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    Cyber-Governance-Struktur im Vergleich

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    Die soziomaterielle Konstitution von Cybersicherheit in der Dynamik kritischer Informationsinfrastrukturen

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    Informations- und Kommunikationstechnologien dringen zusehends in gesellschaftliche Routinen vor und werden zu einem kritischen Faktor in ihrer Aufrechterhaltung. Als kritische Informationsinfrastrukturen sind sie zum essenziellen Bestandteil jeder anderen kritischen Infrastruktur geworden. Aufgrund dieser zunehmenden Verstrickungen und damit einhergehenden Interdependenzen wird Cybersicherheit geradezu zu einer existenziellen Aufgabe. Dabei sehen sich Organisationen, die kritische Informationsinfrastrukturen betreiben, mit einer FĂŒlle an Herausforderungen in System und Umwelt konfrontiert: von der Konvergenz physischer und digitaler Infrastrukturen bis hin zu Cybercrime, -terror und -krieg. Trotz aller Widrigkeiten behaupten sich die Betreiber noch in dem Unterfangen eine hohe VerfĂŒgbarkeit ihrer Infrastruktur zu gewĂ€hrleisten. Doch welche Strukturen und FĂ€higkeiten benötigen sie fĂŒr einen sicheren Betrieb? Welche BewĂ€ltigungsstrategie wird einem so schwer zu antizipierendem Feld an potenziellen Bedrohungen noch gerecht? Mein Beitrag besteht in einem gegenstandsangemessenen, kohĂ€renten sowie soziologisch informierten Resilienzkonzept, welches ein neues Licht auf die drĂ€ngenden Fragen der Cybersicherheit wirft, ihre soziomaterielle Bedingung beleuchtet und so der Dynamik in digitalen und kritischen Infrastrukturen gerecht wird. Das Konzept ebnet möglichen Antworten den Weg, indem es organisationssoziologische Theorien mit AnsĂ€tzen aus dem Sicherheitsmanagement technischer Systeme verbindet und deren Aspekte einer sozialkonstruktivistischen Reflexion unterzieht

    Siedlungswasserwirtschaft im Zeitalter der Digitalisierung: Cybersicherheit als Achillesferse

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    Die Digitalisierung in der Siedlungswasserwirtschaft kann dazu beitragen, die Aufgaben, die sich fĂŒr Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung aufgrund des demografischen und klimatischen Wandels ergeben, besser anzugehen. Gleichzeitig können sich durch Cyberangriffe die Risiken fĂŒr einen Ausfall dieser Kritischen Infrastrukturen vergrĂ¶ĂŸern. Aspekte der Cybersicherheit werden im Wassersektor jedoch noch nicht hinreichend berĂŒcksichtigt. Entsprechende Regularien und Maßnahmen zielen alleine auf die Ausfallsicherheit der Infrastrukturen ab und vernachlĂ€ssigen dabei die Versorgungssicherheit der Bevölkerung. Die Aufmerksamkeit der Politik auf große Wasserunternehmen und Versorgungsgebiete ignoriert SicherheitslĂŒcken bei kleinen und mittleren Betrieben. Kooperationen zwischen mehreren Wasserunternehmen könnten ein geeignetes Mittel sein, diesbezĂŒglich Synergieeffekte zu erzeugen.Digitalization in urban water management can help to better address the challenges for water supply and sanitation due to demographic and climate change. At the same time, cyberattacks can increase the risks for a failure of these critical infrastructures. However, aspects of cybersecurity are not yet sufficiently addressed in the water sector. Corresponding regulations and measures solely aim at the reliability of the infrastructures and neglect the security of supply for the population. Policy attention to large water utilities and supply areas ignores security gaps in small and medium-sized enterprises. Cooperations between several water utilities could be a suitable means of generating synergy effects in this respect

    Cybersicherheit und Cyber-Resilienz in den FinanzmÀrkten

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    Angesichts der zunehmenden Zahl von CybervorfĂ€llen steigt fĂŒr die in den FinanzmĂ€rkten tĂ€tigen Unternehmen der Bedarf, Vorkehren zum Schutz der Cybersicherheit und der Cyber-Resilienz zu treffen. Die regulatorischen Vorgaben in der Schweiz sind nicht sehr spezifisch, weshalb von Branchenorganisationen entwickelte Standards und Compliance-Massnahmen (z.B. mit Blick auf das Risikomanagement und auf die KontinuitĂ€t der GeschĂ€ftsprozesse) an Bedeutung gewinnen. Das Buch erlĂ€utert rechtsvergleichend das regulatorische Umfeld der Cybersicherheit und entwickelt Handlungsempfehlungen fĂŒr Unternehmen in den FinanzmĂ€rkten

    Kritische Infrastrukturen, Cybersicherheit, Datenschutz: die EU schlĂ€gt Pflöcke fĂŒr digitale Standortpolitik ein

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    Die EU beabsichtigt, eine Meldepflicht fĂŒr Cyberattacken auf kritische Infrastrukturen einzufĂŒhren. Zwar gibt es in Wirtschaft und Politik WiderstĂ€nde gegen diesen Vorschlag, doch spricht einiges dafĂŒr, dass mit einer solchen Meldepflicht kritische Infrastrukturen prĂ€ventiv geschĂŒtzt werden können. Ausschlaggebend hierfĂŒr ist, dass die nationalen und europĂ€ischen Behörden die erlangten Informationen vertraulich behandeln und verarbeiten. Mit einem umfangreichen Maßnahmenkatalog setzt die EU MaßstĂ€be fĂŒr eine europĂ€ische und internationale digitale Standortpolitik. (Autorenreferat

    Case Kritis - Fallstudien zur IT-Sicherheit in Kritischen Infrastrukturen

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    Kritische Infrastrukturen bilden das RĂŒckgrat unserer Gesellschaft. Fallen sie aus, kaskadieren die Auswirkungen schnell und können katastrophale Folgen haben. Wie andere Unternehmen sind auch Kritische Infrastrukturen weitgehend von Informationstechnik durchdrungen und nicht selten von deren fehlerfreier Funktion abhĂ€ngig. Es wundert somit nicht, dass auch der Gesetzgeber angemessene Maßnahmen verlangt. Aber welchen speziellen Herausforderungen stehen Kritische Infrastrukturen dabei gegenĂŒber? Und wie kann diesen wirksam und effizient begegnet werden? Dieses Buch bĂŒndelt neun Lösungen aus der Praxis, die Good Practices von Betreibern Kritischer Infrastrukturen, beispielgebende Projekte und Technologien aufzeigen und deren Erfolgsfaktoren mögliche Antworten auf diese Fragen geben. Der Band enthĂ€lt FachbeitrĂ€ge zu folgenden Themen: - Gesetzliche Anforderungen an die IT-Sicherheit in Deutschland und Europa - Stand der Technik im Bereich der IT-Sicherheit Kritischer Infrastrukturen - Umsetzung im Unternehmen: Von der IT-Sicherheit zu Innovatio

    EuropÀische Cybersicherheitspolitik

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    Die sich allmĂ€hlich entwickelnde europĂ€ische Cybersicherheitspolitik soll helfen, vereinbarte Mindeststandards in allen ihren Mitgliedstaaten umzusetzen, und zwar bei PrĂ€vention, Abwehrbereitschaft (resilience), Reaktion und internationaler Kooperation. Sie soll nationale Sicherheit befördern, jedoch ohne gegen demokratische Grundprinzipien zu verstoßen und die individuellen Freiheiten ĂŒber GebĂŒhr zu beschrĂ€nken. Es ist nicht leicht, beides miteinander in Einklang zu bringen. Daher stellt sich die Frage nach den demokratiepolitischen Implikationen der europĂ€ischen Cyberpolitik. Wie verhalten sich deren institutionelle Strukturen und Instrumente zu den Anforderungen demokratischen Regierens? Um dies zu klĂ€ren, werden zunĂ€chst die wesentlichen Herausforderungen fĂŒr das BemĂŒhen um mehr Sicherheit im Internet skizziert. Daraufhin wird die institutionelle Architektur der globalen Cybersicherheitspolitik umrissen, und die wichtigsten Organisationsprinzipien europĂ€ischer Cyberpolitik werden identifiziert. Schließlich wird bewertet, inwieweit diese Architektur mit demokratischen GrundsĂ€tzen vereinbar ist, und es werden VorschlĂ€ge diskutiert, wie mehr Sicherheit im Internet herzustellen wĂ€re, ohne jene Prinzipien zu verletzen.(Autorenreferat

    GrĂŒnbuch fĂŒr die Digitalisierungsstrategie des Landes Berlin

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    GRÜNBUCH FÜR DIE DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE DES LANDES BERLIN GrĂŒnbuch fĂŒr die Digitalisierungsstrategie des Landes Berlin (Rights reserved) ( -

    EU-Strategie zur Cybersicherheit: Desiderat Cyberdiplomatie

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    Im Dezember 2020 hat die EuropĂ€ische Union (EU) ihre neue Strategie zur Cyber­sicherheit vorgelegt mit dem Ziel, Europas technologische und digitale SouverĂ€nitĂ€t zu stĂ€rken. Das Dokument listet Reformvorhaben auf, die die Cybersicherheit enger mit den neuen EU-Regeln zu Daten, Algorithmen, MĂ€rkten und Internetdiensten ver­binden sollen. Ein­deutig zu kurz geraten ist dabei jedoch der Aufbau einer europĂ€ischen Cyberdiplomatie, die sowohl der "strategischen Offenheit" als auch dem Schutz des digitalen Bin­nenmarktes verpflichtet ist. Um dies zu erreichen, sollte die EU-Cyber­diplomatie in ihrer supra­natio­nalen, demokratischen und wirtschaftlichen bzw. technologischen Dimension kohĂ€renter ausgestaltet werden. Deutschland kann hier­zu einen wichtigen Beitrag leisten, indem es dem EuropĂ€ischen AuswĂ€rtigen Dienst (EAD) die notwendigen rechtlichen, fachlichen und finanziellen Ressourcen zur VerfĂŒgung stellt. (Autorenreferat
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