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    Sportpartizipation in Deutschland: ein demo-ökonomisches Modell

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    Demographische und ökonomische Veränderungen der Gesellschaft werfen Fragen nach deren Konsequenzen für den Sport auf. Im Rahmen dieses Beitrags wird untersucht, in welcher Weise die Sportpartizipation in Deutschland von demogra-phischen und ökonomischen Parametern abhängt und wie sich die Sportpartizipation bei einer Änderung demographischer und ökonomischer Rahmenbedingungen wandelt. Das zugrunde liegende Modell fußt auf der ökonomischen Haushaltstheorie, die zu einem demo-ökonomischen Analysemodell erweitert worden ist. Auf regressionsanalytischer Basis wird gezeigt, dass negative Effekte auf die Sportpartizipation durch die demographischen Faktoren Alterung und Migration durch Wirtschaftswachstum und Bildungsinvestitionen ausgeglichen werden können.

    Finanzierbarkeit der gesetzlichen Krankenversicherung und das Instrument der Budgetierung

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    Die künftige Finanzierbarkeit der gesetzlichen Krankenversicherung wird öffentlich in Frage gestellt. Im ersten Teil wird gezeigt, dass die Beitragssatzsteigerung der letzten Jahrzehnte nicht auf die Ausgaben-, sondern auf die Einnahmeseite zurückgeführt werden müssen. Wäre die Lohnquote seit 1980 nicht gesunken, wäre der heutige Beitragssatz auf dem Niveau von 1980. Neuerdings lösen langfristige Hochrechungen bis 2040 oder 2050 die Furcht aus, die GKV ließe sich künftig nicht mehr finanzieren. Dabei stehen vor allem drei Faktoren im Vordergrund: eine sogenannte Anspruchsinflation, der demographische Wandel bzw. die 'Alterung' der Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt. Es wird argumentiert, dass generell Hochrechnungen dieser Langfristigkeit keine Aussagen zulassen, mit denen gegenwärtige Politik legitimiert werden könnte und konkret die Berechnungen der besagten Faktoren den Ausgabenanstieg z. T. weit überschätzen. Eine verteuernde Eigenschaft der medizinischen Versorgung ist allerdings ihr hoher Anteil an personenbezogenen Dienstleistungen, da deren Produktivität nicht oder nur unterdurchschnittlich gesteigert werden kann. Obwohl sich die ausgabensteigernden Faktoren weit weniger dramatisch zeigen, als es die meisten der vorliegenden Hochrechnungen behaupten, ist es unwahrscheinlich, dass auf der gegebenen Finanzierungsbasis (Summe der beitragspflichtigen Lohn- und Sozialeinkommen) eine leistungsfähige GKV ohne Beitragssatzerhöhungen nicht gewährleistet werden kann. Allerdings gibt es keinen empirisch belegten und theoretisch nachvollziehbaren Grund, von einer prinzipiellen Nichtfinanzierbarkeit auszugehen. Legt man die Wirtschaftskraft der Gesellschaft (BIP) zugrunde, dann ist mittel- und langfristig eine nur leicht ansteigende GKV-Quote realistisch. Das Anstiegsniveau - so wird belegt - hat eine Größenordnung, von der keine makroökonomischen Gefährdungen ausgehen können. Vorausgesetzt ist allerdings, dass die staatliche Gesundheitspolitik zum einen den notwendigen Spielraum schafft, andererseits aber auch mit dem Instrument der Budgetierung dafür sorgt, daß der Faktor Machtpreisbildung unter Kontrolle bleibt. Der ebenfalls notwendige Strukturwandel muß - unter anderem - durch ein in sich strukturiertes Budget befördert werden. Gleiche Steigerungsraten für alle Ausgabenbereiche der GKV müssen zu gesundheitspolitisch unerwünschten Angebotsverzerrungen führen. --

    Demographische Transformationsprozesse und Nahversorgung in ländlichen Räumen - Entwicklungsperspektiven in Deutschland und Finnland

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    Seit den 1970er Jahren sind Bevölkerungsveränderungen in Europa festzustellen, die auf einen Werte- und Normenwandel zurückgeführt werden können und in den postindustriellen Gesellschaften sukzessive zu einer strukturellen Änderung der Bevölkerungszusammensetzung führen. Diese Entwicklungen werden als zweiter demographischer Übergang bezeichnet. Grundsätzlich festzustellen ist, dass die Fertilitätsraten in allen europäischen Staaten unter dem Reproduktionsniveau anzusiedeln sind. Eine steigende Lebenserwartung ist zudem in den postindustriellen Gesellschaften zu beobachten. Trotz dieser Entwicklungen nimmt die Bevölkerungszahl in der Europäischen Union zu, wobei sich aktuelle Bevölkerungsdynamiken sehr heterogen darstellen. Veränderungen müssen demnach vorrangig auf eine höhere Zuwanderung zurückgeführt werden. Dabei variiert die Quantität und Qualität der Zuwanderung in regionaler und zeitlicher Differenzierung. Auf nationalstaatlicher Ebene sind Strukturen und Prozesse festzustellen, die sich auf kleinräumlicher Ebene erheblich unterscheiden. Vor allem die ländlichen Räume innerhalb der Staaten profitieren nur wenig von den Zuwanderungsgewinnen und weisen gleichzeitig eine zusätzliche Abwanderung bestimmter Bevölkerungsgruppen auf, was ausschlaggebend für die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung ist. Die Fallstudien zeigen anschaulich die Auswirkungen der negativen Bevölkerungsentwicklung ländlicher Räume sowohl in Nordhessen als auch in Süd-Savo, die die Nachfrage nach Versorgungsstrukturen in erheblichem Maße beeinflussen. Dies stellt vor allem die ältere Bevölkerung vor Fragen der künftigen Versorgungssicherung. Besondere Beachtung fanden dabei die Nahversorgung sowie die Gesundheits- und Pflegeversorgung, die sich als existenzielle Bedürfnisse der Bevölkerung darstellen (Partzsch 1964), gleichzeitig eine erhebliche Raumwirksamkeit aufweisen und von Moseley & Owen (2008) als wesentliche Problemfelder in der Debatte um die Sicherung ländlicher Versorgungsstrukturen in Zukunft identifiziert werden. Den demographischen Wandel zu integrieren, detailliertes Wissen über die Dynamiken in Bezug auf Angebots- und Nachfrageveränderungen zu generieren und gleichzeitig fördernde und hindernde Faktoren in Bezug auf den Zugang zu bestehenden Versorgungsstrukturen zu identifizieren, waren wesentliche Aspekte bei der Entwicklung des vorliegenden Analyserahmens. Aus den Ergebnissen der ersten Fallstudie wurde der konzeptionelle Analyserahmen für die weiteren Fallstudien angepasst. Auffällig dabei war das Aufkommen verschiedener Hürden und Förderer, welche sich aus den Reaktionen der ländlichen Akteure in Nordhessen herausstellten. Hierbei zeigten sich Charakteristika, die in Bezug auf die Einstellungen der Bevölkerung einerseits, sowie Kostenaspekte, Erreichbarkeit, Qualität und Quantität der Nahversorgungseinrichtungen auf der anderen Seite herausgestellt werden konnten. Der Beitrag dieser Arbeit zur Debatte über die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Versorgungsstrukturen ländlicher Räume Europas hat inhaltliche, konzeptionelle und praktische Relevanz. Zunächst konnten die Dynamiken der Bevölkerungsentwicklung, deren Ursachen und Auswirkungen in unterschiedlichen sozio-kulturellen Räumen aufgegriffen werden, um den demographischen Wandel als Phänomen postindustrieller Gesellschaften des 21. Jahrhunderts besser zu verstehen. Da es sich bei diesen Prozessen um eine individuelle aber gleichzeitig gesamtgesellschaftliche Entwicklung in den ländlichen Räumen handelt, konnten zudem Anpassungsstrategien der verschiedenen Akteure im Rahmen der Versorgungsdebatte aufgezeigt werden. Welche Wege die Akteure dabei beschreiten und in welcher Konstellation sie zusammenarbeiten, konnte die Debatte um die Kommunikation und Kooperation im Rahmen der Versorgungsdebatte ergänzen (Born 2009). Die inhaltliche Annäherung der verschiedenen, hier dargestellten Versorgungsbereiche erlaubt durch die Einführung eines synthetischen Ansatzes die Analyse von vormals separat untersuchten Versorgungsbereichen. Konzeptionell konnten durch die Analyse der Bedeutungen der einzelnen im Zugangskonzept verwendeten Dimensionen entlang der Fallstudien Forschungsdefizite abgebaut werden. Überdies können diese Erkenntnisse für die weitere Forschung im Bereich des Zugangs zu Versorgungsstrukturen von Nutzen sein und bestehende Diskurse aus konzeptioneller Perspektive ergänzen (Ricketts & Goldsmith 2005; Goddard & Smith 2001). Für die Planung künftiger Versorgungseinrichtungen in ländlichen Räumen kann das aufgezeigte Konzept dienlich sein, wenn die Kompatibilität zwischen Angebot und Nachfrage geschaffen werden soll (vgl. Ricketts & Goldsmith 2005). Dieser konzeptionelle Ansatz kann auch als praxis-orientierter Grundstein im Rahmen der nachhaltigen Regionalentwicklung Anwendung finden

    Von der Bevölkerung als Versorgungsgemeinschaft : Bedürfnisse, Demografie und Versorgungssysteme

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    Die systematische Verknüpfung von Demografie und Versorgung ermöglicht eine neue Forschungsperspektive. Im Zentrum stehen so nicht die Chancen und Risiken demografischer Prozesse für Umwelt und Gesellschaft, sondern die Transformation, Adaptivität und Regulationsfähigkeit gesellschaftlicher Versorgungsstrukturen

    Das demographische Defizit - die Fakten, die Folgen, die Ursachen und ihre Politikimplikationen

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    Deutschland verwandelt sich aufgrund der geringen Geburtenrate allmählich in eine »Gerontokratie«. Diese Entwicklung hat fatale Folgen für die Funktionsfähigkeit der staatlichen Sozialsysteme, insbesondere für die Rentenversicherung, denn es fehlen die Beitragszahler, die zukünftig zur Finanzierung der Renten nötig sind. Prof. Dr. Hans-Werner Sinn trägt die wichtigsten Fakten zur demographischen Krise zusammen, zeigt die Folgen dieser Krise, ergründet ihre Ursachen und diskutiert staatliche Maßnahmen, die langfristig wieder eine ausgeglichene Bevölkerungsstruktur herbeiführen könnten.Geburtenrate, Gesetzliche Rentenversicherung, Rentenfinanzierung, Alternde Bevölkerung, Bevölkerungsstruktur, Deutschland

    Demographische Entwicklung und Globalisierung – Ökonomische Konsequenzen

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    Soziale Funktionen und soziale Nutzung des Waldes

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    Die Nachhaltigkeit des Waldes wird heute im Allgemeinen als die gleichrangige Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Waldfunktionen beschrieben. Insbesondere das Konzept des naturnahen Waldbaus "verbindet in hohem Maße die verschiedenen ökonomischen, ökologischen und sozialen Teilziele der Nachhaltigkeit" (Kleinschmit 2007: 133). Die in der Praxis teilweise zu beobachtende übermäßige Ausrichtung an ökonomischen Gesichtspunkten und an der Sicht auf den Wald als primären Holzproduzenten wird von vielen Akteuren und Akteurinnen kritisiert; im Zuge des Klimawandels und der Klimawandelforschung rücken zwar die ökologischen Funktionen des Waldes – bspw. als Kohlenstoffsenke, Biodiversitäts-Potential, aber auch als Energieressource – mehr in den Blickpunkt. Wie steht es jedoch um den dritten Pfeiler der Nachhaltigkeit, die sozialen Funktionen des Waldes? Ulrich Schraml (Forstpolitikwissenschaftler an der Universität Freiburg) zufolge "führen die sozialen Funktionen des Waldes neben Walderhaltung, Sicherung der Biodiversität, Rohstoffversorgung und den Klimaprogrammen in den laufenden Prozessen ein Schattendasein" (Schraml 2009: 2). Der vorliegende Text wird sich diesem "blinden Fleck" der aktuellen forstwissenschaftlichen Forschung zuwenden und die Frage stellen, (1) welche sozialen Funktionen der Wald erfüllen soll und (2) wie diese gewährleistet werden können. Während erstere Fragestellung auf den gesellschaftlichen Anspruch an Wald, d.h. auf die Art und Weise der sozialen Nutzung, abzielt, erfordert letztere den Einbezug forstpolitischer Rahmenbedingungen und deren Verhältnis zur Sicherstellung dieser Nutzungsformen. Die Frage lautet also, wie sich die Veränderung der forstpolitischen Rahmenbedingungen auf die sozialen Funktionen der Wälder und auf die Möglichkeiten sozialer Nutzungen auswirken oder in Zukunft auswirken könnten. ...Central European forests are subject to various utilisation demands. Taking the examples of incidental forestry use and work connected to forests we will examine what kind of impact possible changes within the forestry system have upon the social dimension of sustainability. After a historic recap the range of different social usages are listed which are relevant today respectively which are gaining importance. After that we take a closer look at future social forest usages. Especially when it comes to an reorganization of forest services based on principles of business administration there is on the one hand a risk of it loosing its benefits for public welfare and on the other hand a risk of a worsening of working conditions within the forest sector. For the further debate it will be crucial to establish which capacities of forests are socially in demand and will therefore have to be secured for the years to come. We point out needs for research and draw conclusions for forestry projects within the research centre

    Folgen der dauerhaft niedrigen Fertilität in Deutschland. Demografische Projektionen und Konsequenzen für unterschiedliche Politikfelder

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    Deutschland ist länger als alle anderen Länder der Welt ein „Low-Fertility“-Land, seit vier Jahrzehnten liegt die Total Fertility Rate unterhalb von 1,5. Als „Pionier“ in dieser Entwicklung lassen sich anhand einer Fallstudie Deutschlands die Folgen eines langfristigen Geburtenrückgangs analysieren. Dieser Rückgang ist in Deutschland zunehmend auch ein Megathema in Politik und Wissenschaft, da die Folgen sich auf mehrere Politikbereiche auswirken und teilweise bereits deutlich sichtbar sind. Allerdings werden diese Folgen völlig unterschiedlich eingeschätzt – zum einen in ihrer Vehemenz und danach, ob die Alterung oder die Schrumpfung das größere Problem ist. Nach beiden Prozessen differenziert, verbindet der Beitrag die demografische Analyse mit der politikwissenschaftlichen Bewertung der Folgen für die Politikfelder Rente, Gesundheit, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Kultur, Europäische Union, Internationale Beziehungen sowie den Parteienwettbewerb.Die Folgen sind für alle diese Politikfelder gravierend, teilweise ambivalent, aber in der Summe negativ. Der Zeitpunkt der Folgen und die politischen Möglichkeiten damit umzugehen unterscheiden sich zwischen den Politikfeldern erheblich. Alterung ist ein größeres Problem als die Schrumpfung, da die vehementen Altersstruktureffekte für die Sozialversicherungen bis 2040 die meisten Deutschen betreffen und unabwendbar sind. Anders die Folgen der Schrumpfung, denn sie sind demografisch noch abwendbar und beträfen nicht alle Einwohner negativ. Bei einem Bevölkerungsrückgang muss man zwischen individueller und staatlicher Ebene differenzieren: Die Auswirkungen auf den Staat sind durch einen Rückgang an internationalem Einfluss und Macht, insbesondere in der Europäischen Union, negativ. Die Studie zeigt aber auch, dass die langfristigen Folgen des Geburtenrückgangs für den politischen Wettbewerb, die Kultur, den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft nicht negativ sein müssen, wenn entsprechende Politikmaßnahmen erfolgen. Die Analyse identifiziert demografische und politische Stellschrauben für die Zukunft. Die Befunde dieser Fallstudie sind auch für andere Low-Fertility-Länder relevant, die einige Jahre später mit ähnlichen Prozessen konfrontiert sind.The English translation of this article is available in Vol 40, No 2 (2015). Deutschland ist länger als alle anderen Länder der Welt ein „Low-Fertility“-Land, seit vier Jahrzehnten liegt die Total Fertility Rate unterhalb von 1,5. Als „Pionier“ in dieser Entwicklung lassen sich anhand einer Fallstudie Deutschlands die Folgen eines langfristigen Geburtenrückgangs analysieren. Dieser Rückgang ist in Deutschland zunehmend auch ein Megathema in Politik und Wissenschaft, da die Folgen sich auf mehrere Politikbereiche auswirken und teilweise bereits deutlich sichtbar sind. Allerdings werden diese Folgen völlig unterschiedlich eingeschätzt – zum einen in ihrer Vehemenz und danach, ob die Alterung oder die Schrumpfung das größere Problem ist. Nach beiden Prozessen differenziert, verbindet der Beitrag die demografische Analyse mit der politikwissenschaftlichen Bewertung der Folgen für die Politikfelder Rente, Gesundheit, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Kultur, Europäische Union, Internationale Beziehungen sowie den Parteienwettbewerb. Die Folgen sind für alle diese Politikfelder gravierend, teilweise ambivalent, aber in der Summe negativ. Der Zeitpunkt der Folgen und die politischen Möglichkeiten damit umzugehen unterscheiden sich zwischen den Politikfeldern erheblich. Alterung ist ein größeres Problem als die Schrumpfung, da die vehementen Altersstruktureffekte für die Sozialversicherungen bis 2040 die meisten Deutschen betreffen und unabwendbar sind. Anders die Folgen der Schrumpfung, denn sie sind demografisch noch abwendbar und beträfen nicht alle Einwohner negativ. Bei einem Bevölkerungsrückgang muss man zwischen individueller und staatlicher Ebene differenzieren: Die Auswirkungen auf den Staat sind durch einen Rückgang an internationalem Einfluss und Macht, insbesondere in der Europäischen Union, negativ. Die Studie zeigt aber auch, dass die langfristigen Folgen des Geburtenrückgangs für den politischen Wettbewerb, die Kultur, den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft nicht negativ sein müssen, wenn entsprechende Politikmaßnahmen erfolgen. Die Analyse identifiziert demografische und politische Stellschrauben für die Zukunft. Die Befunde dieser Fallstudie sind auch für andere Low-Fertility-Länder relevant, die einige Jahre später mit ähnlichen Prozessen konfrontiert sind

    Auswirkungen demographischer Entwicklungen auf Sicherheitsfragen: Vorträge aus dem gleichnamigen Workshop vom 19./20. November 2007 im Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

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    "Der hier vorliegende Band ist eine Sammlung der schriftlichen Fassungen von vier Vorträgen, welche im Rahmen eines Workshops 'Auswirkungen demographischer Entwicklungen auf Sicherheitsfragen' gehalten wurden. Diese Tagung fand im November 2007 in Wiesbaden statt und wurde vom BiB organisiert. Im Mittelpunkt des Workshops stand die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen demographischen Entwicklungen und Sicherheitsthemen gibt und wenn ja, wie dieser Zusammenhang aussieht. Welche Rolle spielt die Demographie bei weltweiten Konflikten und für Kriminalität? Wie hoch ist die Bedeutung der Bevölkerungsentwicklung für die Sicherheit einzuschätzen im Vergleich zu anderen Einflussfaktoren?" (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Wolfgang Kahl: Demografischer Wandel im Kontext sozioökonomischer Prozesse und sozialräumlicher Entwicklungen: mögliche Auswirkungen auf Phänomene der Gewaltkriminalität und Folgerungen für die Prävention (11-34); Gerhard Spiess: Demografischer Wandel und altersspezifische Kriminalität. Projektion der Entwicklung bis 2050 (35-56); Roland Kaestner: Demographischer Wandel - Konsequenzen und Chancen für äußere Sicherheit und Verteidigung (57-72); Josef Schmid: Weltbevölkerung, Entwicklungsdifferenz und der außereuropäische Extremismus (73-90)
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