11,423 research outputs found

    Softwarestandards: Zwangslizenzen keine Patentlösung

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    Das reibungslose Zusammenarbeiten von Programmen unterschiedlicher Hersteller ist für die Softwareindustrie von zentraler Bedeutung. Standards für Dokumentenformate, Kommunikationsprotokolle und Programmschnittstellen sichern die Interoperabilität von Systemen. Wettbewerbspolitisch stellen Standards eine Herausforderung dar, da sie einerseits Vielfalt unterdrücken, andererseits für deren Entwicklung ein vitaler Suchprozess nach der besten Lösung wünschenswert ist. In manchen Fällen kann auch der regulierende Eingriff des Staates zur Setzung von Standards sinnvoll sein. Die Verpfl ichtung zur Offenlegung von Standards kann wichtig sein, sofern die Gefahr besteht, dass Macht von einem Markt auf andere Märkte übertragen wird. Dieser Behinderung von Wettbewerb begegnet die Wettbewerbsaufsicht seit einiger Zeit mit der Durchsetzung von Zwangslizenzen. Da hiermit in die Rechte am geistigen Eigentum der Unternehmen eingegriffen wird, werden die Innovationsanreize der Unternehmen geschwächt. Darüber hinaus bestehen marktendogene Kräfte, die auch dominierende Hersteller dazu zwingen, ihre Produkte interoperabel zu gestalten.Interoperability, Software industry, Competition policy

    Mehrwertorientierte Gestaltung mobiler Dienste im Fahrzeug : eine empirische Untersuchung von Nutzeranforderungen

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    Stagnierende Märkte und veränderte Kundenanforderungen eröffnen in der Automobilindustrie die Suche nach neuen, Erfolg versprechenden Geschäftsmodellen. Automobilhersteller entdecken dabei zune hmend das Potenzial des Mobile Business, sehen sich bei der Erweiterung ihres ur sprünglichen Kerngeschäftes durch die Integration von mobilen Diensten in das Fahrzeug jedoch gleichzeitig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Um in den Augen der Nachfrager einen erkennbaren Mehrwert zu stiften und somit die nutzerseitige Akzeptanz von mobilen Diensten im Fahrzeug zu sichern, müssen sich die Anbieter verstärkt an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientieren. Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit, der en zentrales Ziel die Identifizierung und Analyse nutzenstiftender Elemente von mobilen Diensten ist, sind die bisher geringen Forschungsaktivitäten im Hinblick auf eine kundenorientierte Gestaltung von mobilen Anwendungen im Fahrzeug. Eine Expertenbefragung soll zunächst Aufschluss über die zentralen Eigenschaft en des Leistungsbündels „mobile Dienste“ geben. Anschließend erfolgt auf Grundlage einer internetbasierten Konsumentenbefragung eine Analyse der Präferenzstrukturen von potenziellen Nutzern mobiler Dienste im Rahmen einer Adaptiven Conjoint-Analyse. Im letzten Untersuchungsschritt werden mittels einer Clusteranalyse homogene Käufergruppen identifiziert und segmentspezifische Gestaltungsempfehlungen abgeleitet

    Austrian Startup Monitor

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    Der Austrian Startup Monitor 2018 ist der erste umfassende Bericht über den Status, die Perspektiven und das Umfeld österreichischer Startups. Der Bericht basiert auf einer im Frühjahr 2018 durchgeführten Befragung von 512 GründerInnen oder GeschäftsführerInnen. Um Startups für die Befragung zu identifizieren, wurden mithilfe von unterschiedlichen Quellen insgesamt mehr als 1.500 Startup- Gründungen seit 2004 recherchiert

    Breitbandkommunikation: Herausforderung für die Medienindustrie

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    Breitbandkommunikation bedeutet eine flexible, konsumentenspezifische Distribution von Medieninhalten mit großen Datenmengen wie Videos über das Internet. Sie hat in den angelsächsischen Ländern eine breite Diskussion über die Zukunft der Medienmärkte ausgelöst. Auch in Deutschland offerieren große Anbieter wie Zeitungsverlage oder Fernseh- und Radioanstalten ihre traditionellen Inhalte zunehmend auch im Internet. Zudem kann jeder Internetnutzer Multimediadateien über einen Server ins Netz stellen. Damit wird einem Massenpublikum weltweit der Marktzugang zu traditionell stark reglementierten Märkten des Radios und Fernsehens wesentlich erleichtert. Die rasch steigende Vielfalt des Multimediaangebots dürfte zu einem verstärkten Wettbewerb der Inhalteanbieter im Internet untereinander führen. Dies könnte insbesondere die Situation der werbefinanzierten privaten TV-Sender negativ beeinflussen.

    Studie zu den Herausforderungen der klassischen Hotellerie im Berner Oberland

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    Die Hotellerie in Bergregionen wird seit einigen Jahren mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehören unter anderem die politische und wirtschaftliche Lage, der Klimawandel und die damit verbundene Abnahme der Gäste im Winter sowie der technische Fortschritt und die kleinen Strukturen in der Schweizer Hotelbranche. Zudem prophezeit der wachsende Geschäftstourismus sowie der Trend zu kürzeren Reisen Schweizer Städten eine positivere Entwicklung im Vergleich zu den Bergregionen

    RFID in der Logistik : Empfehlungen für eine erfolgreiche Einführung

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    Gefördert vom BMWi unter Förderkennzeichen 01MG515Die RFID-Technologie zählt seit einigen Jahren zu den meistdiskutierten Innovationen in der Logistik. Aufgrund der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen Branchen und den nicht zu bestreitenden Vorteilen gegenüber anderen Identifikationstechnologien nimmt die Verbreitung von RFID stetig zu. Im Einzelfall ergibt sich jedoch ein sehr differenziertes Bild. So weiten zahlreiche Unternehmen ihre RFID-Aktivitäten weiter aus und leisten mit dem Einsatz der Technologie einen wertvollen Beitrag zur Effizienzsteigerung ihrer Logistik. Andererseits kommt eine Vielzahl von Projekten kaum über die Konzeptphase hinaus oder wird nach einem kurzen Pilotbetrieb eingestellt. Was also macht eine erfolgreiche RFID-Implementierung aus? Warum sind einige Unternehmen erfolgreich, wo andere scheitern? Welche Strategien eignen sich für die Einführung der Technologie? Welche Tätigkeiten sind entscheidend für einen Implementierungserfolg? Wie können die richtigen Lösungspartner gewählt werden? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurde eine Befragung durchgeführt, an der sich mehr als 150 Anwender und Systemanbieter beteiligt haben. Bei der Auswertung werden die Sichtweisen der Anwender und der Systemanbieter gegenübergestellt, branchenbezogene Analysen durchgeführt sowie Strategien der erfolgreichsten Anwender herausgearbeitet und in Handlungsempfehlungen übersetzt. Gedruckte Version als ISBN 978-3-7983-2115-1 im Universitätsverlag der TU Berlin (www.univerlag.tu-berlin.de) erschienen

    fh-presse September 2011

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    Ausgabe 5/2011 der fh-press

    Begleit- und Wirkungsforschung zur Hightech-Strategie : Ex-Post-Evaluierung der Fördermaßnahmen BioChance und BioChancePlus im Rahmen der Systemevaluierung

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    Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Evaluation der BMBF-Fördermaßnahmen BioChance und BioChancePlus dar. Beide zielten als Vorläufer der Förderinitiative "KMUinnovativ: Biotechnologie" darauf ab, innovative und anspruchsvolle Forschungsvorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen in der Biotechnologie zu ermöglichen. Die beiden Fördermaßnahmen unterschieden sich in Förderziel und Design: Während BioChance ab 1999 darauf abzielte, neu gegründete Firmen zu unterstützen, ging es in BioChancePlus ab 2003 darum, die weitere Entwicklung junger Biotechnologie- Unternehmen und deren risikoreichen Projekte voranzutreiben. Die vorliegende Analyse zeigt, dass BioChance und BioChancePlus eine angemessene Reaktion auf die Schwierigkeiten waren, mit denen die dedizierten Biotechnologie-Unternehmen in Deutschland in den Jahren 1999-2009 zu kämpfen hatten. Die Fördermaßnahmen wurden in ihrem Design jeweils adäquat weiterentwickelt und den Erfordernissen der Zielgruppe entsprechend angepasst. BioChance und BioChancePlus haben ihre Zielgruppen in hohem Maße erreicht: Von BioChance profitierten 15% der jungen Biotechnologiefirmen in Deutschland, der Nachfolger BioChancePlus erreichte 40% seiner Zielgruppe. Insgesamt erhielten 260 Unternehmen eine Zuwendung. 85% davon wurden nur einmal gefördert. Die öffentliche Förderung stellte eine wichtige, jedoch keineswegs die dominierende Finanzierungsquelle für die Unternehmen dar. So flossen im Zeitraum 2000-2009 rund 3 Mrd. Euro an VC-Investitionen in die Biotechnologie-Branche, während sich die öffentliche Förderung auf ca. 5% dieser Summe belief. Bei BioChance erhielten 17% der eingereichten Anträge eine Förderung, bei BioChancePlus waren es 29%. Insgesamt wurden durch die Maßnahme BioChance etwa 36 Millionen Euro und durch BioChancePlus 133 Millionen Euro an Fördergeldern gewährt

    Forum

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    Big Data – Schöne neue Welt oder Horrorszenario? Die Digitalisierung und die damit einhergehende Datenflut halten Beispiele für Befürworter und Gegner gleichermaßen bereit. Einerseits lässt sich mit Hilfe riesiger Datenmengen das Leben von Menschen mit unheilbaren Krankheiten verbessern: Am Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz wird gerade an der Entwicklung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse für Diabetiker mitgeforscht. Umweltfreundlich mit dem Auto unterwegs und das fast ohne eigenes Zutun? Das autonome Fahren soll es möglich machen. Und auch in der Industrie sollen Maschinen in Zukunft vieles selbstständig tun: Gleich mehrere Lehrstühle untersuchen, wie man der Vision der so genannten Industrie 4.0 näher kommt. Andererseits birgt Big Data natürlich auch Risiken: Werden wir zum gläsernen Kunden für Unternehmen? Lassen sich so viele Daten überhaupt noch schützen? Was wenn Big Data zur totalen Überwachung führt? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Mannheim aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Antworten darauf geben sie im Schwerpunkt dieser Ausgabe ab Seite 12. Doch nicht nur in der Welt der Daten ist einiges los, auch unsere Universität sieht sich im Wandel begriffen: Einige große Projekte, an denen seit Monaten und sogar Jahren gearbeitet wurde, finden nun ihren Abschluss. So bekommt die Uni Mannheim ab Herbst im Internet ein neues Gesicht – Seit Anfang dieses Jahres hat ein Team der Abteilung Kommunikation und Fundraising gemeinsam mit dem Rechenzentrum den Webauftritt neu gestaltet (S. 6). Auch baulich verändert sich die Universität weiter (S. 7): Im Sommer wurde das neue Forschungs- und Lehrgebäude in B6 fertiggestellt, das mit den Gebäuden auf A5 nun das Zentrum des neuen Campus West bildet. Und auch das Studien- und Konferenzzentrum der Mannheim Business School im ehemaligen Kohlekeller der Universität ist ab diesem Semester einsatzbereit. Neu sind auch einige Studiengänge, die den Anforderungen an zukünftige Absolventen in einer sich stetig verändernden Welt Rechnung tragen – wie der Master in Wettbewerb- und Regulierungsrecht zum Beispiel (S. 49), der auf die Aufgaben in regulierten Branchen wie Energie, Telekommunikation oder Internetwirtschaft vorbereitet, sowie der Master in Data Science, der die Datenspezialisten von morgen ausbildet (S. 24)

    Risiken aus Cloud-Computing-Services : Fragen des Risikomanagements und Aspekte der Versicherbarkeit

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    Unternehmen stehen heute aufgrund ökonomischer Anreize verstärkt vor der Entscheidung, die bisher intern gelagerte Datenverarbeitung und Geschäftsprozesse auf einen externen Anbieter von Cloud-Computing-Dienstleistungen auszulagern. Diese neuartige Form des IT-Outsourcing verändert jedoch die Risikosituation, der Anbieter und Nachfrager ausgesetzt sind, teilweise erheblich. Heutige Cyber-Versicherungsprodukte sind noch nicht auf versicherungstechnische und vertragsrechtliche Besonderheiten des Cloud Computing ausgelegt. Zudem führen die stark interdependenten Netzwerkstrukturen von Cloud-Anbietern, verbunden mit einer fehlenden Unabhängigkeit der Einzelrisiken in einer Cloud-Infrastruktur zu starken Kumulproblemen im Schadenfall und eröffnen Fragen der grundsätzlichen Versicherbarkeit. Die Analyse zeigt, dass neben einer Anpassung heutiger Versicherungsprodukte auf den Kontext Cloud-Computing auch innovative Risikodiversifikationsmöglichkeiten geschaffen werden sollten, um Risiken aus Cloud-Computing-Services auf ein Versicherungsunternehmen zu transferieren. Dieser Artikel erörtert die Risikosituation bei der Nutzung von Cloud-Services, bietet eine Klassifikation der Risiken an und diskutiert zentrale Fragen der Versicherbarkeit sowie Lösungsansätze für das Risikomanagement.Cloud-Computing services are changing the risk situation of IT-outsourcing and represent a challenge for the insurance industry. The most important problem to guarantee insurability of these emerging risks is that they are not stochastically independent. On the one hand, the interdependent network structure of these risks implies a significant contagion risk; on the other hand, new risks emerge that have not been addressed by existing (cyber risk) policies so far. Insurance concepts should be supported by innovative risk diversification concepts for cloud computing service. Addressing and classifying the new risks resulting from Cloud-Computing services, this article discusses insurability issues and risk management solutions
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