23 research outputs found

    Copy & Paste: Plagiat und Plagiaterkennung

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    Die Ethik wissenschaftlicher Textproduktion im Zeitalter des Internets. Wie Google und Wikipedia zunehmend die Recherche in der Bibliothek ersetzen

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    Der Verfasser beschĂ€ftigt sich in seinem Beitrag mit den VerĂ€nderungen der Text- und Wissensproduktion, die vor allem mit der Verbreitung des Internets zusammenhĂ€ngen. Er sieht mehrere problematische Aspekte im Kontext der Wissenschaftsethik: einerseits den zunehmenden Trend, Textpassagen aus dem Internet als eigene auszugeben ("Copy-Paste-Syndrom"), andererseits auch Probleme mit der "Googleisierung" der wissenschaftlichen Recherche und der InformationsqualitĂ€t in der Online-EnzyklopĂ€die "Wikipedia". Der Autor stellt fest, dass durch das Internet sukzessive die FĂ€higkeit verloren zu gehen scheint, zwischen wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen, seriösen und unseriösen Quellen zu unterscheiden. Damit liegt ein QualitĂ€tsverlust der textbasierten Wissenschaft insgesamt vor, der durch eine aktuelle Studie des Autors belegt wird. Neue Richtlinien fĂŒr den Umgang mit Webquellen, Strategien der PlagiatsprĂ€vention und die aktive Erforschung der VerĂ€nderung der Wissenskultur (Stichwort „Copy & Paste Studies") seien dringend erforderlich.  EnglishStefan Weber: Scientific ethics in text and knowledge production due to the internet. How Google and Wikipedia increasingly replaced the inquiry in the library The author observes in his article fundamental changes in text and knowledge production due to the Intemet. Scientific ethics are confronted with new problems to emerge: One big problem is that of cut and paste plagiarism with text chunks from the web. Another one is the offen very cursorily „googlisation" of scientific research. A third one is the unstable Information quality of the online encyclopaedia "Wikipedia". The author also observes that students stemmmg from the "Generation Google" loose the ability to distinguish between scientific and non-scientific sources: Pseudo-science is invading science again. This implies a loss of quality for entire text-based science. The author calls for new guidelines to cite web sources, for plagiarism prevention, and for „copy & paste studies" as a new academic discipline to investigate the changes of net-based knowledge culture.

    Copy & Paste: Plagiat und Plagiaterkennung

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    Richtig zitieren - Plagiate vermeiden

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    Geschummelt wird selten: Erfahrungen mit der "Freiwilligen Plagiatskontrolle" fĂŒr Studierende

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    Aufgrund steigender Plagiatszahlen in studentischen Arbeiten konnte sich an Hochschulen ein Bild von absichtsvoll betrĂŒgenden Studierenden etablieren - was zu generalverdĂ€chtigenden Konsequenzen fĂŒhrt, wie z. B. einer ahndenden Kontrolle aller Arbeiten mittels Plagiatserkennungssystemen. Mit dem hochschuldidaktischen Entwicklungsprojekt "Freiwillige Plagiatskontrolle" wird ein prĂ€ventiver Ansatz entwickelt und evaluiert. Studierende haben die Chance, ihre wissenschaftlichen Arbeiten freiwillig und anonym auf das Vorkommen von inkorrekten IntertextualitĂ€ten hin testen zu lassen. Sie erhalten auf Basis der Funde eine individuelle Beratung und werden in einer anschließenden Erhebung zu Einstellungen und Arbeitsweisen befragt. 10.08.2011 | Kerstin Eleonora Kohl (Freiburg

    Ã?ber Copy&Paste in den Kulturwissenschaften

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    Stefan Weber, Autor des Buches "Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefĂ€hrden", ĂŒber einige besonders aufregende FĂ€lle

    Wissen ist Macht!? Medien und Kommunikation in der "Wissensgesellschaft"

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    Zeitgenössische Sozialwissenschaftler haben viele Gesellschaftstheorien im Angebot: die "Risikogesellschaft" und die "Erlebnisgesellschaft", die "Multioptionsgesellschaft" und die "Verantwortungsgesellschaft", die "multikulturelle" und die "flexible Gesellschaft". Besonders der Begriff "Wissensgesellschaft" hat in aktuellen Zeitdiagnosen Konjunktur. Der Verfasser diskutiert Sinn und Unsinn solcher Etikettierungen. In einem historischen RĂŒckblick skizziert er die Entwicklungslinien der Wissen(schaft)skommunikation von der frĂŒhen Neuzeit bis zur Gegenwart. Neben markanten Protagonisten wie Bacon, Kant und Wilhelm Liebknecht werden soziale und mediale Entwicklungen behandelt. Der Beitrag betont die Unterschiede zwischen Daten, Informationen und Wissen und gibt einen Überblick ĂŒber verschiedene Formen und Typen des Wissens. Am Schluss wird auf Aporien und Paradoxien verwiesen: Mit dem Wissen wĂ€chst zugleich der Zweifel – und auch das Nichtwissen.EnglishWalter Hömberg: Knowledge is Power!? Media and Communications in a "Society of Knowledge" At present social scientists offer many theories of society: "a society taking a risk", a "society of events", a "society of multiple options" and a "society of responsibility", a "mulitcultural" and a "flexible society". In todays analyses of our time particularly the expression "society of know- ledge" is booming. In his article the author discusses sense and nonsense of such labelling. In a historical restrospect he analyses the development of communicating (scientific) knowledge from the early modernage to the present time. Besides dealing with well-known protagonists like Bacon, Kant and Wilhelm Liebknecht, he describes social and communication developments. The author stresses the differences between dates, informations and knowledge and gives an overview on different forms and types of knowledge. At the end he refers to perplexities and paradoxies: The greater knowledge one gains the greater become his doubts - and also becomes his state of knowing nothing.
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