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    Ist Digitalisierung der Tod der Bibliothek?

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    Wir beobachten, dass die elektronische Vernetzung die Welt verändert und sind sicher, dass diese Veränderung noch lange nicht ihr Ende gefunden hat. Wie werden Bibliotheken zukünftig aussehen, wenn die Digitalisierung weiter fortschreitet? Die Musikindustrie und das Fernsehen wurden von der Digitalisierung schon weit heftiger getroffen, als die Welt von Papier, Druck und Wissen. Lernen Bibliotheken aus dem Schicksal anderer? Eine ganz private Beleuchtung der Situation

    Gutachten des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen

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    Seit seiner Einsetzung bearbeitet der SVRV mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen fortlaufend das Leitthema „Verbraucher in der digitalen Welt“. In seinem Grundsatzpapier „Verbraucherpolitik in der digitalen Welt: Standpunkte des Sachverständigenrates für Verbraucherfragen“ (SVRV, 2015) setzte sich der SVRV dafür ein, durch eine datenschutzfreundliche Gestaltung von Technologie, durch Stärkung der digitalen Kompetenz der Verbraucher und durch umsichtige Regulierung die Vorteile der Digitalisierung möglichst vielen Verbrauchern zugutekommen zu lassen. Damit ist der SVRV keineswegs alleine: Auch in der internationalen Verbraucherpolitik, wie 2017 im Rahmen der G20 Verhandlungen der Digitalminister, wird an Rahmenbedingungen für eine gemeinwohlorientierte Regulierung der digitalen Welt gearbeitet (BMWi, 2017a). Diese Kernforderungen aufgreifend, schließt das hier vorgelegte Gutachten an mehrere Vorarbeiten des SVRV in den Bereichen der Verbraucherkompetenz und Regulierung an und vertieft darüber hinaus technologische Aspekte der Digitalisierung. Im Bereich verbraucherfreundlicher Technologie setzt der SVRV Schwerpunkte durch die Studien „Der Wert der persönlichen Daten“1 und „Technologien für und wider Digitale Souveränität“2. Ausgehend von dem Themenpapier „Digitale Welt und Gesundheit. eHealth und mHealth – Chancen und Risiken der Digitalisierung im Gesundheitsbereich“ bekräftigt der SVRV die Position, dass ohne eine Stärkung der digitalen Kompetenz die Chancen der Digitalisierung vergeben werden. Fragen der Regulierung behandelte der SVRV bereits in dem Gutachten „Verbraucherrecht 2.0“ sowie in dem Working Paper „Personalisierte Preise“, in denen der SVRV beispielsweise auf Einwilligungserfordernisse, Offenlegungspflichten der Anbieter oder das Recht auf diskriminierungsfreien Zugang zu Angeboten verweist

    Die Kraft einer Handschrift: Der Codex Sinaiticus im Internet

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    Was bringt 2,6 Mio. Menschen auf der Welt mit Internet-Zugang dazu, mehr oder weniger gleichzeitig auf eine Leipziger Website zuzugreifen? Was veranlasst Tageszeitungen und Fernsehstationen auf der ganzen Welt, die Worte „älteste Bibel“, „Tischendorf “ und „Digitalisierung“ in den Nachrichtenteil aufzunehmen? Es ist eine Handschrift aus dem 4. Jahrhundert, die in altgriechischen Großbuchstaben Teile des Alten Testaments und das vollständige Neue Testament enthält. Der „Codex Sinaiticus“ ist ein bedeutender Teil des Weltschrifterbes und wird an vier Orten aufbewahrt: in der Universitätsbibliothek Leipzig, in der British Library London, in der Russischen Nationalbibliothek St. Petersburg und im St. Katharinenkloster auf dem Sinai. Die Bedeutung dieser Handschrift ist seit ihrer Entdeckung in der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Was sie erneut in die Weltnachrichten brachte, ist ihre Digitalisierung im Internet (www.codex-sinaiticus.net)

    Digitale berufliche Orientierung Zukunftsorientierung

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    In diesem Artikel wird über die Herausforderungen der Digitalisierung für die berufliche Orientierung für Geisteswissenschaftler*innen im BA-Studiengang reflektiert und ein mehrere Semester übergreifendes (work-in-progress) Lehrerexperiment beschrieben, welches versucht, eine pragmatische Antwort zu liefern. Das Ziel der Lehrveranstaltungen besteht darin, Studierenden die vielfältigen zukünftigen beruflichen (oder abstrakter: wertschöpfenden) Möglichkeiten der Digitalisierung näherzubringen, über diese zu reflektieren und Kompetenzen für eine digitale Welt zu erlangen sowie an der Bildung mit dem und für das digitale Medium teilzuhaben. Digitalisierung ist so umfassend, dass sie zum Positiven wie Negativen gewendet werden kann. Sie war früher ausschließlich ein Thema für Informatiker*innen, später dann Unternehmer*innen, die die ökonomischen Chancen der Digitalisierung annahmen. Der für die Geisteswissenschaften relevante kulturelle Einfluss ist aber seit mindestens 15 Jahren, und insbesondere durch die Social Media, relevant und wurde schon früh in den gängigen Feuilletons (z. B. von Frank Schirrmacher, 2009) diskutiert. (DIPF/Orig.

    Businessinnovationen in einer Zeit voller UmbrĂĽche

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    Die Digitalisierung verändert die Arbeitsweise der meisten Organisationen. In vielen Branchen werden die klassischen Geschäftsmodelle infrage gestellt und neue ermöglicht, wie z.B. in Handel, Dienstleistung, Produktion oder Banking. Damit befindet sich ein wachsender Anteil der Schweizer Organisationen in einer sogenannten VUKA-Welt

    HiER 2015. Proceedings des 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrievalworkshop

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    Die Digitalisierung formt unsere Informationsumwelten. Disruptive Technologien dringen verstärkt und immer schneller in unseren Alltag ein und verändern unser Informations- und Kommunikationsverhalten. Informationsmärkte wandeln sich. Der 9. Hildesheimer Evaluierungs- und Retrievalworkshop HIER 2015 thematisiert die Gestaltung und Evaluierung von Informationssystemen vor dem Hintergrund der sich beschleunigenden Digitalisierung. Im Fokus stehen die folgenden Themen: Digital Humanities, Internetsuche und Online Marketing, Information Seeking und nutzerzentrierte Entwicklung, E-Learning

    Sprachbewusstheit 2.0: Digitalised Language Awareness

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    Die Digitalisierung unserer globalisierten Welt verändert auch das vorhandene bzw. zu erwerbende Sprachwissen sowie die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Rahmen von Sprachbetrachtung im Fremdsprachenunterricht relevant sind. Ändern sich der Gebrauch von Sprache(n), die Betrachtung von Sprache(n) und das Sprache(n)lernen, so ändert sich auch das Konzept der Sprachbewusstheit. Um diese Ideen zu konkretisieren, wird in diesem Beitrag ein anwendungsorientiertes Modell entwickelt, das Sprachbewusstheit zunächst in drei Teilbereiche gliedert: die Sprachwissensgenese, die Verbalisierung von Sprachwissen und die Verwendung dieses Wissens. Anhand des Modells wird anschließend aufgezeigt, wie sich das Konzept der Sprachbewusstheit durch die Digitalisierung von Sprache, Sprachwissen und Sprachenlernen wandelt. Zuletzt werden exemplarische Texte und Aufgaben vorgestellt, wie sie für ein Dossier an zeitgemäßen Materialien für den Englisch-, Französisch- und Spanischunterricht genutzt werden können. Im Zentrum der Überlegungen steht dabei, wie sich der Kompetenzbereich der Sprachbewusstheit durch die zunehmende Digitalisierung transformiert und wie sich seine Förderung in den modernen Fremdsprachenunterricht integrieren lässt

    Die Digitalisierung der Kommunikation: Gesellschaftliche Trends und der Wandel von Organisationen — Einleitung

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    Bereits seit den 80er-Jahren erleben wir die Digitalisierung der Kommunikation. Mit dem Siegeszug des Internets in den 90er-Jahren intensivierte sich dieser Prozess und erreichte ab Mitte der 2000er mit der Verbreitung sozialer Medien und Smartphones eine neue Dimension. Neue technische Möglichkeiten haben neue gesellschaftliche Trends hervorgebracht bzw. verstärkt. Die Digitalisierung der Kommunikation verändert aber auch traditionelle Organisationsformen in atemberaubender Geschwindigkeit. Diese Publikation bietet einen Überblick zu diesen beiden Entwicklungen: gesellschaftliche Entwicklungen wie das Ineinandergreifen von realer und digitaler Welt, ständige Vernetztheit, Fake News und Shitstorm auf der einen Seite und die Auswirkungen dieser Prozesse auf traditionelle Medien, Arbeitswelt, Schulen, Nichtregierungsorganisationen und den Sportsektor auf der anderen Seite

    Globale Verfassungen – jenseits des Nationalstaats : wie Subsysteme der Weltgesellschaft ihre eigenen Rechtsnormen schaffen

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    Während in den Vereinten Nationen mit mäßigem Erfolg um eine international akzeptierte Weltpolitik gerungen wird, haben sich in anderen gesellschaftlichen Bereichen längst globale vernetzte Strukturen entwickelt. Ansätze für eine Vielzahl von autonomen Zivilverfassungen, die die Welt umspannen, sind erkennbar – vom »cyberspace « bis zur Weltwirtschaft. Lassen sich mit den Grundsätzen der nationalstaatlichen Verfassungen auch die Herausforderungen angehen, die sich aus den drei aktuellen Trends – Digitalisierung, Privatisierung und globaler Vernetzung – ergeben? Ging es im 18. und 19. Jahrhundert im Nationalstaat darum, die Rechte des Einzelnen gegenüber dem Staat zu stärken und die Politik durch ihre Bindung an das Recht zu disziplinieren, so dreht es sich heute um Freisetzung und Disziplinierung ganz anderer globaler Dynamiken. Der Rechtssoziologe Prof. Dr. Gunther Teubner beschäftigt sich mit der Frage: Kann man die Traditionen der Nationalstaatsverfassung fruchtbar machen und sie zugleich so umdenken, dass sie den neuen Problemlagen gerecht werden

    Die digitale ErmĂĽdung der Generation Y und das Potenzial fĂĽr Printmedien

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    Der Mensch als Individuum muss sich den neuen Lebensstrukturen des digitalen Lebensraumes anpassen. Dabei ist er gezwungen, sich aufgrund der Gefahr von Überlastung und Ermüdung durch die überwältigende Masse an verfügbaren digitalen Technologien und Informationen, bewusst von der Digitalisierung abzugrenzen. Diese Abgrenzung respektive Rückbesinnung auf das Analoge als Retrotrend bietet Medienhäusern und Presseverlagen eine Chance, die schwindende Relevanz von Printmedien in einer digitalisierten Welt zu bekämpfen und dadurch ihre Existenzgrundlage zu stärken. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob und wie die negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf das menschliche Wohlbefinden als Potenzial für Printmedien genutzt werden können. Dabei wird das Medienverhalten, die Einstellung gegenüber Printmedien sowie der Umgang mit der Digitalisierung analysiert. Als Zielgruppe wird spezifisch auf die Generation Y fokussiert. Im theoretischen Teil der Arbeit werden basierend auf einer Literaturrecherche die relevanten Begrifflichkeiten und Konzepte bezüglich der Thematik der digitalen Ermüdung definiert sowie ein Interview-Leitfaden ausgearbeitet. Im Rahmen der qualitativen Datenerhebung wurden damit sieben Tiefeninterviews durchgeführt und mittels einer zusammenfassenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse der Analyse zeigen eine ambivalente Wahrnehmung der Generation Y gegenüber der Digitalisierung. Dies verdeutlicht sich in einer tendenziellen Betroffenheit, in den angewandten Abgrenzungsstrategien, im Bedürfnis nach einer vermehrten Rückkehr in die reale Welt sowie im Bewusstsein für die Thematik der digitalen Ermüdung. Bezüglich Printmedien kann eine positive Einstellung festgestellt werden, welche auf das analoge Leseerlebnis und die Attribute physische Präsenz und Haptik zurückzuführen ist. Die Nutzung von Printmedien beschränkt sich auf Situationen der Erholung und Entspannung. Im Direktvergleich der Formate bezüglich Nutzung zeigt sich eine klare Präferenz für Zeitschriften und Bücher. Aus diesem Grund sind insbesondere Zeitungen im Printformat gezwungen, sich der entschleunigenden Anwendung von Printmedien anzupassen und sich als Lifestyle-Produkt mit den Attributen von Genuss und Lebensqualität neu zu positionieren. Zudem gilt es, den Inhalt sowie die Abonnemente zu individualisieren und den Kunden in den Produktgestaltungsprozess unter dem Aspekt von Co-Creation zu integrieren
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