7 research outputs found

    Challenges and Opportunities of End-to-End Learning in Medical Image Classification

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    Das Paradigma des End-to-End Lernens hat in den letzten Jahren die Bilderkennung revolutioniert, aber die klinische Anwendung hinkt hinterher. Bildbasierte computergestĂŒtzte Diagnosesysteme basieren immer noch weitgehend auf hochtechnischen und domĂ€nen-spezifischen Pipelines, die aus unabhĂ€ngigen regelbasierten Modellen bestehen, welche die Teilaufgaben der Bildklassifikation wiederspiegeln: Lokalisation von auffĂ€lligen Regionen, Merkmalsextraktion und Entscheidungsfindung. Das Versprechen einer ĂŒberlegenen Entscheidungsfindung beim End-to-End Lernen ergibt sich daraus, dass domĂ€nenspezifische Zwangsbedingungen von begrenzter KomplexitĂ€t entfernt werden und stattdessen alle Systemkomponenten gleichzeitig, direkt anhand der Rohdaten, und im Hinblick auf die letztendliche Aufgabe optimiert werden. Die GrĂŒnde dafĂŒr, dass diese Vorteile noch nicht den Weg in die Klinik gefunden haben, d.h. die Herausforderungen, die sich bei der Entwicklung Deep Learning-basierter Diagnosesysteme stellen, sind vielfĂ€ltig: Die Tatsache, dass die GeneralisierungsfĂ€higkeit von Lernalgorithmen davon abhĂ€ngt, wie gut die verfĂŒgbaren Trainingsdaten die tatsĂ€chliche zugrundeliegende Datenverteilung abbilden, erweist sich in medizinische Anwendungen als tiefgreifendes Problem. Annotierte DatensĂ€tze in diesem Bereich sind notorisch klein, da fĂŒr die Annotation eine kostspielige Beurteilung durch Experten erforderlich ist und die Zusammenlegung kleinerer DatensĂ€tze oft durch Datenschutzauflagen und Patientenrechte erschwert wird. DarĂŒber hinaus weisen medizinische DatensĂ€tze drastisch unterschiedliche Eigenschaften im Bezug auf BildmodalitĂ€ten, Bildgebungsprotokolle oder Anisotropien auf, und die oft mehrdeutige Evidenz in medizinischen Bildern kann sich auf inkonsistente oder fehlerhafte Trainingsannotationen ĂŒbertragen. WĂ€hrend die Verschiebung von Datenverteilungen zwischen Forschungsumgebung und RealitĂ€t zu einer verminderten Modellrobustheit fĂŒhrt und deshalb gegenwĂ€rtig als das Haupthindernis fĂŒr die klinische Anwendung von Lernalgorithmen angesehen wird, wird dieser Graben oft noch durch Störfaktoren wie Hardwarelimitationen oder GranularitĂ€t von gegebenen Annotation erweitert, die zu Diskrepanzen zwischen der modellierten Aufgabe und der zugrunde liegenden klinischen Fragestellung fĂŒhren. Diese Arbeit untersucht das Potenzial des End-to-End-Lernens in klinischen Diagnosesystemen und prĂ€sentiert BeitrĂ€ge zu einigen der wichtigsten Herausforderungen, die derzeit eine breite klinische Anwendung verhindern. ZunĂ€chst wird der letzten Teil der Klassifikations-Pipeline untersucht, die Kategorisierung in klinische Pathologien. Wir demonstrieren, wie das Ersetzen des gegenwĂ€rtigen klinischen Standards regelbasierter Entscheidungen durch eine groß angelegte Merkmalsextraktion gefolgt von lernbasierten Klassifikatoren die Brustkrebsklassifikation im MRT signifikant verbessert und eine Leistung auf menschlichem Level erzielt. Dieser Ansatz wird weiter anhand von kardiologischer Diagnose gezeigt. Zweitens ersetzen wir, dem Paradigma des End-to-End Lernens folgend, das biophysikalische Modell, das fĂŒr die Bildnormalisierung in der MRT angewandt wird, sowie die Extraktion handgefertigter Merkmale, durch eine designierte CNN-Architektur und liefern eine eingehende Analyse, die das verborgene Potenzial der gelernten Bildnormalisierung und einen KomplementĂ€rwert der gelernten Merkmale gegenĂŒber den handgefertigten Merkmalen aufdeckt. WĂ€hrend dieser Ansatz auf markierten Regionen arbeitet und daher auf manuelle Annotation angewiesen ist, beziehen wir im dritten Teil die Aufgabe der Lokalisierung dieser Regionen in den Lernprozess ein, um eine echte End-to-End-Diagnose baserend auf den Rohbildern zu ermöglichen. Dabei identifizieren wir eine weitgehend vernachlĂ€ssigte Zwangslage zwischen dem Streben nach der Auswertung von Modellen auf klinisch relevanten Skalen auf der einen Seite, und der Optimierung fĂŒr effizientes Training unter Datenknappheit auf der anderen Seite. Wir prĂ€sentieren ein Deep Learning Modell, das zur Auflösung dieses Kompromisses beitrĂ€gt, liefern umfangreiche Experimente auf drei medizinischen DatensĂ€tzen sowie eine Serie von Toy-Experimenten, die das Verhalten bei begrenzten Trainingsdaten im Detail untersuchen, und publiziren ein umfassendes Framework, das unter anderem die ersten 3D-Implementierungen gĂ€ngiger Objekterkennungsmodelle umfasst. Wir identifizieren weitere Hebelpunkte in bestehenden End-to-End-Lernsystemen, bei denen DomĂ€nenwissen als Zwangsbedingung dienen kann, um die Robustheit von Modellen in der medizinischen Bildanalyse zu erhöhen, die letztendlich dazu beitragen sollen, den Weg fĂŒr die Anwendung in der klinischen Praxis zu ebnen. Zu diesem Zweck gehen wir die Herausforderung fehlerhafter Trainingsannotationen an, indem wir die Klassifizierungskompnente in der End-to-End-Objekterkennung durch Regression ersetzen, was es ermöglicht, Modelle direkt auf der kontinuierlichen Skala der zugrunde liegenden pathologischen Prozesse zu trainieren und so die Robustheit der Modelle gegenĂŒber fehlerhaften Trainingsannotationen zu erhöhen. Weiter adressieren wir die Herausforderung der Input-HeterogenitĂ€ten, mit denen trainierte Modelle konfrontiert sind, wenn sie an verschiedenen klinischen Orten eingesetzt werden, indem wir eine modellbasierte DomĂ€nenanpassung vorschlagen, die es ermöglicht, die ursprĂŒngliche TrainingsdomĂ€ne aus verĂ€nderten Inputs wiederherzustellen und damit eine robuste Generalisierung zu gewĂ€hrleisten. Schließlich befassen wir uns mit dem höchst unsystematischen, aufwendigen und subjektiven Trial-and-Error-Prozess zum Finden von robusten Hyperparametern fĂŒr einen gegebene Aufgabe, indem wir DomĂ€nenwissen in ein Set systematischer Regeln ĂŒberfĂŒhren, die eine automatisierte und robuste Konfiguration von Deep Learning Modellen auf einer Vielzahl von medizinischen Datensetzen ermöglichen. Zusammenfassend zeigt die hier vorgestellte Arbeit das enorme Potenzial von End-to-End Lernalgorithmen im Vergleich zum klinischen Standard mehrteiliger und hochtechnisierter Diagnose-Pipelines auf, und prĂ€sentiert LösungsansĂ€tze zu einigen der wichtigsten Herausforderungen fĂŒr eine breite Anwendung unter realen Bedienungen wie Datenknappheit, Diskrepanz zwischen der vom Modell behandelten Aufgabe und der zugrunde liegenden klinischen Fragestellung, Mehrdeutigkeiten in Trainingsannotationen, oder Verschiebung von DatendomĂ€nen zwischen klinischen Standorten. Diese BeitrĂ€ge können als Teil des ĂŒbergreifende Zieles der Automatisierung von medizinischer Bildklassifikation gesehen werden - ein integraler Bestandteil des Wandels, der erforderlich ist, um die Zukunft des Gesundheitswesens zu gestalten

    Nanomaterials for Biomedical and Biotechnological Applications

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    The need for constant improvement to reach a high standard of safety and to make nanomaterials accessible for marketing has generated a considerable number of scientific papers that highlight new important aspects to be considered, such as synthesis, stability, biocompatibility, and easy manipulation. In order to provide a comprehensive update on the latest discoveries concerning nanomaterials, this reprint presents 14 scientific papers, 10 research articles and 4 reviews, that deal with biomedical and biotechnological applications of nanomaterials

    Ways and Capacity in Archaeological Data Management in Serbia

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    Over the past year and due to the COVID-19 pandemic, the entire world has witnessed inequalities across borders and societies. They also include access to archaeological resources, both physical and digital. Both archaeological data creators and users spent a lot of time working from their homes, away from artefact collections and research data. However, this was the perfect moment to understand the importance of making data freely and openly available, both nationally and internationally. This is why the authors of this paper chose to make a selection of data bases from various institutions responsible for preservation and protection of cultural heritage, in order to understand their policies regarding accessibility and usage of the data they keep. This will be done by simple visits to various web-sites or data bases. They intend to check on the volume and content, but also importance of the offered archaeological heritage. In addition, the authors will estimate whether the heritage has adequately been classified and described and also check whether data is available in foreign languages. It needs to be seen whether it is possible to access digital objects (documents and the accompanying metadata), whether access is opened for all users or it requires a certain hierarchy access, what is the policy of usage, reusage and distribution etc. It remains to be seen whether there are public API or whether it is possible to collect data through API. In case that there is a public API, one needs to check whether datasets are interoperable or messy, requiring data cleaning. After having visited a certain number of web-sites, the authors expect to collect enough data to make a satisfactory conclusion about accessibility and usage of Serbian archaeological data web bases

    Neolithic land-use in the Dutch wetlands: estimating the land-use implications of resource exploitation strategies in the Middle Swifterbant Culture (4600-3900 BCE)

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    The Dutch wetlands witness the gradual adoption of Neolithic novelties by foraging societies during the Swifterbant period. Recent analyses provide new insights into the subsistence palette of Middle Swifterbant societies. Small-scale livestock herding and cultivation are in evidence at this time, but their importance if unclear. Within the framework of PAGES Land-use at 6000BP project, we aim to translate the information on resource exploitation into information on land-use that can be incorporated into global climate modelling efforts, with attention for the importance of agriculture. A reconstruction of patterns of resource exploitation and their land-use dimensions is complicated by methodological issues in comparing the results of varied recent investigations. Analyses of organic residues in ceramics have attested to the cooking of aquatic foods, ruminant meat, porcine meat, as well as rare cases of dairy. In terms of vegetative matter, some ceramics exclusively yielded evidence of wild plants, while others preserve cereal remains. Elevated ÎŽ15N values of human were interpreted as demonstrating an important aquatic component of the diet well into the 4th millennium BC. Yet recent assays on livestock remains suggest grazing on salt marshes partly accounts for the human values. Finally, renewed archaeozoological investigations have shown the early presence of domestic animals to be more limited than previously thought. We discuss the relative importance of exploited resources to produce a best-fit interpretation of changing patterns of land-use during the Middle Swifterbant phase. Our review combines recent archaeological data with wider data on anthropogenic influence on the landscape. Combining the results of plant macroremains, information from pollen cores about vegetation development, the structure of faunal assemblages, and finds of arable fields and dairy residue, we suggest the most parsimonious interpretation is one of a limited land-use footprint of cultivation and livestock keeping in Dutch wetlands between 4600 and 3900 BCE.NWOVidi 276-60-004Human Origin

    Taphonomy, environment or human plant exploitation strategies?: Deciphering changes in Pleistocene-Holocene plant representation at Umhlatuzana rockshelter, South Africa

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    The period between ~40 and 20 ka BP encompassing the Middle Stone Age (MSA) and Later Stone Age (LSA) transition has long been of interest because of the associated technological change. Understanding this transition in southern Africa is complicated by the paucity of archaeological sites that span this period. With its occupation sequence spanning the last ~70,000 years, Umhlatuzana Rock Shelter is one of the few sites that record this transition. Umhlatuzana thus offers a great opportunity to study past environmental dynamics from the Late Pleistocene (MIS 4) to the Late Holocene, and past human subsistence strategies, their social organisation, technological and symbolic innovations. Although organic preservation is poor (bones, seeds, and charcoal) at the site, silica phytoliths preserve generally well throughout the sequence. These microscopic silica particles can identify different plant types that are no longer visible at the site because of decomposition or burning to a reliable taxonomical level. Thus, to trace site occupation, plant resource use, and in turn reconstruct past vegetation, we applied phytolith analyses to sediment samples of the newly excavated Umhlatuzana sequence. We present results of the phytolith assemblage variability to determine change in plant use from the Pleistocene to the Holocene and discuss them in relation to taphonomical processes and human plant gathering strategies and activities. This study ultimately seeks to provide a palaeoenvironmental context for modes of occupation and will shed light on past human-environmental interactions in eastern South Africa.NWOVidi 276-60-004Human Origin

    GSI Scientific Report 2012 [GSI Report 2013-1]

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