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    Fernerkundung: Anwendungspotenziale in Afrika. Endbericht zum TA-Projekt

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    Die satellitengestützte Fernerkundung ermöglicht die kontinuierliche und immer genauere Beobachtung von Objekten auf der Erde. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen vom Ressourcenmanagement in Land- und Forstwirtschaft über die Gewinnung von Umweltinformationen, die Kartierung und Planung von Siedlungen und Infrastruktur bis zum Katastrophenmanagement. Ein großes Potenzial wird auch für Entwicklungsländer angenommen, da dort die Vorzüge der Fernerkundung (weitgehend autonome, systematische Datenerfassung von schwer zugänglichen Gegenden) besonders zum Tragen kommen können. Aufgrund zunehmender ökologischer und sozialer Probleme (Desertifikation, Erosion, Stadtentwicklung) scheint ein Bedeutungsgewinn in Entwicklungsländern wahrscheinlich. Im TAB-Bericht werden der Stand der Technik und gegenwärtige Anwendungen in Afrika dargestellt. Schwerpunkte sind die Möglichkeiten der Industrieländer einerseits und die wissenschaftlichtechnischen Kapazitäten afrikanischer Länder andererseits. Bei der Potenzialanalyse für eine verbesserte Nutzung der Fernerkundung in Entwicklungsländern wird untersucht, welche organisatorischen Strukturen auf nationaler und internationaler Ebene geeignet sind, um die Anwendung in Entwicklungsländern zu verbessern. Der Staat als wichtiger Förderer, Träger und Regulator der Technikentwicklung und -anwendung hat vielfältige Handlungsoptionen u.a. beim kooperativen Ausbau der Satelliteninfrastruktur, durch Verbesserungen des Datenzugangs, der Stärkung von Afrikainitiativen europäischer Organisationen, durch spezifische Partnerschaften mit ausgewählten Ländern sowie durch den Auf- und Ausbau von Technologietransferprogrammen mit begleitenden Evaluationsverfahren. INHALT ZUSAMMENFASSUNG 5 I. EINLEITUNG 23 1. Hintergrund und Zielsetzung des Projekts 23 2. Kooperation mit Gutachterinnen und Gutachtern 25 3. Aufbau des Berichts 26 II. FUNKTIONSPRINZIP, BESTANDTEILE DER TECHNOLOGIE 29 1. Elektromagnetische Strahlung 30 2. Wechselwirkungen zwischen EMS und Substanzen bzw. Objekten der Erdoberfläche 34 2.1 Spektrales Verhalten atmosphärischer Bestandteile 35 2.2 Wasser der Erdoberfläche 37 2.3 Vegetation 38 2.4 Böden und Minerale 39 2.5 Spektrale Signaturen 40 2.6 Objektidentifikationen 41 3. Infrastruktur zur Datenaufnahme 42 3.1 Sensoren – Beobachtungsinstrumente zur Datenaufnahme 42 3.2 Luft- und Raumfahrzeuge – Träger der Sensoren 48 3.3 Kennziffern zum Leistungsvergleich der Fernerkundungssysteme und Anwendungsgebiete spezifischer Fernerkundungsdaten 53 3.4 Weitere notwendige Technikmodule zum Betrieb der Satelliten 57 4. Von Messdaten zu Informationen – Inwertsetzung von Fernerkundungsdaten 65 4.1 Datenverarbeitung und Produktgenerierung 66 4.2 Die Nachfrageseite des Geschäftsfeldes »Geoinformationen« 73 5. Fazit 77 III. VÖLKERRECHTLICHE UND MULTILATERALE VEREINBARUNGEN, GLOBALE INITIATIVEN 81 1. UNO 81 1.1 Verträge 83 1.2 Grundsätze und Erklärungen 85 1.3 Grenzen des Handlungsraums der UNO 88 2. GEO und deren System der Systeme 89 3. Exportkontrollregime 90 IV. NATIONALE FERNERKUNDUNGSSYSTEME UND BEISPIELE FÜR ANWENDUNGEN IN AFRIKA 95 1. USA 96 1.1 Satellitensysteme zur Erdfernerkundung 98 1.2 Beispiele für Anwendungen in Afrika 106 2. Frankreich 112 2.1 Satellitensysteme zur Erdfernerkundung 112 2.2 Beispiele für Anwendungen in Afrika 116 3. Deutschland 120 3.1 Ausrichtung der deutschen Weltraumpolitik 120 3.2 Satellitensysteme zur Erdfernerkundung 122 3.3 Initiativen zum Technologietransfer 129 3.4 Beispiele für Anwendungen in Afrika 130 4. Großbritannien 134 5. Asiatische Länder 137 6. Fernerkundungsaktivitäten in Afrika 139 6.1 Algerien 140 6.2 Ägypten 141 6.3 Marokko 143 6.4 Nigeria 143 6.5 Südafrika 144 6.6 Länder ohne eigene Satellitenprogramme 146 6.7 Multinationale Organisationen zur Unterstützung von Fernerkundungsaktivitäten 148 6.8 Afrikanische Initiativen zum Ausbau eigener Fernerkundungskapazitäten 151 7. Fazit und Ausblick 153 7.1 Entwicklung und Betrieb der Satelliteninfrastruktur zur Datenaufnahme 154 7.2 Nutzung von Fernerkundungsdaten für Anwendungen in Afrika 158 V. FERNERKUNDUNGSSYSTEME EUROPÄISCHER ORGANISATIONEN UND BEISPIELE FÜR ANWENDUNGEN IN AFRIKA 161 1. Organisationsstruktur in Europa 162 2. Erdfernerkundung bei Eumetsat 166 2.1 Satellitensysteme zur Erdfernerkundung 166 2.2 Datenverarbeitung 168 2.3 Beispiele für Anwendungen in Afrika 169 3. Erdfernerkundung bei der ESA 175 3.1 Satellitensysteme zur Erdfernerkundung 175 3.2 Entwicklung von Geoinformationsdiensten – Anwendungsbereich Waldbeobachtung 177 3.3 Beispiele für Anwendungen in Afrika 178 4. Copernicus – ein europäisches Gemeinschaftsprogramm zur Erdbeobachtung 182 4.1 Weltraumkomponente 183 4.2 In-situ-Komponente 185 4.3 Informationsdienste: Anwendungsbereiche und Projekte im Rahmen der Afrikainitiative 185 5. Fazit 196 VI. INTERNATIONALE AKTIVITÄTEN ZUR NUTZUNG OPERATIONELLER FERNERKUNDUNGSSYSTEME 201 1. Internationale Charta für Weltraum und Naturkatastrophen 201 2. Fernerkundungsaktivitäten der GEO 204 3. Fernerkundungsaktivitäten der UNO 208 4. Fazit 215 VII. RESÜMEE UND HANDLUNGSOPTIONEN 219 1. Ausbau der Satelliteninfrastruktur und Datenbereitstellung 221 2. Nutzung von Fernerkundungsdaten in Afrika 228 LITERATUR 237 1. In Auftrag gegebene Gutachten 237 2. Weitere Literatur 237 ANHANG 243 1. Tabellenverzeichnis 243 2. Abbildungsverzeichnis 243 3. Abkürzungsverzeichnis 24

    Open Access und Forschungsdaten

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    24 Stunden sind eine Bibliothek : Lernen, Forschen, Kooperieren ; die innovative Bibliothek. 2. Aufl

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    Die KIT-Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist eine der modernsten Bibliotheken Deutschlands. Seit über 30 Jahren gehört sie zu den Vorreitern im Bereich der innovativen Informationsdienste und sichert sich im alljährlichen Bibliotheksranking Bibliotheksindex BIX regelmäßig einen der Spitzenplätze. Heute ist sie für das KIT und die Region Karlsruhe ein leistungsstarkes Servicezentrum für Informations- und Kommunikationsmedien, das seinen Nutzern rund um die Uhr zur Verfügung steht

    Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Orientierungsrahmen

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    Ausführlich werden die Aufgaben auf dem Gebiet der Umweltbildung für die verschiedenen Bildungsebenen vom Kindergarten bis hin zur Weiterbildung beschrieben. Für die Berufsausbildung stellt sich die Frage der Umsetzung eines Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung konkret in den verschiedenen Bildungsgängen. Es gilt der Ansatz, dass die Integration des Leitbildes durch qualitative Veränderungen von Rahmenlehrplänen und Ausbildungsordnungen, aber auch durch neue Aktionsformen wie beispielsweise Qualitätszirkel, ökologisches Management auf allen Ebenen, insbesondere bei der Aus- und Fortbildung des Ausbildungspersonals erreicht werden muss. Die Freiwilligkeit der Teilnahme im Bereich der Weiterbildung, aber auch die Gestaltung dynamischer Prozesse für die Entwicklung nachhaltiger Lebensstile des einzelnen Menschen bzw. die ökologische Umgestaltung von Institutionen und Organisationen erfordern ein hohes Mass an ganzheitlich angelegten Partizipationskonzepten, die die Möglichkeit eröffnen, sich sowohl an der nachhaltigen Umgestaltung des eigenen Alltags als auch an der Entwicklung nachhaltiger Regionalkonzepte zu beteiligen. Aus diesen Leitlinien werden didaktische Prinzipien abgeleitet und Schlussfolgerungen für die Qualifizierung des Personals in den einzelnen Bildungsbereichen gezogen. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB2

    CoScience : gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz

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    Der Arbeitsalltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Forschen, Schreiben und Publizieren sind mittlerweile stark durch netzbasierte Anwendungen geprägt. Das digitale Zeitalter aber hat nicht nur neue technische Werkzeuge hervorgebracht, sondern auch neue Wege eröffnet, um Wissen zu generieren und zu verbreiten. Dies gilt sowohl innerhalb der akademischen Welt als auch über diese hinaus. Das Arbeiten mit dem Netz stellt unsere bisherigen etablierten wissenschaftlichen Praktiken in Frage. Forschung wird zunehmend vernetzt, kollaborativ, multimedial, trans- bzw. interdisziplinär durchgeführt. Das vorliegende Handbuch beschreibt diese sich herausbildenden wissenschaftlichen Praktiken. Ziel der Autoren war es dabei, ein praxisnahes und leicht verständliches Handbuch zu schreiben

    Data-Mining – gesellschaftspolitische und rechtliche Herausforderungen : Endbericht zum TA-Projekt

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    Datenanalysetechniken, die in den kontinuierlich größer werdenden Datenbeständen (neue) Strukturen erkennen, werden einerseits vielfältige Innovationspotenziale zugeschrieben, weil wichtige Erkenntnisse gewonnen, Prozessabläufe verbessert sowie Geschäftsideen und Informationsdienste entwickelt werden können. Andererseits werden auch Bedenken geäußert: Die Spanne reicht von intransparenten Abläufen über ungleiche Verwertungsmöglichkeiten abgeleiteter Informationen bis zu Veränderungen des gesellschaftlichen Miteinanders und dem Verlust der Privatheit. Bei der Aufgabe, diese technologische Entwicklung für die Allgemeinheit sinnvoll zu gestalten, ergeben sich vielfältige Herausforderungen, u. a. bezüglich der notwendigen Datenbereitstellung, der Konkretisierung von Möglichkeiten und Grenzen der Datenverwendung, des Umgangs mit den Ergebnissen, der Ausgestaltung von Verantwortungs- und Haftungsfragen sowie damit verbundener Finanzierungs- und Geschäftsmodelle. Nicht alle Herausforderungen sind fundamental neu, denn Daten werden seit langem erfasst und analysiert. In Anbetracht der kontinuierlich größer werdenden Datenbestände, deren vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten und der analytisch-technischen Entwicklungen erscheint eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen komplexer Datenanalysen und den damit einhergehenden Folgen jedoch erforderlich. Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hat das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit einer Untersuchung zum Thema Data-Mining beauftragt, die mit diesem Bericht abgeschlossen wird. Im Zentrum der Betrachtung stehen Datenbestände, die im Rahmen öffentlicher Aufgaben erhoben und verarbeitet werden, Analysetechniken, die mit dem Begriff Data-Mining assoziiert werden, sowie das rechtliche Fundament, das Möglichkeiten und Grenzen der Datenanalytik teils allgemein, teils bereichsbezogen definiert. Vertiefend betrachtet werden medizinische und gesundheitssystemische Anwendungsbereiche. Dort werden komplexen Datenanalysen regelmäßig besondere Anwendungspotenziale unterstellt, aber auch Defizite in der Digitalisierung zahlreicher Prozessabläufe und folglich bei der Datenbereitstellung attestiert. Ziel dieses Berichts ist es, den Oberbegriff Data-Mining aus unterschiedlichen Perspektiven zu erschließen und in seiner Vielschichtigkeit darzustellen. Damit soll das Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen komplexer Datenanalysen erhöht werden. Anhand von unterschiedlichen Anwendungsbeispielen werden derzeitige Möglichkeiten und Herausforderungen in medizinischen und gesundheitssystemischen Kontexten veranschaulicht

    ZEW-Jahresbericht 2003

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    Europa , Wirtschaftsforschung , Bericht , Zeitung , Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschun

    Offene Zusammenhänge: Open Access in der Berufsbildungsforschung

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    Open Access ist im Gegenstandsbereich der Berufsbildungsforschung als wichtiges Thema hinsichtlich der Veröffentlichung von und des Zugriffs auf Forschungs- und Arbeitsergebnisse angekommen. Der vorliegende Band widmet sich den mit Open Access verbundenen Vorteilen und Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Ziel ist es, zum einen umfassend über Open Access zu informieren und zum anderen die vielschichtigen Diskussionsstränge sichtbar zu machen.Open Access has become an important topic in the area of Vocational Education and Training (VET) research. It increasingly influences questions regarding the publication of, and access to, VET research. This book outlines the advantages and challenges associated with Open Access from different perspectives. The aim is, on the one hand, to provide an overview of the opportunities Open Access affords, on the other hand, to make the somewhat complex discourse on Open Access accessible

    Flächennutzungsmonitoring XIV: Beiträge zu Flächenmanagement, Daten, Methoden und Analysen

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    Die weltweite Inanspruchnahme von natürlichen Böden für Siedlungs- und Verkehrszwecke ist nach wie vor viel zu hoch. Damit gehen auch immer mehr Böden für die Landwirtschaft verloren. Bei immer noch zunehmender Weltbevölkerung und dem erforderlichen Wandel zu einer ökologischen Landwirtschaft werden aber mehr statt weniger natürliche Böden gebraucht, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Lösen lässt sich dieses Dilemma nur durch eine vollständige Kreislaufwirtschaft für Siedlungs- und Verkehrsflächen, d. h. keine neue Inanspruchnahme von Freiraumflächen ohne Ausgleich. Dieses Ziel umzusetzen, hat sich die EU und Deutschland bis 2050 gestellt. Das ist mit riesigen Herausforderungen verbunden. Die IÖR-Buchreihe Flächennutzungsmonitoring informiert über die vielfältigen Ursachen des Flächenverbrauchs und wie diesen begegnet werden kann. Instrumente dafür sind u. a. ein Siedlungsflächenmonitoring, Innenentwicklungs-, Brach- und Leerstandskataster und Best-Practice-Beispiele des Flächenmanagements. Mit den Präsentationen im Rahmen des Dresdner Flächennutzungssymposiums und den in diesem Buch verschriftlichten Beiträgen sollen der Praxis hilfreiche und zielgenaue Informationen an die Hand gegeben werden, um dem Flächenverbrauch, der Bodenversiegelung, der Zersiedlung und der Landschaftszerschneidung wirksam zu begegnen

    Jahresbericht 2020 der Universitätsbibliotheken der TU Berlin und UdK Berlin

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    In their sixth joint Annual Report, the University Libraries of Technische Universität Berlin (TU Berlin) and Berlin University of the Arts (UdK Berlin) report on a year that was extraordinary in every respect. The coronavirus pandemic disrupted all plans and presented all staff with unforeseen challenges and difficulties. However, the year also brought forth much positive change. Staff report about developments in library use, media processing, IT services, digital teaching, science communication, and vocational training. An illustrated calendar lists important events from 2020. The 2020 Annual Report is concluded with an overview of selected key figures, information about the subject librarians, and a list of publications by library staff
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