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    Flächennutzungsmonitoring V: Methodik - Analyseergebnisse - Flächenmanagement

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    Durch zunehmende Flächenkonkurrenzen und ambitionierte Flächensparziele in Politik, Raumplanung und Umweltschutz gewinnen die Themen Flächenentwicklung, -monitoring und -management sowie Flächenbedarfsprognosen an Bedeutung. Im fünften Band der Serie Flächennutzungsmonitoring sind aktuelle Beiträge von Experten aus Wissenschaft und Praxis vereint, die auf dem Dresdner Flächennutzungssymposium 2013 vorgestellt und diskutiert wurden. Sie geben Antworten zu Fragen nach Flächenerhebungsmethoden, zum fernerkundlichen Flächenmonitoring, zur indikatorenbasierten Beschreibung ausgewählter Aspekte der Flächennutzungsstruktur, zum Einsatz von Geobasisdaten und nutzererhobenen Daten (Crowdsourcing), zu Gebäudeerhebungen und -bestandsanalysen, zu kleinräumigen Datenangeboten und Analyseverfahren zur Siedlungsstruktur sowie zur Prognose der Flächenentwicklung

    Flächennutzungsmonitoring V: Methodik, Analyseergebnisse, Flächenmanagement

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    Durch zunehmende Flächenkonkurrenzen und ambitionierte Flächensparziele in Politik, Raumplanung und Umweltschutz gewinnen die Themen Flächenentwicklung, -monitoring und -management sowie Flächenbedarfsprognosen an Bedeutung. Im fünften Band der Serie Flächennutzungsmonitoring sind aktuelle Beiträge von Experten aus Wissenschaft und Praxis vereint, die auf dem Dresdner Flächennutzungssymposium 2013 vorgestellt und diskutiert wurden. Sie geben Antworten zu Fragen nach Flächenerhebungsmethoden, zum fernerkundlichen Flächenmonitoring, zur indikatorenbasierten Beschreibung ausgewählter Aspekte der Flächennutzungsstruktur, zum Einsatz von Geobasisdaten und nutzererhobenen Daten (Crowdsourcing), zu Gebäudeerhebungen und -bestandsanalysen, zu kleinräumigen Datenangeboten und Analyseverfahren zur Siedlungsstruktur sowie zur Prognose der Flächenentwicklung

    European integration by transnational strategies of formation of areas? Transnational co-operation in the Bohemian-Bavarian boarder region"

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    Die vorliegende Untersuchung versteht sich als politikwissenschaftlicher Beitrag zur Entwicklung eines regionalen integrationstheoretischen Strategieansatzes. Auf der Grundlage von Datenerhebungen aus den Jahren 1997 und 2006 wird der Versuch unternommen, grenzüberschreitende Zusammenarbeit über Momentaufnahmen hinaus in einer diachronen Arbeitsweise mit ihren integrationsrelevanten Kooperationsfaktoren zu erfassen. Am Beispiel des bayerisch-böhmischen Grenzgebietes soll mit Beginn der Aufnahme grenzüberschreitender Beziehungen Anfang bis Mitte der 90er Jahre untersucht werden, wie durch die grenzüberschreitenden Aktivitäten der kommunalen Akteure aus der ehemaligen Systemgrenze wieder ein integrierter Sozial-, Wirtschafts- und Kulturraum entstehen kann und welche Bedeutung die regionale Integration für den Europäischen Einigungsprozess einnimmt. Dabei fungieren die in den Euregionen zusammengefassten grenzüberschreitenden Strukturen, damit sei die zentrale Untersuchungshypothese formuliert, über ihre konkrete Problemlösungskompetenz hinaus als grenzüberschreitender Regionenbildungs- und kleinräumiger Integrationsprozess. Die Bildung einer transnationalen Region baut auf eine gemeinsame grenzüberschreitende regionale Identität auf, induziert ein gemeinsames Kooperationsverhalten, was als strategisches Instrument für die Transformation der Interaktionsmuster mit integrativer Wirkung Einsatz finden kann und die doppelte strukturpolitische und integrationspolitische Zielsetzung formuliert. Vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung kommt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eine entscheidende Laborfunktion zu. Im Sinne einer Heranführungsstrategie handelt es sich bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbei um eine kalkulierte Versuchsanordnung, die in Übereinstimmung mit der grenzüberschreitenden Theorie des Transnationalen Regionalismus als langfristige Strategie den evolutionären Prozess der grenzüberschreitenden Regionenbildung und Integration definiert und schrittweise durchsetzt. Bevor allerdings aus Außengrenzen Binnengrenzen werden konnten, galt es eine Anpassung an die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen eines einheitlichen integrierten Marktes vorzunehmen. Daher wird der Frage nachgegangen, welche integrativen Aufgaben die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Vorfeld der Osterweiterung erfüllen konnte, ob sie im Transformationsprozess Erfahrungen für die zukünftige EU-Mitgliedschaft bereit stellen und welche Funktionen sie darüber hinaus wahrnehmen kann, die nicht von der EU auf supranationaler Ebene oder von staatlichen Ebenen erfüllt werden können. Zur Beantwortung der Frage nach der Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für die regionale sowie europäische Integration werden nachstehende Untersuchungsfelder fokussiert: amorphe Natur des Regionenbegriffs, an der Kooperationspraxis entwickelte Forschungsansätze zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Das zentrale Erkenntnisinteresse des Theorieteils liegt in der wissenschaftlichen Begründbarkeit abhängiger Variablen, auf deren Grundlage sich Kooperations- und Integrationsstrategien ableiten lassen. Mit Blick auf die besonderen Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Vorfeld der Osterweiterung stellt sich die Frage, ob die systematische Erfassung und Erklärung der vielfältigen Kooperationspraxis an den europäischen Binnengrenzen allgemein gültige Modelle hervorgebracht haben, die sich auf die Zusammenarbeit an Außengrenzen übertragen lassen. Mit dem Beitritt der Tschechischen Republik zur EU im Mai 2004 vollzieht sich schließlich ein Paradigmenwechsel in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, der sich im Rahmen einer „europäischen Innenpolitik“ in den vergangenen zwei Jahren in den Kooperationsstrukturen niedergeschlagen haben sollte. Die Kooperation an der nunmehr europäischen Binnengrenze lässt Auswirkungen auf die institutionalisierten Interaktionsmuster und Arbeitsweisen sowie den Wirkungs- und Kompetenzbereich erwarten.Die grenzüberschreitenden Forschungsansätze, die mit dem Boundary – oder Frotier View Analysekriterien auf die Effizienz grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die Kompetenzausstattung ihrer Akteure richten oder mit dem border area view ein typologisches Stufenmodell vorlegen, geben aufgrund des deskriptiven Charakters von Typologien nur unzureichend Auskunft über Faktoren, die einen Einfluss auf das Zusammenwachsen der grenzüberschreitenden Region haben. Auch die grenzüberschreitenden Ansätze zur Netzwerkbildung, seien es nun der Lokal und Regional Governance Ansatz oder der bottom up-regionalism view, liefern zwar ein zentrales Anlageinstrumentarium für regionalspezifische Steuerungsprozesse, bleiben aber die Antwort auf grenzüberschreitende Integrationsstrategien schuldig. Der Transnationale Regionalismus schließlich entwickelt ein Stufenmodell zur Erfassung regionaler Integration und verortet die transnationale Region im Fadenkreuz vertikaler Integration und horizontaler Kooperation. Damit ist der Rahmen vorgegeben, innerhalb dessen sich der Wirkungskreis der staatsgrenzenüberschreitenden Zusammenarbeit im Bezug auf Europa und die Region in seinen zwei Dimensionen konstituiert. An dieser Stelle gilt es anzusetzen und den Schritt von der vertikalen Kooperation zur grenzüberschreitenden horizontalen Integration zu vollziehen. Die horizontale wie die vertikale Integration subnationaler Akteure stellen die zwei Seiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit dar und weisen einen kausalen Begründungszusammenhang auf. Die Ausgangsbasis für die Verbindung zwischen dem horizontal ausgerichteten Theorieteil und dem Kapitel zu den Rahmenbedingungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und ihrem vertikalen Vernetzungspotenzial bilden die Politikparadigmen der polity und politics. Horizontal bildet der Transnationale Regionalismus, der seinerseits die unterschiedlichen grenzüberschreitenden Forschungsansätze integriert und sich dabei implizit auf integrationstheoretische Prozessvariablen bezieht, die Grundlage für die Entwicklung eines regionalen grenzüberschreitenden Forschungsansatzes. Um Kriterien für eine integrierte grenzüberschreitende Region und Faktoren für ihre Bildung zu entwickeln, ist die Ausweitung auf integrationstheoretische Begründungszusammenhänge erforderlich. Vor die Erörterung integrationstheoretischer Prozessvariablen schieben sich theoretische Überlegungen zur Übertragbarkeit von Integrationsmodellen auf das regionale bzw. lokale Umfeld. Hier wird gezeigt, inwieweit ein an Nationalstaaten entwickeltes Analyseinstrumentarium integrative Wirkungsverhältnisse subnationaler Einheiten erfassen und erklären kann. Mit Blick auf die Eingebundenheit kommunaler Akteure in das jeweilige innerstaatliche Verfassungssystem und die außerordentlich divergierenden Regionalstrukturen in Europa, wird zudem erläutert, in welchem Maße Anpassungen an das regionale Umfeld und Modifikationen hinsichtlich einer Mehrebenenverflechtung vorgenommen werden müssen. Da die klassischen Integrationstheorien im Kontext der Osterweiterung wegen der systembedingten Isolation und der daraus resultierenden nahezu vollständigen Abwesenheit von Kooperation in der Vergangenheit kaum Anknüpfungspunkte für das Entstehen von Zusammenarbeit und Integrationsprozessen bieten, erfordert die Deckung dieser Forschungslücke den Regime-Ansatz, der unter der spezifischen Fragestellung in der bisherigen EU-Forschung nur marginal Verwendung gefunden hat. Die unterschiedlichen europäischen Integrationsansätze, die in der Theorie weitgehend unverbunden nebeneinander stehen, werden miteinander in Beziehung gesetzt. Um die einzelnen Integrationsmodelle unter Berücksichtigung ihrer Grundannahmen und kausalen Zusammenhänge in ihrem spezifischen Kontext zu belassen, gilt es gleichwohl die Pluralität an Erklärungsansätzen, die auf den Untersuchungsgegenstand unterschiedliche analytische Perspektiven eröffnen, unter den Paradigmen policy und politics zusammenzufassen und um die spezifischen regionalen Bestimmungsfaktoren, endogenen und exogenen Kooperationsmotive, in eine Modellannahme über die regionale Integration zu überführen. Unter Aufrechterhaltung der dargelegten Multikausalität von Integ-rationsprozessen, werden folglich zur Analyse der staatsgrenzenüberschreitenden Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene theorieimmanent integrative Prozessfaktoren isoliert, die im Verlauf des Integrationsprozesses als notwendige Bedingungen für die Funktionstüchtigkeit von Integration miteinander in Wechselwirkung stehen. Angesichts der innerstaatlichen, rechtlichen und „außenpolitischen Machtlosigkeit“ der in den nationalen Verfassungszusammenhang eingebetteten kommunalen Arbeitsgemeinschaften wird der Fokus der Untersuchung auf die Schaffung entscheidender Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch den Europarat und die EU gerichtet. Die beiden internationalen Organisationen stehen für unterschiedliche Zielvorstellungen und Integrationsstrategien. Um den in der Bundesrepublik Deutschland vier Ebenen umfassenden Vernetzungsprozess mit naturgemäß unterschiedlichen Gewichtsanteilen herauszuarbeiten werden in entgegen gesetzter Blickrichtung die auf Europa gerichteten Aktivitäten der subnationalen Akteure erfasst: Top-down kommt den Gemeinschaftsinitiativen Interreg III a und Phare/CBC mit ihrem Vernetzungspotenzial durch Verfahren, Institutionenbildung und Inhalte eine zentrale Bedeutung zu. Die top-down policies der EU fanden hinsichtlich ihrer katalytischen Wirkung auf den grenzüberschreitenden Integrationsprozess Eingang in die horizontale Modellbildung, während ihr vertikales Vernetzungs- und Integrationspotenzial ein von der Europäischen Kommission designtes Mehrebenensystem etabliert, das national, regional, lokal und transnational auf den entsprechenden Ebenen autorisierte Akteure sowie die Sozialpartner, die Zivilgesellschaft und Unternehmen am grenzüberschreitenden Regieren beteiligt. Zur Bestimmung der Rolle der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit als Beitrag für die Europäische Integration bilden die bottom-up Initiativen der subnationalen Akteure eine Teilstrategie im Sinne einer vertikalen Brückenfunktion. Die vertikale Integrationsstrategie umfasst unterschiedliche Kategorien regionaler Mitwirkungsmöglichkeiten: Die mittelbaren Partizipationsmöglichkeiten auf supranationaler Ebene sowie die unmittelbare Mitwirkung am innerstaatlichen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess in europäischen Angelegenheiten. Unter bottom-up policies und polities gilt es folglich die Mitwirkungsmöglichkeiten der untergeordneten Politikebenen am Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess auf europäischer und nationaler Ebene zu fokussieren, ohne zugleich in die Fallstricke der „Politikverflechtungsfalle“ zu geraten. An die Diskussion um die Europabetroffenheit und die institutionalisierten Partizipationsformen der Regionen am Willensbildungsprozess auf supranationaler Ebene schließt sich die Analyse der Länder- und Kommunalkompetenzen innerhalb des nationalen Verfassungsgefüges auf deutscher und tschechischer Seite an. Die Auswertung der rechtlichen Rahmenbedingungen erfolgt unter der Fragestellung, ob es für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eine verbindliche Rechtsgrundlage oder nur Teillösungen gibt, wobei sich der Eindruck verfestigt, dass sie in der Praxis juristisch auf nationalen Krücken läuft. Die Analyse der Rahmenbedingungen sowie der vertikalen Verflechtungsmuster werden schließlich im Kontext des gesamteuropäischen Einigungsprozesses als regionale Integrationsstrategien mit der Vertiefung und Erweiterung der Europäischen Union in Beziehung gesetzt. So beschreibt die Mehrebenenvernetzung, um einen Ausblick zu wagen, einen durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vermittelten vertikalen Integrationsprozess, der mit Blick auf Europa die von der Basis initiierte (bottom-up) und durch die EU von oben nach unten (top-down) intensivierte Kooperation Rückkopplungen erfährt, wodurch Angelegenheiten des institutionellen Europas an der Basis vermittelte und gebündelte regionale Anforderungen in das Institutionengefüge transportiert werden. In der Synopsis mit dem regionalen Integrationsansatz stehen die Fragestellungen nach der Kompetenzausstattung subnationaler Akteure und ihrer Bedeutung, nach institutionellen Vernetzungsleistungen, neuen Interaktionsmustern, Verhandlungssystemen und angepassten Entscheidungsprozessen sowie Integrationsmerkmalen im Mehrebenensystem im Vordergrund. Ist der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit dabei eine derartige Ausstrahlungskraft zuzurechnen, dass sie modellbildend auf die Flexibilisierung und Modernisierung supranationaler Politikverfahren wirken kann, wie sie unter den Schlagworten open method of coordination oder private-public partnership im Rahmen eines europäischen good governance in aller Munde ist? Konnte sich die subnationale Ebene in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ferner so weit emanzipieren, dass der Nationalstaat im Laufe der Jahrzehnte seine gate-keeper Rolle zusehends eingebüßt und zugleich der Vertiefung des bundesdeutschen Föderalismus einen entscheidenden Impuls verliehen hat? Die in den theoretischen Überlegungen identifizierten Integrationsfaktoren finden unter Berücksichtigung vertikaler Integrationsprozesse in der empirischen Untersuchung Anwendung auf den Kooperationsprozess der in den Euregios zusammengeschlossenen Gemeinden, Städte und Landkreise aus den trilateralen Grenzgebieten

    Potenziale neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung

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    Mobilitätsformen und Mobilitätstechnologien unterliegen zurzeit erheblichen Veränderungsprozessen,eng verknüpft mit zunehmenden umweltpolitischen Anforderungen aus dem Bereich Energiewende/Klimaschutz einerseits und dynamischen Entwicklungen im Bereich der mobilen Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien andererseits. Die Innovationen in diesen Bereichen, insbesondere die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität und von Sharing-Angeboten (Carsharing, Bikesharing, Rollersharing), bergen erhebliche Potenziale für die Umsetzung des Leitbildes einer nachhaltigen Mobilitäts- und Raumentwicklung. Entsprechend muss es Aufgabe der Raumordnung und Regionalentwicklung sein, die Nutzung dieser Potenziale planerischkonzeptionell zu unterstützen. Innerhalb der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bayern, hat sich 2013 eine Arbeitsgruppe zusammengefunden, die sich seitdem in verschiedenen Beiträgen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln und praktischen Erfahrungshintergründen mit den Potenzialen neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung auseinandergesetzt hat. Die Ergebnisse der Untersuchungen der Arbeitsgruppe werden in diesem Band vorgestellt. Zielsetzung der Arbeitsgruppe war es, Chancen und Risiken der betrachteten neuen Mobilitätsformen und -technologien aufzuzeigen und dabei insbesondere ihre Nutzung bzw. Nutzbarkeit im Hinblick auf die Förderung einer nachhaltigen Mobilitäts- und Raumentwicklung einzuschätzen.The potential of new forms of mobility and mobility technologies for sustainable spatial development The potential of new forms of mobility and mobility technologies for sustainable spatial development Forms of mobility and mobility technologies are currently subject to significant processes of change, closely linked to the increased environmental requirements of the energy transition and climate protection on the one hand, and dynamic developments in the field of mobile applications of information and communication technologies on the other hand. Innovations in these fields, in particular the growing significance of electric mobility and sharing solutions (car sharing, bike sharing, scooter sharing), have considerable potential for implementing the guiding principle of sustainable mobility and spatial development. It thus follows that spatial planning and regional development must provide plans and concepts to support the exploitation of this potential. Within the Academy for Spatial Research and Planning (ARL), Regional Working Group (LAG) of Bavaria, this task has been tackled by a group that came together in 2013 and has since produced various papers considering the potential of new forms of mobility and mobility technologies for sustainable spatial development, drawing on different academic perspectives and practical experience. The results of the investigations of the working group are presented in this volume. The aim of the working group was to illustrate the opportunities and risks of the new forms of mobility and mobility technologies under consideration, with a focus on assessing their use and usability in furthering sustainable mobility and spatial development

    Qualitätsdifferenzierte Bewertung des Holzvorratsvermögens für eine periodische Erfolgsrechnung im Forstbetrieb: Ein Bewertungsverfahren auf Basis einer stratifizierten Stichprobeninventur als Grundlage für eine zeitwertorientierte Bilanzierung

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    In der Forstwirtschaft als Ursprungsdisziplin der Nachhaltigkeit fehlen bis heute geeignete Instrumente für das Monitoring und die Kontrolle einiger Kriterien der forstbetrieblichen Nachhaltigkeit im engeren Sinne. Hat sich die Situation in Bezug auf die dendrometrische Erfassung des Holzvorrats, dessen Durchmesserstruktur und der diesbezüglichen periodischen Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten in vielen größeren Forstbetrieben durch die Einführung von messenden Betriebsinventuren sehr verbessert, so fehlen in der Praxis für die Kontrolle der finanziellen Wertentwicklung des stehenden Holzvorratsvermögens, trotz zahlreicher diesbezüglicher Entwicklungsbemühungen, bis heute geeignete Verfahren und Instrumente. Die tatsächlichen Wertveränderungen des stehenden Holzvorratsvermögens bleiben daher in der zurzeit gebräuchlichen forstbetrieblichen Erfolgsrechnung unberücksichtigt. Uabhängig von der offiziellen Erfolgsrechnung der Forstbetriebe wird bisher auch intern eine fundierte Kontrolle der Wertnachhaltigkeit nicht durchgeführt. Vom Verfasser der vorliegenden Abhandlung wurde daher im Rahmen mehrerer Projektarbeiten ein Bewertungsverfahren einschließlich der dafür notwendigen Programme (Datenbankanwendungen) entwickelt, mittels welchem der stehende Holzvorrat als regelmäßig wichtigste forstbetriebliche Vermögensposition qualitätsdifferenziert und holzmarkt-bezogen zum (modifizierten) Abtriebswert bewertet werden kann. Als quantitative Basis liegt dem Bewertungsverfahren eine permanente Stichprobeninventur zugrunde. Das Bewertungsverfahren wurde anhand von drei Inventuren in zwei Beispielsbetrieben praktisch erprobt. Die Ergebnisse zeigen jeweils eine hohe statistische Genauigkeit und praktische Plausibilität. Auf Basis der Ergebnisse zweier aufeinanderfolgender Wertinventuren eines Forstbetriebes sind außerdem statistisch abgesicherte periodische Vermögensvergleiche möglich. Die festgestellte periodische Wertveränderung kann nach holzmarkt- und naturalbedingten Ursachen differenziert werden. Die Ergebnisse stehen daher sowohl für eine waldbauliche Leistungsprüfung (ohne Markteinfluss) als auch für eine periodische Wertberichtigung des zu stichtagsbezogenen Holzmarktkonditionen bewerteten Holzvorratsvermögens in einem intern geführten Anlagenspiegel zur Verfügung. Eine Verwendung der Stichtagswerte aus der periodischen Neubewertung des stehenden Holzvorratsvermögens im externen Rechnungswesen ist nach deutschem Handelsgesetzbuch und Steuerrecht nicht zulässig. Gemäß der Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS/IAS, die ausschließlich Informationsfunktion, jedoch keine Zahlungsbemessungsfunktion haben, wäre dies hingegen statthaft. Zur Orientierung für eine wertnachhaltige Wirtschaftsweise während der Planungsperiode steht der aus zwei aufeinanderfolgenden Wertinventuren geschätzte periodische Wertzuwachs zur Verfügung, der analog zum periodischen Volumenzuwachs, das beste Surrogat für den laufenden Wertzuwachses im jeweiligen Forstbetrieb ist. Verändern sich die Marktbedingungen (Holzpreise, Kosten, Sortierung) während der Planungsperiode und unterscheiden sich diese deutlich vom Bewertungsstichtag der letzten Inventur, wird eine erneute Wertzuwachs-Schätzung auf Basis der aktuellen Konditionen empfohlen. Angesichts des teilweise hohen wirtschaftlichen Erfolgsdrucks, dem Forstbetriebe aller Waldeigentumsarten derzeit ausgesetzt sind und der zur Übernutzung wertvoller, leicht absetzbarer Sorten führen kann, wird zur Kontrolle der Wertnachhaltigkeit eine periodische Vorratsbewertung nach dem beschriebenen Verfahren im Kontext der Forsteinrichtungserneuerung empfohlen. Darüber hinaus ist angesichts der klimawandelbedingt zunehmenden Gefährdung der Hauptbaumarten durch Kalamitäten, des damit verbundene unmittelbaren Entwertungsrisikos sowie der verbreiteten Notwendigkeit des Baumartenwechsels im Rahmen des Waldumbaus, eine möglichst präzise Information zum holzmarktbezogenen Zeitwert des gefährdeten und in gewissem Umfang disponiblen Holzvorratsvermögens für ein forstbetriebliches Risikomanagement sehr hilfreich. Daher sollte die Chance einer periodischen Vorratsbewertung für ein internes Value-Controlling künftig von größeren Forstbetrieben genutzt werden und von öffentlichen Forstbetrieben in Verbindung mit einer aussagefähigen Berichterstattung zur Wertentwicklung des Holzvorrats verlangt werden.:(1) EINLEITUNG ...................................................................................... 1 (2) RECHNUNGSWESEN UND JAHRESABSCHLUSS ....................... 27 (3) DIE FORSTBETRIEBLICHE ERFOLGSRECHNUNG...................... 78 (4) ENTWICKLUNG EINES INVENTUR- UND BEWERTUNGSVERFAHRENS FÜR EINE PERIODISCHE WERTKONTROLLE DES HOLZVORRATS ................................... 186 (5) DAS INVENTURVERFAHREN FÜR DIE HOLZVORRATSBEWERTUNG ..................................................... 212 (6) DAS BEWERTUNGSVERFAHREN FÜR DIE HOLZVORRATSBEWERTUNG ..................................................... 325 (7) ERGEBNISSE DER VORRATSBEWERTUNG IM BEISPIELSBETRIEB SCHÖNHEIDE ............................................. 340 (8) ERGEBNISSE DER VORRATS- UND ZUWACHSBEWERTUNG IM PRIVATEN BEISPIELSBETRIEB .................................................. 352 (9) DISKUSSION UND AUSBLICK ..................................................... 375 (10) ZUSAMMENFASSUNG / SUMMARY ............................................ 398 (11) ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ...................................................... 403 (12) LITERATUR .................................................................................... 405 (13) VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN, TABELLEN UND ÜBERSICHTEN .............................................................................. 460 (14) ANHANG ........................................................................................ 465In forestry, the origin discipline of sustainability, there still is a lack of suitable instruments for operational monitoring certain criteria of sustainability in forest enterprises. The currently applied profit and loss accounting for instance doesn’t resemble the periodic performance correctly, as it is mainly cash flow based. Dendrometric surveys of growing stock volume, its diameter structure and its periodic increment have improved greatly in the latest decades. This is especially the case in large scale forest enterprises. Through the introduction of continuous forest inventory with exactly measured field data and statistical evaluation the dendrometric information of growing stock volume is more exact and more reliable than before. Nevertheless suitable tools and methods for measurement and accounting of the financial value of the growing stock, are still missing, despite numerous development efforts in research. That‘s the reason why changes in financial value of the growing stock are actually not measured and not taken into account in financial reporting of forest enterprises. Independently of the official financial reporting of forest enterprises for extern reporting purposes, even internally a reliable financial value controlling of this most important asset has not been carried out so far. Therefore, in the context of several research projects, a financial measurement process was developed by the author of this thesis, including the necessary database applications for inventory and wood-quality based financial measurement of the growing stock. For controlling the financial sustainability of the growing stock just the method of stumpage value (using current market prices of wood less harvesting costs) is adequate (fair value accounting). Dendrometric quantitative basis of financial measurement is a continuous forest inventory with stratified random sampling. In addition to the regular parameters of sample plot inventories, two different methods of timber quality assessment have been added. Thus it‘s possible to assess the timber quality almost objectively, especially the quality of the most value relevant butt log. The valuation and measurement process was tested by three inventories in two forest enterprises. The results are showing a high statistical accuracy and practical plausibility. Based on the results of two successive value inventories it’s possible to estimate periodic changes in the financial value of the growing stock statistically validated. Further it’s possible to split up the identified periodic difference of value in physical changes (growth and cut) on the one hand and market based influences (changes of prices, harvesting costs, wood assortments) on the other hand. This is why the results are suitable both for a silvicultural performance test (without market based influences) and for a periodic value adjustment of the growing stock (fair value accounting, impairment test) for a company internal value controlling in a special fixed asset schedule. For recognition and measurement of fixed assets (as the standing growing stock) in the official balance sheet for extern reporting purposes just the historical costs are permissible under the german commercial code and tax law. According to the International Financial Reporting Standards (IFRS/IAS), the financial statements primarily have informational but not direct payment assessment function. That's why fair value accounting is expressly permissible (IAS 41). For monitoring the financial value of growing stock and controlling sustainability of value, the periodic increment of value (estimated by the difference of two inventory results) is the best surrogate for the unknown annual increment of value. If there are strong changes in market conditions (wood prices, harvesting costs, wood assortments) during the running planning period, a revaluation of the inventory data with current market conditions is recommended. The economic pressure to succeed, that management of forest enterprises is often exposed to, makes tactical harvesting (overuse) of precious wood assortments probably. This is why a periodic financial measurement of the growing stock is recommended in a 10-year cycle for a periodically audit of value sustainability. Additionally, in view of the increasing threat to the main tree species from calamities due to climate change, the associated risk of devaluation and the often need to change tree species as part of forest conversion, precise information on current value of the endangered timber stock assets is required for effective risk management for forest enterprises. Therefore, the opportunity of a periodic financial measurement and value controlling of the growing stock should be used by large scale forest enterprises and demanded from public forest enterprises. The need for meaningful reporting of financial value of growing stock and controlling of financial sustainability is urgent.:(1) EINLEITUNG ...................................................................................... 1 (2) RECHNUNGSWESEN UND JAHRESABSCHLUSS ....................... 27 (3) DIE FORSTBETRIEBLICHE ERFOLGSRECHNUNG...................... 78 (4) ENTWICKLUNG EINES INVENTUR- UND BEWERTUNGSVERFAHRENS FÜR EINE PERIODISCHE WERTKONTROLLE DES HOLZVORRATS ................................... 186 (5) DAS INVENTURVERFAHREN FÜR DIE HOLZVORRATSBEWERTUNG ..................................................... 212 (6) DAS BEWERTUNGSVERFAHREN FÜR DIE HOLZVORRATSBEWERTUNG ..................................................... 325 (7) ERGEBNISSE DER VORRATSBEWERTUNG IM BEISPIELSBETRIEB SCHÖNHEIDE ............................................. 340 (8) ERGEBNISSE DER VORRATS- UND ZUWACHSBEWERTUNG IM PRIVATEN BEISPIELSBETRIEB .................................................. 352 (9) DISKUSSION UND AUSBLICK ..................................................... 375 (10) ZUSAMMENFASSUNG / SUMMARY ............................................ 398 (11) ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ...................................................... 403 (12) LITERATUR .................................................................................... 405 (13) VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN, TABELLEN UND ÜBERSICHTEN .............................................................................. 460 (14) ANHANG ........................................................................................ 46

    Untersuchungen zur Verbreitung bleifreier Jagdmunition: Eine diffusionstheoretische Betrachtung zur Akzeptanz einer potenziellen Umweltinnovation

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    In einem mehrstufigen Forschungsansatz analysiert diese forstpolitikwissenschaftliche Arbeit die individuellen, betrieblichen und gesellschaftlich-politischen Bewertungs-, Abwägungs- und Entscheidungsprozesse im Verlauf der Verbreitung bleifreier Munition speziell in öffentlichen Forstbetrieben und im Jagdwesen in Deutschland. Die diskursanalytische Betrachtung von drei Kolloquien des Bundesinsitituts für Risikobewertung (BfR) in Berlin in den Jahren 2011, 2013 und 2014 beschreibt die Entwicklung des kontroversen öffentlichen Diskurses in Deutschland. Eine inhaltsanalytische Betrachtung der parlamentarischen Befassung mit der Thematik in Deutschland zeigt, dass es im Verlauf von 10 Jahren – trotz Streitigkeiten um die Gesetzgebungskompetenz zwischen Bund und Ländern – ab 2013 zu ersten politischen Entscheidungen auf Landesebene auch zur Nutzung bleifreier Büchsenmunition kam. Im empirischen Teil der Arbeit wird im Untersuchungsfeld “Mitarbeiter/innen öffentlicher Forstbetriebe in Deutschland“ ergründet, ob die Verwendung bleifreier Munition den Mustern der Diffusions- und Adoptionstheorie nach ROGERS folgt. Im Ergebnis aus 1.279 beantworteten Online-Fragebogen zeigt sich eine Nutzungsquote bleifreier Munition durch die befragten Forstangehörigen von 58%. Ein Anteil von 20% hat bleifreie Munition ausprobiert, wobei 22% noch gar keine eigenen Erfahrungen gemacht haben. Bereits fast 2/3 der Befragten unterliegen inzwischen einer Pflicht zur Nutzung bleifreier Munition. Obwohl die Thematik im Bewusstsein der Befragten eine Rolle spielt, wird bleifreie Munition von ihnen nicht als bedeutende Umweltinnovation wahrgenommen oder entspricht nicht den für sie geltenden Kriterien. Durch eine Varianzanalyse können zuvor charakterisierte „Adopter-Typen“ voneinander unterschieden werden. Im Gegensatz zum Modell nach ROGERS zeigen sich in der beobachteten Verteilung eine größere Gruppe der Innovatoren (15,9%) und eine kleine Gruppe der frühen Adoptoren (5,3%). Das Mittelfeld ist geringer besetzt und bildet mit früher und später Mehrheit nur einen Anteil von 46,2%, gegenüber einem Anteil von mehr als 2/3 im Modell. Der Anteil der Nachzügler ist fast doppelt so groß wie in der Verteilung nach ROGERS, was eine Beharrlichkeit gegenüber Veränderungen in der Forstbranche und im Jagdwesen im laufenden Adoptions- bzw. Diffusions-Zeitraum von bisher 15 Jahren bestätigt. Acht leitfadengestützten Experten-Interviews mit Leitern von Landesforstbetrieben bzw. Anstalten öffentlichen Rechts sowie den Bundesvorsitzenden eines forstlichen und eines jadlichen Verbandes ergänzen die quantitative Online-Befragung. Die Bewertung bleifreier Munition als Umweltinnovation und deren Bedeutung für die Jagd im Forstbetrieb unterscheidet sich im Wesentlichen durch den eingeschätzten Nutzen bzw. die Wirkung für den Forstbetrieb und die Wahrnehmung einer aktiven oder passiven Vorreiterrolle auch hinsichtlich der Nutzung (bzw. deren Anordnung) bleifreier Munition. Wesentlicher Treiber für eine Handlung ist die individuelle bzw. institutionelle Betroffenheit.:I Abkürzungsverzeichnis i II Abbildungsverzeichnis iii III Tabellenverzeichnis v 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung 1 1.2 Zielsetzung und Motivation 5 1.3 Theoretischer Rahmen 7 1.4 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit 9 2 Stand des Wissens 11 2.1 Blei als Gefahr- und Schadstoff in der Umwelt 11 2.1.1 Bleibelastung in Wildfleisch 14 2.1.2 Verbraucherschutz 16 2.1.3 Bleivergiftungen bei Seeadlern 19 2.1 Blei als Bestandteil von Jagdmunition 21 2.2 Bleifreie Jagdmunition 22 2.2.1 Bleifreie Schrotkugeln 22 2.2.2 Bleifreie Büchsengeschosse 23 2.3 Tötungswirkung von Geschossen 25 2.4 Kritik und Widerstände gegen bleifreie Munition 29 2.5 Ausgewählte Forschungsprojekte 37 2.5.1 Verbundprojekt Bleifrei-Monitoring 38 2.5.2 Praxis-Versuche und weitere Untersuchungen 42 2.6 Innovationen in Forstwirtschaft und Jagd 45 2.6.1 Innovationsbereitschaft und -fähigkeit öffentlicher Forstverwaltungen 47 2.6.2 Innovationen in der Forstwirtschaft zum Schutz der Umwelt 49 2.6.3 Beispiele für Innovationen im Jagdbereich 51 3 Theoretischer Hintergrund und Fragestellung 55 3.1 Angewandte Theorien 55 3.1.1 Innovationstheorie 55 3.1.2 Theorie der Umweltinnovationen 63 3.1.3 Diffusions- und Adoptionstheorie 67 3.1.4 Handlungstheorie 73 3.2 Wissenschaftliche Fragestellung und Hypothesen 75 4 Untersuchungsgegenstand und Methoden 77 4.1 Untersuchungseinheit 77 4.2 Erhebungseinheiten 80 4.3 Methoden 88 5 Konzeption und Durchführung der Untersuchung 95 5.1 Diskursanalytische Betrachtung 95 5.2 Online-Befragung 97 5.2.1 Befragungskonzept und Aufbau der Befragung 97 5.2.2 Stichprobenauswahl und Feldzugang 100 5.2.3 Technische Umsetzung, Pretest und Durchführung der Befragung 102 5.3 Leitfadengestützte qualitative Experten-Interviews 107 5.3.1 Konzeption des Interview-Leitfadens 108 5.3.2 Auswahl der Interview-Partner 110 5.3.3 Durchführung der Interviews 113 6 Ergebnisse 115 6.1 Die Verwendung bleifreier Munition 115 6.1.1 Gesetzliche und betriebliche Regelungen in Deutschland 116 6.1.2 Naturschutzorientierte Forstbetriebe 122 6.1.3 Zertifizierte Forstbetriebe 124 6.1.4 Privater Jagdbetrieb 127 6.1.5 Internationale Regelungen für den Jagd- und Forstbetrieb 130 6.2 Positionen, Widerstände und Initiativen 136 6.2.1 Die Fachforen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) als ausgewählte öffentliche Diskussionen – Eine diskursanalytische Betrachtung 136 6.2.2 Das Thema Bleifreie Munition in deutschen Parlamenten – eine inhaltsanalytische Übersicht 148 6.3 Zur Diffusion und Adoption bleifreier Munition 159 6.3.1 Ergebnisse der schriftlichen Befragung 159 6.3.2 Ergebnisse der Experten-Interviews 195 7 Diskussion 211 7.1 Überprüfung der Hypothesen 211 7.2 Verbindung der Ergebnisse mit dem theoretischen Rahmen 213 7.3 Grenzen der Untersuchung und Methodenkritik 231 7.4 Empfehlungen für Wissenschaft und Praxis 234 8 Zusammenfassung 247 9 Summary 255 10 Literaturverzeichnis 259 11 Anhang 279 11.1 Anschreiben per Post und per E-Mail 279 11.2 Online-Fragebogen 280 12 Erklärung 287This scientific forestry policy document analyses, in a multilevel approach, the individual, business and social-political evaluation, consideration and decision processes in the development of the distribution of lead-free ammunition, in particular in public forestry organisations and in the hunting sector in Germany. The discourse-analytical contemplation resulting from three seminars of the Bundesinsititut für Risikobewertung (BfR - The German Federal Institute for Risk Assessment) in Berlin in 2011, 2013 and 2014 describes the development of the controversial discussion in Germany. A content-analytical contemplation of parliamentary involvement with this theme in Germany shows that in the course of 10 years - in spite of conflicts about legislative powers between federal and provincial (Länder) governments - the first political decisions on provincial level regarding use of lead-free rifle ammunition were taken from 2013 onwards. Spring 2016, over 15 years after the broad debate started, the national government submitted a first draft law to the preliminary parliamentary voting process. In the empirical part of the work, in the research field “Employees of public forestry organisations in Germany“ it is ascertained whether the use of lead-free ammunition follows the patterns of Rogers’ diffusion and adoption theory. The outcome of 1,279 completed online questionnaires shows that 58% of the people involved in forestry used lead-free ammunition. A proportion of 20% had tried lead-free ammunition, whereby 22% did not have any experience with it at all. Almost 2/3 of the people questioned are meanwhile obliged to use lead-free ammunition. Although the issue does play a role in the awareness of the people questioned, they do not see lead-free ammunitions as an important innovation for the environment, or it does not correspond to the criteria they apply. Previously specified “Adopter types“ can be distinguished from another by analysis of variance. Contrary to Rogers’ model, the breakdown observed shows a larger group of innovators (15.9%) and a small group of early adopters (5.3%). The midfield is less populated and - together with early and late majorities - only counts for 46.2% as opposed to over 2/3 in the model. The proportion of laggards is almost twice as high as in Rogers’ breakdown, which confirms a resistance against change in the forest enterprises and the hunting sector in the current adoption or diffusion time frame of 15 years so far. Eight guideline-based expert interviews with leading figures from provincial forestry companies or public institutions as well as the federal chairmen of a forest and a hunting organisation complete the quantitative online survey. The assessment of lead-free ammunition as innovation for the environment and what it would mean for the hunt in the forest enteprises essentially differs for the use (or obligation to use) lead-free ammunition, due to the estimated use or the way it works for the forestry sector and the perception of an active or passive pioneering role. Being personally or institutionally concerned is the major driving force for action.:I Abkürzungsverzeichnis i II Abbildungsverzeichnis iii III Tabellenverzeichnis v 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung 1 1.2 Zielsetzung und Motivation 5 1.3 Theoretischer Rahmen 7 1.4 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit 9 2 Stand des Wissens 11 2.1 Blei als Gefahr- und Schadstoff in der Umwelt 11 2.1.1 Bleibelastung in Wildfleisch 14 2.1.2 Verbraucherschutz 16 2.1.3 Bleivergiftungen bei Seeadlern 19 2.1 Blei als Bestandteil von Jagdmunition 21 2.2 Bleifreie Jagdmunition 22 2.2.1 Bleifreie Schrotkugeln 22 2.2.2 Bleifreie Büchsengeschosse 23 2.3 Tötungswirkung von Geschossen 25 2.4 Kritik und Widerstände gegen bleifreie Munition 29 2.5 Ausgewählte Forschungsprojekte 37 2.5.1 Verbundprojekt Bleifrei-Monitoring 38 2.5.2 Praxis-Versuche und weitere Untersuchungen 42 2.6 Innovationen in Forstwirtschaft und Jagd 45 2.6.1 Innovationsbereitschaft und -fähigkeit öffentlicher Forstverwaltungen 47 2.6.2 Innovationen in der Forstwirtschaft zum Schutz der Umwelt 49 2.6.3 Beispiele für Innovationen im Jagdbereich 51 3 Theoretischer Hintergrund und Fragestellung 55 3.1 Angewandte Theorien 55 3.1.1 Innovationstheorie 55 3.1.2 Theorie der Umweltinnovationen 63 3.1.3 Diffusions- und Adoptionstheorie 67 3.1.4 Handlungstheorie 73 3.2 Wissenschaftliche Fragestellung und Hypothesen 75 4 Untersuchungsgegenstand und Methoden 77 4.1 Untersuchungseinheit 77 4.2 Erhebungseinheiten 80 4.3 Methoden 88 5 Konzeption und Durchführung der Untersuchung 95 5.1 Diskursanalytische Betrachtung 95 5.2 Online-Befragung 97 5.2.1 Befragungskonzept und Aufbau der Befragung 97 5.2.2 Stichprobenauswahl und Feldzugang 100 5.2.3 Technische Umsetzung, Pretest und Durchführung der Befragung 102 5.3 Leitfadengestützte qualitative Experten-Interviews 107 5.3.1 Konzeption des Interview-Leitfadens 108 5.3.2 Auswahl der Interview-Partner 110 5.3.3 Durchführung der Interviews 113 6 Ergebnisse 115 6.1 Die Verwendung bleifreier Munition 115 6.1.1 Gesetzliche und betriebliche Regelungen in Deutschland 116 6.1.2 Naturschutzorientierte Forstbetriebe 122 6.1.3 Zertifizierte Forstbetriebe 124 6.1.4 Privater Jagdbetrieb 127 6.1.5 Internationale Regelungen für den Jagd- und Forstbetrieb 130 6.2 Positionen, Widerstände und Initiativen 136 6.2.1 Die Fachforen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) als ausgewählte öffentliche Diskussionen – Eine diskursanalytische Betrachtung 136 6.2.2 Das Thema Bleifreie Munition in deutschen Parlamenten – eine inhaltsanalytische Übersicht 148 6.3 Zur Diffusion und Adoption bleifreier Munition 159 6.3.1 Ergebnisse der schriftlichen Befragung 159 6.3.2 Ergebnisse der Experten-Interviews 195 7 Diskussion 211 7.1 Überprüfung der Hypothesen 211 7.2 Verbindung der Ergebnisse mit dem theoretischen Rahmen 213 7.3 Grenzen der Untersuchung und Methodenkritik 231 7.4 Empfehlungen für Wissenschaft und Praxis 234 8 Zusammenfassung 247 9 Summary 255 10 Literaturverzeichnis 259 11 Anhang 279 11.1 Anschreiben per Post und per E-Mail 279 11.2 Online-Fragebogen 280 12 Erklärung 28

    Flächennutzungsmonitoring XI: Flächenmanagement – Bodenversiegelung – Stadtgrün

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    Die anhaltende und sich in vielen Teilen der Welt noch verstärkende Verstädterung mit immer neuen Siedlungs- und Verkehrsflächen führt zu nachteiligen Umweltwirkungen, vor allem zum Verlust von fruchtbaren Böden für eine nachhaltige Landwirtschaft und benötigten Waldflächen zur CO2-Minderung. Außerdem führt die anhaltende Zersiedelung zu erhöhten Infrastrukturkosten und Verkehrsaufwendungen; neue Verkehrstraßen zerschneiden die Landschaft mit einhergehendem Verlust an Biodiversität. In Europa und speziell in Deutschland ist der ungeminderte Flächenverbrauch auf weiter steigende Wohnflächenansprüche, neue Industrie- und Gewerbegebiete sowie Infrastrukturprojekte zurückzuführen. Inzwischen setzt sich die Erkenntnis durch, dass Bodenschutz durch Verzicht auf neue Siedlungs- und Verkehrsflächen mit der einhergehenden Bodenversiegelung auch Klima- und Landschaftsschutz ist. Darum geht kein Weg daran vorbei, noch haushälterischer als bisher mit der Ressource Fläche umzugehen. Eine verantwortliche Flächensparpolitik bedarf vieler guter, kreativer Ideen, Instrumente, Maßnahmen und Umsetzungsakteure auf allen Entscheidungsebenen. Dabei dürfte die Bedeutung informatorischer Instrumente unbestritten sein. Nur so können Zustand und Veränderung der Flächennutzung schnell, genügend genau und verlässlich beschrieben werden. Das ist eine Grundvoraussetzung zielgenauer Steuerungsinstrumente zur Senkung der Flächeninanspruchnahme. Hier kommen nun alte und neue Geodaten ins Spiel, denn nur auf deren Grundlage sind die notwendigen Informationen berechenbar. Dabei steigen die Anforderungen an Qualität und Verfügbarkeit raumbezogener Daten- und Informationsangebote, die immer genauer, aktueller und frei verfügbar sein sollten. Aus Wissenschaft und Praxis wird aber auch immer stärker die Kennzeichnung von statistischen Unsicherheiten in den Daten, Indikatorwerten und Zeitreihen gefordert. Neben neuen und weiterentwickelten amtlichen Geobasisdaten spielen nutzergenerierte Daten eine immer wichtigere Rolle. Ebenso werden die Daten des europäischen Copernicus-Programmes immer stärker genutzt und zunehmend produktiv. So wird intensiv an Verfahren zur halbautomatischen Erfassung von Landschaftsveränderungen gearbeitet als Informationsgrundlage für die amtliche Vermessung zur Aktualisierung ihrer Geodatenmodelle. Auch städtisches Grün kann heute mithilfe von Satellitenbilddaten viel genauer als bisher klassifiziert und in Zustand und Veränderung abgebildet werden. Derartige neue Entwicklungen vorzustellen und mit der Praxis zu diskutieren, ist das Ziel des alljährlichen Dresdner Flächennutzungssymposiums (DFNS). Der vorliegende Band vereint Beiträge der 11. Auflage dieser Veranstaltungsreihe, die vom 08. April bis 09. April 2019 stattfand und folgende Themen behandelte: internationale und nationale Entwicklungen in der Flächenpolitik, Flächenmanagement, Flächenmonitoring und -analysen, Bodenversiegelung, Indikatoren und Methoden, smarte Datenerhebung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet diesmal das Grün in der Stadt. Die Präsentationen des Symposiums sind unter http://11dfns.ioer.info/programm/ zu finden. Darunter befinden sich auch neue Entwicklungen und Ergebnisse des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (www.ioer-monitor.de). Diese kostenfreie wissenschaftliche Dienstleistung des Leibniz-Institutes für ökologische Raumentwicklung ermöglicht die kartographische Visualisierung, die statistische Analyse sowie den Vergleich von inzwischen 85 Indikatoren zur Flächennutzung und damit eng zusammenhängender Themen. Die Indikatorwerte sind auf allen relevanten administrativen Ebenen bis zu Gemeinden sowie als hochauflösende Rasterkarten verfügbar. Die Zeitreihen gehen bis ins Jahr 2000 zurück

    Entwicklung eines Indikatorensystems für die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS)

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    ENTWICKLUNG EINES INDIKATORENSYSTEMS FÜR DIE DEUTSCHE ANPASSUNGSSTRATEGIE AN DEN KLIMAWANDEL (DAS) Entwicklung eines Indikatorensystems für die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) / Schönthaler, Konstanze (Rights reserved) ( -

    Namenkundliche Informationen: Namen in Europa: Festgabe für Dieter Kremer und Albrecht Greule

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