30 research outputs found

    Sprachliche Bildung in der digitalisierten Gesellschaft. Was wir in Zukunft wissen und können müssen

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    Sprachliche Bildung ist eine Schlüsselkompetenz in unserer literalen, durch Digitalisierung geprägten Gesellschaft. Die hoch relevante Frage nach der Zukunft sprachlicher Bildung, insbesondere in Zeiten voranschreitender Digitalisierung, wird vielfach diskutiert. Eine Beantwortung dieser Frage gelingt nur, wenn beide Diskurse – der zu sprachlicher Bildung und der zu Digitalisierung – stärker miteinander verbunden werden. Das gilt für Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungspolitik gleichermaßen. Der Sammelband, der zugleich Festschrift für Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek ist, richtet den Blick aus sprachdidaktischer Perspektive auf die Gegenwart und Zukunft sprachlicher Bildung in der digitalen Gesellschaft, mit dem Ziel Entwicklungen darzustellen, zu antizipieren und anzustoßen. Der Band fokussiert dabei drei Perspektiven: (1) Allgemeine Betrachtungen zu Digitalisierung und digitaler sprachlicher Bildung, (2) Transformationen durch Digitalisierung und (3) Nutzung und Nutzen digitaler Werkzeuge. (DIPF/Orig.

    Dresdner Universitätsjournal

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    "Dresdner Universitätsjournal" vom 9. Dezember 200

    Die Positionierung von Blogs im Mediensystem und die Konzepte des Opinion Leaderships und Gatekeepings in der deutschsprachigen Blogosphäre

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    Die kreative Anwendung userfreundlicher Kommunikationstechnologie im Web als Mittel zur Kritik, Vernetzung und Informationsbeschaffung und dessen ökonomischer Einsatz ist ein aktuell brisantes Thema. Die Blogosphäre ist ein Abbild der Stimmungen, Meinungen, Ereignisse, Debatten und Innovationen der heutigen Internetgesellschaft. Blogs als emanzipatorisches und diskursives Werkzeug bilden eine weitere Instanz der öffentlichen Teilhabe an gesellschafts-politischen Diskursen. Das soziale Netzwerk der Blogs und die Anforderungen zur Führung eines Blogs fördern die Entfaltung des Identitäts-, Informations- und Beziehungsmanagements des Individuums. Die Ausprägungen von Blogs und deren Inhalt unterliegen den dynamischen Variabeln von Zeit und gesellschaftlichem Wandel. Die Bedeutung der Blogger als Opinion Leaders und Gatekeepers und das Verhältnis der Blogosphäre zum Mediensystem ist hier von besonderem Interesse, da sich, speziell in der Blogosphäre, auf Grund gesteigerter Medienkompetenz, dem erleichterten Zugang zu Wissen im Web und der Möglichkeit freier Meinungsäußerung, zunehmend Experten und Opinion Leaders herausbilden und dank ihrer Funktion als Informationsfilter eine Gatekeeper-Rolle einnehmen. In der wissenschaftlichen Literatur, in journalistischen Artikeln und Blog-Beiträgen, ebenso wie in der hier angewandten kombinierten Methode aus E-Mail-Befragung und Experteninterview, kristallisiert sich das Bild einer sich zunehmend professionalisierenden und einflussreichen deutschen Blogosphäre heraus. Die Identifikation und Lokalisierung von Opinion Leaders in der Blogosphäre gestaltet sich als aufwendig und wird von der Blogosphäre sehr kritisch bis ablehnend aufgenommen. Stattdessen ist es zielführender von Experten und Multiplikatoren in Nischen-Blogs (Medien, Technik, Netz-Politik, Wissenschaft, Web 2.0) zu sprechen. In der deutschsprachigen Blogosphäre hat sich besonders eine medienkritische Gatekeeper-Funktion herausgebildet, die sich selbstreferentiell mit Massenmedien und Medienpolitik und deren Auswirkungen auf die Blogosphäre und die Gesellschaft beschäftigt. Diese Experten- und Filterfunktion der Blogger bestätigt die komplementäre Beziehung von Massenmedien und Blogosphäre. Die Konkurrenz-Debatte zwischen Journalismus und Blogosphäre wird somit hinfällig – besonders da Blogs und Social Web Anwendungen zunehmend in das Online-Angebot von Medienunternehmen inkludiert werden. Für die Kommunikationswissenschaft hat sich durch das Web 2.0 ein neues Forschungsgebiet aufgetan, das jedoch bisher v.a. die Blogosphäre als Forschungsgegenstand vernachlässigt. Weitere Untersuchungen zu Kommunikationsprozessen im Netzwerk der Blogosphäre im Allgemeinen und zur Persuasion und Diffusion von Themen im Netzwerk der Blogosphäre im Speziellen weisen zwar noch viele Forschungslücken, aber auch ein mindestens ebenso großes Potential auf

    Meinungsbildung in der Nische

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    Im Zentrum der wissenschaftlichen Auseinandersetzung steht die Frage nach der Bedeutung von Weblogs für das Issues Management. Durch die rasante Verbreitung von Social Software haben sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen im Internet grundlegend geändert. Über Anwendungen wie Weblogs kann praktisch jeder Internetnutzer einfach und schnell Texte, Bilder, Videos sowie auch Kritik publizieren und einem breiten Publikum zugänglich machen. Entscheidend ist, dass Weblogs untereinander stark vernetzt sind, denn auf diese Weise verbreiten sich Nachrichten nach dem Schneeballprinzip rasant und die Blog-Beiträge führen häufig die Suchmaschinen-Ergebnisse an. Diese Arbeit stellt den Einfluss von Bloggern als „neue Meinungsmacher“ auf Unternehmen in den Mittelpunkt und liefert qualitative Ergebnisse dazu, wie unternehmensrelevante Themen frühzeitig in Blogs identifiziert werden können und welche Maßnahmen im Umgang mit Bloggern sinnvoll sind. Den theoretischen Hintergrund der Magisterarbeit bildet das Konzept des Issues Management, für die empirische Untersuchung wurde die qualitative Delphi-Methode angewandt. Insgesamt nahmen 48 Kommunikationsexperten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an zwei Online-Befragungswellen teil. Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich von Februar bis Mai 2009. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Notwendigkeit der kontinuierlichen Beobachtung und Bewertung von Weblog-Issues und des Beziehungsaufbaus zu relevanten Bloggern für Unternehmen. Der so genannte „User generated content“ in Blogs birgt einerseits Risiken, andererseits eröffnen sich aber auch etliche Chancen. Für das Scanning bzw. Monitoring, die Bewertung sowie die Bearbeitung relevanter Weblog-Issues bzw. Weblogs konnten vielfältige Instrumente identifiziert werden. Eine isolierte Betrachtung von Weblogs wird allerdings immer schwieriger, vielmehr werden Gesamtstrategien für das Social Web notwendig und bilden die größte Herausforderung für die Unternehmenskommunikation.The main focus of this scientific approach/discussion is the question of the relevance of blogs for the Issues Management. Due to the catchword “Web 2.0” and the fast-paced spread of Social Media, the underlying conditions for companies on the internet have profoundly changed. Via applications like weblogs, every internet user is capable of easily and quickly publishing texts, pictures, videos as well as criticism to make it available to a wide public. The fact is that weblogs are heavily linked among each other; hence the quick spread of news with a snowball effect, where blog posts often lead the search engine results. This thesis focuses on the influence of bloggers as “new opinion leaders” on companies and provides qualitative results as to how company-related topics can be indentified prematurely in blogs, and which sensible measures can be taken in handling bloggers. The theoretical background of this thesis is the concept of Issues Management, the Delphi-Method was used for the research. 48 communication experts from Germany, Austria and Switzerland took part in the Delphi survey in person and two rounds in online survey. The research period was from February to May 2009. The results of this survey underline the necessity for continuous observation and assessment of weblog issues and the establishment of relationships with relevant bloggers by the companies. The user generated content in blogs involves risks, but it also opens numerous chances. There are multiple instruments to scan and monitor, prioritizing and handle relevant weblog Issues and weblogs. Though an isolated view on blogs is increasingly difficult to justify; on the contrary, it becomes necessary to find comprehensive strategies for the Social Web in its entirety, what means the biggest challenge for corporate communications

    Dresdner Universitätsjournal

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    "Dresdner Universitätsjournal" vom 26. September 200

    Sachunterricht in der Informationsgesellschaft

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    As part of the information and knowledge society, children and adults are both affected by and involved in the digital transformation. The extent to which information and knowledge can actually be accessed, used and shaped by everyone is a question of educational theory and subject didactics. Pupils, teachers, students and trainee teachers must be supported in opening up the possibilities and limits of the information society, in reflecting on them and in recognising and developing options for action, orientation and skills. In the present volume, subject matter teaching in the information society is examined from the perspectives of subject matter didactic reconstruction, media education and informatics education; the question of appropriate locations, media and technologies is also addressed, as are projects in university teacher training and perspective-related approaches. (DIPF/Orig.)Kinder wie Erwachsene als Teil der Informations- und Wissensgesellschaft sind zugleich Betroffene wie Beteiligte der digitalen Transformation. Inwieweit Informationen und Wissen tatsächlich für jeden zugänglich, nutzbar und gestaltbar sind, stellt eine bildungstheoretische sowie fachdidaktische Frage dar. Schüler*innen, Lehrer*innen, Studierende, Lehramtsanwärter*innen sind dabei zu unterstützen, sich Möglichkeiten und Grenzen der Informationsgesellschaft zu erschließen, diese zu reflektieren sowie Handlungs-, Orientierungsoptionen und -fähigkeiten zu erkennen und auszubilden. Im vorliegenden Band wird Sachunterricht in der Informationsgesellschaft aus den Blickwinkeln der sachunterrichtsdidaktischen Rekonstruktion, der Medienbildung und der informatischen Bildung beleuchtet; die Frage nach entsprechenden Orten, Medien und Technologien werden ebenso thematisiert wie auch Projekte in der universitären Lehrerbildung als auch perspektivenbezogene Zugangsweisen. (DIPF/Orig.

    Sachunterricht in der Informationsgesellschaft

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    Kinder wie Erwachsene als Teil der Informations- und Wissensgesellschaft sind zugleich Betroffene wie Beteiligte der digitalen Transformation. Inwieweit Informationen und Wissen tatsächlich für jeden zugänglich, nutzbar und gestaltbar sind, stellt eine bildungstheoretische sowie fachdidaktische Frage dar. Schüler*innen, Lehrer*innen, Studierende, Lehramtsanwärter*innen sind dabei zu unterstützen, sich Möglichkeiten und Grenzen der Informationsgesellschaft zu erschließen, diese zu reflektieren sowie Handlungs-, Orientierungsoptionen und -fähigkeiten zu erkennen und auszubilden. Im vorliegenden Band wird Sachunterricht in der Informationsgesellschaft aus den Blickwinkeln der sachunterrichtsdidaktischen Rekonstruktion, der Medienbildung und der informatischen Bildung beleuchtet; die Frage nach entsprechenden Orten, Medien und Technologien werden ebenso thematisiert wie auch Projekte in der universitären Lehrerbildung als auch perspektivenbezogene Zugangsweisen. (DIPF/Orig.

    Kindliche Selbstdarstellung und Kindercommunities in den Social Media des Web 2.0

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    Was ist kindliche Selbstdarstellung? Wie nutzen Kinder soziale Medien, wie und mit welchen medienästhetischen Elementen repräsentieren und vernetzen sie sich dort? Foucault’s ‚Theorien des Selbst’, Turkle’s ‚Multiples Selbst’, Bourdieu’s ‚Soziales Kapital’ und Illouz’ ‚Emotionales Kapital’ bilden das theoretische Grundgerüst vorliegender Arbeit. Der Zusammenhang von Medien und Kunst und deren medienästhetischen Darstellungsethik wird in weiterer Folge thematisiert. Remediation, Automedialität, Elemente der Freundschaft und die fotografische Repräsentation des kindlichen Selbst finden sich in den re-mediatisierten und somit gegenwärtigen Selbsttechnologien der Social Media wieder. Anhand von Klaus Neumann-Braun’s, Birgit Richard’s und Danah Boyd’s Forschungen zur Jugend im Netz wird kindliche Selbstrepräsentation genauer untersucht. Die soziale Netzwerkseite Facebook und die Kindercommunity Mädchenbanden dienen als Untersuchungsgegenstände dafür. Kinderprofile von UserInnen im Alter zwischen acht und 14 Jahren werden dazu analysiert.What is childlike self-portrayal? How do children use social media and how are they using it to represent themselves and to network? The theoretical concepts of this diploma thesis are based on Foucault’s ‚Theory of the Self’, Turkle’s ‚Multiple Self’, Bourdieu’s ‚Social Capital’ and Illouz’ ‚Emotional Capital’. In further consequence the relation between media and art and, in particular ‚Media Aesthetics’ is broached. Remediation, automediality, ele-ments of friendship and the photographical representation of children’s self-construal can be found on the remediated and therefore modern technologies of self-representation in social media. Based on Neumann Braun’s, Birgit Richard’s and Danah Boyd’s research about youths behaviour in the Internet, the representation of children’s self-expression is analysed. The social network site Facebook and the childrens’ community Mädchenbanden serve as foundation for this investigation. In the course of this research, user profi-les of children ranging between the age of eight to fourteen are analysed

    Sachunterricht in der Informationsgesellschaft

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    As part of the information and knowledge society, children and adults are both affected by and involved in the digital transformation. The extent to which information and knowledge can actually be accessed, used and shaped by everyone is a question of educational theory and subject didactics. Pupils, teachers, students and trainee teachers must be supported in opening up the possibilities and limits of the information society, in reflecting on them and in recognising and developing options for action, orientation and skills. In the present volume, subject matter teaching in the information society is examined from the perspectives of subject matter didactic reconstruction, media education and informatics education; the question of appropriate locations, media and technologies is also addressed, as are projects in university teacher training and perspective-related approaches. (DIPF/Orig.

    Das Formular

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    Wenn stimmt, was bereits Friedrich Schiller beklagt hat: dass der Mensch in der modernen Gesellschaft „zum Formular geworden“ ist, dann steht mit diesem unscheinbaren Verwaltungs-tool nichts weniger als unsere Lebenswirklichkeit auf dem Spiel. Der erste (Open Access-)Band der Reihe AdminiStudies beschäftigt sich deshalb mit der Funktion und Geschichte von Formularen, jenen institutionalisierten Lückentexten, die den Alltag der Bürger dadurch entscheidend prägen, dass sie die Befehlsgewalt des Staats und seinen Willen zum Wissen auf zwingende Weise verschränken. Von Blanketten und handgeschriebenen Formularbüchern über Vordrucke zur militärischen und steuerlichen Erfassung bis hin zu den Telegramm-Vorlagen des 19. Jahrhunderts und zu den digitalen Schreibfeldern heutiger Ämter und Social Media reicht die Macht- und Mediengeschichte des Formulars. Die Grenze zwischen Untertanen, Bürgern und Kunden ist durchlässig geworden, und an den Affordanzen digitaler Formulare lassen sich die gegenwärtigen Bauformen administrativer Herrschaft ablesen
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