29 research outputs found
Context modeling and context retrieval in mobile usage scenarios â a framework for context-aware mobile applications
Die fortschreitende Verbreitung drahtloser Kommunikationsnetze sowie immer leistungsfähigerer mobiler Computer schafft ein groĂes Potenzial fĂźr ein breites Spektrum innovativer Anwendungen. Kontextsensitive Applikationen adaptieren die Gegebenheiten der jeweiligen Situation des Nutzers, wodurch neuartige, intelligente Anwendungen und Benutzungsschnittstellen mĂśglich werden. Die zunehmende Menge verfĂźgbarer Sensortechniken und die daraus resultierende Vielfalt erfassbarer Kontextinformationen erschweren jedoch vermehrt die Verbreitung dieser Applikationen. Ein Rahmenwerk zur Kontextrepräsentation soll die Entwicklung kontextsensitiver Applikationen ohne BerĂźcksichtigung von Details der Kontexterfassung und -verwaltung ermĂśglichen. AuĂerdem sollen Austausch und Wiederverwendbarkeit von Kontextinformationen zwischen Applikationen und Nutzern gestattet werden. In dieser Arbeit wird ein solches Rahmenwerk entwickelt. Zu Beginn steht die Untersuchung von Fragen der Kontextmodellierung, auf deren Grundlage anschlieĂend eine Konzeption erarbeitet wird. Der praktische Teil der Arbeit fĂźhrt eine Referenzimplementation des Systems durch um zu evaluieren, ob die Konzeption auf Basis aktueller Technologien in die Realität umgesetzt, und als Grundlage fĂźr weitere Untersuchungen herangezogen werden kann.The progressive spreading of wireless networks and increasingly powerful mobile computers creates a big potential for a wide spectrum of innovative applications. Context-aware applications adapt the circumstances of the user s current situation which enables new and intelligent user interfaces. Nevertheless, the sheer diversity of exploitable contexts and the plethora of sensing technologies are actually working against the deployment of context-aware systems. A framework for context retrieval should enable the development of context-aware applications without considering details of context acquisition and context management. Moreover, exchange and reusability of context information should be allowed between applications and users. In this work such a framework is developed. At the beginning, an investigation of questions of context modeling is accomplished. After that, a concept is compiled on that foundation. In the practial part of this thesis a reference implementation of the system is conducted to evaluate whether the concept can be put into practice, and be pulled up as a basis for other investigations
An architecture for deriving and implementing context-dependent security measures on mobile devices
Aufgrund der steigenden Nutzung mobiler Geräte und der Vielzahl persĂśnlicher bzw. geschäftlicher Daten, die auf mobilen Geräte gespeichert und verarbeitet werden, sind mobile Geräte zu einem attraktiven Angriffsziel geworden. Ungeachtet des Schutzbedarfs hat sich die Sicherheitssoftware, wie man sie von stationären Systemen her kennt, auf mobilen Geräten bisher nicht durchsetzen kĂśnnen. Sicherheitsansätze stationärer Systeme kĂśnnen mobile Geräte zwar vor Bedrohungen schĂźtzen, jedoch sind diese Ansätze zu ressourcenintensiv fĂźr mobile Geräte, deren Rechenleistung und Akkukapazität relativ begrenzt ist. Um den Schutzbedarf mobiler Geräte und deren Anwendungen unter BerĂźcksichtigung der begrenzten Ressourcen zu erfĂźllen, wird in dieser Arbeit ein Architekturmodell konzipiert, das Anwendungen, abhängig von Bedrohungen, SicherheitsmaĂnahmen bereitstellt. Anders als beim Sicherheitsansatz stationärer Systeme werden nur die SicherheitsmaĂnahmen umgesetzt, die aufgrund der aktuellen Bedrohungen notwendig sind. ErmĂśglicht wird die adaptive Bereitstellung von SicherheitsmaĂnahmen durch einen in dieser Arbeit vorgestellten Ansatz, der die Ermittlung von Bedrohungen und geeigneter MaĂnahmen aus Kontextinformationen und Erfahrungswerten zulässt. Zuletzt wird die Realisierbarkeit des Architekturmodells anhand einer prototypischen Implementierung nachgewiesen.Due to the increased use of mobile devices and due to multiplicity of private as well as business data which is stored and processed on mobile devices, the latter are becoming an attractive target for attacks. Regardless of the needs for protection, security software, as known from stationary systems, has not become accepted yet. Security approaches of stationary systems are able to protect mobile devices against threats, but these approaches are too resource-intensive for mobile devices because its computing power and battery capacity is relatively limited. To fulfil security requirements of mobile devices and their applications, considering their limited resources, this work depicts an architecture model which provides security measures to applications, depending on threats. Unlike the stationary approach of security systems, only those security measures are executed that are necessary due to the currently existing threats. The adaptive deployment of security measures is enabled by an approach introduced in this work, that allows the identification of threats and appropriate actions based on context information and experiences. Finally, the feasibility of the architectural model is demonstrated by a prototype
Improving Context Recognition In Ubiquitous Computing Environments
Ziel dieser Arbeit ist es, kontextverarbeitende Anwendungen einer ubiquitären Informationsumgebung, systematisch umzustrukturieren und zu erweitern, so dass eine signifikante Verbesserung in der Erkennung von Kontexten erreicht werden kann. Dazu wurde das Konzept des systematischen Kontextmanagements eingefĂźhrt, das eine neue Schicht innerhalb kontextverarbeitender Systeme bildet. Voraussetzung fĂźr effiziente Qualitätssicherungsmechanismen ist eine systematische und formale Ausgestaltung der Repräsentation, Verarbeitung und Kommunikation von Kontexten. Ein solches formales Modell einer ubiquitären Informationsumgebung wurde hier eingefĂźhrt. Es bildet die Grundlage des Qualitätsmanagements fĂźr Kontexte. Der zentrale Beitrag dieser Arbeit ist ein Qualitätsmanagementsystem fĂźr Kontexte auf der Basis von Kontextattributen. Attribute sind dabei allgemeine Eigenschaften von Kontextdaten, welche von der semantischen Bedeutung, die Kontexte fĂźr die Anwendungen einer ubiquitären Informationsumgebung haben, unabhängig sind. Das vorgestellte Modell definiert vier solche Attribute: das Kontextalter, die räumliche Herkunft des Kontextes, die Verlässlichkeit der Kontextinformation und die informationelle Abhängigkeit von Kontexten. FĂźr jedes dieser Attribute werden konkrete Algorithmen und Verfahren eingefĂźhrt, welche die quantitative Beurteilung der Qualität einer Kontextinformation erlauben. Diese werden innerhalb der neu eingefĂźhrten Kontextmanagementschicht in einem Qualitätsfilter umgesetzt. Durch die Filterkomponente erhalten alle Artefakte die MĂśglichkeit, dynamisch die eingehenden Kontexte auf der Basis ihrer QualitätsmaĂe zu filtern und so ihre eigene Dienstqualität zu verbessern. Im Ergebnis konnte, durch das hier vorgestellte Kontextmanagementsystem, eine Verbesserung der Erkennungsrate von Artefakten einer ubiquitären Informationsumgebung um bis zu 48% nachgewiesen werden.The goal of this work was to gain a significant improvement of context recognition rates of applications in ubiquitous computing environments by systematically restructuring and enhancing them. To reach this goal the concept of "Systematic Context Management" was introduced that forms a new processing layer in context sensitive systems. Systematic and formal definitions of context representation, context processing and context communication are required to build efficient quality management mechanisms. Such a formal model of a ubiquitous computing environment is introduced in this thesis. It represents the basis of a quality management system for context data. The central contribution of this work is a quality management system for contexts on basis of Context Attributes. Context Attributes are general attributes of context data that are independent from the semantically meaning of the context for an application in a ubiquitous computing environment. The presented model defines four Context Attributes: context age, spatial origin of contexts, context reliability and informational interdependence of contexts. For each of these attributes concrete algorithms and methods have been developed that allow for the quantitative assessment of context quality. These algorithms and methods are implemented in a quality-filter that is part of the newly introduced context management layer. With this filter component artefacts gain the ability to dynamically filter contexts on basis of their quality allowing for an improvement of the service quality of those artefacts. As a result of this work, it was possible to prove that by the introduction of the context management system developed in this thesis, the context recognition rate of artefacts in a ubiquitous computing environment can be improved by up to 48%
Kontextbereitstellung in offenen, ubiquitären Systemen
Die Vision des "Ubiquotous Computing" verspricht schon lange eine Welt, in der jeder Dienst zu jeder Zeit an jedem Ort verfĂźgbar ist. DarĂźber hinaus soll die Alltagswelt mit Rechnern durchsetzt sein, ohne dass die Benutzer diese als solche bewusst wahrnehmen. Durch Kooperation und Informationsaustausch sollen die Benutzer unaufdringlich bei ihren Aufgaben unterstĂźtzt werden, genau abgestimmt auf ihre jeweilige Situation. DafĂźr bedarf es kontextsensitiver Dienste. Kontextsensitive Dienste sind nicht neu: Das Licht im Auto wird automatisch angeschaltet, sobald es drauĂen dunkler wird. Hierzu sind Sensoren und Aktuatoren fest verknĂźpft. Um der Vision von ubiquitären Computersystemen näher zu kommen, ist es wichtig, dass Kontextinformationen auch in spontanen, dynamischen Konfigurationen bereitgestellt, gefunden, ausgetauscht und verstanden werden kĂśnnen. Dies ist die Ausgangssituation dieser Arbeit: Kontextbereitstellung in offenen, ubiquitären Systemen. Dazu werden mehrere Beiträge geliefert: Eine Modellierung fĂźr Kontextinformationen, eine darauf aufbauende, dynamische Beschreibung fĂźr Kontextinformationsdienste und die EinfĂźhrung von Kontextkonstruktionsbäumen, mit denen auf nicht-verfĂźgbare Kontextinformationen geschlossen werden kann, oder mit denen diese wenigstens abgeschätzt werden kĂśnnen
Erweiterung von BPMN um kontextuelle EinflĂźsse auf Prozesse abzubilden
Die Welt in der wir leben unterliegt einem stetigem Wandel, welcher vor keinem Bereich halt macht. Die Notwendigkeit auf diesen Wandel adäquat und schnell zu reagieren ist nicht neu. Ebenso bekannt ist das Konzept des Prozessmanagements. Auch hier ist die Notwendigkeit auf
Veränderungen zu reagieren gegeben. Sie wird durch Schlagworte wie Flexibilität und Exception-Handling gut beschrieben und auch abgedeckt. Ein Einfluss welcher sich stets ändern kann ist der Kontext. Gemeint ist hier nicht zwangsläufig die Umgebung des Prozesses sondern weitaus mehr. Die Nutzung dieses Einflusses zur Verfeinerung oder automatisierten Generierung von Prozessen ist ein Thema mit hoher Aktualität. Ebenso aktuell ist der Siegeszug der BPMN als rozessmodellierungs- und auch Prozessausfßhrungssprache. Wie stellt man jedoch Kontext, kontextuelle Einflßsse und die Auswirkungen dieser dar? In der vorliegenden Arbeit wurden Prozesse aus den Anwendungsdomänen Medizin und Software Engineering betrachtet und analysiert. Aus den Schlßssen die daraus gezogen werden konnten, wurde ein Konzept entwickelt, welche die bereits erwähnte Darstellung mittels BPMN ermÜglicht
Context-Aware Mobile Crowd Sensing using Mobile Hybrid Application Frameworks
Mobile Endgeräte sind heutzutage allgegenwärtig und werden in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens eingesetzt. Als mobile Begleiter ermÜglichen Smartphones den Einsatz mobiler Applikationen zu jeder Tageszeit und in einer Vielzahl von Situationen. Die Nutzung einer mobilen Applikation erfolgt heutzutage meist durch eine explizite Interaktion des Nutzers. Im Gegensatz dazu kÜnnen sich kontextsensitive Anwendungen adaptiv verhalten und ermÜglichen eine implizite Interaktion. Auch im Bereich des Mobile- Crowdsourcings gewinnen kontextbewusste Applikationen an Bedeutung. Datensätze kÜnnen mit Kontextinformationen angereichert werden und die Datenerfassung kann kontextsensitiv erfolgen. Die Entwicklung solcher Applikationen kann auf unterschiedliche Art und Weise durchgefßhrt werden. Im Vergleich zur nativen Applikationsentwicklung kann die Entwicklung mobiler Webanwendungen oder hybrider Applikationen plattformunabhängig erfolgen. Cross-Platform-Ansätze vereinen die Vorteile von nativer und hybrider Applikationsentwicklung. Dabei ermÜglichen Frameworks wie NativeScript den direkten Zugriff auf native Schnittstellen. Fßr diese Ansätze stehen jedoch keine allgemeinen Werkzeuge zur Verfßgung, um Anwendungen kontextsensitiv zu implementieren. Um die Cross-Platform-Entwicklung kontextsensitiver Applikationen zu vereinfachen, wurde ein Framework fßr NativeScript-Applikationen entwickelt. Das Framework stellt Komponenten zur Verfßgung, welche die plattformunabhängige Entwicklung kontextsensitiver Applikationen unterstßtzen. Auf Basis einer logikbasierten Kontextrepräsentation und eines regelbasierten Schlussfolgerungsmechanismus kÜnnen Applikationsentwickler Kontextereignisse definieren. Diese werden automatisch evaluiert und dabei ausgelÜst, falls die entsprechenden Kontextbedingungen erfßllt sind. Die Datenerfassung und Bereitstellung von Kontextinformationen erfolgt dabei modularisiert. Es wurden vier beispielhafte Module entwickelt, um den Ort, die Herzfrequenz des Nutzers, ausgeßbte Aktivitäten und die Umgebungslautstärke als Kontextinformationen bereitzustellen. Zudem wurde ein NativeScript-Modul entwickelt, das verschiedene Arten der Hintergrundausfßhrung plattformunabhängig abstrahiert
Schutz der Privatsphäre in kontext- und ortsbezogenen Diensten
Mit der immensen Verbreitung von Smartphones als leistungsstarke, mobile Endgeräte nimmt auch die Nutzung kontext- und insbesondere ortsbezogener Dienste stetig zu. Derartige Anwendungen vereinfachen die Interaktion mit dem eigenen Endgerät oder externen Systemen, ermĂśglichen neuartige Nutzungserlebnisse und innovative Dienste, die auf den aktuellen Nutzungskontext zugeschnitten sind. Bei einem GroĂteil der hierfĂźr an Dritte kommunizierten Informationen handelt es sich jedoch um persĂśnliche Daten, deren unkontrollierte Herausgabe aus Sicht der Privatsphäre problematisch erscheint.
In der vorliegenden Arbeit werden drei unterschiedliche MÜglichkeiten zum Datenschutz von Kontextinformationen vorgestellt. Allen Verfahren ist gemein, dass sie im Gegensatz zu vielen bestehenden Systemen ohne die Existenz einer als vertrauenswßrdig deklarierten dritten Partei auskommen. Stattdessen wird jeweils eine rein clientseitige Durchsetzung von Privatsphärepräferenzen angestrebt, wodurch eine personalisierte Dienstnutzung ermÜglicht und die Gefahr eines zentralen Datenlecks vermieden wird.
Der erste Ansatz beschäftigt sich damit, dem Benutzer ein effektives, allgemeingßltiges Werkzeug zur feingranularen, situations- und rezipientenabhängigen Verwaltung von Kontextinformationen zur Verfßgung zu stellen. Es wird ein Ontologie-basiertes Kontextmodell entwickelt, auf dessen Grundlage die Definition und konsistente Durchsetzung situationsabhängiger Freigaberegeln mÜglich ist. Zudem wird eine vollständige Systemarchitektur zur Kontextverwaltung sowie deren Integration in ein mobiles Betriebssystem beschrieben.
Der zweite Ansatz ermĂśglicht die privatsphäreschonende Umsetzung der verkehrsadaptiven Online-Routenplanung. Unter Verwendung standardmäĂig zur VerfĂźgung stehender Dienstschnittstellen wird dafĂźr gesorgt, dass keine externe Komponente den exakten Start- und Zielpunkt einer Routenanfrage in Erfahrung bringen kann. Anhand einer umfangreichen Evaluation werden der Trade-Off zwischen Privatsphäre, Kommunikationsaufwand und Dienstqualität untersucht und verschiedene OptimierungsmĂśglichkeiten aufgezeigt.
Als drittes wird ein umfassendes Konzept zur Herstellung von Standortanonymität vorgestellt, das sich generisch fßr die privatsphärekonforme Positionsfreigabe in unterschiedlichen Ausprägungen ortsbezogener Dienste eignet. Hierfßr werden die topologiebasierte Erstellung k-anonymer Verschleierungszonen sowie verschiedene Freigabestrategien entwickelt, die auch die zeitliche Korrelation aufeinanderfolgender Ortsangaben berßcksichtigen. Dies ermÜglicht den effektiven Schutz persÜnlicher Daten selbst bei kontinuierlichen Positionsupdates gegenßber einem Angreifer mit umfangreichem Kartenwissen.With the widespread prevalence of smartphones as powerful ultra-mobile devices, also the usage of context-aware applications and location-based services continually grows. Such applications improve the way a user interacts with his own device and external systems. Furthermore, they enable previously unknown user experiences and offer innovative services tailored to the user's current situation. The majority of context information that has to be communicated to external parties in order to use such services, however, is considered personal data. From a privacy oriented perspective, the release of this kind of information hence has to be controlled and leakage must be prevented.
This work presents three different means for protecting a user's context information. In contrast to many existing approaches, each of the proposed systems has been designed to operate without the existence of an omniscient, trusted third party acting as an anonymizer. Instead, enforcement of a user's privacy preferences is executed locally on the user's device, which allows for personalized services and avoids the perils of a central privacy bottleneck.
The first approach proposes an effective and generally applicable tool allowing the user to manage his context information in a fine-grained, context-aware and recipient-dependent way. To this end, a new ontology-based context model will be developed, which forms the foundation for the definition and assertion of situation-dependent access control rules set up by the user. Additionally, the overall system architecture as well as its integration into a modern mobile operating system will be described.
The second approach presents a client-side implementation for using traffic-adaptive online route planning services in a privacy-preserving manner. Only using the unmodified standard query interfaces of existing services, the system assures that no external party is able to learn the exact endpoints of the user's route request. By means of empirical evaluation on the actual road network, the trade off between privacy, communication overhead, and quality of service will be analyzed. Also, different optimizations will be discusssed.
Thirdly, a holistic concept for continuously protecting a user's location privacy will be presented, which is generally applicable to the release of location information and all different kinds of location-based services. A topology-aware creation of k-anonymous cloaking regions will be developed as well as different strategies for the release of location information, which also take into account the spatiotemporal correlation of successive location updates. These allow for an effective protection of a user's location privacy even for continuous location updates and in face of a strong attacker with extensive map knowledge
Analyse, Konzeption und Entwicklung einer mobilen Kartenanwendung auf Basis des Wanderkalenders der Sächsischen Zeitung
Die mobile Kartographie bedient sich dem mobilen Internet und der zivilen Nutzung des GPS-Signals. Der damit einhergehenden Mobilität des Benutzers, aber auch den technischen Schranken mobiler Endgeräte (wie geringen Prozessorleistungen, kleinen Displays und begrenzten Batterielaufzeiten) muss in Form einer Adaption der mobilen Karten Rechnung getragen werden. Die Adaption geschieht hinsichtlich des Informationsbedarfs, der sich aus dem aktuellen Nutzungskontext des Benutzers (d.h. seiner räumlich-zeitlichen Situation, seinen Interessen, Aufgabenkontext, aktuellen Umständen, Zielen, Bedßrfnissen etc) ableiten lässt sowie hinsichtlich des Interaktionsgrades und der Interaktionsarten.
Ein weiterer Aspekt mobiler Kartographie sind nutzergenerierte Inhalte. Dank der ständigen Verfßgbarkeit des Internets und einer unkomplizierten Art der Positionsbestimmung kÜnnen auch Amateurnutzer problemlos selber räumliche Daten erheben und verÜffentlichen. Der Kartograph rßckt damit mehr in den Hintergrund und stellt sein Fachwissen in Form von Komponenten wie Basiskarten, Software oder InteraktionsmÜglichkeiten zur Verfßgung. Dadurch bedßrfen traditionelle kartographische Kommunikationsmodelle hinsichtlich der mobilen Kartographie einer grundsätzlichen Weiterentwicklung, da eine strikte Trennung in Kartenhersteller und Kartennutzer nicht mehr vorgenommen werden kann. Die vorliegende Diplomarbeit stellt ein abgeleitetes kartographisches Kommunikationsmodell fßr mobile, interaktive Karten vor.
Ein Anwendungsgebiet der mobilen Kartographie sind mobile touristische Applikationen, welche im mobilen Technologie- und Informationszeitalter eine zeitgemäĂe Form der Reiseinformation und des Reiseservices darstellen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden verschiedene existierende touristische Anwendungen fĂźr Smartphones analysiert und eine eigene mobile Kartenapplikation fĂźr Wanderungen in der Pilotregion Sächsische Schweiz konzipiert und prototypisch implementiert. Diese Applikation schlägt Wanderrouten vor, liefert zahlreiche Informationen sowie Kartenmaterial und ist an den Wanderkalender der Sächsischen Zeitung angelehnt, welcher jährlich von Kartographie-Studenten der Technischen Universität Dresden erarbeitet wird.:Abbildungsverzeichnis IV
Tabellenverzeichnis V
AbkĂźrzungsverzeichnis VI
1. Motivation 1
2. Definitionen und Grundlagen 3
2.1 Mobile Kartographie 3
2.2 Adaption 3
2.2.1 Adaptierbarkeit 4
2.2.2 Adaptivität 4
2.3 Benutzermodellierung 4
2.4 Kontext 4
2.5 Interaktion 5
2.6 Mensch-Computer-Interaktion 5
2.7 Kartographische Kommunikation 5
2.8 User Generated Content 6
2.9 Location-based Services 7
2.10 Smartphone 7
2.11 Applikation 8
3. Angepasste, personalisierte InformationsĂźbermittlung in der mobilen Kartographie 9
3.1 Kontext 10
3.1.1 Kontextdimensionen 11
3.1.2 Kontextmodellierung 13
3.1.3 Benutzermodellierung 16
3.2 Adaption 20
3.2.1 Adaptionsobjekte 21
3.2.2 Adaptionsmethoden 22
3.2.4 Adaptionsprozess 23
3.2.5 Egozentrische Karten 24
3.3 User Generated Content in der Kartographie 25
3.3.1 Vorteile, Nachteile und Kritik 26
3.3.2 Motivationen fĂźr Nutzung und Erstellung von User Generated Content 27
3.3.3 EveryTrail - ein Beispiel fĂźr User Generated Content 28
3.4 Kartographische Kommunikationsmodelle 29
3.4.1 Die kartographische Kommunikationstheorie 30
3.4.2 Bestehende kartographische Kommunikationsmodelle 31
3.4.3 Ableitung eines Kommunikationsmodells fĂźr mobile, interaktive Karten 33
4. Touristische Applikationen fßr mobile Endgeräte 36
4.1 Analyse bestehender touristischer Applikationen 38
4.1.1 Analyse des Funktionsumfangs 39
4.1.2 Allgemeine Klassifizierung der untersuchten Applikationen 43
4.2 Theoretische Grundlagen fĂźr die Konzeption und Entwicklung einer mobilen Applikation 44
4.2.1 Die Software-Plattform Android 45
4.2.2 Lebenszyklus einer Activity 48
4.2.3 Design-Guidelines fĂźr Android-Applikationen 49
4.3 Eine mobile Applikation fßr touristische Aktivitäten in der Pilotregion Sächsische Schweiz 52
4.3.1 Der Wanderkalender der Sächsischen Zeitung 52
4.3.2 Konzeption der Applikation 53
4.3.3 Umsetzung der Konzeption 55
4.3.3.1 Autorenwerkzeuge: NetBeans IDE und Eclipse IDE 55
4. 3.3.2 Programmiertechnische Umsetzung 56
4. 3.3.3 Design der zu entwickelnden Applikation 65
4. 3.3.4 Icons der Applikation âWandern in der Sächsischen Schweizâ 70
4. 3.3.5 Probleme mit Android 1.5 72
4.3.4 Derzeitiger Entwicklungsstand der Applikation 74
4.3.5 Ausblick 75
5. Schlussfolgerungen 78
6. Diskussion 81
Quellenverzeichnis VIII
Anhangsverzeichnis XVI
Anhang I Kartographisches Kommunikationsmodell von KOLĂÄNĂ (1969) XVIII
Anhang II Kartographisches Kommunikationsmodell von OGRISSEK (1974) XIX
Anhang III Kartographisches Kommunikationsmodell von BREETZ (1982) XX
Anhang IV Kartographisches Kommunikationsmodell von PRELL (1983) XXI
Anhang V Kartographisches Kommunikationsmodell von PETERSON (1995) XXII
Anhang VI Kartographisches Kommunikationsmodell von HAKE, GRĂNREICH und MENG (2002) XXIII
Anhang VII Kartographisches Kommunikationsmodell von LECHTHALER (2000) XXIV
Anhang VIII Kartographisches Kommunikationsmodell von KELNHOFER (2003) XXV
Anhang IX Ăbersichtstabelle kartographischer Kommunikationsmodelle XXVI
Anhang X Abgeleitetes kartographisches Kommunikationsmodell fĂźr mobile, interaktive Karten XXVII
Anhang XI Funktionalitäten der untersuchten touristischen Applikationen fßr Android XXVIII
Anhang XII Funktionalitäten der untersuchten touristischen Applikationen fßr iPhone XXIX
Anhang XIII Basislayouts der Android-API XXX
Anhang XIV Wanderroute âEntlang des Steinbruchpfads Wehlenâ aus dem Wanderkalender 2010 XXXI
Anhang XV Konzeption einer mobilen Applikation fßr Wanderungen in der Pilotregion Sächsische Schweiz XXXIII
Anhang XVI Umsetzung der konzipierten Applikation XXXIV
Anhang XVII Aufbau der Datenbank wanderfuehrer_db.db der mobilen Applikation XXXV
Anhang XVIII Quellcode von DataBaseHelper.java XXXVI
Anhang XIX Quellcode von TourenListe.java XXXIX
Anhang XX Schematische Darstellung der Views aus tour_route.xml XLV
Anhang XXI Quellcode von tour_route.xml XLVI
Anhang XXII Quellcode von Tour_Route.java LIV
Anhang XXIII Quellcode von CustomOverlay.java LIX
Anhang XIV Quellcode von Tour_Karte.java LXII
Anhang XXV Quellcode von tab_sel.xml LXXIV
Anhang XXVI Tabelle aller in der Applikation verwendeten Icons im Vergleich mit Standard-Icons LXXVMobile cartography makes use of mobile internet and the civil utilisation of the GPS signal. The resulting mobility of the user as well as technical restrictions of mobile devices (such as low processor performance, small display sizes and limited battery life) has to be taken into account in the form of an adaption of mobile maps. The adaption is carried out with regard to the current need for information which can be derived from the context of the user (i.e. spatial-temporal situation, interests, task, circumstances, aims, needs etc).
Another aspect of mobile cartography is user generated content. The permanent availability of mobile internet as well as the uncomplicated way of location determination makes it easy for amateur users to gather and publish own data. So the cartographer backs out and provides expert knowledge in the form of base maps, software and interaction techniques that can be used by the map user as an user interface for integrating own data. Thereby traditional cartographic communication models require a fundamental further development because a strict separation into map maker and map user can not be made anymore. The diploma thesis introduces a derived cartographic communication model for mobile interactive maps.
An application field of mobile cartography are mobile map applications in tourism. These touristic applications are an up-to-date kind of travelling service in the century of mobile technology and information. In the context of this diploma thesis several existing touristic applications for smartphones for were examined and an own mobile application for hiking in Saxon Switzerland was conceived and implemented prototypically. This application suggests hiking trips, provides various information as well as maps and is based on a hiking calendar that is worked out annually by cartography students of Dresden University of Technology.:Abbildungsverzeichnis IV
Tabellenverzeichnis V
AbkĂźrzungsverzeichnis VI
1. Motivation 1
2. Definitionen und Grundlagen 3
2.1 Mobile Kartographie 3
2.2 Adaption 3
2.2.1 Adaptierbarkeit 4
2.2.2 Adaptivität 4
2.3 Benutzermodellierung 4
2.4 Kontext 4
2.5 Interaktion 5
2.6 Mensch-Computer-Interaktion 5
2.7 Kartographische Kommunikation 5
2.8 User Generated Content 6
2.9 Location-based Services 7
2.10 Smartphone 7
2.11 Applikation 8
3. Angepasste, personalisierte InformationsĂźbermittlung in der mobilen Kartographie 9
3.1 Kontext 10
3.1.1 Kontextdimensionen 11
3.1.2 Kontextmodellierung 13
3.1.3 Benutzermodellierung 16
3.2 Adaption 20
3.2.1 Adaptionsobjekte 21
3.2.2 Adaptionsmethoden 22
3.2.4 Adaptionsprozess 23
3.2.5 Egozentrische Karten 24
3.3 User Generated Content in der Kartographie 25
3.3.1 Vorteile, Nachteile und Kritik 26
3.3.2 Motivationen fĂźr Nutzung und Erstellung von User Generated Content 27
3.3.3 EveryTrail - ein Beispiel fĂźr User Generated Content 28
3.4 Kartographische Kommunikationsmodelle 29
3.4.1 Die kartographische Kommunikationstheorie 30
3.4.2 Bestehende kartographische Kommunikationsmodelle 31
3.4.3 Ableitung eines Kommunikationsmodells fĂźr mobile, interaktive Karten 33
4. Touristische Applikationen fßr mobile Endgeräte 36
4.1 Analyse bestehender touristischer Applikationen 38
4.1.1 Analyse des Funktionsumfangs 39
4.1.2 Allgemeine Klassifizierung der untersuchten Applikationen 43
4.2 Theoretische Grundlagen fĂźr die Konzeption und Entwicklung einer mobilen Applikation 44
4.2.1 Die Software-Plattform Android 45
4.2.2 Lebenszyklus einer Activity 48
4.2.3 Design-Guidelines fĂźr Android-Applikationen 49
4.3 Eine mobile Applikation fßr touristische Aktivitäten in der Pilotregion Sächsische Schweiz 52
4.3.1 Der Wanderkalender der Sächsischen Zeitung 52
4.3.2 Konzeption der Applikation 53
4.3.3 Umsetzung der Konzeption 55
4.3.3.1 Autorenwerkzeuge: NetBeans IDE und Eclipse IDE 55
4. 3.3.2 Programmiertechnische Umsetzung 56
4. 3.3.3 Design der zu entwickelnden Applikation 65
4. 3.3.4 Icons der Applikation âWandern in der Sächsischen Schweizâ 70
4. 3.3.5 Probleme mit Android 1.5 72
4.3.4 Derzeitiger Entwicklungsstand der Applikation 74
4.3.5 Ausblick 75
5. Schlussfolgerungen 78
6. Diskussion 81
Quellenverzeichnis VIII
Anhangsverzeichnis XVI
Anhang I Kartographisches Kommunikationsmodell von KOLĂÄNĂ (1969) XVIII
Anhang II Kartographisches Kommunikationsmodell von OGRISSEK (1974) XIX
Anhang III Kartographisches Kommunikationsmodell von BREETZ (1982) XX
Anhang IV Kartographisches Kommunikationsmodell von PRELL (1983) XXI
Anhang V Kartographisches Kommunikationsmodell von PETERSON (1995) XXII
Anhang VI Kartographisches Kommunikationsmodell von HAKE, GRĂNREICH und MENG (2002) XXIII
Anhang VII Kartographisches Kommunikationsmodell von LECHTHALER (2000) XXIV
Anhang VIII Kartographisches Kommunikationsmodell von KELNHOFER (2003) XXV
Anhang IX Ăbersichtstabelle kartographischer Kommunikationsmodelle XXVI
Anhang X Abgeleitetes kartographisches Kommunikationsmodell fĂźr mobile, interaktive Karten XXVII
Anhang XI Funktionalitäten der untersuchten touristischen Applikationen fßr Android XXVIII
Anhang XII Funktionalitäten der untersuchten touristischen Applikationen fßr iPhone XXIX
Anhang XIII Basislayouts der Android-API XXX
Anhang XIV Wanderroute âEntlang des Steinbruchpfads Wehlenâ aus dem Wanderkalender 2010 XXXI
Anhang XV Konzeption einer mobilen Applikation fßr Wanderungen in der Pilotregion Sächsische Schweiz XXXIII
Anhang XVI Umsetzung der konzipierten Applikation XXXIV
Anhang XVII Aufbau der Datenbank wanderfuehrer_db.db der mobilen Applikation XXXV
Anhang XVIII Quellcode von DataBaseHelper.java XXXVI
Anhang XIX Quellcode von TourenListe.java XXXIX
Anhang XX Schematische Darstellung der Views aus tour_route.xml XLV
Anhang XXI Quellcode von tour_route.xml XLVI
Anhang XXII Quellcode von Tour_Route.java LIV
Anhang XXIII Quellcode von CustomOverlay.java LIX
Anhang XIV Quellcode von Tour_Karte.java LXII
Anhang XXV Quellcode von tab_sel.xml LXXIV
Anhang XXVI Tabelle aller in der Applikation verwendeten Icons im Vergleich mit Standard-Icons LXX