6 research outputs found

    Nicht-Orte. Politische Topologie der Postmoderne

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    „Tot, Doktor, ich?! WĂŒrde das zu mir passen?“ Über den Anspruch auf ein nicht endendes Leben

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    Die strittige ‚FaktizitĂ€t des Todes‘ eröffnet die Frage, wie man sich zu ihr stellen soll. Der Beitrag bietet ein Panorama beispielhafter Ex-plikationen von Haltungen gegenĂŒber dem Tod. Hierbei wird aufgewiesen, dass die bloße Bejahung des Todes unzureichend ist, wenn nicht zugleich die abtrĂ€glichen und abgrĂŒndigen Aspekte von Sterben und Tod wahrgenommen werden. Eine AbwĂ€gung der Effekte ist allerdings kaum durchfĂŒhrbar und das verbreitete Argument drohender Langeweile problematisch. Mit dem Hinweis auf Aristoteles und Kant werden LektĂŒremöglichkeiten aufgezeigt, die vertraute Topoi einer Ars Moriendi aufbrechen und ein VerstĂ€ndnis gelingender LebensfĂŒhrung entwickeln, die auf Fortsetzung drĂ€ngt. Uto- pische EntwĂŒrfe der Überwindung des Todes werden zuletzt kritisch diskutiert

    Digitale Spaltung und Regionalentwicklung in lÀndlichen RÀumen

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    Das Internet gehört zu den interessantesten Entwicklungen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien im ausgehenden 20. Jahrhundert. Diese Technologien, besonders das Internet als Speerspitze dieser Entwicklung, bieten fĂŒr die wirtschaftliche Entwicklung große Chancen, dies gilt auch fĂŒr lĂ€ndliche Regionen. Diese Arbeit untersucht mit Hilfe einer Telefonbefragung und der Auswertung von zwei anderen Befragungen den Stand der Internetnutzung in zwei ausgewĂ€hlten lĂ€ndlichen RĂ€umen in Nord- und Mittelhessen und versucht fĂŒr das Problem der digitalen Spaltung eine Lösung mit Hilfe der Regionalentwicklung zu finden. Die Arbeit beinhaltet eine Diskussion der verschiedenen AnsĂ€tze zur digitalen Spaltung und einen Vergleich der Internetnutzung in anderen lĂ€ndlichen Regionen. Zielgruppe der Untersuchungen sind die Akteure und EntscheidungstrĂ€ger der Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung auf Ebene der Regionen und RĂ€ume wie Politiker, Kommunen und Planungsbehörden

    Das »Digitale GefÀlle« als Gerechtigkeitsproblem

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    Das Digitale GefĂ€lle (DG – engl.: Digital Divide) erschwert bestimmten Gruppen innerhalb der OECD-Gesellschaften die IuK-Nutzung und trennt die insgesamt schon hochdigitalisierten OECD-Staaten von den schwach digitalisierten EntwicklungslĂ€ndern. In beiden FĂ€llen verringert das DG die Chancen der »digitalen Habenichtse« auf gerechten Zugang zu Informationen und zu Netzwerkgemeinschaften. Im Namen einer »informationellen Gerechtigkeit« und einer »Vernetzungsgerechtigkeit« ist das DG daher zu kritisieren. Obwohl die Bildungs- und Digitalisierungpoltik innerhalb der OECD-Staaten in den letzten Jahren hier zu deutlich höheren Internet-Nutzungsraten beitrug, bleibt das Problem in seiner globalen Dimension bestehen, ja es verschĂ€rft sich noch: Je digitalisierter unser Leben wird, desto tiefer wird der Graben, der uns von den Nichtdigitalisierten trennt. FĂŒr die Behebung des globalen DG gibt es freilich keine zustĂ€ndige »Weltgerechtigkeitsinstanz«. Daher geht das weltweite Digitale GefĂ€lle als individualethische Herausforderung alle Digitalisierten an.The Digital Divide (DD) that expels certain groups within the OECD-Societies from the usage of the ICT (Social Divide) is injust likewise does the DD separate the already highly digitalised OECD-states from the weakly digitalised third-world countries (Global Divide). With excluding from the usage of the Internet the DD minimizes the chances of the excluded for a fair access to information and to network communities. This must be critizised for the sake of an informational justice and a »justice of connectivity«. The try to reduce the Social Divide that is undertaken by the governments of the OECD-states does on the contrary lead to an indirect reinforcement of the Global Divide. The more digitalised our lives become, the deeper gets the trench which divides us from the ones not digitalised. But there is nothing like an appropriate distributive authority for world justice. Thatfore the Global Divide has to be delegated as an individual ethic task to everybody digitalised

    Onlinesucht im Jugendalter - Perspektiven pÀdagogischer PrÀvention

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    Das PhĂ€nomen der Onlinesucht wird seit Mitte der 90iger Jahre diskutiert. Studien belegen, dass es sich hierbei um eine Verhaltenssucht handelt, die durch die Merkmale „Einengung des Verhaltensraumes, Kontrollverlust, Entzugserscheinungen, Toleranzentwicklung und negative soziale Konsequenzen“ gekennzeichnet ist. Onlinesucht ist vor allem als Jugendproblematik zu verstehen, da die sich im IdentitĂ€tsaufbau befindlichen Jugendlichen mit Medien altersbestimmte BedĂŒrfnisse befriedigen wie zum Beispiel Anerkennung durch eine Gruppe, Ausprobieren von Rollen, Spannung, Nervenkitzel und Unterhaltung. Besonders hohes Suchtpotential entwickeln dabei die Bereiche Kommunikation (Soziale Netzwerke, Chat) und Spiel (Onlinerollenspiele). Vor dem Hintergrund der BedĂŒrfnislagen Jugendlicher in der Postmoderne werden die drei primĂ€rprĂ€ventiven SĂ€ulen der Medien-, Erlebnis- und TheaterpĂ€dagogik etabliert. Sie tragen dem Ruf nach einem versierten Umgang mit Medien ebenso Rechnung wie dem BedĂŒrfnis sich körperlich/leiblich zu betĂ€tigen, in einer Gruppe Anerkennung zu finden und reale Rollen auszuprobieren. DarĂŒber hinaus werden die humanökologisch orientierten Konzepte von Salutogenese und Resilienz herangezogen, um eine generelle prĂ€ventive Gesundheitsförderung darzulegen. Es gilt, das nicht-virtuelle Leben zum Abenteuer zu machen und Heranwachsenden alle Sinnbereiche ansprechende FreizeitaktivitĂ€ten zu ermöglichen. Unter Bezugnahme auf den Begriff der Medienkompetenz wird akzentuiert, dass ein versierter Medienumgang ebenso wichtig ist wie eine kritische Bewertung und eine kreative Gestaltung der Medien

    (Grund-)Recht auf VerschlĂŒsselung?

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