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    3. Fachtagung "Sicherheit auf Baustellen"

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    BeitrĂ€ge zur 3. Fachtagung „Sicherheit auf Baustellen“ am Dienstag, dem 11. MĂ€rz 2003 in Weimar an der Professur Baubetrieb und Bauverfahren der Bauhaus-UniversitĂ€t Weimar

    3. Fachtagung "Sicherheit auf Baustellen"

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    BeitrĂ€ge zur 3. Fachtagung „Sicherheit auf Baustellen“ am Dienstag, dem 11. MĂ€rz 2003 in Weimar an der Professur Baubetrieb und Bauverfahren der Bauhaus-UniversitĂ€t Weimar

    Somatopsychische KomorbiditÀt von allergischen Atemwegsbeschwerden

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    Allergische Atemwegserkrankungen zĂ€hlen im BĂ€ckerei- und Konditorenhandwerk zu den hĂ€ufigsten arbeitsbedingten Erkrankungen ("BĂ€ckerschnupfen", "BĂ€ckerasthma"). Obwohl die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und GaststĂ€tten (BGN, Mannheim) versucht, durch verschiedene PrĂ€ventions- und Rehabilitationsmaßnahmen diesen entgegenzuwirken, wird nur ein Teil der gefĂ€hrdeten oder bereits erkrankten Personen erreicht. Hier stellt sich die Frage, welche Faktoren bei der Meldung einer Berufskrankheit ("Meldeinitiative") und aktiven Teilnahme an PrĂ€ventionsprogrammen ("Compliance") eine Rolle spielen. Neben der FehleinschĂ€tzung der Symptomatik haben sicherlich auch komorbide somatische und psychische Beschwerden eine negative Auswirkung auf die BewĂ€ltigung und den Umgang mit der chronischen Berufskrankheit, da sie die Ressourcen der Betroffenen eingrenzen. Im Rahmen der vorliegenden BGN-Kooperationsstudie wurde daher untersucht, ob und in welchem Ausmaß komorbide somatopsychische Beschwerden bei 225 BĂ€ckern mit und ohne Atemwegsbeschwerden vorkommen sowie deren Einfluss auf die Meldeinitiative und die Compliance. Mit Hilfe einer standardisierten Diagnostikbatterie (Mehrebenendiagnostik der somatopsychischen KomorbiditĂ€t, MDSK-A) wurden neben den Atemwegsbeschwerden, verschiedene Bereiche der somatopsychischen KomorbiditĂ€t, externe Belastungen sowie das Krankheits- und Inanspruchnahmeverhalten erfasst. Die Höhe der KomorbiditĂ€t variierte in AbhĂ€ngigkeit von der Atemwegssymptomatik: Probanden mit rhinitischen und asthmatischen Beschwerden wiesen im Vergleich zu den restlichen Gruppen mit Einzelsymtpomatik (Rhinitis, Asthma) oder keinen Atemwegsbeschwerden die höchste somatische KomorbiditĂ€t auf. Des Weiteren stieg der Grad an Eigeninitiative bei der Meldung der Berufskrankheit mit zunehmender Belastung durch die Atemwegs- und anderen körperlichen Beschwerden an. Die psychische KomorbiditĂ€t war dagegen insgesamt gering ausgeprĂ€gt. Das Krankheits- und Inanspruchnahmeverhalten sowie die externen Belastungen entsprachen dem jeweiligen Ausmaß an somatischer KomorbiditĂ€t. Multiple Regressionsanalysen bestĂ€tigten die Bedeutung der somatischen KomorbiditĂ€t und der Inanspruchnahme als Determinanten der BeeintrĂ€chtigung beim BĂ€ckerasthma und –schnupfen. Die Studie machte deutlich, dass erst durch die Einbeziehung komorbider Beschwerden das gesamte Ausmaß an Belastung sichtbar wird. Dieser höheren Belastung muss mit einer entsprechenden erweiterten Diagnostik und Behandlung Rechnung getragen werden. DarĂŒber hinaus erhöhen komorbide Beschwerden den Leidensdruck und damit die Wahrscheinlichkeit das eine Berufskrankheit im Gesundheitssystem zutage tritt
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