52 research outputs found
Segmentation of the C57BL/6J mouse cerebellum in magnetic resonance images
The C57BL mouse is the centerpiece of efforts to use gene-targeting technology to understand cerebellar pathology, thus creating a need for a detailed magnetic resonance imaging (MRI) atlas of the cerebellum of this strain. In this study we present a methodology for systematic delineation of the vermal and hemispheric lobules of the C57BL/6J mouse cerebellum in magnetic resonance images. We have successfully delineated 38 cerebellar and cerebellar-related structures. The higher signal-to-noise ratio achieved by group averaging facilitated the identification of anatomical structures. In addition, we have calculated average region volumes and created probabilistic maps for each structure. The segmentation method and the probabilistic maps we have created will provide a foundation for future studies of cerebellar disorders using transgenic mouse models
The Taxonomic Status of the Middle Pleistocene Hominins: A 3D Geometric Morphometric Investigation of Variation in the Supraorbital Region
This study investigated the significance of variation in the supraorbital morphology of the Middle Pleistocene hominins (MPH), using 3D geometric morphometric methods and a comparative taxonomic framework. The morphology of the supraorbital and orbital region of fourteen MPH from Africa, Asia, and Europe was recorded using 230 3D landmarks and surface semilandmarks. A comparative sample of 460 primates (Pan, Gorilla, Papio and Macaca) and 237 hominins (Early Pleistocene to Holocene) were included to model supraorbital variation in groups of varying taxonomic classification, ecology, and geographic and temporal range. It was found that the fourteen MPH had relatively low morphological distinctiveness in relation to established species, although they did cluster together in most morphometric analyses. Nevertheless, the variation in the supraorbital and orbital region of the MPH was not larger than could be expected in a single, cross-continental species, and the validity of continental subgroups within the MPH could not be supported based on comparisons to established primate and hominin taxa. Instead, results indicated that some of the MPH may represent transitional specimens or members of other hominin lineages. Sex could not be reliably estimated for the MPH using patterns of sexual dimorphism in other groups of known sex, and while differences in size, allometry, and encephalisation were found to have significant effects on variation in the supraorbital region, geography and chronology did not have significant effects on variation within the MPH. Based on the application of a morphological species concept and comparative primate and hominin data on supraorbital variation, the existence of multiple MPH taxa is indicated by the results found here. It is therefore suggested that the term Homo heidelbergensis (sensu lato) be applied to a restricted, cross-continental group of MPH (Bodo, Kabwe, Saldanha, Petralona, Arago 21, Ceprano, Narmada, and possibly Eliye Springs)
Female social relationships among wild Assemese macaques (Macaca assamensis)
Es wurde wiederholt gezeigt, dass enge, affiliative soziale Beziehungen (im Folgenden
“soziale Beziehungen”) äußerst wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen
sind. Eine steigende Zahl von Befunden deutet darauf hin, dass nicht-menschliche Arten
Sozialbeziehungen fĂĽhren, die wichtige Eigenschaften menschlicher sozialer Beziehungen teilen,
insbesondere Differenzierung in Stärke, Stabilität und Gleichwertigkeit, und dass diese
Beziehungen eine wichtige Rolle fĂĽr die Fitness und das Wohlbefinden dieser Arten spielen.
Allerdings wurden diese Arbeiten von einigen stark kritisiert und es wird argumentiert, die
scheinbaren Gemeinsamkeiten zwischen menschlichen und nicht-menschlichen sozialen
Beziehungen könnten Begleiterscheinungen anderer, einfacherer Prozesse sein. Zudem wurden
nicht alle Aspekte der vorgeschlagenen, gemeinsamen Eigenschaften vollständig mit den
menschlichen Entsprechungen verglichen. Untersuchungen nicht-menschlicher sozialer
Beziehungen werden außerdem grundsätzlich durch einen Mangel an Übereinstimmung darüber,
wie nicht-menschliche soziale Beziehungen am besten quantitativ zu bewerten sind, erschwert.
Das allgemeine Ziel dieser Doktorarbeit war, die Eigenschaften sozialer Beziehungen zwischen
frei lebenden weiblichen Assam-Makaken zu ermitteln und sorgfältig zu prüfen, inwiefern diese
den Eigenschaften enger sozialer Beziehungen zwischen Menschen und anderen nichtmenschlichen
Arten gleichen. Ich habe mich im Speziellen mit den Kritiken und den
WissenslĂĽcken hinsichtlich nicht-menschlicher sozialer Beziehungen befasst. Des Weiteren habe
ich die neuen Möglichkeiten, die die soziale Netzwerkanalyse bietet, um soziales Verhalten zu
messen, beurteilt und genutzt, sowie geprĂĽft, ob diese Messmethoden unsere Bewertung nichtmenschlicher
Beziehungen verbessern können.
Die Daten dieser Arbeit stammen von einer einzelnen Gruppe Assam-Makaken, die in
ihrem natürlichen Lebensraum im Phu Khieo Wildlife Sanctuary (16°5′–35′N, 101°20′–55′O) in der
Provinz Chaiyaphum im Nordosten Thailands leben. Das Schutzgebiet umfasst 1573km² und ist
Teil des ca. 6500 km² umfassenden, zusammenhängenden Western Forest Complex. Die Daten
wurden in zwei einjährigen Beobachtungszeiträumen erhoben (Zeitraum 1: Oktober 2007 –
September 2008; Zeitraum 2: Mai 2010 – April 2011). Während dieser Zeit bestand die Gruppe
aus insgesamt 49-53 Individuen, davon 12 adulten Weibchen im ersten und 15 adulten Weibchen
im zweiten Beobachtungszeitraum. Alle adulten Weibchen wurden regelmäßig mittels der
Fokustiermethode beobachtet, währenddessen alle sozialen Interaktionen kontinuierlich und
allgemeine Aktivitäten nach einer zeitabhängigen Regel aufgezeichnet wurden. Insgesamt
wurden ĂĽber 2100 Stunden an Verhaltensbeobachtungen gesammelt. Die Analyse dieser Daten zeigte, dass die sozialen Beziehungen weiblicher Assam-
Makaken wesentliche Charakteristika enger sozialer Beziehungen von Menschen teilen. Wie
beim Menschen unterschieden sich die Sozialbeziehungen weiblicher Assammakaken deutlich in
ihrer Stärke, wobei Weibchen dazu neigen nur wenige überdurchschnittlich enge soziale
Beziehungen zu bilden. AuĂźerdem blieben soziale Beziehungen ĂĽber ein ganzes Jahr stabil, trotz
signifikanter Veränderungen in der Zeit, die Weibchen für andere Verhaltensweisen, wie z.B.
Fressen und Ruhen, aufwandten, wie sie mit Veränderungen im weiblichen Reproduktionszyklus
einhergehen. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die sozialen Beziehungen ĂĽber mehrere
Jahre stabil bestehen bleiben. Ich konnte nachweisen, dass Weibchen Leistungen balanciert
austauschen, allerdings wurden die Art und der Zeitrahmen, ĂĽber den Leistungen ausgetauscht
wurden, im Gegensatz zu sozialen Beziehungen beim Menschen nicht durch die Stärke sozialer
Beziehungen beeinflusst. Der Einsatz der sozialen Netzwerkanalyse in meiner Arbeit zeigte, dass
diese nicht nur nĂĽtzliche Messwerte liefert, um die Struktur der sozialen Beziehungen weiblicher
Assam-Makaken zu quantifizieren, sondern auch andere, potentiell nĂĽtzliche Messwerte fĂĽr
zukĂĽnftige Studien nicht-menschlicher sozialer Beziehungen.
Diese Ergebnisse liefern einen wertvollen Beitrag für unser Verständnis sowohl nichtmenschlicher
als auch menschlicher Sozialbeziehungen. Sie geben uns einen tieferen Einblick in
das Sozialleben von Assam-Makaken im Allgemeinen, in dem gezeigt wird, dass feste soziale
Beziehungen eine wichtige Größe des weiblichen Soziallebens dieser Art sind, während die
Rangordnung eine untergeordnete Rolle im weiblichen Verhalten spielt. Sie unterstĂĽtzen den
“Ansatz der wertvollen Beziehungen”, der genutzt wird, um nicht-menschliche soziale
Beziehungen zu verstehen, und nicht den Ansatz der, von einigen vorgeschlagenen, biologischen
Markttheorie. Schließlich haben diese Ergebnisse Auswirkungen auf unser Verständnis des
evolutionären Ursprungs menschlicher sozialer Beziehungen, insbesondere für ihren
ursprĂĽnglichen funktionalen Nutzen, da sie Hinweise darauf geben, dass soziale Beziehungen
nicht-menschlicher Arten wichtige Eigenschaften mit engen zwischenmenschlichen Beziehungen
gemeinsam haben. In Zukunft können wir unser Verständnis nicht-menschlicher
Sozialbeziehungen vertiefen, indem weiter untersucht wird, in welchen Eigenschaften sich diese
sozialen Beziehungen ähneln. Zeitgleich sollten wir versuchen, Eigenschaften, die insbesondere
für nicht-menschliche Arten von größerer Bedeutung sein könnten, zu ermitteln und zu
untersuchen. SchlieĂźlich sollten wir beginnen, unsere Aufmerksamkeit auf die vielen schwachen
und dynamischen sozialen Beziehungen zurichten, die in Gruppen nicht-menschlicher Arten
existieren, und ihren potentiellen Nutzen zu erforschen
Achievement and maintenance of dominance in male crested macaques (Macaca nigra)
Dominance rank often determines the share of reproduction an individual male can secure in group-living animals (i.e. dominance rank-based reproductive skew). However, our knowledge of the interplay between individual and social factors in determining rank trajectories of males is still limited. The overall aim of this thesis was therefore to investigate mechanisms that underlie individual dominance rank trajectories in male crested macaques (Macaca nigra) and to highlight potential individual and social determinants of how males can achieve and maintain the highest rank possible. Data for this thesis were collected on 37 males during a field study on a natural population of crested macaques living in the Tangkoko-Batuangus Nature Reserve in Indonesia. In study 1, I validate Elo-rating as a particularly well suited method to quantify dominance hierarchies in animal species with dynamic dominance relationships. In studies 2 and 3, I suggest a personality structure for crested macaque males consisting of five distinct factors and further demonstrate that two personality factors determine whether males will rise or fall in rank. Finally, in study 4, I present results on how males utilize coalitions to increase their future rank. Together, these results shed light on how individual attributes and social environment both can impact male careers. Ultimately, in order to understand what determines rank-based reproductive skew, we need to consider the complexity and likely diversity of the mechanisms underlying rank trajectories of individual males which are likely to differ across different species
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