39 research outputs found

    Juristische Lehr und Lernsysteme

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    Kampf um Mitbestimmung: Antworten auf "Union Busting" und die Behinderung von Betriebsräten

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    Wenn Arbeitgeber*innen systematisch gegen Betriebsräte und Gewerkschaften vorgehen und damit grundlegendes Arbeitsrecht unter Druck gerät, stellt sich die Frage, wie Belegschaften und Interessenvertretungen auf diese Angriffe noch reagieren können. Entlang von betrieblichen Fallstudien dokumentieren die Autor*innen exemplarische Fälle und arbeiten Potenziale und Herausforderungen der Mitbestimmung heraus. Dabei wird u.a. erörtert, was mit einer möglichen Einleitung rechtlicher Schritte einhergeht, wie über eine forcierte Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich Solidarität organisiert werden kann und wie wichtig die aktive Einbeziehung der Belegschaft im Kampf um Mitbestimmung ist

    E-Commerce in Deutschland : Eine kritische Bestandsaufnahme zum elektronischen Handel

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    Kann das Thema E-Commerce nicht ad acta gelegt werden, nachdem der Hype um die New Economy abgeklungen ist? Dieser Band zeigt, daß E-Commerce nichts von seiner enormen Bedeutung für die Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft verloren hat und nach wie vor eine wichtige Herausforderung auch für die Politik darstellt. In vielen Bereichen ist der elektronische Handel bereits fest etabliert, und die dadurch mittel- und längerfristig ausgelösten Strukturveränderungen müssen bewältigt werden. Aber die Bedingungen für den elektronischen Handel unterscheiden sich grundlegend je nach Branche, Gütern, Akteuren und den ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen. Dieser Erkenntnis folgend wurden acht Wirtschaftsbereiche für eine nähere Analyse ausgewählt, nämlich der Handel mit Lebensmitteln, Automobilen, Arzneimitteln, Medienprodukten (Buch, Tonträger, Video), Strom, Wertpapieren und Dienstleistungen sowie die Beschaffungsprozesse im öffentlichen Bereich. Ergänzt werden diese Detailuntersuchungen um Abschätzungen zu den Folgen des E-Commerce (z.B. Arbeitsmarkteffekte, verkehrliche und ökologische Folgen). Außerdem werden Handlungsfelder für Forschung und Politik benannt, die sich insbesondere an den Auftraggeber dieser Studie, den Deutschen Bundestag, richten

    Durchleuchtung ist selektiv – Radiologie und Transparenz

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    The relationship between work-systems which are guided by goal-orientation (result-oriented systems) and the working conditions of employees

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    Bei dieser Forschungsarbeit geht es darum, den Wandel in den Arbeitsbedingungen von Beschäftigten und die damit einhergehenden Regulierungserfordernisse aufzuzeigen. Im Vordergrund stehen flexible und selbstorganisierte Formen der Arbeitsorganisation und der Leistungssteuerung von Beschäftigten. Hierzu gehört u.a. das Arbeiten im Rahmen von kennziffernorientieren Zielvereinbarungen, in Projekten oder in Profitcentern. Empirische Studien hierzu sind zwar zahlreich, beziehen sich aber meist nur auf bestimmte Branchen (wie z. B. IT-Unternehmen, Pflegebereich, Finanzdienstleistungen). Breite empirische Studien zu neuen Formen der Arbeits- und Leistungssteuerung und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten liegen so gut wie gar nicht vor. Diese Forschungslücke will dieses Promotionsvorhaben schließen. Die Forschungsfrage lautet, ob sich er-gebnisorientiert gesteuerte Arbeitssysteme auch branchenübergreifend auf die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten auswirken. Wenn ja, dann stellt sich die Frage, ob konventionelle Regulierungen und Möglichkeiten zum Schutz der Beschäftigten (Arbeitsschutzgesetz, betriebliche Interessenvertretung) den Gestaltungsanforderungen ergebnisorientiert gesteuerter Arbeitssysteme gerecht werden. Mit Hilfe einer breit angelegten Befragung in 1.700 deutschen Betrieben mit Betriebsratsvertretung ist dieser Frage nachgegangen worden. Die Befunde zeigen, dass Belegschaften in Betrieben mit ergebnisorientierten Arbeitsbedingungen tatsächlich höherem Arbeits- und Leistungsdruck ausgesetzt sind. Es zeigt sich auch, dass die bestehenden Regularien kaum greifen, um den wachsenden Arbeitsdruck in den Betrieb eindämmen zu können. Damit ergeben sich große Schwierigkeiten, Arbeitsbedingungen, die mit ergebnisorientiert geführten Arbeitssystemen in Verbindung stehen, zu regulieren. Sowohl der gesetzliche und betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz als auch die betriebliche Interessenvertretung stoßen mit ihren bisherigen Möglichkeiten an ihre Grenzen.This dissertation deals with the intensification of work for employees and the associated regulatory requirements. The main focus will be on flexible and self-organized forms of work organization and performance management of employees. Such forms include, among other points, work in the framework of goal-settings with measurable performance data, in teams or projects or in profit centres. What characterizes these work forms is the fact that the performance of employees is no longer measured just about the labour effort (like work-ing time), but increasingly about the measurable results (such as economic targets), in per-formance or other success indicators (result-oriented systems). The research question is whether, compared across sectors, result-oriented work systems do affect working condi-tions of employees or not. If yes, then the question arises whether conventional regulations and possibilities to protect workers (labour protection laws, workplace representation) can cope with the new design requirements in the event of result-oriented work systems. This question has been investigated by using a wide-ranging survey in 1,700 German compa-nies with works council representatives. The findings show that employees in companies with result-oriented working systems are indeed exposed to higher working pressure and, therefore, to higher levels of mental stress. The findings also show that this phenomenon is difficult to regulate. Both the statutory and company health and safety regulations, as well as institutional representation of interest at the workplace, are operating with their present possibilities at their limits. The existing regu-lations are far from being well-equipped in order to curtail growing work strain. Limitations of working time or break rules are little observed by many employees, mostly due to the as-pect of “self-interest”: in relation to achieving economic targets and high levels of work in-tensification, workers have a greater interest in achieving their working goals than interrupt-ing their working process in order to relax (as health and safety regulations would recom-mend). Also legal work protection regulations can achieve their objectives only with difficul-ty. However, the workplace representation is also overwhelmed, as the findings represent. Consequently, many works councils feel themselves increasingly powerless. This study may contribute to a better understanding of the interactions between work, per-formance, regulation and health

    Allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn: seine Kontrolle und Durchsetzung sowie bürokratische Kosten für Arbeitgeber

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    Die vorliegende Studie untersucht die Einhaltung der Pflichten nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG), den Aufwand der Arbeitgeber, die Vorgehensweise der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) bei der Prüfung der Einhaltung der Pflichten und die Rolle der Haftung des Auftraggebers nach § 13 MiLoG. Dazu wurden eine standardisierte telefonische Befragung bei Betrieben sowie leitfadengestützte Interviews mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, Interessenvertretungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, Betrieben und sonstigen Akteuren durchgeführt. Zudem wurden die Daten, die vom Zoll in der "Zentralen Datenbank Programmunterstützung Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (ZenDa ProFiS) erhoben werden, analysiert. Die Analyse identifiziert wichtige Handlungsbedarfe bei der Durchsetzung des Mindestlohns. Dazu gehören Vereinfachungen bei der Umsetzung des MiLoG in den Betrieben, eine wirkungsvollere Informationspolitik sowie Verbesserungen bei der Ausstattung der FKS.This study examines the compliance with the obligations under the German Minimum Wage Act andthe compliance cost to employers. Furthermore, it analyses the organisation and process of the FKS, the agency charged with the inspection of the minimum wage in Germany. In addition, it considersthe role of civil liability for the payment of minimum wages in the case of service contracts. For these purposes, a standardised employer survey as well as semi-standardised interviews with a wide range of actors were conducted. In addition, process data of the FKS was analysed. The study identifies important needs for action for a better enforcement of the minimum wage. This includes simplifications in the implementation of the Minimum Wage Act for companies, a more effective information policy and improvements regarding the staff and equipment of the FKS

    Informationstechnik, Innovation und Verwaltung: Soziale Bedingungen der Einführung moderner Informationstechniken

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    Umfang und Niveau der informationellen Automatisierung unterschiedlicher Behörden weichen in erheblichem Maße voneinander ab. Der direkte Vergleich von Finanzämtern, Staatsanwaltschaften und Kriminalpolizei in dieser Studie macht dies deutlich. Solche Unterschiede lassen sich nicht hinreichend auf technische Möglichkeiten oder Sachgesetzlichkeiten der jeweiligen Aufgabenstellung zurückführen. Das Forschungsergebnis der hier vorgelegten Dissertation hebt vielmehr die Bedeutung sozialer Selektionsmechanismen hervor
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