für Studium, Lehre und Forschung längst ein attraktiver Lern- und Begegnungsort, geographisch zentral und in Sachen Digitalisierung sowie Vernetzung und Kooperationen zukunftsweisend

    E-Learning und Hochschulbibliotheken

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    E-Learning wird in der universitären Lehre eine zunehmend bedeutendere Rolle spielen. Im Rahmen von Bemühungen um generelle Umstrukturierungen des IKM- Bereichs, wie sie mit Blick auf angloamerikanische Vorbilder auch in Deutschland aufgegriffen worden sind, nehmen auch Bibliotheken im E-Learning-Bereich Aufgaben wahr. Knapp die Hälfte der deutschen Universitätsbibliotheken ist in irgendeiner Form in die universitäre E-Learning-Struktur eingebunden. Die verschiedenen Modelle dafür reichen von der Übernahme des vollen Services über eine strategische Partnerschaft bis hin zu lockeren Kooperationsformen. Insgesamt kann die Bibliothek ihr breites Dienstleistungsportfolio nutzen, um ihre Services in eine E- Learning-Umgebung einzubringen. Diese umfassen die Bereitstellung digitaler Dokumente in elektronischen Semesterapparaten oder Lernmanagementsystemen, die Etablierung der Bibliothek als reellem und virtuellem Lernort, Hilfestellung bei Fragen des Urheberrechts, die Erschließung multimedialer Lernobjekte mit Metadaten und ihre längerfristige Zugänglichmachung sowie die Vermittlung von Informationskompetenz mittels E-Learning-Szenarien wie Blended Learning oder Online-Tutorials. E-Learning bietet der Bibliothek die Möglichkeit, sich als moderner Dienstleister in einer veränderten Hochschul- sowie Medienlandschaft zu positionieren

    Offen und vernetzt für alle: Beiträge zur Open-Access-Roadshow Schleswig-Holstein

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    Das Buch versammelt die Beiträge der ersten Open-Access-Roadshow Schleswig-Holstein, die vom 11. bis 14. November 2019 in Kiel, Flensburg und Lübeck stattgefunden hat. Auf der interdisziplinären Veranstaltung wurden zentrale Themen rund um Open Access und Open Science beleuchtet, angefangen bei den politischen Rahmenbedingungen und notwendigen Weichenstellungen im universitären Publikationsbetrieb über Erfolge und Herausforderungen bei der Open-Access-Transformation in Schleswig-Holstein, Hamburg und Brandenburg bis hin zu digitalen Angeboten im Bereich der Lehre und Bildung, die Open Educational Resources (OER). Was Open Access für Verlage bedeutet, wird ebenso berücksichtigt wie die Themen Predatory Publishing, DEAL, Plan S und vieles mehr. Die Beiträge geben einen Überblick über den aktuellen Stand von Open Access und zeigen auf, wie ein künftiger nachhaltiger Kulturwandel hin zu mehr Offenheit in Wissenschaft und Forschung gelingen könnte.This book brings together the papers to the first Open Access Roadshow Schleswig-Holstein, which took place from 11 to 14 November 2019 in Kiel, Flensburg and Lübeck. At the interdisciplinary event, central topics related to Open Access and Open Science were highlighted, ranging from the political framework conditions and necessary course-setting in university publishing to successes and challenges in the Open Access transformation in Schleswig-Holstein, Hamburg and Brandenburg to digital offerings in the field of teaching and education, the Open Educational Resources (OER). What Open Access means for publishers is also considered, as are the topics of Predatory Publishing, DEAL, Plan S and much more. The papers provide an overview of the current state of Open Access and show how a future sustainable cultural change towards more openness in science and research could succeed

    Grundlagen der Informationswissenschaft

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    Free/Libre/Open-Source Software (FLOSS) in scientific Libraries in Germany : an explorative study with triangulation of quantitative and qualitative Methods

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    Hintergrund: Free/Libre/Open-Source Software (FLOSS) wird in zahlreichen Anwendungen des täglichen digitalen Lebens eingesetzt. Auch in Bibliotheken findet FLOSS immer öfter Anwendung. Jedoch existieren keine Untersuchungen zur Thematik, weder in einzelnen Aufsätzen noch in der einschlägigen Fachliteratur. Diese Studie versucht, sich der Erforschung dieses Bereichs anzunähern. Methoden: In dieser mit Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung erstellten Studie wurden zunächst grundlegende Informationen zur Thematik erarbeitet, mit Hilfe einer Literaturanalyse der Forschungsstand zur Thematik dargelegt und die in Deutschland eingesetzte FLOSS vorgestellt. Anschließend wurden Interviews mit Experten aus Bibliotheken geführt und ausgewertet. Die Dimensionen dieser Interviews wurden mit Hilfe einer Online-Umfrage weiteren Experten aus Bibliotheken in Deutschland vorgelegt. Die abschließende Auswertung erfolgt mit Hilfe einer Triangulation der beiden Methoden. Ergebnisse: Die Studie belegt, dass FLOSS in zunehmendem Maße von wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland eingesetzt wird. Kernbereich ist hierbei die Suchmaschinentechnologie. Es gibt Hinweise auf ein mögliches Defizit an Kooperation zwischen den Akteuren des Bibliothekswesens, wenngleich FLOSS und damit auch FLOSS-Ökosysteme als strategisches Konzept innerhalb der Personen auf der Ebene des Managements (Direktion, Bibliotheksleitungen) angekommen zu sein scheint. FLOSS stellt aus unterschiedlichen Gründen eine Herausforderung für die Bibliotheken dar. Weiter vermittelt die Studie einen Überblick über die momentan von wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland eingesetzte FLOSS.Background: Free/Libre/Open-Source Software (FLOSS) is a basic part of our daily digital life. Also in libraries there is a growing number of FLOSS used for different processes. For german scientific libraries there is a deficit in research in this subject, neither in journals nor in specialized books. This study aims to approach this subject. Methods: In the first part of this Study there was fundamental research about the topic and an analysis of the literature to get the current state of resarch. Then, in the mixedmethods part, Interviews with experts from libraries were kept and the outcomes from the interviews were presented to other experts from libraries. At the end there was a triangulation of the qualitative and the quantitative part. Outcomes: The study showed that FLOSS is used by libraries in growing numbers. Core Area is the search engine technology. The study also shows that there might be a deficit in cooperation between the libraries, allthough the management has recognized the strategical concept of FLOSS and FLOSS-Ecosystems. Commitment of FLOSS is a challenge for different reasons. The study gives an overview about FLOSS in german scientific libraries

    Nutzung des Internets in den Geisteswissenschaften und der Kulturvermittlung

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    In der vorliegenden Studie geht es einerseits um die Erarbeitung von Paradigmen einer neuen Fachkommunikation und Informationsverknüpfung für die Geisteswissenschaften und andererseits um die Entwicklung eines Instrumentes innovativer Kulturvermittlung. Realisiert wurden die beiden Ziele im „GOETHEZEITPORTAL„ (http://www.goethezeitportal.de), das sich in ein Fach- und Kulturportal gliedert. Hierbei wird der Portalgedanke sowohl von der fachwissenschaftlichen als auch von der kulturellen Kommunikation aus begründet, wird die Konzeption des „GOETHEZEITPORTALS“ und seiner Elemente in allen Einzelheiten erarbeitet und ein ausführliches Planungskonzept aufgestellt. Die Idee des Epochenportals geht auf das „Victorian Web“ zurück - das früheste, bis heute weiterentwickelte und vielfach ausgezeichnete Exempel. Die Auswahl der Goethezeit (1760/70 bis 1830/40) für ein deutsches Epochenportal wird historisch wie normativ aus der ideen- und kulturgeschichtlichen Stellung dieser Zeit - als Höhepunkt der deutschen Literatur in Klassik und Romantik, der Philosophie von Kant über Fichte und Hegel bis Schelling, der Musik von Mozart über Beethoven bis Schubert und Schumann - begründet. In der einleitenden „Problemexplikation“, aus der sich die Zielstellung des Portalgedankens ergibt, wird auf den unbefriedigenden Zustand des Wissens im Zeitalter der Massenmedien und des Internets verwiesen: Wissensexplosion bei Spezialisierung der Wissensgebiete, Wechselverhältnis von „Informationsüberflutung“ und „Informationsmangel“, Zweifel an der Qualität von Informationen aus dem Internet etc. Ein fachlich geleitetes Online-Portal hingegen kann als zentrale Anlaufstelle dienen, indem es das Wissen evaluiert, d.h. ‚die Spreu vom Weizen trennt’, die Angebote in einem „Wissensnetzwerk“ zusammenführt, sie nach unterschiedlichen Gesichtspunkten aufbereitet und nutzerspezifisch selektiert. Das Kapitel „Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft“ reflektiert einige Rahmenbedingungen der heutigen Kommunikationssituation, auf die ein Portal zu antworten geeignet ist: dem „reflexhaften Denken“ soll es ein „nachhaltiges Denken“ entgegenstellen, der Ökonomisierung des Wissens ein kostenfreies Angebot, das sich der „Bringschuld“ der Hochschulwissenschaft an die Öffentlichkeit verdankt. Die Forderung der Pflege von Kultur und Kunst wird begründet aus deren Qualitäten von kritischer Reflexion und Erlebnisintensität wie aus der Notwendigkeit konsensstiftender Normen sowie allgemein akzeptierter Leitideen und Wertmaßstäbe. Bis heute zählen der Individualitäts- und neuhumanistische Bildungsgedanke - die Vorstellung einer autonomen, sich frei und kreativ entfaltenden Persönlichkeit - zu den Grundlagen unserer Menschenbildes; „Visionen von Multikulturalität und Multidisziplinarität“ aus der Goethezeit (vgl. Stichworte wie Weltliteratur, Gesamtkunstwerk und Synästhesie, Universalgelehrsamkeit eines Goethe oder Alexander von Humboldts) erfüllen sich erst heute. Ziel der Arbeit ist es, nicht nur eine theoretische Reflexion auf den Wandel der Kommunikationsverhältnisse vorzulegen, sondern auch handlungsbezogen ein exemplarisches Werkzeug für den Wissenschaftsbetrieb und für die Kulturvermittlung zu entwickeln. Dementsprechend gliedert sich die Dissertation in zwei Teile: ein kleinerer, „Das Internet und der Portalgedanke“ überschriebener Teil skizziert die theoretische Grundlegung: die Geschichte und Begründung der Vorstellung eines umfassenden und weltweiten „Wissensnetzwerkes“ mit einem vertikal voll erschlossenen „Wissensarchiv“, wie es sich mit dem Internet schrittweise zu realisieren scheint. Das internetbasierte Portal wird in seinen Funktionen als Kommunikations-, Informations- und Publikationssystem auf die Bedürfnisse der Wissenschaften, insbesondere der Geisteswissenschaften bezogen. Ein weit ausführlicherer Teil entwickelt die Konzeption des „GOETHEZEITPORTALS“ in den beiden Bereichen des Webdesigns und des Webpublishing und folgt dabei einem Planungskonzept. Hier werden die einzelnen Arbeitsschritte nach den Aufgabenschwerpunkten in systematisch aufeinander abgestimmte Projektphasen unterteilt: von der Projektdefinition und -phase über die Untersuchungsphase, die Vorplanung (Entwicklung der Strategie), Hauptplanung (Festlegung des Projektablaufs) und Detailplanung (inhaltliches, visuelles, technisches Konzept) zur Entwicklung des Feinkonzepts und zur Realisierungsphase, einschließlich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

    Elektronisches Publizieren von Digitalen Forschungsdaten am Beispiel des TextGrid Repositorys : Umsetzung von Digitalen Publikationsworkflows für die eHumanities

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    Die digitale Transformation führt auch bei Bibliotheken und bei Forschungsinfrastrukturen, die durch die Geistes- und Kulturwissenschaften genutzt werden, zu strukturellen Veränderungen. So werden kritische Editionen und Wörterbücher elektronisch publiziert, große Mengen an Büchern digitalisiert und deren Inhalt als elektronisch erschlossene Volltexte der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. In den eHumanities etablieren sich durch die Anwendung computergestützter Verfahren neue Publikationsformen. Es werden neue Arbeitsabläufe für die Publikation und die langfristige Speicherung der Daten benötigt. Im Rahmen dieser Studie werden Entwicklungspotenziale dieser neuen fachwissenschaftlichen Anforderungen am Beispiel der Virtuellen Forschungsumgebung TextGrid analysiert. Es werden zugleich Konzepte und Lösungen entwickelt, die als Funktionserweiterungen in dieses System implementiert werden. Zugleich stehen neben der Funktionserweiterung, basierend auf konkreten, erhobenen Anforderungen, die ebenfalls im Rahmen dieser Arbeit vorgestellt und diskutiert werden, intuitiv bedienbare Implementierungen im Fokus. Darüber hinaus werden technische Erweiterungen für die Langzeitarchivierungs-Strategien des TextGrid Repositorys und die Verbesserung des Import- und Publikationsprozesses implementiert und beschrieben.The digital transformation is leading to structural changes for libraries and research infrastructures used by the humanities and cultural sciences. Critical editions and dictionaries are published electronically, large numbers of books are digitised and their content is made available to the public as electronically accessible full texts. In the eHumanities, new forms of publication are becoming established due to the use of computer-aided methods. New workflows are required for publication and long-term storage of data. This study analyses the development potential of these new scientific requirements using the example of the TextGrid Virtual Research Environment. At the same time, concepts and solutions are being developed, which are implemented in this system as functional extensions. Besides the functional enhancement, that is based on concrete, collected requirements, which are also presented and discussed in this study, it also focuses on intuitive implementations. In addition, technical enhancements for the long-term archiving strategies of the TextGrid Repository and the improvement of the import and publication processes are implemented and described
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