36 research outputs found

    Standardsoftwarebasiertes Projektcontrolling für parallele Rechnungslegung bei langfristiger Auftragsfertigung

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    Für langfristige Auftragsfertigung bzw. Projektvorhaben ist es typisch, dass die Periodizitäten von Leistungserstellung und Rechnungslegung voneinander – zum Teil erheblich – abweichen. Dies erzeugt eine Problematik bei der Bilanzierung solcher Aufträge, da beim handelsrechtlichen Jahresabschluss ein jährlicher Rhythmus einzuhalten und bei Verpflichtung zur Zwischenberichterstattung Quartals- oder Halbjahresabschlüsse zu erstellen sind. Da sich für viele Unternehmen, die auf Konzernebene international bilanzieren, die Notwendigkeit ergibt, Einzelabschlüsse parallel sowohl nach HGB als auch nach Standards wie US-GAAP oder IFRS, die zum Konzernabschluss kompatibel sind, zu tätigen, wird dieses Problem noch erheblich verstärkt. Die Internationalisierung des externen Rechnungswesens erzeugt daher neue Aufgaben im internen Rechnungswesen - vor allem in Projektabrechnung und Projektcontrolling, die in Standardsoftware abzubilden sind. Die Erarbeitung einer zieladäquaten customizing-seitigen Abbildung einer Controllingkonzeption für Unternehmen mit projektbezogenen Leistungserstellungsprozessen auf Basis von Standardoftware unter der Beachtung deren Konformität mit den Regelungen der Rechnungslegungsvorschriften nach HGB, IFRS und US-GAAP steht im Mittelpunkt der Betrachtung. Die Entwicklung der Lösungsansätze innerhalb des Datenmodells einer betriebswirtschaftlichen Standardsoftware bietet sich hierbei nicht nur aufgrund der unmittelbaren Relevanz für die Unternehmenspraxis an, sondern erlaubt darüber hinaus aus wissenschaftlicher Sicht die Untersuchung betriebswirtschaftlicher Abhängigkeiten innerhalb eines in sich geschlossenen Modellrahmens. Die auf diesem Wege gewonnen Erkenntnisse können dabei teilweise auch vom konkreten Modellrahmen und somit von der spezifischen Software-Plattform abstrahiert und verallgemeinert werden. Dabei wird deutlich, dass die Sicherstellung einer korrekten Projektbewertungsrechnung weit über den Kernbereich des externen und internen Rechnungswesens hinausgeht und zwingend eine funktionsbereichsübergreifende Abstimmung von Werteflüssen und Prozessschritten erfordert

    Smart Regulation

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    Smart Regulation steht für innovative Regulierungsansätze und -formen. Die interdisziplinäre Erforschung von Smart Regulation nimmt sich der Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung an, berücksichtigt neue Erkenntnisse zu menschlichem Verhalten und erschließt zukunftsweisende Regulierungstechniken. Der vorliegende Band führt die Beiträge zum gleichnamigen Symposium an der Universität Graz vom 2. Oktober 2020 zusammen. Behandelt werden vier Themenblöcke: Digitalisierung als Herausforderung für den Verbraucherschutz, Publizität zur Steuerung sozialen Unternehmertums, automatisiertes Entscheiden zwischen Markt und Regulierung sowie Standardbildung und -durchsetzung im Unternehmensbereich. Die hierzu eingebrachten Perspektiven aus Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Psychologie, Philosophie und Theologie schaffen eine inhaltliche und methodische Grundlage für die weitere Diskussion von Smart Regulation

    Internationale Unternehmensbesteuerung

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    Nationale Steuern werden durch zunehmende grenzüberschreitende Transaktionen vor neue Herausforderungen gestellt, wovon insbesondere die internationale Unternehmensbesteuerung betroffen ist. Neue Rahmenbedingungen beeinflussen die zwischenstaatliche Allokation der Besteuerungsrechte. Die Digitalisierung und darauf beruhende Anwendungen verändern die Art der unternehmerischen Wertschöpfung und können das gegenwärtige System der internationalen Unternehmensbesteuerung vor neue Probleme stellen. Zentrale Aufgabe dieser Arbeit ist es daher, Ursachen für Besteuerungsprobleme bei der internationalen Unternehmensbesteuerung herauszuarbeiten und diese vor dem Hintergrund der Digitalisierung zu analysieren. Dabei wird festgestellt, dass die Digitalisierung unternehmerischer Wertschöpfungen die Fähigkeit der Nationalstaaten reduziert, multinationale Unternehmen einer wirksamen Besteuerung zu unterwerfen. Lösungsversuche auf Basis von Quellenland- und Sitzlandprinzip erscheinen als ungeeignet, da diese Besteuerungsprinzipien auf Konstruktionsannahmen beruhen, welche die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im 19. Jahrhundert widerspiegeln und demzufolge nicht mehr mit der heutigen wirtschaftlichen Realität vereinbar sind. Eine Lösung dieser Besteuerungsproblematik ergibt sich stattdessen durch eine äquivalenzorientierte internationale Unternehmensbesteuerung

    Risk governance in organizations

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    Dieses Buch dokumentiert 10 Jahre Risk-Governance-Forschung an der Universität Siegen. In 50 Beiträgen reflektieren Forscher und Praktiker Risk Governance vor dem Hintergrund ihrer eigenen Forschungen und/oder Erfahrungen und geben jeweils einen Entwicklungsimpuls für die Zukunft der Risk Governance. Das Buch zeigt die große Bandbreite und Tiefe des Forschungsgebietes auf und diskutiert Grundannahmen, Implementierungsfragen, die Rolle der Risk Governance als Transformationsmotor, ihre Wirkung in den verschiedenen betrieblichen Funktionen, Entwicklungsperspektiven und den Beitrag der Risk Governance zu einer nachhaltigen Ausrichtung von Unternehmen.This book documents 10 years of risk governance research at the University of Siegen. In 50 contributions, researchers and practitioners reflect on risk governance against the background of their own research and/or experience and provide a development impetus for the future of risk governance. The book shows the wide range and depth of the research field and discusses basic assumptions, implementation issues, the role of risk governance as transformation engine, its impact in the various operational functions, development perspectives, and the contribution of risk governance to a sustainable orientation of companies

    Integriertes Risikocontrolling fuer Industrieunternehmen

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    Die jüngste Wirtschaftskrise hat vor Augen geführt, dass eine proaktive Vorausschau auf zukünttige Risiken und deren Berücksichtigung in den unternehmerischen Führungsprozessen von existenzieller Bedeutung ist. Für Industrieunternehmen gestaltet sich dies aufgrund des hohen Anteils nur schwer messbarer Risiken als besonders schwierig. Diese Arbeit liefert konkrete Hinweise, wie Informationen aus dem industriellen Risikomanagementprozess sinnvoll mit den Aktivitäten des Controllings verzahnt werden können. Als Basis dieser Handlungsempfehlungen dienen belastbare Aussagen zu den Erfolgsfaktoren und -wirkungen des Controllings, die im Rahmen einer sekundärdatenbasierten Analyse aus 142 Studien abgeleitet werden. Das Buch spricht damit nicht nur diejenigen Leser an, die sich mit Fragen des integrierten Risikocontrollings auseinandersetzen. Auch Wissenschaftler, Praktiker oder Studierende, die sich einen fundierten Überblick über empirische Erkenntnisse zur Gestaltung effektiver Controllerarbeit verschaffen wollen, finden hierin eine umfassende und detaillierte Zusammenstellung so genannter «Stylized Facts»
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