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    An der Schwelle zu CIM: Strategien, Verbreitung, Auswirkungen

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    Der Band enthält die Ergebnisse einer 1986/87 durchgeführten repräsentativen Betriebsbefragung sowie von Expertengesprächen in 60 ausgewählten Betrieben der Investitionsgüterindustrie über den Stand und die Entwicklungen informationstechnischer Vertretung in den Betrieben. Neben der technischen organisatorischen Vernetzungskonzepten standen Fragen nach den Auswirkungen des Technikeinsatzes auf die Arbeitsorganisation in der Produktion, Planung, Steuerung und Verwaltung sowie nach den personalwirtschaftlichen Konsequenzen (v.a. Personalbeschaffung, -einsatz und Qualifizierung) im Mittelpunkt der Studie. Während im Büro und Verwaltungsbereich rd. 70 Prozent der Betriebe Computertechnik einsetzen, sind bei den produktionsnahen Diensten wie Planung, Steuerung, Kontrolle weniger als 1/5 der Betriebe mit CIM-Komponenten (PPS, CAD, CAP usw.) ausgestattet. Komplexe CIM-Lösungen sind bisher wenig verbreitet. Die Integrationskonzepte beziehen sich entweder auf die Vernetzung produktionstechnischer Funktionen ("vertikale Vernetzung") bzw. administrativer Funktionen der Produktionsplanung und -steuerung ("horizontale Vernetzung") oder auf die Verknüpfung beider Funktionsbereiche. Trotz möglicher Gestaltungsspielräume bei der Neuorganisation der Arbeitsabläufe verfolgt die Mehrheit der Betriebe traditionelle tayloristische Rationalisierungsstrategien der Verfestigung fachlicher und funktionaler Arbeitsteilung. Mit zunehmenden Computereinsatz nimmt zwar auch die Zahl der Betriebe zu, die personalwirtschaftliche Konsequenzen bei dem Personaleinsatz und bei der Qualifizierung erwartet; es dominieren allerdings reaktive Formen der Personalanpassung, wobei die Mitarbeiterinnen überwiegend durch Einweisung und learning-by-doing mit den neuen Anforderungen vertraut gemacht werden. (IAB
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