814 research outputs found

    Wirtschaftlichkeit von Zertifizierungsstellen in Deutschland

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    In der Arbeit soll die Wirtschaftlichkeit von Zertifizierungsstellen in Deutschland untersucht werden. Es erfolgt eine kurze Einführung in die technischen Grundlagen von Zertifizierungsstellen und Zertifikaten, die neben kryptographischen Verfahren der Verschlüsselung und Signatur die im Internet eingesetzten Protokolle untersucht. Die gesetzlichen Vorgaben für signaturgesetzkonforme Zertifizierungsstellen werden in den rechtlichen Grundlagen beschrieben, insbesondere die Voraussetzungen zum Aufbau einer Zertifizierungsstelle und die daraus resultierenden notwendigen Investitionen. Des weiteren erfolgt eine Analyse alternativer Rahmenbedingungen, beispielsweise bezüglich des Einsatzes von Vertrauensverfahren oder der Klassifizierung von Zertifikaten. Es werden verschiedene Typen von Zertifizierungsstellen untersucht, die sich hinsichtlich des erreichten Sicherheitsstandards und der entsprechenden Kosten unterscheiden. Neben den Ergebnissen der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung werden Empfehlungen zum Einsatz alternativer Rahmenbedingungen, zur Bewertung von Sicherheitsniveaus und zur Vorgehensweise bei der Einführung von Zertifikaten gegeben.Rentability, Certification, Authorities, Trust, Costs, Security, Signature Law, Cryptography

    Professionalisierungstendenzen im Wellness-Bereich?

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    "Der Wellness-Bereich gilt als Wachstumsbranche und als Beispiel für neue, sich erst allmählich etablierende Dienstleistungen. Wie sich die dafür notwendigen Qualifikationen entwickeln und zu Berufsprofilen gebündelt werden, ist in dem wenig untersuchten Feld, in dem mittlere Ausbildungsabschlüsse dominieren, offen. Unter welchen Umständen kommt es zu einer Professionalisierung dieser personenbezogenen Tätigkeiten? Die Treiber und Hemmnisse dafür haben wir in einer empirischen BMBF-Studie über die Erwartungen und Bedarfe von Wellness-Anbietern, deren Beschäftigte und deren Kunden untersucht. Die Ergebnisse sprechen gegen eine zunehmende Professionalisierung. Haupthindernisse einer weiteren Professionalisierung dieser neuen Wellness-Berufe sind die Fragmentierung der Ausbildungsanbieter und der geringe Institutionalisierungsgrad von qualitativ hochwertigen Aus- und Weiterbildungskonzepten." (Autorenreferat)"The wellness-sector is regarded as a boom-branch, and as an example for gradually establishing new services. In this scarcely studied field, little is known about the qualification requirements and the development of job-profile, dominated by middle-level qualifications. Under which circumstances is a professionalization of the person-centered-services likely? We studied drivers and obstacles in an empirical study for the German Federal Ministry of Education and Research concerning the expectations and needs of wellness providers, their employees, and their customers. Empirical evidence suggests no increase of professionalization. Main obstacles for a further professionalization of these new wellness-jobs are the fragmented structure of the vocational training institutions and the low level of an institutionalization of high-quality training and further education." (author's abstract

    Biokraftstoff-Zertifizierungssysteme ISCC und REDcert : Darstellung, Vergleich und kritische Diskussion

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    Seit Jahren wird die Biokraftstoffproduktion weltweit mit ihren beiden Haupttreibstoffen, Bioethanol und Biodiesel, immer bedeutender. In 31 Ländern existieren auf nationaler Ebene Beimischungsverpflichtungen für Biokraftstoffe. Die Situation auf dem Biokraftstoffmarkt wird weltweit durch staatliche Förderung beeinflusst. Dies trifft auch auf die Biokraftstoffpolitik der EU zu. Im Jahre 2009 erfolgte die letzte große Änderung dieser Politik, die seit Januar 2011 unter anderem die Nachhaltigkeitszertifizierung von Biokraftstoffen vorschreibt. Die Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgedankens in Verbindung mit der Entwicklung der EU-Biokraftstoffförderung entstand als Folge der Kritik an den Biokraftstoffen: Biokraftstoffe vernichten Regenwald, seien zur Bekämpfung des Klimawandels ungeeignet und lassen die Bevölkerung in Entwicklungsländern hungern. Nach der Darstellung der relevanten rechtlichen Grundlagen und einem Überblick über die Nachhaltigkeitszertifizierung folgt ein Vergleich der beiden bislang in Deutschland zugelassenen Zertifizierungssysteme für Biokraftstoffe International SustainabilityandCarbonCertification (ISCC) und RenewableEnergyDirectiveCertification (REDcert). Beide Systeme werden auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten untersucht. Dabei werden jeweils die rechtliche Grundlage, die Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV), und die von der für Nachhaltigkeitszertifizierungssysteme zuständigen Behörde, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), gemachten Ausführungen zur Biokraft-NachV einbezogen. Anhand der Kritikpunkte, dass Biokraftstoffe klimatisch unsinnig seien, wertvolle Ökosysteme vernichten würden und negative Auswirkungen besonders auf Menschen in Entwicklungsländern hätten, folgt eine kritische Diskussion der Nachhaltigkeitszertifizierungauf Basis der Erneuerbaren Energien Richtlinie (EER), die mögliche Schwächen und Chancen aufzeigt

    IT-Management in der Praxis. Seminar WS 2004/05

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    Handelt mit Luft!

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    Die Arbeit „Handelt mit Luft!“ geht der Frage nach, worin die fundamentalen Ursachen im Scheitern bei der Überwindung des Klimaproblems liegen. Sie zeigt, dass individuell rationales Verhalten im Kollektiv zu einer weiteren Belastung der Atmosphäre führt. Der Schlüssel zur Lösung liegt demnach in einer ordnungsethischen Konzeption, die moralisches Verhalten nicht beim Individuum, sondern in einer Rahmenordnung verortet. Als konkrete Ausgestaltung einer solchen Ordnung untersucht der Autor einen um individuelle Akteure erweiterten Emissionszertifikatehandel auf seine Wirksamkeit, seine Effizienz und seine gerechtigkeitsrelevanten Aspekte im Hinblick auf die politisch geforderte Reduktion von CO2 Emissionen. Er wendet dazu philosophische, ökonomische und politische Theorieressourcen an, analysiert damit den konkreten ordnungspolitischen Lösungsansatz und reflektiert die zugrunde gelegten ethischen Prämissen. Ausgehend von der Annahme rational handelnder Individuen untersucht er die vorherrschenden Interaktionsstrukturen und plädiert für einen persönlichen Emissionshandel als Institution zur Überwindung von Dilemmastrukturen im Klimaschutz

    Beruf als institutioneller Hyperzyklus

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    "Die Herausforderung einer 'globalen Perspektive' (z.B. Saskia Sassen 1991, Lutz Zündorf 1993) auf die Funktionsweise von Wirtschaftsgesellschaften besteht in ihrem Anspruch einer doppelten Betrachtung: zum einen der Blick auf die Wirkungsweise und die Effekte globaler Vernetzung, zum anderen die gleichzeitige Unterstellung von 'Abgrenzungsmechanismen' der einzelnen, aber interdependenten nationalstaatlich konstituierten Wirtschaftsgesellschaften. Der anvisierte Beitrag möchte die oben beschriebene Spannung an einem spezifischeren Sachverhalt - der Bedeutung von Berufsordnungen für die Konstitution des Arbeitsmarktes - durchspielen. Gerade vor dem Hintergrund der seit ca. 20 Jahren diskutierten Internationalisierung der Arbeitsteilung (z.B. Fröbel u.a. 1977, Sassen 1988) lassen sich 'regional begrenzte' Arbeitsmärkte als 'Standard-Optionen' für Arbeitskräftenachfrager betrachten. Die Hauptthese des Beitrags besteht darin, das bundesrepublikanische Erwerbssystem als einen durch die Berufsordnung institutionell gerahmten Arbeitsmarkt aufzufassen, der durch dieses Spezifikum 'Standort-Qualität' erhält. Über die Rekapitulation der wichtigsten Ergebnisse neuerer empirischer Studien zur rechtlichen Konstruktion (Hesse/Filthuth 1993) und zur sozialen Strukturierung des Berufs (Tessaring 1993, Büchtemann u.a. 1993) sowie zu seinen soziokulturellen Effekten (Windolf 1981, 1992) soll ein theoretisches Modell gewonnen werden, das zeigt, wie menschliches Arbeitsvermögen/Humankapital gesellschaftlich konstruiert wird, aber zugleich auch (über die Vernetzung mit weiteren Märkten) an die Erfordernisse globaler Kontextuierung rückgekoppelt ist. Berufsordnung wird deshalb als ein institutioneller Hyperzyklus aufgefaßt, der in bestimmten Gesellschaften (z.B. in der BRD) die Reagibilität und Entwicklungsmöglichkeiten eines Arbeitsmarktes/Erwerbssystems in seiner 'Austauschbeziehung' zu globalen Kontexten (alternativen Standorten, Nachfragern) strukturiert (vgl. dazu auch Voelzkow/Hilbert 1992, die in ähnlicher Stoßrichtung die Struktureffekte des Berufsbildungssystems als intermediäre Instanz analysieren)." (Autorenreferat

    Zukunft (der) Weiterbildung: Vorschläge und Expertisen - eine Aufsatzsammlung aus dem Innovationskreis Weiterbildung

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    Der von der Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingesetzte Innovationskreis Weiterbildung (IKWB) hat Empfehlungen für die Zukunft der Weiterbildung und das Lernen im Lebenslauf erarbeitet. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis geben Ratschläge mit dem Ziel, die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland zu erhöhen. Der Sammelband enthält Ergebnisse und Bewertungen wissenschaftlicher Untersuchungen und ihrer Verbindung zur Praxis. In vier Arbeitskreisen wurden Themenschwerpunkte wie Verknüpfung formalen und informellen Lernens, Lernen in der Region, Wissenschaftliche Weiterbildung und Bildungsberatung diskutiert und Empfehlungen erarbeitet
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