88 research outputs found

    Die Entwicklung der Bevölkerung und der Erwerbspersonen in der Metropolregion Rhein-Neckar

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    Der demographische Wandel verändert die Gesellschaft: Das Verhältnis von Jungen zu Alten und von Erwerbstätigen zu Rentnern verschiebt sich zu Gunsten der älteren Personen. Obgleich auf nationaler Ebene nur ein geringfügiger Rückgang der Bevölkerung in den kommenden 20 Jahren prognostiziert ist, wird die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter deutlich zurückgehen. Diese Entwicklung vollzieht sich auf regionaler Ebene jedoch uneinheitlich und wird auf die einzelnen regionalen Arbeitsmärkte ungleichmäßig ausstrahlen, woraus sich ein steigender Bedarf an regionalen Prognosen der Bevölkerung und der Anzahl der Erwerbspersonen als quantitative Entscheidungsgrundlage für die Regionalplanung ableiten läss

    Humangeographie/Stadt- und Regionalforschung an der Universität Basel. Forschung - Lehre - Konzeptentwicklung

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    Geographie ist eine auf den Raum bezogene Mensch-Umwelt-Wissenschaft. Die Erdräume und ihre Inhalte sowie die darin wirkenden Kräfte und Prozesse werden in den einzelnen Teilgebieten der Geographie behandelt. Sowohl die Physiogeographie als auch die Humangeographie repräsentieren die Sichtweisen auf den Funktionszusammenhang von Natur, Technik und Gesellschaft. Geographen forschen für gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Probleme und haben Lösungskompetenz für die Anforderungen der heutigen Welt. Welchen Beitrag die Humangeographie an der Universität Basel dabei leistet, zeigt der vorliegende Beitrag auf

    Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 6, Demographische Trends in Deutschland - Folgen für Städte und Regionen

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    Der langfristige Rückgang und die kontinuierliche Alterung der Bevölkerung in Deutschland und in vielen anderen europäischen Ländern lösen einen umfassenden Handlungsbedarf aus. Die Einwohnerzahl in Deutschland schrumpft von Generation zu Generation um rund ein Drittel. Die regionalen Verteilungskämpfe um demographische Potenziale werden in Zukunft auf allen räumlichen Ebenen an Bedeutung gewinnen. Internationale Zuwanderungen werden diese Trends noch verstärken. In den neuen Ländern vollzog sich nach der deutschen Vereinigung ein noch weitaus dramatischerer Rückgang der Geburtenraten. In dünn besiedelten, vielfach zugleich strukturschwachen und peripher gelegenen ländlichen Regionen besteht bereits jetzt die konkrete Gefahr der Absiedelung und passiven Sanierung ganzer Teilgebiete. Darüber hinaus haben auch die Innenstädte der ostdeutschen Stadtregionen mit den Folgen dramatischer Bevölkerungsabnahme zu kämpfen. Siedlungs- und Stadtumbauerfordernisse stellen in der gesamten Fläche große Anforderungen an die räumliche Planung und Politik in den neuen Ländern und zunehmend auch in Teilgebieten der alten Länder. Wegen der komplexen und weit tragenden Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Raumentwicklung hat die ARL ihre Arbeiten in diesem Themenbereich schon seit längerem intensiviert und zu einem Verbundforschungsprojekt ausgebaut, an dem mehrere Gremien beteiligt sind. Eine wichtige Rolle spielte in diesem Zusammenhang ein Arbeitskreis, dessen Ergebnisse in diesem Band veröffentlicht werden. Im Mittelpunkt der Tätigkeit standen die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Standortpolitik der Unternehmen, die regionale Arbeitsmarktentwicklung, die öffentlichen Finanzen, die soziale und technische Infrastruktur und die Bereiche Freizeit und Erholung. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen wurden außerdem Empfehlungen für Politik und Verwaltung formuliert.In Germany, as in many other European countries, the long-term depletion of the population - which at the same time is also getting steadily older - is now creating a need for action on a comprehensive scale. Germany's population is shrinking from generation to generation by roughly one-third. At all spatial levels, rivalries between regions over the distribution of demographic potentials will become increasingly significant. These tendencies will be further compounded by inward migration. In the new eastern states of the Federal Republic of Germany, a much more dramatic fall in the birth rate has taken place since German reunification. Here the more sparsely populated rural areas, which in many cases also suffer from peripheral locations and structural deficits, are now in distinct danger of being almost totally abandoned by their populations, resulting in the passive "clearance" of entire sub-regions. Moreover, the inner-city areas of eastern German metropolitan regions are also having to struggle with the consequences of dramatically dwindling populations. Throughout eastern Germany, the need to remodel both settlements and towns and cities is posing major challenges for spatial planners and politicians - challenges, moreover, which will increasingly come to face some parts of western Germany. In recognition of the complexity and the wide-ranging implications for spatial development of the processes unleashed by demographic change, the ARL has in recent years significantly intensified its work in this area and initiated a joint research project involving a number of different bodies. Particularly important in this context is the contribution of the working group whose findings are presented here. Its work focused on the consequences of demographic change for the decisions taken by private companies on where to locate, on the development of the regional labor markets, on public finance, on social and technical infrastructure, and on the leisure and recreation sectors. These studies have, in turn, provided the basis for the recommendations it puts forward for politics and public administration

    Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 10, Umdenken - Umplanen - Umbauen: Stadt- und Regionalentwicklung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unter Schrumpfungsbedingungen

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    In Ostdeutschland hat der demographische Wandel ein besonderes Ausmaß angenommen. Darauf muss politisch und planerisch reagiert werden, damit die betroffenen Städte und Regionen den notwendigen Umbauprozess bewältigen können. In den Ländern Ostdeutschlands liegen jedoch bevölkerungsmäßig schrumpfende Regionen neben Regionen mit zunehmenden Bevölkerungszahlen, und wirtschaftlich prosperierende Regionen finden sich ebenso wie solche mit erheblichen Problemen im Strukturwandel. Raumspezifischen Handlungsansätzen und Problemlösungen ist somit der Vorrang gegenüber pauschalen und generellen Konzepten einzuräumen. Die beiden Landesarbeitsgemeinschaften in Ostdeutschland haben sich daher in einer abgestimmten Weise diesem Thema gewidmet. Die AG "Umbau von Städten und Regionen" der LAG Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thürin­gen behandelte monozentrale Großstädte sowie Klein- und Mittelstädte im dichter besiedelten LAG-Raum. Dabei wurden insbesondere das Image des Schrumpfens, die Implikationen und Wirkungen des demographischen Wandels auf die kommunale Handlungsfähigkeit, Konzepte und Maßnahmen des Umbaus sowie konkrete städtische und regionale Fallbeispiele für den bereits in Umsetzung begriffenen Umbau behandelt. Eine handlungsorientierte Zusammenfassung der Beiträge mit ersten Erfahrungen und Lehren für morgen beschließt den Band.In East Germany demographic trends have taken on considerable dimensions. This requires a response on planning and political level, so that the affected cities and regions can master the reconstruction process. In the East German Länder there are however regions with increasing populations, next to the regions with dwindling population numbers, and the economically thriving regions are faced with equally challenging problems in the form of structural change. Specific spatial approaches to action and the solving of problems need to be given precedence over sweeping and general concepts. The two federal working groups [Landesarbeitsgemeinschaften] in East Germany have therefore applied themselves in a coordinated fashion to addressing this subject. The working group "Reconstruction of Cities and Regions" of the Saxony/Saxony-Anhalt/Thuringia federal working group [LAG] considered large mono-central cities as well as small and medium-sized city centres in the more densely populated regions within its federal working group [LAG] area. In particular, the concept of shrinkage, the implications and effects of demographic change on communities' competence to act, concepts and measures around reconstructing as well as concrete urban and regional case studies of reconstruction in action were studied. A practical abstract of the contributions containing initial experiences and lessons for the future conclude this volume

    Europäische Sozialpolitik im Zeichen des demographischen Wandels: Politikwandel und Paradigmenwechsel in der Seniorenpolitik

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    Europäische Sozialpolitik und demographischer Wandel stehen schon mit Blick auf ihre öffentliche Wahrnehmung in einem Spannungsfeld. Europäische Sozialpolitik scheint ein Thema für die fachliche Experten-Diskussion zu sein, während der demographische Wandel sowohl in der öffentlichen und politischen Debatte wie auch in Alltagsgesprächen im gesellschaftlichen Bewusstsein angekommen ist. Das Forschungsinteresse in diesem Spannungsfeld leitet sich für die eingereichte Dissertation von zwei Fragen ab: Wie reagiert die Sozialpolitik im europäischen Rahmen auf den demographischen Wandel? Gibt es eine gemeinsame, europäische Politik und/oder eine Verbindung der politischen Handlungsansätze in den Mitgliedsstaaten? Die Politik für ältere Menschen erscheint dabei als ein Politikfeld, an dem sich Politikwandel und Paradigmenwechsel am ehesten nachvollziehen lässt. Es stehen sich zwei Paradigmen gegenüber: Altenpolitik und Seniorenpolitik des aktiven Alterns. Anhand von diffusions- und lernprozessorientierten Ansätzen der Policy-Forschung werden Einflussfaktoren von Politikwandel herausgearbeitet. Neben externen Einflüssen sind relevante Akteure und institutionelle Rahmenbedingungen zentrale Einflussfaktoren für die Aufnahme von neuen Politikinhalten. Zeitlich übereinstimmend mit Veränderungen bei der Wahrnehmung des demographischen Wandels, der Konstellation der Akteure und bei den Governance-Methoden in der europäischen Sozialpolitik entwickeln die Organe der EU in der ersten Dekade des 21. Jhd. eine umfassende Konzeption einer Politik für Ältere. Um eine Verbindung der Entwicklung auf supranationaler Ebene mit der Politikentwicklung in den Mitgliedsstaaten nachzeichnen zu können und weitere Belege für die Wirkung der Einflussfaktoren herauszuarbeiten, wird die Politik für ältere Menschen im Untersuchungszeitraum von 2005 - 2015 prognostiziert und analysiert. Als Verfahren wird dabei ein Methodenmix in Form eines Vertiefungsdesigns gewählt. Mit dem Benchmarkingverfahren Radar-Chart-Analyse wird eine Prognose für Politikwandel in 15 Mitgliedsstaaten der EU erstellt und anschließend mit einem inhaltsanalytischen Verfahren anhand der Sozialberichterstattung von sechs ausgewählten Ländern überprüft. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die zentralen Einflussfaktoren (relevante Akteure, externer Einflüsse, institutionelle Rahmenbedingungen) eine zutreffende Prognose von Politikwandel ermöglichen. Weiterhin, dass wohlfahrtsstaatliche Prägungen in Bezug auf Geschwindigkeit und Umfang bei der Aufnahme von Politikinhalten wirken, der erkennbare, seniorenpolitische Paradigmenwechsel die Wirkung jedoch relativiert. Für die Untersuchung von Sozial- und Seniorenpolitik im europäischen Kontext haben sich diffusions- und lernprozessorientierte Ansätze der Policy-Forschung in Verbindung mit dem verwendeten Methodenmix als zuverlässige Analyseinstrumente für Politikwandel und Paradigmenwechsel erwiesen

    Die "silberne" Zukunft gestalten: Handlungsoptionen im Demografischen Wandel am Beispiel alternativer Wohnformen für ältere Menschen

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    "Die Gesellschaft ist im Wandel. Wie die meisten Industrienationen befindet sich Deutschland derzeit in einer Phase tief greifender Veränderungen. Herkunft, Größe und Zusammensetzung der Bevölkerung stehen in einem dynamischen Prozess; mehr als wohl jemals zuvor sind die Entwicklungspfade der Bevölkerungsstruktur im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Der Demografische Wandel und speziell die massiven Verschiebungen innerhalb des Altersaufbaus der Bevölkerung sind überall präsent. Dies hat Auswirkungen auf die Art und Weise wie die Menschen miteinander leben, wie sie denken und arbeiten. Sämtliche gesellschaftlichen Teilbereiche - ob wirtschaftlicher Strukturwandel, Neuausrichtung der sozialen Sicherungssysteme oder wissenschaftlich-technischer Fortschritt etc. - müssen sich dieser Herausforderung stellen. Diskutiert wird dieser Wandel der Bevölkerungsstrukturen zumeist im ablehnenden Kontext. Überalterung, Geburtenrückgang, 'von der Tanne zum Pilz' (Opaschowski, 2004, S. 31) - betrachtet man die gängigen Beschreibungen des Phänomens Demografischer Wandel, bekommt man sehr schnell den Eindruck, dass die prognostizierten Auswirkungen auf die Gesellschaft ausschließlich negativen Charakters sind. Oft hat es zudem den Anschein, dass man diesem Prozess mit all seinen vermeintlich negativen Auswirkungen hilflos ausgeliefert sei. Doch sind die Folgen einer steigenden Lebenserwartung und damit verbunden ein höherer Altersquotient wirklich Faktoren, die unsere Gesellschaft an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen? Bieten sich nicht vielmehr auch neue Optionen, die Auswirkungen demografischer Entwicklungen aktiv mitzugestalten und auf diesem Wege neue gesellschaftliche Potenziale zu erschließen? Was ist dran an dem facettenreichen Schreckensszenario einer grauer werdenden Gesellschaft?" (Textauszug

    Die Reurbanisierung in der Metropolregion Rhein-Neckar : eine kleinräumige empirisch-analytische Untersuchung am Beispiel einer polyzentrischen Stadtregion

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    Als Reurbanisierung wird eine erneute Bevölkerungszunahme nach eine Phase rückläufiger Einwohnerzahlen in den Kernstädten einer Stadtregion bezeichnet. Den meisten empirischen Untersuchungen liegt das Modell der Stadtentwicklung von VAN DEN BERG et al. (1982) zu Grunde. Das Modell wird in dieser Arbeit erweitert und kleinräumig ausdifferenziert, um einen quantitativ-analytischen Ansatz mit intraregionalem und intraurbanem Blick zu schaffen. Die Reuarbanisierung in der Metropolregion Rhein-Neckar verläuft raum-zeitlich und demographisch differenziert. Das Wachstum erfasst zentrale Gebiete zuerst und breitet sich von dort aus flächenhaft aus. Die Treiber der Reurbanisierung in der Region sind Bildungswanderer und Berufseinsteiger. Familien mit Kindern gehören nach wie vor eher zu den Suburbanisierern. Fernwanderung und internationale Migration sind mit für das starke Wachstum der Kernstädte verantwortlich. Ein Trend zum Wohnen in der Innenstadt kann für ältere Menschen nicht nachgewiesen werden. Durch die kleinräumige Differenzierung kann aber das Nebeneinander von Suburbanisierung und Reurbanisierung genauer betrachtet und erklärt werden

    Regionales Entwicklungsprofil Wissenschaftsregion Göttingen: Untersuchungen und Anregungen zum Südniedersachsenplan

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    Die Studie bereitet verfügbares Material zur Erstellung eines zukunftsfähigen Entwicklungsprofils für die Region Göttingen auf. Dazu werden Analysen, Prognosen und Hypothesen zu relevanten Handlungsfeldern zusammengestellt. So entsteht ein differenziertes Abbild der regionalen Entwicklungspotenziale, aus dem Vorschläge zu adäquaten Entwicklungsstrategien abgeleitet werden

    Globalisierung im Zwiespalt

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    Seit mehreren Jahrzehnten prägt Globalisierung die Welt - politisch, wirtschaftlich und sozial. Dies veränderte viele Lebenssachverhalte erheblich, sowohl im Positiven wie im Negativen. Im Ergebnis entstanden Zwiespältigkeit und eine postglobale Misere, die es zu bewältigen gilt. Jürgen Tureks umfangreiche Analyse geht den Gründen für die Destabilisierung der zivilisatorischen Verhältnisse im Spannungsfeld wirtschaftlicher Dynamik, sozial-kultureller Aufregung und politischer Unsicherheit nach. Seine differenzierte Bestandsaufnahme verschafft Orientierung und schlägt konkrete politische Lösungsstrategien vor
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