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Stromrichtertechnik fĂĽr Windkraftanlagen kleiner Leistung
112 pages 132 figures, 57 references.Technische Universität Ilmenau,
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik,Dissertation A, 2007The
main matter of the presented study is the comparison of two different
system configurations for small-scale wind power plants (2kW). A
synchronous machine with permanent magnets was used as generator. The two
studied configurations differ in their way of feeding the electrical power
from the generator to the DC-link capacitor. The first topology deploys a
conventional six-pulse voltage inverter with IGBTs. For the second topology
a diode bridge and a conventional boost-converter is used.To evaluate the
two system configurations the development and parameterisation of a
generator model was necessary. Based on the model, control strategies for
both topologies were deduced. These control strategies were developed based
on the concept of field oriented control of synchronous generators. They
regard the different topological specifics of the two system
configurations.An important criterion for the comparison of both
configurations was the achievable energy efficiency. To diagnose the
efficiency with adequate accuracy the losses occurring in the system had to
be calculated. Therefore, one focus of the presented study was the
identification of the conduction and switching losses of the semiconductor
elements by simulations.The development of a superordinated MPP-control
allowed further improvement of the system. Another object of investigation
were the different possibilities to feed the generated power of the wind
plant to the grid or to a battery system.Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Vergleich von zwei
unterschiedlichen Systemkonfigurationen fĂĽr Windkraftanlagen kleiner
Leistung (2kW). Als Generator wurde dabei eine PSM eingesetzt. Die beiden
Konfigurationen unterscheiden sich grundsätzlich darin, wie die vom
Generator erzeugte Energie in den Gleichspannungszwischenkreis eingespeist
wird. Bei der ersten Topologie wird dazu ein konventioneller sechspulsiger
Spannungswechselrichter auf IGBT-Basis eingesetzt. Die zweite Variante
verwendet dazu eine DiodenbrĂĽcke in Verbindung mit einer klassischen
Hochsetzstellertopologie.
Zur Beurteilung der Systeme war zunächst die Entwicklung und Parametrierung
eines geeigneten PSM-Modelles notwendig. Aufbauend auf diesen
Untersuchungen wurden fĂĽr die beiden zu vergleichenden Strukturen - auf dem
Konzept der Feldorientierung basierende Regelungstoplogien - fĂĽr den PSM
abgeleitet. Die Regelungsstrukturen berĂĽcksichtigen dabei jeweils die
topologischen Besonderheiten der beiden Vergleichsstrukturen.
Ein wesentliches Vergleichskriterium fĂĽr die beiden Konfigurationen war der
damit zu erzielende Wirkungsgrad. Um diesen mit hinreichender Genauigkeit
bestimmen zu können, war die Berechnung der im System auftretenden Verluste
erforderlich. Besonders die simulative Bestimmung der von den
Halbleiterbauelementen verursachten Durchlass- und Schaltverluste bildete
einen Schwerpunkt dieser Arbeit.
Durch die Entwicklung einer übergeordneten MPP-Regelung war es möglich, das
System-verhalten weiter zu optimieren. Ein weiterer Untersuchungsgegenstand
der Arbeit waren die möglichen Konfigurationen zur Netz- bzw.
Batterieeinspeisung der durch die PSM bereitgestellten elektrischen
Leistung
Auslegung und Bewertung elektrischer Maschinen mit Permanentmagneten im Stator fĂĽr hohe Drehmomentdichten
Diese Arbeit beschäftigt sich mit elektrischen Maschinen mit Permanentmagneten im Stator und einer hohen volumetrischen Drehmomentdichten. In den letzten Jahren standen vor allem drei unterschiedliche Maschinentypen mit Permanentmagneten im Stator im Fokus der Forschung:
• Doubly-Salient-Permanent-Magnet-Machine (DSM) mit Magneten im Statorjoch
• Flux-Reversal-Permanent-Magnet-Machine (FRM) mit Magneten an den Statorzähnen
• Flux-Switching-Permanent-Magnet-Machine (FSM) mit Magneten in den Statorzähnen
Ein Vergleich dieser Maschinen für den Einsatz als hochausgenutzter Industrieantrieb (PN = 45 kW, nN = 1000 /min, MN = 430 Nm) zeigt, dass die Flux-Switching-Machine bei identischem Bauraum das höchste Luftspaltdrehmoment der drei Maschinentypen erzeugt.
Um das Potential der Flux-Switching-Machine in verschiedenen Einsatzgebieten abschätzen zu können, werden mit Hilfe hergeleiteter Auslegungskriterien Maschinen für den Einsatz als Industrieantrieb, als Fahrzeugantrieb und als Windgenerator ausgelegt und mit konventionellen Maschinen mit Rotormagneten verglichen. Dieser Vergleich legt einen Einsatz der Flux-Switching-Machine speziell im Bereich kleiner und mittlerer Drehzahlen (< 3000 /min), kleiner und mittlerer Drehmomente (< 500 Nm) und damit kleiner und mittlerer Leistungen (< 50 kW) nahe.
Zur Verifizierung der theoretischen Ergebnisse wird in dieser Arbeit ein ganzheitlicher Entwurf einer Flux-Switching-Machine (PN = 50 kW, nN = 1000 /min, MN = 470 Nm) inklusive Konstruktion, Fertigung und Vermessung durchgefĂĽhrt. Die Messergebnisse werden anschlieĂźend mit den Werten baugleicher permanenterregter Synchronmaschinen mit Rotormagneten verglichen.
Die Gegenüberstellung zeigt, dass die FSM im Betrieb einen hohen Wirkungsgrad im Teillastbereich aufweist und bei der Fertigung Vorteile durch die gröber segmentierten Statormagnete, den robusten Rotor und die offenen Statornuten besitzt. Demgegenüber stehen jedoch die Nachteile der hohen Geräuschentwicklung, eines schlechten Leistungsfaktors, hoher Ummagnetisierungsverluste und einer geringeren Drehmomentausbeute im Vergleich zu konventionellen PM-Maschinen mit Rotormagneten. Daher ist die Flux-Switching-Machine im Bereich von Maschinen mit hoher Drehmomentdichte nur in Anwendungen mit hohen Rotoranforderungen bezüglich Temperatur und Drehzahl einer Maschine mit Rotormagneten zu bevorzugen