519 research outputs found

    Staat und Verfassung in der Digitalen Konstellation

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    Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft, aber auch den Staat und die Verfassung. In acht Kapiteln fängt Ingolf Pernice die für ihn wesentlichen Aspekte ein, die diesen Wandel prägen. Die Essays aus den Jahren 2013 bis 2020 widmen sich dem Strukturwandel von Öffentlichkeit und Politik, der Änderung des Verhältnisses von Staat und Bürger durch die Öffnung der Staatlichkeit und der neuen Rolle von Staat und Verfassung in der globalen Gesellschaft. Hintergrund ist die Entstehung einer "Verfassung des Internets" als Ergebnis der Entwicklung des "Völkerrechts des Netzes". Digitale Instrumente könnten dazu beitragen, demokratische Normsetzung auf der globalen Ebene zu ermöglichen. Der abschließende Versuch einer Rekonstruktion des Staates in der "digitalen Konstellation" mündet in Überlegungen, wie die Selbstbestimmung der Menschen auch als global citizens organisiert werden kann

    Big Brother beim Lernen: Privatsphäre und Datenschutz in Lernplattformen

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    Für die Unterstützung von Lernprozessen werden Lernplattformen wie Moodle oder Blackboard, aber auch Social Software wie Weblogs, Wikis, Diskussionsforen oder Chats verstärkt eingesetzt. In diesen Anwendungen werden die Zugangsdaten und die Daten über die einzelnen Aktivitäten aller Beteiligten gespeichert und stehen für Auswertungen zur Verfügung. Mit unterschiedlichen Methoden der Datenauswertung, wie User Profiling, User Tracking oder Text Mining können diese Daten ausgewertet werden und beispielsweise für die Beurteilung der Lernenden oder die Überprüfung der Beteiligung an einer Lehrveranstaltung heran gezogen werden. Dabei kann die Privatsphäre und der Schutz der personenbezogenen Daten verletzt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswertungsmöglichkeiten von Benutzerdaten in Lernplattformen und den sich daraus ergebenden Problembereichen.Lernplattformen; E-Learning; Privatsphäre; Datenschutz; User profiling; User tracking

    Technische Innovationen und deren gesellschaftliche Auswirkungen im Kontext von Überwachung

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    In dieser Expertise wird der Frage nach den möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen technischer Innovationen nachge gangen, die vor allem im weit gefassten Kontext von Überwachung eingesetzt werden oder eingesetzt we rden sollen. Diese Aufgabe beschreibt ein enorm weites Feld, zu deren Bearbeitung ein paar Vorbemerkungen nötig sind. Zum einen um den Bereich der hier behandelten technischen Innovationen und ihrer Anwendungsg ebiete einzugrenzen, zum anderen ein paar grundlegende Aspekte zum Spannungs feld von Wissenschaft und Politik zu erläutern, die für die vorliegende Expertis e wichtig sein werden, insbesondere als Vorgriff auf die Handlungs empfehlungen am Ende

    Verwaltungsinnovationen durch E-Government

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    Diese politikwissenschaftliche Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema E-Government und geht der Frage nach, welche Verwaltungsinnovationen der Elektronische Akt in der Zentralstelle des Bundesministeriums für Landesverteidigung gebracht hat. Die Anwendung der drei analytischen Dimensionen der neueren Verwaltungsforschung, nämlich Programme, Organisation und Personal, auf den Bereich E-Government im BMLV stellt den empirischen Anteil dieser Arbeit dar. Als Kernaussage in Beantwortung des Erkenntnisinteresses aus makrosoziologischer Organisationsperspektive kann angesehen werden, dass die massivste Verwaltungsinnovation durch E-Government sicherlich der Übergang der Jahrhunderte alten Arbeitsweise der Bürokratie auf Papier zur vollelektronischen Bearbeitung am Computer mit der lückenlosen Nachvollziehbarkeit der Akten und der rascheren Bearbeitung, auch über Ministeriumsgrenzen hinweg, ist

    Verbraucher in der digitalen Welt

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    Im Zuge der Digitalisierung einer fortwährend steigenden Anzahl an Gütern und Dienstleistungen sind Verbraucherinnen und Verbraucher mit einer nie dagewesenen Umwälzung ihrer Lebens- und Konsumgewohnheiten konfrontiert: Die Grenzen zwischen Anbietern und Nachfragern verschwimmen – immer öfter finden sich Verbraucherinnern und Verbraucher selbst in der Rolle der Anbieter von Gütern oder Dienstleistungen wieder. Regulierungsaufgaben, die bisher dem Staat vorbehalten waren, finden sich nun als Voreinstellungen in den Algorithmen privatwirtschaftlicher Unternehmen wieder. Der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen hat sich die Aufgabe gestellt zu untersuchen, ob das Verbraucherrecht in seiner heutigen Form den Anforderungen der digitalen Welt Stand hält. Mit dem Titel „Verbraucherrecht 2.0“ plädiert der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen dafür, dass ein „Weiter so“ nicht möglich ist und das Verbraucherrecht dringend ein Update benötigt. Das Gutachten baut auf den in diesem Jahr vergebenen externen Studien sowie Arbeitspapieren aus der SVRV Working Paper Series auf. Es ist eingebettet in die bereits erschienenen Gutachten des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen zum Thema Digitalisierung in den Bereichen Handel, Finanzen, Gesundheit und Crowdfunding und ebnet den Weg für geplante Gutachten zu den Themen „Digitale Souveränität“ und „Consumer Scoring“. Der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen dankt insbesondere Prof. Dr. Hans-W. Micklitz, der die Federführung des vorliegenden Gutachtens übernommen hat, Prof. Gesche Joost und Frau Helga Zander-Hayat für ihre tatkräftige Unterstützung, Ass.-Prof. Dr. Kai Purnhagen, Prof. Dr. Peter Rott, Prof. Dr. Gerald Spindler, Ass.-Prof. Dr. Stefan Wahlen sowie Prof. Dr. Christiane Wendehorst, die ihre Expertise im Rahmen extern vergebener Studien eingebracht haben und der Geschäftsstelle des SVRV, hier insbesondere Dr. Irina Domurath, für die inhaltliche und administrative Begleitung in der Abfassung des Gutachtens

    Der gläserne Bürger - personenbezogene Daten zwischen Forschung und Schwarzmarkt

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    Die Meldungen von neuen, immer weiter reichenden Datendiebstählen scheinen nicht abzureißen: Im Herbst 2008 eignete sich der Bundesverband der Verbraucherzentralen sechs Millionen Datensätze an, davon vier Millionen mit Kontonummern, um zu beweisen, dass die Beschaffung illegaler Daten ein Leichtes sei. Bereits im Jahr 2006 waren Datensätze von mehr als 17 Millionen Mobilfunkkunden der Telekom entwendet worden. Personenbezogene Daten sind inzwischen eine heißbegehrte Ware. Um dem Missbrauch von Daten vorzubeugen, hat die Bundesregierung eine neue Gesetzesinitiative gestartet, die die Verwendung personenbezogener Daten zu Werbezwecken oder zur Markt- und Meinungsforschung künftig nur noch mit ausdrücklicher Zustimmung zulassen möchte. Während die Datenschützer zustimmend jubilieren, bangt die Meinungsforschung um ihre Arbeitsgrundlage. Die vorliegende März-Ausgabe 2009 der Reihe Recherche Spezial beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen informationeller Selbstbestimmung und Informationsfreiheit, in dessen Mitte sich der Datenschutz seit jeher bewegt. In fünf thematisch untergliederten Kapiteln werden aktuelle Literatur- und Forschungsnachweise mit bibliographischen Angaben und jeweils einer kurzen, inhaltlichen Zusammenfassung aufgelistet.Reports of new, ever more far-reaching data thefts appear unstoppable: In Fall of 2008, the Federation of German Consumer Organizations appropriated 6 million sets of data, 4 million of these with account numbers, to prove that it was relatively easy to obtain data illegally. Already in 2006 the data from more than 17 million Telekom cell phone customers was stolen. Personal information is, in the meantime, a highly sought after commodity. To stem the misuse of data the federal government has begun a new legislative initiative which would allow future usage of personal information for advertising purposes or for marketing and opinion research only with expressed permission. While "data protectionists" approvingly celebrate, opinion researchers fear for the basis of their work. The March 2009 edition of Research Special deals with the tense relationship between information self-determination and freedom of information in the midst of which is where the issue of data protection can be found, as always. Five chapters, arranged according to topic, list current literature and research references with bibliographic info along with a short content synopsis for each

    Internetsicherheit in Europa

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    The question of how the law can deal with the problem of internet security is addressed in this volume. Starting with the fact that the internet is structurally insecure, the author finds that the uncertainty this causes must be countered with legal means, particularly when it comes to controlling information about weak spots. Hannfried Leisterer’s study examines whether and to what extent information management law can contribute to ensuring internet security

    Menschenrechte und politische Teilhabe im digitalen Zeitalter: Stellungnahme als Sachverständiger auf Einladung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestags

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    Hintergrund zu dieser Stellungnehme ist die öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestags am 17. Juni 2020 zum Thema "Menschenrechte und politische Teilhabe im digitalen Zeitalter"

    Aufwachsen in überwachten Umgebungen

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    Digital technologies are exerting a growing influence on the lives of children and teenagers: from video monitoring of babies and educational robots in nursery school to AI-powered learning assistants used to guarantee individual success in education. However, issues relating to privacy, surveillance and data protection are seldom reflected on with regard to this sensitive and important social sphere. The majority of these applications generate data which reveal a great deal about the adolescents who use them. This study addresses this subject area. Together with practitioners from the field of education and with the goal of laying the foundations for addressing this issue in both academic and (socio-) political discourse, it depicts interdisciplinary and transdisciplinary exchange that extends beyond disciplines and academic borders. The authors Regina Ammicht Quinn, Jutta Croll, Sephan Dreyer, Michael Freidewald, Elena Frense, Marit Hansen, Asmae Harrach-Lasfaghi, Jessica Heesen, Gerrit Hornung, Andreas Janson, Nicole Krämer-Mertens, Leonie Kreidel, Marco Leimeister, Yannic Meier, Judith Meinert, Maxi Nebel, Carsten Ochs, Dr. Senta Pfaff-Rüdiger, Alexander Roßnagel, Sofia Schöbel, Reinhold Schulze-Tammena, Matthias Söllner, Ingrid Stapf and Prof. Dr. Isabel Zorn.illustratorDigitale Technologien prägen zunehmend Kindheit und Jugend: von der Videoüberwachung im Säuglingsalter über den Lernroboter im Kindergarten bis hin zu den durch Künstliche Intelligenz gesteuerten Lernassistenten für den individuellen Bildungserfolg. Worüber jedoch wenig reflektiert wird, sind Privatheits-, Überwachungs- und Datenschutzfragen in diesem sensiblen und wichtigen gesellschaftlichen Bereich. In den meisten dieser Anwendungen fallen Daten an, die viel über die Heranwachsenden aussagen. Diesem Themenkomplex widmet sich die vorliegende Publikation. Abgebildet wird der inter- und transdisziplinäre Austausch über Disziplinen und Wissenschaftsgrenzen hinaus, gemeinsam mit PraktikerInnen aus der Bildungsarbeit und mit dem Ziel einer Grundlegung im wissenschaftlichen sowie (gesellschafts)-politischen Diskurs. Die Autoren Regina Ammicht Quinn, Jutta Croll, Sephan Dreyer, Michael Freidewald, Elena Frense, Marit Hansen, Asmae Harrach-Lasfaghi, Jessica Heesen, Gerrit Hornung, Andreas Janson, Nicole Krämer-Mertens, Leonie Kreidel, Marco Leimeister, Yannic Meier, Judith Meinert, Maxi Nebel, Carsten Ochs, Dr. Senta Pfaff-Rüdiger, Alexander Roßnagel, Sofia Schöbel, Reinhold Schulze-Tammena, Matthias Söllner, Ingrid Stapf und Prof. Dr. Isabel Zorn
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