5 research outputs found

    EU-Dienstleistungsrichtlinie

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    Die Arbeit beschäftigt sich zum einen mit der europäischen Richtlinie für einen Binnenmarkt der Dienstleistungen und zum anderen mit den daraus entstehenden wirtschaftlichen Veränderungen in der Republik Österreich.This paper deals with the European Services Directive for a single market of services and the potential resulting economic effects on the Austrian economy

    Vertretung von Kunden durch Versicherungsvermittler im freien europäischen Dienstleistungsverkehr

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    OECD und EU empfehlen Österreich immer wieder, viele Bereiche seines Dienstleistungssektors an ein Umfeld mit stärkerem Wettbewerb anzupassen. Nur so können Investitionen in diesem Sektor gesteigert werden. Die berufsrechtliche Praxis in Österreich sieht oft anders aus. Partikularinteressen einzelner Berufe werden höher bewertet als volkswirtschaftliche Vorteile. Folgendes praktische Beispiel wird juristisch analysiert: Dürfen alle Versicherungsvermittler in Österreich ihre Kunden gegenüber anderen Rechtspersonen vertreten, oder steht eine solche Berechtigung nur Versicherungsmaklern zu? Die EU-Richtlinie Versicherungsvermittllung entscheidet die Frage: Werden die Ausübungsvorschriften dieser Richtlinie eingehalten, sind Differenzierungen zwischen verschiedenen nationalen Versicherungsvermittlungsberufen nicht zulässig

    Gewalt gegen Frauen. Zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Dänemark, Finnland und Österreich

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    Koalitionsbildung und Einfluss von politischen Akteuren: eine Diskursnetzwerkanalyse der Stellungnahmen zu Gesetzen des schweizerischen Bankensektors

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    Die Interessensvertretung in der Schweiz entsprach im 20. Jahrhundert nahezu dem korporatistischen Modell. Demnach hatten die Spitzenverbände eine starke Stellung in der Politik und verfügten über viel Einfluss. Als Dachverband galt die Schweizerische Bankiervereinigung als Sprachrohr der Banken. Sie ermöglichte im letzten Jahrhundert unter den Banken übergeordnete Strategien, bündelte innerhalb des gesamten schweizerischen Bankensektors die politischen Interessen und vertrat diese einheitlich gegenüber Politik und Gesellschaft. Heterogene Interessen, Rückgänge der Verbands-Mitgliederzahlen und die Globalisierung haben übergeordnet dazu geführt, dass diese politische Ordnung seit Anfang des 21. Jahrhunderts einem Wandel unterliegt, wonach die Spitzenverbände im Allgemeinen an Einfluss verloren haben. In der Bankenbranche scheinen seit der Finanzkrise 2007/08 die Interessen der Banken zu divergieren und der Einfluss der Schweizerischen Bankiervereinigung scheint abzunehmen. In dieser Bachelorarbeit werden anhand von Argumentationsstrukturen der politischen Akteure die Veränderungen der Anzahl von Koalitionen des schweizerischen Bankensektors und des Einflusses der Schweizerischen Bankiervereinigung über einen Zeitraum der letzten 20 Jahre untersucht. Als Theoriemodell wird das Advocacy Coalition Framework verwendet. Die Analyse der Argumentationsstrukturen erfolgte anhand einer Diskursnetzwerkanalyse. Als Datengrundlage dienten die Stellungnahmen von politischen Akteuren zu zwei politischen Geschäften des Bundesrates, welche zeitlich auseinanderliegen und dem schweizerischen Bankensektor zugeordnet werden. Die extrahierten Aussagen der politischen Akteure wurden in einem Folgeschritt in Excel codiert. Die Koalitionen der beiden Geschäfte wurden mit einer Clusteranalyse gebildet und miteinander verglichen, um eine Zu- oder Abnahme festzustellen. Um den Einfluss der politischen Akteure zu messen, wurden die Gradzentralität und die Betweenness-Zentralität der politischen Akteure der beiden Geschäfte erhoben und ebenfalls miteinander verglichen. Die Akteursnetzwerke wurden mit der Software visone erstellt und visuell dargestellt. II Die Resultate decken sich mit den Aussagen aus der bestehenden Literatur. Einerseits ist es in den letzten 20 Jahren zu mehr Koalitionen im schweizerischen Bankensektor gekommen, was auf eine Zunahme von unterschiedlichen vertretenen politischen Interessen zurückzuführen ist. Andererseits hat der Einfluss der Schweizerischen Bankiervereinigung im Sinne der Fähigkeit, bestmöglich die Interessen der politischen Akteure gegen über dem Staat wiederzugeben sowie unter den politischen Akteuren als Mittelsmann vermitteln zu können, ebenfalls abgenommen. Für zukünftige Arbeiten bietet sich an, den Einfluss von politischen Akteuren vertieft mithilfe der Akteurs-Reputation zu untersuchen, was Aufschluss darüber gibt, wie die politischen Akteure selbst den Einfluss der Schweizerischen Bankiervereinigung wahr nehmen. Zudem kann in anderen Politikfeldern eine ähnliche Untersuchung durchgeführt werden, um Rückschlüsse auf das gesamte Politiksystem der Schweiz zu ermöglichen

    Lernen aus problematischen Kinderschutzverläufen. Machbarkeitsexpertise zur Verbesserung des Kinderschutzes durch systematische Fehleranalyse

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    Fehler und Irrtümer Einzelner sind Herausforderungen an Systeme, nicht dumm zu bleiben, sondern Rahmenbedingungen zu verändern. Die vorliegende Expertise zur Verbesserung von Kinderschutz durch systematische Fehleranalyse nähert sich der Problematik zunächst über die mediale Rezeption von Fehlern und Problemfällen, also über die in der Öffentlichkeit wahrgenommene Spitze des Eisberges. Dann wird in einem zweiten Abschnitt die Methodik der Fehleranalyse aus anderen Anwendungsbereichen in Industrie und Management (z. B. Luft- und Raumfahrt, Reaktorsicherheit, Medizin) dargestellt, um schließlich internationale Vorbilder für entsprechende Fehleranalysen im Kinderschutz und in der Jugendhilfe zu erörtern. Qualitative Interviews zur Praktikerperspektive im Kinderschutz, zu Leitungsfragen und schließlich Gespräche zum Management sind eine weitere Erkenntnisquelle dieses Gutachtens. Anschließend werden die dargelegten Befunde interpretiert und in Schlussfolgerungen und Empfehlungen für ein deutsches Projekt zur Fehleranalyse übergeführt
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