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    Technik & Mensch: Mobilität

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    Kaum ein Thema betrifft uns im alltäglichen Leben mehr als die Mobilität. Wir sind ständig unterwegs und wollen komfortabel, sicher, nachhaltig und schnell an unser Ziel kommen. Da wir im Rhein-Main-Gebiet in einer Mobilitätsdrehscheibe leben, lohnt sich eine Diskussion über das individuelle und gesellschaftliche Grundbedürfnis nach Beweglichkeit. Denn Mobilität kostet Ressourcen, und viele dieser Ressourcen werden knapper und sind endlich. Deshalb kommt es darauf an, die Effizienz der Systeme zu verbessern, die an unserer Mobilität beteiligt sind. In Frankfurt widmet sich die Fachgruppe Neue Mobilität einem ganzheitlichen Ansatz der Planung unserer Verkehrsinfrastruktur im urbanen Raum mit einem interdisziplinären Team. Ein innovatives Mobilitätskonzept sieht eine geteilte Nutzung von Fahrzeugen und automatisierte elektrische Kleinbusse vor, die in Innenstädten eingesetzt werden können. Sie dienen zur Entlastung des öffentlichen Nahverkehrs und bieten eine besondere Beweglichkeit für die letzten Meilen bis zum Ziel. Wie und ob diese automatisierten Kleinbusse in der Bevölkerung für den täglichen Gebrauch genutzt werden, prüft eine Akzeptanzforschung. Im Projekt Silent Green werden die Potentiale eines Müllsammelfahrzeugs mit neuem erdgas-elektrischen Hybridantrieb mit dem Ziel einer umweltfreundlichen und leisen Abfallbeseitigung analysiert. Neben der Mobilität an sich muss auch die Herstellung der Verkehrsmittel in eine Energieund Umweltbilanz einbezogen werden. Einen Ansatz zur Energieeffizienz bei der Produktion von Fahrzeugen durch die Digitalisierung bestehender Prozessketten wird in Darmstadt erarbeitet. Suchen wir gemeinsam nach innovativen Wegen hin zu einer neuen Mobilität

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    Big Data – Schöne neue Welt oder Horrorszenario? Die Digitalisierung und die damit einhergehende Datenflut halten Beispiele für Befürworter und Gegner gleichermaßen bereit. Einerseits lässt sich mit Hilfe riesiger Datenmengen das Leben von Menschen mit unheilbaren Krankheiten verbessern: Am Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz wird gerade an der Entwicklung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse für Diabetiker mitgeforscht. Umweltfreundlich mit dem Auto unterwegs und das fast ohne eigenes Zutun? Das autonome Fahren soll es möglich machen. Und auch in der Industrie sollen Maschinen in Zukunft vieles selbstständig tun: Gleich mehrere Lehrstühle untersuchen, wie man der Vision der so genannten Industrie 4.0 näher kommt. Andererseits birgt Big Data natürlich auch Risiken: Werden wir zum gläsernen Kunden für Unternehmen? Lassen sich so viele Daten überhaupt noch schützen? Was wenn Big Data zur totalen Überwachung führt? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Mannheim aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Antworten darauf geben sie im Schwerpunkt dieser Ausgabe ab Seite 12. Doch nicht nur in der Welt der Daten ist einiges los, auch unsere Universität sieht sich im Wandel begriffen: Einige große Projekte, an denen seit Monaten und sogar Jahren gearbeitet wurde, finden nun ihren Abschluss. So bekommt die Uni Mannheim ab Herbst im Internet ein neues Gesicht – Seit Anfang dieses Jahres hat ein Team der Abteilung Kommunikation und Fundraising gemeinsam mit dem Rechenzentrum den Webauftritt neu gestaltet (S. 6). Auch baulich verändert sich die Universität weiter (S. 7): Im Sommer wurde das neue Forschungs- und Lehrgebäude in B6 fertiggestellt, das mit den Gebäuden auf A5 nun das Zentrum des neuen Campus West bildet. Und auch das Studien- und Konferenzzentrum der Mannheim Business School im ehemaligen Kohlekeller der Universität ist ab diesem Semester einsatzbereit. Neu sind auch einige Studiengänge, die den Anforderungen an zukünftige Absolventen in einer sich stetig verändernden Welt Rechnung tragen – wie der Master in Wettbewerb- und Regulierungsrecht zum Beispiel (S. 49), der auf die Aufgaben in regulierten Branchen wie Energie, Telekommunikation oder Internetwirtschaft vorbereitet, sowie der Master in Data Science, der die Datenspezialisten von morgen ausbildet (S. 24)

    Brauchen wir eine Reform der freiheitsentziehenden Sanktionen?

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    Das Sanktionenrecht ist derzeit Gegenstand zahlreicher Reformdiskussionen. Angestoßen durch Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des Bundesverfassungsgerichts wurde das Recht der Sicherungsverwahrung in den vergangenen Jahren bereits verändert. Zu einer Änderung des Rechts der Unterbringung im Psychiatrischen Krankenhaus gem. § 63 StGB liegt ein Diskussionsentwurf der Bund-Länder-Arbeitsgruppe vor. Zu fragen ist jedoch, ob und wann Veränderungen einzelner Vorschriften nicht auch zu einer Veränderung des zweispurigen Sanktionensystems an sich führen. Aus diesem Grund machte es sich das Kriminalwissenschaftliche Kolloquium 2014 zur Aufgabe, das System der freiheitsentziehenden Sanktionen als Ganzes in den Blick zu nehmen und einen möglicherweise bestehenden Reformbedarf herauszuarbeiten. Das jährlich stattfindende Kriminalwissenschaftliche Kolloquium greift jeweils aktuelle Themen aus dem Bereich der gesamten Strafrechtswissenschaften auf und möchte die fachliche Diskussion im Wege des wissenschaftlichen Austauschs bereichern. Dieser Band liefert einen Beitrag zur Reformdiskussion im Bereich des Sanktionenrechts

    Beschäftigung von Menschen mit geistiger Behinderung in einem landwirtschaftlichen Betrieb?!

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    Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der zentralen Frage, wie sich die Arbeit in der landwirtschaftlichen Sondereinrichtung Sunnahof auf die Lebensqualität der Beschäftigten auswirkt. Um Rückschlüsse auf den komplexen Begriff der Lebensqualität zuzulassen, werden drei Kerndimensionen (subjektives Wohlbefinden, Selbstbestimmung, Teilhabe) in den Mittelpunkt dieser Arbeit gerückt, welche im theoretischen Teil der Arbeit ausführlich diskutiert und konkretisiert werden. Darüber hinaus wird im theoretischen Teil näher auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in landwirtschaftlichen Betrieben eingegangen und es folgt der Übergang zum empirischen Teil der Diplomarbeit, indem der Forschungsgegenstand – der Sunnahof - vorgestellt wird. Da der Fokus der Untersuchung in der Erfassung der subjektiven Erfahrungen und der wahrgenommenen Lebensqualität der Beschäftigten in Bezug auf ihre Arbeit am Sunnahof liegt, werden 8 problemzentrierte Interviews mit den Beschäftigten geführt. Die gewonnenen Daten werden anschließend anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie zeigen einerseits, dass sich die Arbeit auf dem Sunnahof in verschiedener Hinsicht positiv auf die Lebensqualität der Beschäftigten auswirkt, es andererseits aber auch Faktoren/Situationen gibt, die das subjektive Wohlbefinden und somit die Lebensqualität einschränken können, denen künftig entgegengewirkt werden sollte. Zudem ist ein wesentliches Resultat der Untersuchung, dass die berufliche Rehabilitation und ein möglicher (Wieder-) Einstieg der Beschäftigten in den allgemeinen Arbeitsmarkt eine relevante Zielsetzung im Arbeitsalltag des Sunnahofes ist und diese Sondereinrichtung daher nicht als eine arbeitsmarktferne, geschlossene Maßnahme gesehen werden darf. Durch Angebote zur beruflichen und sozialen Integration wird am Sunnahof versucht, den Beschäftigten eine Partizipation am gesellschaftlichen sowie am beruflichen Leben zu ermöglichen.This diploma thesis deals with the central question of how the work at the Sunnahof (an agricultural facility for people with disabilities) influences the quality of life of its employees. In order to assess impacts on the quality of life three core dimensions have been identified: subjective well-being, self-determination and inclusion. They are discussed and defined in the theoretical section of this thesis. Further, the theoretical section explores the concept of employing people with disabilities in the agricultural sector in detail. In the beginning of the empirical part of the study the object of research (the facility Sunnahof) is introduced. Since the research focus is set on the subjective experiences of people working at the Sunnahof, eight problem centered interviews are conducted with employees. Obtained data from these interviews are then analyzed and interpreted according to Mayring’s qualitative content analysis. Results show that work at the Sunnahof has a positive influence on the quality of life of its employees in multiple ways. However, there are factors and situations that can limit the subjective well-being and thus the quality of life. These factors and situations should be reduced in the future. Another central result is the insight that the Sunnahof should not be considered as an isolated institution for occupation only since the organization tries to facilitate (re-)entry to the general labor market for its employees. Through appropriate offerings the Sunnahof provides its employees with valuable support for professional and social integration

    Der Blick in die Glaskugel bleibt Zukunftsmusik

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