32 research outputs found

    Bestandsaufnahme der aktuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Kunstschaffende in Hinblick auf Managementskills

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    Im Zuge der vorliegenden Diplomarbeit wurde die Ausbildungssituation für angehenden Kunstschaffenden an künstlerischen Ausbildungsstätten (v. a. Kunstuniversitäten) im europäischen bzw. deutschsprachigen Raum (Österreich, Deutschland, Schweiz) analysiert. Die Curricula der diversen Kunststudiengänge wurden hierbei auf berufspraktische bzw. wirtschaftlich-relevante Inhalte (wie BWL, Marketing, Buchhaltung, Recht für Künstler, etc.) untersucht. Wobei sich im Zuge dieser Analyse gezeigt hat, dass sich nach wie vor eine große Zahl an Kunstuniversitäten im deutschsprachigen Raum der Vermittlung von wirtschaftlich bzw. berufspraktisch-relevanten Fähigkeiten eine(s)/r (selbständigen) Künstler(s)/in verschließen und sich weiterhin auf eine konservativ traditionelle Kunstausbildung einschränken. Um einschätzen zu können ob dieses Ausklammern von wirtschaftlichen Inhalten aus der Kunstausbildung lediglich ein Phänomen des deutschsprachigen Raumes ist, wurden des Weiteren Kunststudien in angloamerikanischen Ländern (Großbritannien, USA) analysiert. Wobei sich im anschließenden Vergleich die erste Vermutung bestätigt hat, nach der, Großbritannien und v. a. die USA bezüglich der Eingliederung von wirtschaftlichen bzw. berufspraktischen Inhalten in künstlerische Ausbildungscurricula sehr viel aufgeschlossener zeigen als europäische Kunststudiengänge (v. a. im deutschsprachigen Raum). So bietet in Großbritannien und den USA fast jedes größere College bzw. Universität im Kunstbereich Module oder Seminare mit wirtschaftlichen, rechtlichen, oder Marketing-Inhalten an. Die Analyse der Curricula an Kunstausbildungsstätten hat eindeutig gezeigt, dass im europäischen und v. a. im deutschsprachigen Raum ein enormer Aufholbedarf in Sachen Eingliederung von wirtschaftlichen Inhalten in die Kunstausbildung gegeben ist. Europäische Kunstuniversitäten sollten praxisorientierte Ausbildungsformen rasch implementieren, um ihren Kunststudenten die besten Voraussetzung für erfolgreiche Künstlerkarrieren zu bieten, und um nicht bald als „künstlerisches“ Schlusslicht zu gelten.In the course of this present diploma thesis, the current situation of the education of prospective artists at art schools (foremost art-universities) was analysed in the European respectively German-speaking area (Austria, Germany, and Switzerland). The curricula of the different art-studies were therefore investigated for practice oriented training and economic/management-relevant content (as business studies, marketing, accounting, law for artists, etc.). In the course of this analyses it has shown, that a great number of art-universities (academies) especially in the German-speaking area, blocks against the implementation of such non-artistic education contents and offers furtheron a conservative traditional art-education. To better evaluate the results of the analyses of the German-speaking area, there was also analysed the educational situation for art students in Great Britain and the United States of America. Comparing the two situations it has been confirmed that contrasting to Europe, Great Britain and the USA are much more open minded in the fields of implementing economic respectively practice oriented content into the curricula of art studies. Almost all great art colleges or art universities in Great Britain and the USA offer modules or seminars with economic, law, or marketing content. Furthermore so-called “Career Centres” at art universities support this connection of art- and practice relevant education and help their (former) students to get into the “art industry”. The analysis of the curricula at art schools/universities has shown clearly, that in the European and especially in the German-speaking area, there is a huge need to catch up in the field of implementation of economic and especially practice oriented contents in the education of artists. European art universities should implement such non-artistic education very soon in order to offer their students the best qualifications for successful art careers

    Interregionale Kooperation als Motor der Transformation: deutsch-russische Zusammenarbeit bei der Regionalentwicklung in Russland

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    Die vorliegende Arbeit ist der deutsch-russischen Zusammenarbeit bei der regionalen Transformation in Russland gewidmet. Anhand ausgewählter russischer Regionen wird untersucht, ob - und wenn ja, welchen Anteil gesellschaftliche Akteure aus Deutschland bei der Transformation in diesen russischen Regionen haben. Von besonderem Interesse ist dabei, ob es einen bevorzugten Bereich der Zusammenarbeit gibt und wie diese sich auf die regionale Transformation auswirkt. Der Untersuchungszeitraum konzentriert sich zeitlich auf die ersten beiden Amtszeiten Vladimir Putins als Präsident der Russischen Föderation

    Hochschule im Neoliberalismus : Kritik der Lehre und des Studiums aus Sicht Frankfurter Studierender und Lehrender

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    Aus dem Bildungsstreik im Wintersemester 2009/10 entstand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main eine Arbeitsgruppe von Studierenden und Lehrenden, die sich mit den aktuellen Bedingungen von Lehre und Studium auseinandersetzte. Mit der Aufsatzsammlung „Hochschule im Neoliberalismus“ legt die Gruppe eine auf gemeinsamen Analysen und ergänzenden Texten basierende Kritik der Hochschule vor: nicht nur am Studium nach Bologna, sondern ebenso am Wissenschaftsbetrieb, an den Arbeitsverhältnissen, an der Hochschulstruktur und ihrer Entwicklung, am „Sicherheits“-Management sowie an den Bildungsprotesten selbst – bis hin zur Bedeutung von Bildung und Wissenschaft in einer kapitalistischen Gesellschaft. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Einleitung I. STELLUNG UND FUNKTION DES BILDUNGSWESENS IN DER KAPITALISTISCHEN GESELLSCHAFT 1. Bildung und Wissenschaft im Kapitalismus (Emanuel Kapfinger und Thomas Sablowski) II. HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT 2. Über die Grenzen der Bildung. Anmerkungen zu ihrem bürgerlichen Charakter (Thomas Gehrig) 3. 1968 zwischen Bildungskatastrophe und Bildungsreform, oder: Von Picht zu Pisa (Margit Rodrian-Pfennig) III. HOCHSCHULE IM NEOLIBERALISMUS 4. Neoliberale Hochschulpolitik, oder: Wie die Hochschulen durch umfassende Etablierung eines Pseudo-Wettbewerbs zugrunde gerichtet werden (Oliver Brüchert) 5. Kritische Anmerkungen zum Hessischen Hochschulgesetz (Juliane Hammermeister) 6. Paradigmenwechsel. Anmerkungen zum Umzug der Uni Frankfurt (Charly Außerhalb) IV. LEHR- UND FORSCHUNGSBEDINGUNGEN HEUTE 7. Prekäre Arbeitsbedingungen in Lehre und Forschung (Christoph Bauer) V. STUDIENBEDINGUNGEN HEUTE 8. „Und ständig gibt es noch zusätzliche Mechanismen, wie man Studierende hier unter Druck setzt...“. Interview mit Benjamin Ortmeyer 9. Die Enteignung der Bildung durch den Bologna-Prozess (Emanuel Kapfinger) 10.Universität in Sicherheit. Um wessen Sicherheit geht es eigentlich, wenn von Sicherheit in der unternehmerischen Hochschule die Rede ist? (Anna Kern) VI. BILDUNGSPROTESTE UND IHRE KRITIK 11.Kritik und Protestformen im Bildungsstreik 2009/10 (Corina Färber) 12.Über die Schwierigkeiten basisdemokratischer Selbstorganisation (Carolin Mauritz) VII.ANHAN

    Bologna emeritus?

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    Die Expertise von Andrea C. Blättler und Franz-Dominik Imhof beschreibt, analysiert und erklärt die Entwicklung des Bologna-Prozesses sowie den daraus entstehenden europäischen Hochschulraum. Dazu werden Themen, Akteur:innen, Strukturen und Mechanismen beschrieben und kritische Stimmen aus Bildungspolitik und Wissenschaft zur Sprache gebracht. Mittels Policy-Analyse und Gesellschaftstheorie wird erklärt, warum der komplexe Prozess trotz geringer Verrechtlichung große Auswirkungen auf die Hochschullandschaft hatte. Autorin und Autor analysieren den Status quo nach der Minister:innenkonferenz in Paris 2018 sowie mögliche Zukunftsszenarien und zeigen auf, wie Akteur:innen an Hochschulen die Weiterentwicklung des europäischen Hochschulraumes bis 2030 beeinflussen können

    Bologna emeritus? 20 Jahre hochschulpolitische Integration Europas - Analyse und Kritik

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    Die Expertise beschreibt, analysiert und erklärt die Entwicklung des Bologna-Prozesses sowie den daraus entstehenden europäischen Hochschulraum. Dazu werden Themen, Akteur:innen, Strukturen und Mechanismen beschrieben und kritische Stimmen aus Bildungspolitik und Wissenschaft zur Sprache gebracht. Mittels Policy-Analyse und Gesellschaftstheorie wird erklärt, warum der komplexe Prozess trotz geringer Verrechtlichung große Auswirkungen auf die Hochschullandschaft hatte. Autorin und Autor analysieren den Status quo nach der Minister:innenkonferenz in Paris 2018 sowie mögliche Zukunftsszenarien und zeigen auf, wie Akteur:innen an Hochschulen die Weiterentwicklung des europäischen Hochschulraumes bis 2030 beeinflussen können

    Anthropologie an der Universität Wien

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    Bis 1930 gab es an der Universität Wien ein gemeinsames anthropologisch-ethnographisches Institut. Nach zahlreichen universitätsorganisatorischen Umstrukturierungen haben sich zwei voneinander unabhängige anthropologische Studienrichtungen etabliert: Kultur- und Sozialanthropologie an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Anthropologie (als Studienzweig der Biologie) an der Fakultät für Lebenswissenschaften. Wissen Studierende der Kultur- und Sozialanthropologie bzw. jene der Anthropologie über die jeweils andere Studienrichtung Bescheid? Wie stehen die Lehrenden der jeweils anderen anthropologischen Studienrichtung? Gibt es Interesse an einer Zusammenarbeit oder besteht bereits zumindest ein stetiger Austausch in bestimmten Bereichen? Diese und noch andere Fragen wurden mittels Fragebogen an 168 Studierende sowie 22 qualitativer Interviews mit Lehrenden und Studierenden beider Richtungen zu beantworten versucht. Die Ergebnisse machen vor allem eines deutlich: Studierende wissen sehr wenig über die jeweils andere Studienrichtung Bescheid. Einige Lehrende wären einer gezielteren Vernetzung der beiden Disziplinen gegenüber zwar keineswegs abgeneigt, aktuell besteht aber nur sehr wenig Austausch. Ist diese Distanz zwischen den beiden Disziplinen berechtigt oder wird sie uns auf lange Sicht hin nur blockieren? Ist eine Differenzierung in Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften zukunftsträchtig? Wenn man „den Menschen“ verstehen will, darf man ihn dann entweder als reines „Naturwesen“ oder als reines „Kulturwesen“ betrachten? Diese und ähnliche Fragestellungen können einem interdisziplinären anthropologischen Forschungsansatz an der Universität Wien als Basis dienen, um einem weiteren Auseinanderdriften der Wissenschaften und damit verbundenen Vorurteilen entgegenzuwirken und Raum für echte interdisziplinäre Forschung zu schaffen.Until 1930, there was only one Anthropologic-Ethnographic Department at the University of Vienna (Austria). After a number of substantial changes concerning the academic and organisational structure of the University of Vienna, however, two separate anthropological departments were established: “Cultural and Social Anthropology” at the Faculty of Social Sciences and “Anthropology” (which is one of the seven branches of Biology) at the Faculty of Life Sciences. Do students know about the respective “other” anthropological sub-discipline? What do teachers think about the “other” anthropological discipline? Are they interested at all in a cooperation of the subfields, or does such collaboration already exist? Answers to these and other questions are based on the evaluation of 168 questionnaires completed by students and 22 interviews with students and teachers of both subfields. The results have made some things clear: Students know very little about the other disciplines. Some teachers are not opposed to stronger bonds between the two subfields, although there is only little cooperation at the moment. Is the distance between Natural Sciences, Social Sciences and Humanities justified or will it hamper academic research in the future? Does it really make sense to look at the “human being” from either a strictly biological or a strictly social / cultural perspective only, if we truly want to understand the “human being”? These and similar questions could serve as a basis for an interdisciplinary anthropological approach at the University of Vienna, and they might be helpful to prevent the disciplines from drifting (further) apart, and might help to end bias and prejudice while at the same time offering an opportunity for ‘real’ interdisciplinary research

    Bologna emeritus?

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    Die Expertise von Andrea C. Blättler und Franz-Dominik Imhof beschreibt, analysiert und erklärt die Entwicklung des Bologna-Prozesses sowie den daraus entstehenden europäischen Hochschulraum. Dazu werden Themen, Akteur:innen, Strukturen und Mechanismen beschrieben und kritische Stimmen aus Bildungspolitik und Wissenschaft zur Sprache gebracht. Mittels Policy-Analyse und Gesellschaftstheorie wird erklärt, warum der komplexe Prozess trotz geringer Verrechtlichung große Auswirkungen auf die Hochschullandschaft hatte. Autorin und Autor analysieren den Status quo nach der Minister:innenkonferenz in Paris 2018 sowie mögliche Zukunftsszenarien und zeigen auf, wie Akteur:innen an Hochschulen die Weiterentwicklung des europäischen Hochschulraumes bis 2030 beeinflussen können

    Durch Europäisierung zu mehr Durchlässigkeit? Veränderungsdynamiken des Verhältnisses von Berufs- und Hochschulbildung in Deutschland und Frankreich

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    Lebenschancen werden heute immer stärker durch Schul-, Berufs-, Hochschul-und Weiterbildung bestimmt. Die Autorin untersucht die Durchlässigkeit zwischen Berufs- und Hochschulbildung - eine wichtige Voraussetzung zur Ermöglichung der Teilhabe an Bildung und Gesellschaft - im Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich. Im Fokus stehen dabei Stabilität und Wandel auf institutioneller Ebene und der Einfluss der europäischen Bildungsprozesse seit Ende der 1990er Jahre sowie ihre re‐/produktive Bedeutung im Bezug auf soziale Bildungsungleichheiten
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