402 research outputs found

    Blackboardmodelle fĂŒr die Analyse natĂŒrlicher Sprachen : (am Beispiel der Analyse von RelativsĂ€tzen)

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    Stratifikation von Analyseprozessen gilt manchem (Computer-) Linguisten als Beweis fĂŒr die RĂŒckstĂ€ndigkeit von Parsern. Dabei denken die meisten an Systeme, in denen die Analyse in sequentiell ablaufende Analyseschritte (= Pass) aufgeteilt ist, die in ihrer Abfolge festliegen, voneinander nicht unmittelbar Notiz nehmen, und evtll. voreilige Entscheidungen fĂ€llen, weil sie nicht genĂŒgend Informationen haben. Diese Strategie entspricht dem Stand der Wissenschaft zu der Zeit, als diese Systeme in die Entwicklung gingen, und ermöglicht einen gewissen Prozentsatz an korrekten Analysen (je nach Gegebenheiten bis zu 90%), der fĂŒr bestimmte Zwecke ausreicht (aus der Sicht der Anwender) bzw. zu einer gewissen Fehlerquote fĂŒhrt, die es zu verringern gilt (aus der Sicht der Wissenschaft)

    Blackboardmodelle fĂŒr die Analyse natĂŒrlicher Sprachen : (am Beispiel der Analyse von RelativsĂ€tzen)

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    Stratifikation von Analyseprozessen gilt manchem (Computer-) Linguisten als Beweis fĂŒr die RĂŒckstĂ€ndigkeit von Parsern. Dabei denken die meisten an Systeme, in denen die Analyse in sequentiell ablaufende Analyseschritte (= Pass) aufgeteilt ist, die in ihrer Abfolge festliegen, voneinander nicht unmittelbar Notiz nehmen, und evtll. voreilige Entscheidungen fĂ€llen, weil sie nicht genĂŒgend Informationen haben. Diese Strategie entspricht dem Stand der Wissenschaft zu der Zeit, als diese Systeme in die Entwicklung gingen, und ermöglicht einen gewissen Prozentsatz an korrekten Analysen (je nach Gegebenheiten bis zu 90%), der fĂŒr bestimmte Zwecke ausreicht (aus der Sicht der Anwender) bzw. zu einer gewissen Fehlerquote fĂŒhrt, die es zu verringern gilt (aus der Sicht der Wissenschaft)

    GesprĂ€chskorpora. Aktuelle Herausforderungen fĂŒr einen besonderen Korpustyp

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    Dieser Beitrag setzt sich mit GesprĂ€chskorpora als einem besonderen Typus von Korpora gesprochener Sprache auseinander. Es werden zunĂ€chst wesentliche Eigenschaften solcher Korpora herausgearbeitet und einige der wichtigsten deutschsprachigen GesprĂ€chskorpora vorgestellt. Der zweite Teil des Beitrags setzt sich dann mit dem Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK) auseinander. FOLK hat sich zum Ziel gesetzt, ein wissenschaftsöffentliches Korpus von Interaktionsdaten aufzubauen, das methodisch und technisch dem aktuellen Forschungsstand entspricht. Die Herausforderungen, die sich beim Aufbau von FOLK in methodischer und korpustechnologischer Hinsicht stellen, werden in abschließenden Abschnitt diskutiert

    Promotion und Exzellenz. Stratifikation durch Auswahl im Feld der Doktorandenausbildung

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    In den letzten Jahren wurden an den deutschen UniversitĂ€ten nahezu flĂ€chendeckend Promotionsprogramme etabliert. Eine Variante solcher Programme sind die Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative. Mit ihnen werden Rangunterscheidungen in einem neu entstehenden Feld der Doktorandenausbildung eingefĂŒhrt. Ausgangspunkt des Beitrags ist somit nicht ein bereits stratifiziertes Feld, sondern ein sich hin zu einer verstĂ€rkten Stratifizierung wandelndes. In diesem wirken die Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative als Promotoren, die stratifizierende Unterscheidungen in das Feld einfĂŒhren und dadurch Reaktionen im Feld hervorrufen.Eine solche stratifizierende Unterscheidung ist die Auswahl der Doktoranden. Die exzellenten Graduiertenschulen positionieren sich als exklusiv, indem sie den Zugang beschrĂ€nken. Sie legitimieren diese BeschrĂ€nkung damit, dass sie nur die Besten auszuwĂ€hlen. Zu diesem Zweck installieren sie aufwĂ€ndige Auswahlverfahren. Wer aber sind die Besten? Wie werden sie erkannt? Wer wĂ€hlt sie aus?Der Beitrag rekonstruiert auf der Grundlage von organisationsbezogenen Fallstudien an zwei  Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative, wie die Auswahl organisiert wird. HierfĂŒr wird einer einer Reihe von unterschiedlichen Akteuren, darunter Bewerbungsunterlagen, Flyer bzw. homepages, ‚Schnupperstipendien‘, Excel-Tabellen, Mitglieder der Auswahlkommission sowie potentielle und tatsĂ€chliche Bewerber, durch das Auswahlverfahren gefolgt. Im Zentrum steht die Frage, wie diese Akteure so zusammengebracht und miteinander in Beziehung gesetzt werden, dass sie eine Auswahl der Besten erzeugen

    Clarifying gender interactions in multivariate analysis

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    Summary: Objectives: To examine a linear regression model to predict physical fitness using an alternative concept to analyse gender interactions. Methods: Data were obtained from the Berne Lifestyle Panel, a survey on health and lifestyles of 56-66 years old Bernese citizens. A measure of physical fitness was regressed on gender, education and their interaction as central explanatory variables and age as confounding factor. For ease of interpretation, two dummy variables of education are introduced, one for female, the other for male education. The model with education dummy variables is compared to a linear regression model without interaction stratified by gender, and with a model with the multiplicative gender-education interaction term without stratification. Results: The use of dummy variables ensures an accurate description of both women's and men's associations of education with the dependant variable, without losing any explanatory power due to stratification. Conclusion: The results show that the use of dummy variables is a rewarding alternative to stratification and conventional gender interaction analysis, providing both sufficient statistical information and a basis for straightforward interpretatio

    Stratification by Evaluation: Mechanisms of Constructing Status Hierarchies in Research

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    Der Aufsatz behandelt die Frage, warum, auf welche Weise und mit welchen Konsequenzen zentral organisierte Verfahren zur Evaluation der Forschungsleistungen von Fachbereichen - als Teil einer durch New Public Management forcierten Governance durch Peer Review und/oder Kennziffern - nicht einfach Leistungsdifferenzen und eine entsprechende Rangordnung messen bzw. ermitteln, sondern diese Differenzen und die Rangordnung selbst konstruieren, reproduzieren und verfestigen. Es wird zunĂ€chst eine Fallstudie zur Evaluation der Wirtschaftswissenschaften in Bayern im Jahre 1999 in zwei Schritten durchgefĂŒhrt. Die Ergebnisse dieser Fallstudie werden dann theoretisch im Hinblick auf Ursachen, Begleiterscheinungen und Konsequenzen interpretiert und erklĂ€rt. Der wesentliche Befund besteht darin, dass zentral veranstaltete vergleichende Evaluationen von Fachbereichen dazu beitragen, sich selbst reproduzierende Statushierarchien zu erzeugen. Es werden drei Mechanismen der Konstruktion und drei Mechanismen der Reproduktion von Statushierarchien offengelegt.This article deals with the question as to why, in what way and with what consequences procedures of evaluating the achievements of university departments in research as part of governance by peer review and/or numbers as promoted by New Public Management, do not simply measure differences in achievement and in corresponding rank, but construct, reproduce and consolidate the differences in achievement and rank. The investigation starts with a case study on the evaluation of economics and management science at Bavarian universities in 1999. The case study is carried out in two steps. The results of the study are then interpreted theoretically and explained with regard to causes, accompanying features and consequences. The major Finding of the study is that centrally organized comparative evaluation of departments contributes to the construction of self-reproductive status hierarchies. Three mechanisms each of constructing and of reproducing status hierarchies are disclosed in the analysis

    AnsĂ€tze der Forschung zur UnterstĂŒtzung der Entwicklung von Softwarekomponenten

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    Das vorliegende Arbeitspapier entstand aus einem Vortrag, welcher im Rahmen einer Veranstaltung der Wirtschaftsinitiative "Baden-WĂŒrttemberg: Connected" (bwcon) aus der Reihe "Forum Unternehmenssoftware" gehalten wurde. Das ĂŒbergeordnete Ziel dieser Veranstaltung war, die zukĂŒnftigen Perspektiven – Chancen und Herausforderungen – komponentenbasierter Software fĂŒr Softwarefirmen und -anwender aufzuzeigen und zu diskutieren. Der Beitrag der UniversitĂ€t Mannheim bestand darin, die aktuellen AnsĂ€tze der Forschung zur UnterstĂŒtzung der komponentenbasierten Softwareentwicklung im Überblick darzustellen, insbesondere eigene AnsĂ€tze und Projekte zu diesem Thema vorzustellen und einen Ausblick auf zukĂŒnftige Entwicklungen zu geben. Die wichtigsten Punkte des Vortrags sowie die Ergebnisse der anschließenden Diskussionsrunde mit Anwendern von Unternehmenssoftware, Softwareherstellern sowie weiteren Wissenschaftlern auf diesem Gebiet werden in diesem Papier zusammengefasst

    Kundenbefragung zur Analyse der Organisationsstrukturen in der Grundsicherung nach SGB II : Dokumentation der Scientific-Use-Files

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    "Der spezifische Fokus der § 6c-Evaluation (SGB II) richtete sich auf die Kernfrage, welches der beiden Hauptmodelle der Aufgabenwahrnehmung, die nach dem Willen der Experimentierklausel zur Weiterentwicklung der Grundsicherung fĂŒr Arbeitssuchende im Wettbewerb stehen, Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) und zugelassene kommunale TrĂ€ger (zkT), bei der Umsetzung des SGB II, insbesondere bezĂŒglich der Eingliederungsleistungen, erfolgreicher ist und warum. ErgĂ€nzt wurde dies durch die Frage, welche organisatorischen Umsetzungsstrategien (unabhĂ€ngig vom Modell der Aufgabenwahrnehmung) erfolgreicher sind. Das Untersuchungsfeld 3 bewertete die Wirksamkeit der unterschiedlichen Modelle der Aufgabenwahrnehmung auf Ebene der einzelnen SGB II-Leistungsbezieher/innen sowie deren Bedarfsgemeinschaften. Aufgabe des IAB war es u. a. die Stichproben fĂŒr das Untersuchungsfeld 3 zu ziehen und prozessgenerierte Individualdaten zusammen zu stellen. Außerdem wurden die Kundenbefragung des Untersuchungsfeldes 3 sowie weitere fĂŒr die 'Wirkungs- und Effizienzanalyse' relevante Daten im Auftrag des BMAS vom IAB als Scientific Use Files aufbereitet. Sie sind Gegenstand dieser Beschreibung. Die hier veröffentlichten Daten sind eine Auswahl aus den von Untersuchungsfeld 3 erhobenen und verwendeten Daten. Neben allen Originalmerkmalen der Kundenbefragung werden jene berechneten Merkmale zur VerfĂŒgung gestellt, die in die horizontale Variante der Kausalanalyse eingingen." (Autorenreferat, IAB-Doku) Additional Information HĂ€ufigkeitsauszĂ€hlungen des Datensatzes „NeuzugĂ€nge 2007“ HĂ€ufigkeitsauszĂ€hlungen des Datensatzes „Panel“ HĂ€ufigkeitsauszĂ€hlungen des Datensatzes „Querschnitt“Datenaufbereitung, Datenzugang, IAB-Kundenbefragung-§6c-SGBII, ARGE, TrĂ€gerschaft, Wirkungsforschung, Optionskommune

    Semantische NĂ€he als Ähnlichkeit von Kookkurrenzprofilen

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    Der Beitrag betrachtet lexikalisch-semantische Relationen aus einer emergentistischen Perspektive vor dem Hintergrund eines korpusgeleiteten empirisch-linguistischen Ansatzes. Er skizziert, wie eine systematische Erfassung und Auswertung des Kookkurrenzverhaltens von Lexemen – die Analyse der Ahnlichkeit von Kookkurrenzprofilen mit Hilfe von selbstorganisierenden lexikalischen Merkmalskarten und ihre im Diskurs verankerte Interpretation – wichtige Einblicke in die Struktur verschiedenartiger Verwendungsaspekte dieser Lexeme einschlieslich ihrer semantischen Nahe ermoglichen. Die vorgestellte Methodik wird dabei –uber die explorativ-analytischen Zielsetzungen hinaus – als eine abduktive, auf Theoriebildung zielende Generalisierungsstrategie im postulierten Lexikon-Syntax-Kontinuum verstanden. Zum Schluss werden die Anwendungsmoglichkeiten einiger Komponenten dieser Methodik in der Lexikografie, Lexikologie und Didaktik diskutiert

    Zeitenwenden - politisch, historisch, evolutionÀr

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