251 research outputs found

    Sentiment Analyse mit lokalen Grammatiken

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    Die Vorteile der Sentiment Analyse, ein relativ junges Forschungsgebiet des Data Minings, werden mittels lokaler Grammatiken an einem domĂ€nenspezifischen Korpus dargestellt. Die ĂŒblichen Verfahren der Sentiment Analyse werden dabei dem Ansatz der lokalen Grammatiken gegenĂŒbergestellt. Durch die BerĂŒcksichtigung des Kontexts können Wendungen, Idiome und ansatzweise ironische Anmerkungen erfasst werden, die in Bewertungstexten – wie hier in der Hotellerie – eine große Rolle spielen

    Zur Identifikation leerer Subjekte in infinitivischen KomplementsĂ€tzen – ein semantisch-pragmatisches Modell

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    The interpretation of empty elements, i.e. signs that have no phonetic realization, constitutes a "classical" problem in modern linguistics. Null elements have been postulated on various levels of the linguistic system and its pragmatic use, in particular, in morphology and syntax. An adequate theory of discourse comprehension also requires an account of what is not said but only conversationally implicated. In the last thirty years the interpretation of empty subjects in non-finite clauses, which is known as the "control problem", has attracted the attention of many formal syntacticians. It has however become increasingly clear that the interpretation of such empty elements is only minimally guided by syntactic principles; in addition, a number of semantic and pragmatic factors have to be taken into consideration. The aim of our contribution is to sketch a cognitively based theory of "obligatory" control that explains how general control principles interact with language-specific coding devices. We focus on German data; we surmise, however, that they also hold for other languages. In particular, we aim at elucidating the interplay of syntactic, semantic and pragmatic information in the comprehension of empty subjects in non-finite complement clauses. Using German and, to a lesser extent, English examples, we will demonstrate that the control principles we postulate account for numerous control verbs and control verb classes

    Förderung komplexer syntaktischer FÀhigkeiten spracherwerbsgestörter Kinder

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    Die Arbeit bietet zunĂ€chst eine Aufarbeitung des theoretischen Hintergrundes der Spracherwerbsstörung und setzt sich dabei mit Fragen des ungestörten und gestörten Grammatikerwerbs, der Ätiologie, der Persistenz von Spracherwerbsstörungen, der TherapieeffektivitĂ€t und der Diagnostik auseinander. Im Mittelpunkt steht dann die Darstellung einer TherapieeffektivitĂ€tsstudie, die den therapie- und unterrichtsdidaktischen Ansatz der "Kontextoptimierung" in der Kleingruppentherapie sowie im therapieintegrierten Unterricht an 6 Schulen fĂŒr Sprachbehinderte (Klassenstufe 3 und 4) evaluiert. Das Ziel der Intervention lag dabei in der Förderung des Nebensatzerwerbs. FĂŒr die Erhebung des jeweils erreichten Erwerbsstands komplexer syntaktischer FĂ€higkeiten wurde ein in der Arbeit dokumentiertes Diagnostikverfahren (Screening im Klassenverband und umfassenderes Material fĂŒr die EinzelĂŒberprĂŒfung) entwickelt. Die durchgefĂŒhrte Intervention wird anhand praktischer Beispiele konkretisiert. Der Therapieerfolg wurde zu zwei Zeitpunkten (Posttest I: unmittelbar nach der Intervention; Postest II: nach einer interventionsfreien Phase 3 Monate nach Therapieabschluss) erhoben. Die Auswertung erfolgte sowohl gruppenbezogen als auch einzelfallbezogen und vergleicht jeweils - den Ausgangsstand und den nach der Förderung erreichten Stand des Nebensatzerwerbs, - die auf den Nebensatz bezogenen sprachlichen Leistungen in der Experimentalgruppen und einer Kontrollgruppe sowie - den Einfluss unterschiedlicher Faktoren (u. a. Alter, Mehrsprachigkeit, auditive VerarbeitungsfĂ€higkeiten) auf den Therapieerfolg. ErgĂ€nzend wurde eine Pilotstudie in die Untersuchung integriert, in der die Weiterentwicklung grammatischer FĂ€higkeiten in einem (auf das spezielle Ziel des Nebensatzwerwerbs bezogen)interventionsfreien Zeitraum bei spracherwerbsgestörten Kindern ĂŒberprĂŒft wurde, die in der Eingangsuntersuchung der Produktion von NebensĂ€tzen bereits einen Korrektheitsgrad von mindestens 60% erreicht hatten

    Rezeptive Mehrsprachigkeit

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    Mikro-HörĂŒbungen und authentische Hörmaterialien – Impulse fĂŒr eine alternative fremd- und zweitsprachliche Hörverstehensdidaktik und ihre Beforschung

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    Unter Schlagwörtern wie „Micro-Listening“ und „Bottom-up skills“ wird in der fremdsprachlichen Hör-(Seh-)Verstehensdidaktik seit geraumer Zeit eine Fokusverschiebung diskutiert – von den traditionellen (inhaltlich orientierten) „Fragen zum Text“ hin zu Aufgaben / Übungen, die stĂ€rker auf die Arbeit an der lautlichen Substanz des Gehörten abzielen. Damit tritt auch verstĂ€rkt die Forderung nach Nutzung authentischer Hörmaterialien in den Vordergrund. Der Tagungsband möchte relevante Fragestellungen hierzu aufgreifen und Impulse fĂŒr eine Neuausrichtung im Bereich der fremdsprachlichen Hörverstehensdidaktik geben.Under buzzwords such as "micro-listening" and "bottom-up skills", a shift in focus has been discussed for some time in foreign language listening comprehension didactics - from the traditional (content-oriented) "questions about the text" to tasks/exercises that aim more strongly at working on the sound substance of what is heard. Thus, the demand for the use of authentic listening materials comes to the fore. The conference volume would like to take up relevant questions and give impulses for a new orientation in the area of foreign language listening comprehension didactics

    Die phonologische Informationsverarbeitung bei Kindern mit Hörhilfen. Eine empirische Untersuchung im Kontext Lesen

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    Die vorliegende Untersuchung umschreibt eine Basisstudie zur Erfassung der phonologischen Informationsverarbeitung bei Erst- und ZweitklĂ€sslern der Regelschule und der Förderschule Hören mit einem Hörverlust von 50 dB. Als Kontrollgruppe wurden hörunauffĂ€llige Kinder der Regeschule herangezogen. Bei den hörbeeintrĂ€chtigten Kindern wurde sowohl zwischen CI- Kindern und HörgerĂ€te- Kindern unterschieden als auch zwischen frĂŒhversorgten (Versorgung innerhalb der ersten beiden Lebensjahre) und spĂ€t versorgten Kindern (Versorgung nach dem zweiten Lebensjahr) unterschieden. Zur Erfasung der SchriftsprachprĂ€diktoren phonologische Bewusstheit, auditives KurzzeitgedĂ€chtnis, LangzeitgedĂ€chtnis (RAN) und auditives ArbeitsgedĂ€chtnis wurde eine Testbatterie, die Solinger Erfassung der phonologischen Informationsverarbeitung (SEPI) konstruiert, zuvor erprobt und schließlich eingesetzt. Zur Homogenisierung der Gruppen kamen ferner der CFT 1, ein Hörtest sowie ein Wortschatztest zum Einsatz. Das bedeutsamste Ergebnis der umfassenden Studie liegt in der unterschiedlichen Entwicklung der phonologischen Bewusstheit der Förderschulkinder, sowie in der Erkenntnis, dass diese Kinder sowohl im Bereich phonologische Bewusstheit als auch der Wortschatz stagnieren. Ferner heben sich die hörbeeintrĂ€chtigten Kinder der Regelschule von den hörunauffĂ€lligen Kindern signifikant im Bereich RAN (Rekodierung aus dem LangzeitgedĂ€chtnis) und ArbeitsgedĂ€chtnis ab, obwohl alle hörbeeintrĂ€chtigten Gruppen im Bereich Wortschatz signifikant schwĂ€cher als die Kontrollgruppe abschneiden. Die Ergebnisse können hinsichtlich des Vorherrschens kompensierender Strategien bei den hörbeeintrĂ€chtigten Regelschulkinder gedeutet werden

    Neue Sprachen lehren und lernen : Fremdsprachenunterricht in der Weiterbildung

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    Neue wie erfahrene Lehrende in der Erwachsenenbildung stehen vor der stĂ€ndigen Herausforderung, ihr Wissen ĂŒber den Fremdsprachenunterricht zu aktualisieren: Wie wirken sich neuere Entwicklungen in der Linguistik oder in der Lerntheorie auf die Didaktik und Methodik des Fremdsprachenunterrichts mit Erwachsenen aus? Die BeitrĂ€ge dieses Bandes zeigen nicht nur, 'wie' man unterrichtet, sondern sie widmen sich auch den 'Warum'-Fragen

    VerstÀndlichkeit von Dolmetschleistungen

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    In der Arbeit „VerstĂ€ndlichkeit von Dolmetschleistungen- eine Pilotstudie“ wird ein Überblick ĂŒber den Forschungsbereich VerstĂ€ndlichkeit von Dolmetschleistungen gegeben und eine neue Studie dazu vorgestellt. VerstĂ€ndlichkeit wird dabei als ein wesentliches Kriterium fĂŒr die QualitĂ€t von Dolmetschleistungen gesehen, der Bezug des Themas zur Dolmetschforschung auf dem Gebiet der QualitĂ€t wird in einem gesonderten Kapitel hergestellt und erlĂ€utert. Zu Beginn der Arbeit werden aber die Begriffe VerstĂ€ndlichkeit, Verstehen und VerstĂ€ndnis analysiert und voneinander abgegrenzt, damit der Untersuchungsgegenstand „VerstĂ€ndlichkeit“ klar definiert ist. Anschließend werden die bisherigen empirischen Arbeiten in diesem Bereich umrissen, die sich daraus ergebenden Möglichkeiten fĂŒr eine Weiterentwicklung dargelegt und mögliche methodische ZugĂ€nge zum Hörverstehen prĂ€sentiert und bewertet. Nachdem das nötige Hintergrundwissen fĂŒr die DurchfĂŒhrung einer Studie erarbeitet wurde, werden die durchgefĂŒhrte empirische Untersuchung im Detail prĂ€sentiert und Konsequenzen daraus fĂŒr zukĂŒnftige Forschungsvorhaben gezogen

    Inklusion: Sprachdidaktische Perspektiven. Theorie, Empirie, Praxis

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    Mit Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen ist seit August 2014 der gemeinsame Unterricht von Menschen mit und ohne Behinderung als Regelfall auch in den Schulgesetzen der BundeslĂ€nder verankert. Damit wird die Idee der Inklusion schulpolitisch auf maximaler Breite adaptiert: Dem Konzept zufolge soll jeder Mensch die Möglichkeit erhalten, sich vollstĂ€ndig und gleichberechtigt an allen gesellÂŹschaftlichen Prozessen zu beteiligen – und zwar von Anfang an und unabhĂ€ngig von individuellen FĂ€higkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter. Der Implementierung von Inklusion in der schulischen Praxis ging eine ĂŒberwiegend aus allgemein- und sonderpĂ€dagogischer Perspektive gefĂŒhrte Debatte voraus. Eine umfassende, alle Schulstufen einbeziehende fachdidaktische Auseinandersetzung mit den Besonderheiten eines inklusiven Deutschunterrichts befindet sich erst im Anfangsstadium (vgl. vorreitend u.a. Hennis und Ritter 2014, Trumpa et al. 2014, Baurmann und MĂŒller 2016, Frickel und Kagelmann 2016; Naugk et al. 2016 fokussieren auf die Grundschule). In diesem Rahmen stellt sich aus unserer Sicht u.a. die folgende, empirisch weitgehend unbearbeitete SchlĂŒsselfrage: Bedeutet die Potenzierung der HeterogenitĂ€t ‚nur‘ eine graduelle Steigerung oder fĂŒhrt sie zu einer kategorisch neuen Lehr-Lern-Situation in unserem Fach? Dieser Band legt den Schwerpunkt auf sprachdidaktische Fragestellungen und regt zugleich einen interdisziplinĂ€ren Austausch an, indem Autorinnen und Autoren aus der Sprachdidaktik, AllgemeinpĂ€dagogik, SonderpĂ€dagogik und Unterrichtsforschung gemeinsam ĂŒber die kĂŒnftigen Wege des inklusiven Deutschunterrichts nachdenken und diskutieren
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