706 research outputs found

    Does telework work? Chancen und Risiken für Selbstorganisation und Interessenvertretung

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    'Telearbeit kann eine Möglichkeit sein, Arbeits- und Privatleben besser zu integrieren und selbstbestimmt zu organisieren. Dies ist allerdings nur dann wirklich der Fall, wenn Reproduktionsarbeit nicht mehr in die Alleinzuständigkeit der Frau fällt. Sonst trägt Telearbeit nämlich dazu bei, eine Dreifachbelastung besser zu organisieren und die geschlechtsspezifische Rollenverteilung zu zementieren. Hier sind auch die Gewerkschaften besonders gefragt, Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine gleichberechtigte und existenzsichernde Integration von Berufs- und Reproduktionsarbeit zu ermöglichen. Vor allem im Bereich atypischer Beschäftigungsverhältnisse müssen Interessenvertretungen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse verhindern, in denen selbstorganisiertes Arbeiten nicht möglich ist.' (Autorenreferat

    Die Potentiale von e-business in der Wertschöpfungskette

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    Unsere Gesellschaft macht sich auf den Weg zur sogenannten Informationsgesellschaft. Im ökonomischen Bereich zeigt sich dieser Trend durch die verstärkte Anwendung von Internet-Technologien. Der Trend der letzten Jahre zeigt deutlich, daß die Verbreitung des Internet und deren wirtschaftliche Nutzung nicht mehr aufzuhalten sind. Wir befinden uns inmitten einer tiefgreifenden Umgestaltung des wirtschaftlichen Lebens. Dieser Entwicklung können sich auch Unternehmen nicht entziehen. Das Internet und die damit verbundenen Anwendungen bringen bei einem immer stärker werdenden Wettbewerbs- und Kostendruck Chancen mit sich, Unternehmensabläufe neu zu gestalten, um sich so von Konkurrenten zu differenzieren und somit Wettbewerbsvorteilen zu erzielen. Integrierte Informationssysteme, die mit Hilfe des Internet arbeiten, machen es möglich, die Wertschöpfungskette zwischen Angestellten, Kunden, Lieferanten und Händlern neu zu gestalten und somit Kosten zu sparen, kundenfreundlich zu agieren und für alle Beteiligten Vorteile zu erzielen. Das weitreichende Potential des Internet ermöglicht gar eine komplette Neustrukturierung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens und hat somit Auswirkungen auf alle Unternehmensbereiche. Die klassischen Grenzen der Unternehmung beginnen sich nach innen wie nach außen zu verändern, teilweise auch aufzulösen. Viele Unternehmen nutzen die Potentiale des Internet jedoch nur in Teilbereichen und schöpfen nicht das gesamte Spektrum der Möglichkeiten aus. Insbesondere die internen Wertschöpfungsprozesse, die große Chancen beinhalten, werden häufig vernachlässigt

    Perspektiven eines hybriden Arbeitens im Homeoffice und im Büro

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    Die COVID-19-Pandemie hat zu einem starken Anstieg des Arbeitens von zu Hause aus, sogenanntes Homeoffice, geführt. Dabei hat sich gezeigt, dass die Produktivität und Arbeitszufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer offenbar höher sind, als zuvor von Fachleuten erwartet worden war. Mitarbeitende wünschen sich vielfach nunmehr perspektivisch weiterhin mehr Flexibilität und die grundsätzliche (Wahl-)Möglichkeit, von zu Hause aus und/oder im Büro arbeiten zu können. Es ist davon auszugehen, dass sich vermehrt das hybride Arbeiten durchsetzen wird, also der kontinuierliche und flexible Wechsel zwischen Präsenzarbeit im Büro und der Arbeit im Homeoffice. Das Modell des hybriden Arbeitens wird derzeit von Unternehmen und Arbeitnehmenden bevorzugt, da es im Idealfall die Vorteile des orts- und zeitflexiblen Arbeitens bietet und gleichzeitig mögliche Nachteile vermeidet. So können eingeflochtene Präsenztage im Büro zur Pflege persönlicher/beruflicher Kontakte und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen genutzt werden. Die Entwicklung in Richtung hybrides Arbeiten erfordert von Unternehmen vor allem Investitionen in die betriebliche Informations- und Kommunikationsinfrastruktur. Ebenso ist aufgrund der zeitlichen und örtlichen Flexibilisierung der Leistungserbringung ein Kulturwandel in der Arbeitsorganisation vonnöten

    Nutzung und Auswirkungen von Arbeitsarrangements zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerb

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    "Das vorliegende Working Paper versucht die Bedeutung von Arbeitsarrangements bei der Vereinbarkeit von Erwerb und Familie genauer zu beleuchten. Dabei stehen die Nutzung sowie die möglichen Auswirkungen der speziellen Arbeitsarrangements im Vordergrund. Neben einer Vielzahl von Daten zur Situation und Entwicklung in Österreich, werden teilweise auch auf EU- und internationaler Ebene Vergleiche gebracht. Die hier angeführten Arrangements sind ein Ausschnitt aus einem noch umfassenderen Pool an Arbeitsgestaltungsmöglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerb. Dabei bilden die drei großen Eckthemen Teilzeitbeschäftigung, Gleitzeit und Telearbeit durchaus einen Überblick über die populärsten Arbeitsarrangements in der Vereinbarkeitsdebatte." (Autorenreferat

    Die Auswirkungen mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien auf die Work-Life-Balance

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    Diese Expertise untersucht die Nutzung mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKTs) in der Arbeitswelt sowie die damit einhergehenden flexiblen Arbeitsformen und die ständige Erreichbarkeit und deren Auswirkung auf die individuelle Work-Life-Balance, also das zufriedenstellende und konfliktfreie Zusammenspiel von Berufs- und Privatleben. In diesem Zuge werden im Rahmen einer umfassenden Literatursichtung Studien zu Deutschland und der Europäischen Union bezüglich der Verbreitung und Nutzung mobiler IKTs in der Arbeitswelt, der Chancen und Herausforderungen für die Work-Life-Balance sowie der Maßnahmen zur Abschwächung der negativen Auswirkungen dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung mobiler IKTs und die damit einhergehende Erreichbarkeit in den letzten Jahren gestiegen ist und ein flexibles Arbeitsarrangement sowohl in Deutschland als auch in der Europäischen Union von fast der Hälfte der Erwerbstätigen praktiziert wird. Hinsichtlich der Chancen und Herausforderungen für die Work-Life-Balance ergibt sich ein ambivalentes Bild. Neben positiven Auswirkungen, wie zum Beispiel einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, einer gestiegenen Autonomie und Produktivität sowie einer sinnvollen Nutzung von Warte- und Pendelzeiten, wurden auch negative Konsequenzen, wie ein erhöhtes Konfliktpotenzial zwischen den verschiedenen Lebensbereichen, Herausforderungen durch Überstunden und Unterbrechungen sowie Einschränkungen im Wohlbefinden durch Stress und Belastung identifiziert. Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance wurden auf mehreren Ebenen (gesetzlich, betrieblich, im Team, individuell) bereits umgesetzt, sind geplant bzw. werden empfohlen.This expertise analyses the use of mobile information and communication technologies (ICT) as well as its consequences with respect to flexible forms of work and to constant availability and their impact on the personal work-life balance defined as the satisfying and conflict-free interaction of work and private life. Based on an extensive literature research of studies on Germany and the European Union with respect to the dispersion and use of mobile ICT in the workplace, opportunities and challenges for the work-life balance, as well as arrangements to moderate the negative consequences are presented. The results show that the use of mobile ICT and the entailed availability increased in the last years and that flexible working arrangements are practiced by almost half of the workforce in both Germany and the European Union. An ambivalent picture was found regarding the opportunities and challenges for the work-life balance. On the one hand, the use of ICT can cause positive effects like a better reconciliation of work and family, increased autonomy and productivity, as well as a better use of leisure times. On the other hand, negative consequences that have been identified are an increased potential for work-life conflict, the risk of overtime and interruptions as well as a poor subjective well-being due to stress or strain. Measures to improve work-life balance on various levels (e.g., by legal and organisational regulations, in team arrangements, or individually) have already been implemented, are being planned, or recommended

    Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung

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    Die Kurzexpertise befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Anhand einer Literaturauswertung werden Hypothesen zu den Chancen und Risiken möglicher Trends entwickelt, die auf Basis von Analysen des Mikrozensus sowie von Experteninterviews überprüft werden. Die empirischen Auswertungen können für die letzten Jahre keine beschäftigungswirksamen Effekte der technologischen Entwicklung für Menschen mit Beeinträchtigungen belegen. Den befragten Expertinnen und Experten zufolge können digitale Technologien die Inklusion von benachteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbessern, z. B. durch den Einsatz von Assistenz- oder Tutorensystemen. Allerdings wird auch erwartet, dass durch die Technologien die Komplexität von Arbeitsprozessen zunimmt und somit die Hürden für die Beschäftigung von Personengruppen steigen könnten

    Die Informatisierung der Arbeitswelt : Multimedia, offene Arbeitsformen und Telearbeit (The working world is ever more characterised by information processing : multimedia, open work forms and telework)

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    "For some time now the working world has been becoming more heavily characterised by information processing. Ever more people in the labour force are employed in sectors dominated by it. Occupations are becoming more widespread in which information processing prevails, requiring the application of increasingly more information technology working tools. Whereas in the rudimentary early phases information processing greatly regulated work flow and allowed little potential for communication, today the comfortable information systems, known as 'multimedia', are in use. These systems allow not only numerical information to be stored and processed, but also video clips and sound. Hence, comfort as well as potential applications are on the increase. There are high hopes for multimedia generating a large number of new jobs; gigantic investments are expected, which could lead to additional jobs. It is still unclear where these jobs will be found and over period of time this development will proceed. However, it is almost completely certain that multimedia will encourage internationalisation and will make the competition between working systems clearer. Open and flexible work forms are also arising independently of multimedia. They are the result, on the one hand, of new job contents and structures; on the other hand, employees are no longer satisfied with rigid work structures and are demanding more independence and flexibility. Employers are also dealing with unstable markets and in turn expect increasing adaptibility from their employees. Multimedia and open work forms merge in the work form known as telework. This topic has been under discussion for over ten years now. Here it became clear that a number of variations exist, which must be differently assessed. Today, owing to new technological infrastructures, better functionality and changed cost structures, some telework models can be more easily implemented and possibly also more economically operated. Nonetheless, the problems that were discussed earlier in regard to this work form, still in the experimentation phase, continue to exist. This is also the reason for the hesitant realization of telework within the current constraints of an employment structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Informationstechnik - Auswirkungen, Arbeitswelt, Multimedia, Telearbeit, Qualifikationsanforderungen, atypische Beschäftigung

    Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsformen in Bibliotheken

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    Die vorliegende, von Studierenden der Fachhochschule für Bibliothekswesen in Frankfurt am Main erstellte Projektarbeit befaßt sich mit Fragen, Aspekten und Möglichkeiten der Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsformen in Bibliotheken. Im ersten Teil der Arbeit werden die wichtigsten Arbeitsteilzeitmodelle vorgestellt und deren Vorteile für Arbeitgeber und nehmer herausgearbeitet. Anschließend erfolgt eine durch Graphiken und Tabellen veranschaulichte Untersuchung von drei ausgewählte Universitätsbibliotheken (Gießen, Marburg, Mainz) in bezug auf bereits existierende Arbeitszeitflexibilisierung. Ein Ausblick geht der Frage nach, ob die dargestellten Teilzeitmodelle für Bibliotheken notwendig und ausreichend sind. Der zweite Themenkomplex befaßt sich mit der Telearbeit als einer innovativen Arbeitsform in Bibliotheken. Ausgehend von einer Begriffsbestimung werden verschiedene Formen der Telearbeit sowie deren Vor und Nachteile geschildert. Es wird erläutert, welche Bedingungen an den Telearbeiter und seinen Arbeitsplatz geknüpft sind, welche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen, welche finanziellen Aspekte eine Rolle spielen und welche Anwendungsmöglichkeiten für Telearbeit in Bibliotheken bestehen. An drei konkreten Beispielen wird dann geschildert, wie Telearbeit in Bibliotheken bereits verwirklicht wurde. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Perspektiven der Einsatz von Telearbeit in Bibliotheken hat. Der dritte Abschnitt der Ausarbeitung stellt das bibliothekarische Call Center als neue Form einer benutzerorientierten Einrichtung vor. Zielsetzungen und Dienstleistungsformen des Call Centers werden ebenso abgehandelt wie Aspekte der Planung, Einrichtung und Arbeitsplatzergonomie sowie des Einsatzes von Telearbeit. Anhand des Beispiels der Zentral und Landesbibliothek Berlin wird schließlich dokumentiert, wie sich ein bibliothekarisches Call Center in der Praxis bereits bewährt hat

    Strategien zur Abgrenzung von Arbeit- und Privatleben in der digitalisierten Arbeitswelt : angewandte Strategien bei mobil-flexibel arbeitenden Personen (qualitative Befragung)

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    Einleitung: Durch die Digitalisierung können die Grenzen zwischen Arbeit- und Privatleben immer stärker verschwimmen. Um längerfristig eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten, ist es notwendig eine gewisse Grenze zwischen den beiden Lebensbereichen zu ziehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welche Strategien zur Abgrenzung zwischen Arbeit- und Privatleben verwendet werden. In der Fachliteratur sind diverse Segmentationsstrategien (Strategien zur Abgrenzung) bereits bekannt. Fragestellung: Dazu wurde folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Segmentationsstrategien wenden mobil-flexibel arbeitende Personen in der Praxis ihres Arbeitsalltags an? Methode: Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden 10 qualitative Einzelinterviews mit mobil-flexibel arbeitenden Personen durchgeführt. Ergänzend dazu wurde eine systematische Suche durchgeführt. Zentrale Ergebnisse: Am häufigsten grenzen sich Personen durch physische Strategien ab. Beispielweise, indem im Home-Office ein separater Raum als Arbeitszimmer genutzt wird. Alle befragten Personen verwenden Segmentationsstrategien zur Trennung von Arbeit- und Privatleben, um längerfristig eine gesunde Work-Life-Balance aufrechterhalten zu können. Schlussfolgerung: Die Daten zeigen, dass Segmentationsstrategien für die notwendige Abgrenzung zwischen Arbeit- und Privatleben hilfreich sein können. Sie sollen als Handlungsempfehlungen für Interventionen in der Praxis genutzt werden

    Die Wirksamkeit von Arbeitsbedingungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerb: Teil I, Arbeitszeit und Arbeitsort

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    "In dem vorliegenden Working Paper soll die Wirksamkeit entsprechender Arbeitsbedingungen aus den Bereichen Arbeitszeit und Arbeitsort zur besseren Vereinbarkeit von Erwerb und Familie analysiert werden. Konkret sind Gleitzeitarbeit, Teilzeitarbeit, Arbeit von zu Hause aus, Formen der Flexibilisierung des Arbeitsortes sowie Formen der Unterstützung der Mobilität Gegenstand der Analyse. Dabei werden die einzelnen Arbeitsbedingungen jeweils in ihrer Ausgestaltung und im Ausmaß ihrer Nutzung beschrieben. In die Beurteilung der Wirksamkeit werden die Kriterien Chancen auf ein zufrieden stellendes Erwerbs- und Familienleben, Chancen auf Soziale Sicherheit für die Beschäftigten und Chancen aus Unternehmenssicht miteinbezogen und anhand konkreter Messinhalte beurteilt." (Autorenreferat
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