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    Evaluation and Acceleration of High-Throughput Fixed-Point Object Detection on FPGAs

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    Stereo-based Pedestrian Detection and Path Prediction

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    In den letzten Jahren gab es eine rasante Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen (Englisch: Advanced Driver Assistance Systems oder kurz ADAS). Diese Systeme unterstĂŒtzen nicht nur den Fahrer, sondern erhöhen durch das automatische Einleiten von Sicherheitreaktionen des Fahrzeuges selber auch die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer. ZukĂŒnftige aktive FußgĂ€ngerschutzsystem in Intelligentem Fahrzeugen mĂŒssen nun noch einen Schritt weiter gehen und lernen, ein genaues Bild ihrer Umgebung und der darin wĂ€hrend der Fahrt zu erwartenden Änderungen zu entwickeln. Diese Arbeit widmet sich der Verbesserung bildgestĂŒtzter FußgĂ€ngerschutzsysteme. Es werden darin neue Methoden der Bildhypothesengenerierung (englisch: region of interest (ROI) generation), FußgĂ€ngerklassifikation, Pfadvorhersage und Absichstserkennung entwickelt. Die Leistung der FußgĂ€ngererkennung in realen, dynamischen Umgebungen mittels einer bewegten Kamera wird durch die Verwendung von dichtem Stereo in den unterschiedlichen Modulen verbessert. In einer Experimentalstudie wurde die Effizienz eines Systems zur monokularen FußgĂ€ngererkennung mit einem System verglichen, dass erweitert wurde um dichtes Stereo fĂŒr die Hypothesengenerierung und der FußgĂ€ngerverfolgung (englisch: tracking) zu nutzen. Das neue System erwies sich hierin als deutlich effizienter als das monokulare System. Diese Leistungssteigerung gab Anlass fĂŒr eine erweiterte Nutzung von dichtem Stereo bei der FußgĂ€ngererkennung. Die Hypothesengenerierung wurde durch die dynamische SchĂ€tzung der Kameraorientierung und des Straßenprofils weiter verbessert. Insbesondere bei hĂŒgeligen Straßen steigerte sich die Erkennungsleistung durch die Optimierung des Suchbereichs. ZusĂ€tzlich konnte die Klassifikationsleistung durch die Fusion von unterschiedlichen Merkmalen aus Bild und Tiefeninformation verbessert werden. Aufbauend auf den Erfolgen bei der FußgĂ€ngererkennung wird in der Arbeit ein System fĂŒr den Aktiven FußgĂ€ngerschutz vorgestellt, welches die Funktionen FußgĂ€ngererkennung, Situationsanalyse und Fahrzeugsteuerung kombiniert. FĂŒr die FußgĂ€ngerkennung wurden Ergebnisse eines Verfahrens zur bewegungsbasierten Objekterkennung mit Ergebnissen eines FußgĂ€ngerklassifikators fusioniert. Das System wurde in einen VersuchstrĂ€ger eingebaut und half dabei, UnfĂ€lle durch einen aktiven Lenkeingriff oder ein Notbremsemanöver zu vermeiden. Der letzte Teil der Arbeit befasst sich mit dem Problem der Pfadvorhersage und dem Erkennen der FußgĂ€ngerabsicht in Situationen, in denen sich der FußgĂ€nger nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt. Zwei neue, lernbasierte AnsĂ€tze werden vorgestellt und mit aktuellen Verfahren verglichen. Durch die Verwendung von Merkmalen, die aus dichtem optischem Fluss generiert werden, ist es möglich den Pfad und die Absicht einer FußgĂ€ngers vorherzusagen. Das erste Verfahren lernt eine niedrigdimensionale Mannigfaltigkeit der Merkmale, die eine Vorhersage von Merkmale, Pfad und Absicht erlaubt. Das zweite Verfahren verwendet einen Suchbaum in dem Trajektorien abgelegt sind die mit Bewegungsmerkmalen erweitert wurden. Ein probabilistischer Suchalgorithmus ermöglicht die Vorhersage des FußgĂ€ngerpfads und Absicht. Die LeistungsfĂ€higkeit der Systeme wurde zusĂ€tzlich mit der Leistung von menschlichen Probanden verglichen. In dieser Arbeit wurde großer Wert auf die ausfĂŒhrliche Analyse der vorgestellten Verfahren und die Verwendung von realistischen TestdatensĂ€tzen gelegt. Die Experimente zeigen das die LeistungsfĂ€higkeit eines Systems zur FußgĂ€ngererkennung durch die Verwendung von dichtem Stereo verbessert werden kann. Die Vorgestellten Verfahren zur Pfadvorhersage und Absichtserkennung ermöglichen ein frĂŒhzeitiges erkenne der FußgĂ€ngerabsicht. Die ZuverlĂ€ssigkeit zukĂŒnftiger System fĂŒr den Aktiven FußgĂ€ngerschutz, die durch Aktiven Lenkeingriff oder Notbremsemanöver UnfĂ€lle vermeiden, kann mit den vorgestellten Verfahren verbessert werden. Dadurch können UnfĂ€lle vollstĂ€ndig verhindert oder die Schwere einer Kollision reduziert werden
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