115 research outputs found

    Analyse der Beziehung von vorbeugendem und chemischem Pflanzenschutz in Weizen und Raps anhand von Praxis-Daten

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    Die Arbeit analysiert, wie der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel (PSM) durch vorbeugende agronomische Maßnahmen reduziert werden kann. Einem theoretischen Teil, der auch Versuchsergebnisse zum Integrierten Pflanzenschutz zusammenfasst, folgen Auswertungen mehrjähriger Praxisdaten. Behandlungsintensitäten werden dargestellt und die Beziehung von vorbeugendem und chemischem Pflanzenschutz mittels Ordinations-, Cluster- und Regressionsmethoden analysiert. Die Ergebnisse sind ein Beitrag zum Anwendungsmonitoring in Deutschland und zur Abschätzung des notwendigen Maßes an PSM.The thesis analyses how the use of chemical pesticides can be reduced by preventive agronomic measures. A theoretical part including a summary of resulty from experiments on Integrated Crop Management is followed by statistical analyses of data from practical farms. At first, use intensity of pesticides is described. Then, the relationship of chemical and preventive measures is analysed with ordination, cluster and regressionmethods. The results presented will help to improve the pesticide use monitoring in Germany as well as the estimation of the necessary extent of pesticide use

    Theorie ohne Praxis? Die Kontrapunktlehre in italienischen Traktaten aus der zweiten Hälfte des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts

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    Im Gebiet des heutigen Italien entstehen in der zweiten Hälfte des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts zahlreiche musiktheoretische Traktate, darunter ein gutes Dutzend Schriften, die auch die Kontrapunktlehre behandeln. Diese wirken, gemessen an der gleichzeitigen kompositorischen Praxis und an den Schriften des 16. Jahrhunderts, merkwürdig konservativ. Die vorliegende Studie untersucht die in den Traktaten dargelegte Kontrapunktlehre auf ihre Inhalte, die spezifische Art ihrer Darstellung und die Traditionszusammenhänge von beiden. Anhand sozial- und kulturgeschichtlicher Überlegungen zu den Entstehungsumständen der Schriften wird außerdem eine Erklärung ihres konservativen Charakters versucht. Dass die Traktate - trotz ihren quantitativ überwiegenden traditionellen Lehrinhalten - nicht lediglich Dokumente musikspezifischer Sozialgeschichte sind, sondern ebenso in ihren besten und modernsten Partien Quellen historisch-informierter Analyse und Satzlehre, erweist die abschließende Analyse ausgewählter Literaturbeispiele

    Effects of tank mixtures of plant protection products on honey bees and possible physiological interactions

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    Im Zuge der Nahrungssuche werden Bestäuber, wie Honig­bienen, unter Umständen einer Vielzahl von Pflanzenschutzmitteln (PSM) ausgesetzt. Während die Effekte einzelner PSM auf Bienen im Rahmen des Zulassungsprozesses umfangreich geprüft werden, erfolgt für Tank­mischungen eine routinemäßige Risikobewertung i.d.R. nur für Insektizide und bekannte potentiell synergistisch wirkende Mischungspartner. Aus ökonomischen und arbeits­wirtschaftlichen Gründen kommen Mischungen von PSM dennoch häufig zum Einsatz. In einigen Fällen führen Interaktionen zwischen den Mischungspartnern hierbei zu unerwünschten additiven oder synergistischen Effekten. Insbesondere für Pyrethroide und Neonikoti­noide in Mischung mit Ergosterol-Biosynthese-hemmenden Azolfungiziden ist das synergistische Potential der Mischtoxizität auf Honigbienen bekannt und wird regulatorisch bereits berücksichtigt. Diese Wirkungssteigerung resultiert aus der Hemmung des Hauptentgiftungsen­zyms P450 durch Azolfungizide, sodass das jeweilige Insek­tizid von den Bienen nicht mehr abgebaut werden kann. Erste Hinweise auf wirkungssteigernde Effekte liegen ebenfalls für Mischungen aus Insektiziden und Zusatzstoffen vor. Für eine realistische Risikobewertung ist ein besseres Verständnis von Mischungseffekten essen­tiell, das nur über weitere Forschung erreicht werden kann.During foraging bouts pollinators like honey bees may be exposed to multiple plant protection products (PPPs). In contrast to applications of single PPPs the effects of tank mixtures are not routinely evaluated in the risk assessment process of PPPs with the exception of known synergistic insecticides and mixing partners. Due to economical constraints and process efficiency PPP mixtures are commonly used in agricultural practices. However, sometimes interactions among agrochemicals lead to undesirable additive and synergistic effects. Especially mixtures of pyrethroids or neonicotinoids with azole fungicides, which inhibit sterol biosynthesis, have a synergistic poten­tial of negatively affecting honey bees. For such mixtures, regulatory restrictions are already in place. These synergistic effects are associated with azole fungicides inhibiting the main detoxification enzyme P450, which hinders the bee to detoxify the insecticide. Further studies provide first evidence for increased impacts of mixtures of insecticides with adjuvants on honey bees. More research is necessary to better understand mixture toxicity and to implement this knowledge in the risk assess­ment

    Palestrina und seine Zeit – Traditionelle und digitale Forschungsperspektiven: Bericht zum Symposium anlässlich der Verabschiedung von Prof. Dr. Peter Ackermann vom 22.–23. April 2021

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    Unter dem Motto „Palestrina und seine Zeit – Traditionelle und digitale Forschungsperspektiven“ fand am 22. & 23. April 2021 ein internationales Online-Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Peter Ackermann statt, der nach 25 Jahren an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main in den Ruhestand gegangen ist. Die Beschäftigung sowohl mit Palestrina als auch mit digitalen Forschungsmethoden zieht sich wie ein roter Faden durch Ackermanns wissenschaftlichen Lebenslauf und so lag es nahe, beides bei dem Symposium zusammenzubringen. Die Vortragsthemen, die sich in diesem Band in schriftlicher Form wiederfinden, reichen von aktuellen Studien zu Palestrinas Werken und deren Rezeptionsgeschichte bis hin zu digitalen Analysetools und Grundsatzfragen bezüglich Digitalität in der Musikwissenschaft.Under the title 'Palestrina and His Time - Traditional and Digital Research Perspectives', an international online symposium was held on 22 & 23 April 2021 in honour of Prof. Dr. Peter Ackermann, who retired after 25 years at the Frankfurt University of Music and Performing Arts. Both Palestrina and digital research methods runs are recurring themes in Ackermann's academic curriculum vitae, and so it made sense to bring the two together at the symposium. The lecture topics, which are presented here in written form, range from current studies on Palestrina's works and their reception history to digital analysis tools and fundamental questions regarding digitality in musicology

    Unipress 01/1987: Zeitschrift der Universität Augsburg

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    Erweiterung von Fahrerassistenzsystemen im Bahnbereich durch die Verbesserung der Datengrundlage (FAS-D)

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    Das vorliegende Dokument soll als Vorstudie die Machbarkeit einer Erweiterung von FAS hin zu einer Vernetzung der Systeme auf Basis einer verbesserten Datengrundlage aufzeigen. Hierfür wird zunächst die Funktionsweise bestehender Systeme analysiert, der benötigte Da-teninput zusammengefasst und mit dem Fachwissen von Entwicklern und Anwendern abge-glichen. Dabei sollen sowohl die Vorteile der bekannten Systeme berücksichtigt als auch Ver-besserungen identifiziert werden. Für die Verbesserung der Funktionsweise bestehender Sys-teme sowie eine Erweiterung auf vFAS ist es notwendig, die vorliegende Datengrundlage zu überprüfen und zu erweitern

    Vom Schatz zum Müll und zurück: Makulierte mittelalterliche und frühneuzeitliche Musikhandschriften in der Funktion als Einbandmaterial im Bestand der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

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    Mit dem Aufkommen des Buchdrucks wurden mühsam gefertigte liturgische Musikhandschriften nur noch als strapazierfähiges Pergament geschätzt. Diese wurden dann als Buchumschlagsmaterial für gedruckte Bücher umfunktioniert. Ziel dieser Masterarbeit ist es, solche Fragmente in der Sächsischen Staats- und Universitätsbibliothek zu untersuchen. Eine kurze Zusammenfassung über alle 140 in Musikhandschriften gebundenen Bücher in der Bibliothek wird gegeben, und vier Fragmente werden im Detail betrachtet. Alle Fragmente waren einstimmig, aber es wurden verschiedene Notationsformen gefunden, von Neumen bis zur gotischen Notation. Es zeigt sich, dass selbst diese Fragmente eine große Menge an Informationen über den Entstehungsprozess dieser liturgischen Manuskripte und über die Entwicklung der Notation enthalten, die die Grundlage für weitere Forschung bilden.:I. Einführung 1. Einleitung und Fragestellung 2. Forschungslage 3. Herangehensweise II. Theoretische und methodologische Grundlagen 1. Musikpaläographische Aspekte 1.1 Kurze Zusammenfassung der Entwicklung der Neumenschrift 1.2 Quadratnotation und Gotische Notation 1.2.1 Quadratnotation 1.2.2 Gotische Notation 2. Entstehungsprozesse der ursprünglichen Musikhandschriften 2.1 Der kostbare Schreibstoff - Pergament 2.2 Arbeitsweise im Skriptorium 2.3 Vorbereitung für die Notation - Linierung der Blätter 2.3.1 Veränderungen im Zuge der Gotisierung 2.3.2 Reine Musikhandschriften und gemischte Handschriften 2.4 Kalligraphie der Musik 3. Herkunft der Trägerbände mit Musikfragmenten als Einbandmaterial 3.1 Dekontextualisierung der Musikhandschriften und die Rolle des Buchdrucks 3.2 Mögliche Entstehungen von in Musikfragmenten gebundenen Büchem III. Analyse 1. Überblick aller in Musikfragmenten eingebundenen Objekte in der SLUB 1.1 Allgemeine kodikologische Merkmale 1. 1.1 Recycelte Musikmakulatur: pragmatisch oder dekorativ? 1.2 Vorbesitzer und Bestandsübernahmen 1. 3 Vorhandene Notationsformen 2. Tiefere Analyse ausgewählter Einbände 2.1 Beispiel für Neumen auf Linien - Signatur Biogr.erud.D.905 2.2 Beispiel für Quadratnotation - Signatur Mscr.Dresd.C.82 2.3 Beispiel für Gotische Notation - Signatur Lit.Graec.B.62 2.4 Beispiel für Ostländische Notation - Signatur Astron.166 2.5 Zusammenfassung der Analysen IV. Schlussbemerkungen 1. Mögliche Erklärungen für den plötzlichen Anstieg von Musikhandschriften als Einbandmaterial 2. Zusammenfassung 3. Perspektiven Abbildungsverzeichnis Anhänge LiteraturverzeichnisWith the advent of the printing press, painstakingly made liturgical music manuscripts became valued merely as durable parchment. These were then repurposed as book cover material for unrelated printed books. Such music manuscript fragments have gone largely unnoticed and uncatalogued by libraries and archives.The purpose of this masters’ thesis was to shed light on such holdings in one library: the Saxon State and University Library. A brief overview is provided of all 140 books bound in music in the library, and four fragments are studied in detail. All fragments were monophonic, but various types of notation were found, from neumes to gothic notation. It is shown that even these relatively small fragments hold vast amounts of information about the process of creating these liturgical manuscripts and about the evolution of notation, providing the groundwork for further research.:I. Einführung 1. Einleitung und Fragestellung 2. Forschungslage 3. Herangehensweise II. Theoretische und methodologische Grundlagen 1. Musikpaläographische Aspekte 1.1 Kurze Zusammenfassung der Entwicklung der Neumenschrift 1.2 Quadratnotation und Gotische Notation 1.2.1 Quadratnotation 1.2.2 Gotische Notation 2. Entstehungsprozesse der ursprünglichen Musikhandschriften 2.1 Der kostbare Schreibstoff - Pergament 2.2 Arbeitsweise im Skriptorium 2.3 Vorbereitung für die Notation - Linierung der Blätter 2.3.1 Veränderungen im Zuge der Gotisierung 2.3.2 Reine Musikhandschriften und gemischte Handschriften 2.4 Kalligraphie der Musik 3. Herkunft der Trägerbände mit Musikfragmenten als Einbandmaterial 3.1 Dekontextualisierung der Musikhandschriften und die Rolle des Buchdrucks 3.2 Mögliche Entstehungen von in Musikfragmenten gebundenen Büchem III. Analyse 1. Überblick aller in Musikfragmenten eingebundenen Objekte in der SLUB 1.1 Allgemeine kodikologische Merkmale 1. 1.1 Recycelte Musikmakulatur: pragmatisch oder dekorativ? 1.2 Vorbesitzer und Bestandsübernahmen 1. 3 Vorhandene Notationsformen 2. Tiefere Analyse ausgewählter Einbände 2.1 Beispiel für Neumen auf Linien - Signatur Biogr.erud.D.905 2.2 Beispiel für Quadratnotation - Signatur Mscr.Dresd.C.82 2.3 Beispiel für Gotische Notation - Signatur Lit.Graec.B.62 2.4 Beispiel für Ostländische Notation - Signatur Astron.166 2.5 Zusammenfassung der Analysen IV. Schlussbemerkungen 1. Mögliche Erklärungen für den plötzlichen Anstieg von Musikhandschriften als Einbandmaterial 2. Zusammenfassung 3. Perspektiven Abbildungsverzeichnis Anhänge Literaturverzeichni

    Modelle zur computergestützten Analyse von Überlieferungen der Mensuralmusik : Empirische Textforschung im Kontext phylogenetischer Verfahren

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    Da die Analyse von Überlieferungsprozessen auf die Rekonstruktion von Beziehungen zwischen Quellen abzielt, liegt der Fokus vor allem auf den Unterschieden sehr ähnlicher Objekte. Dies erfordert Substitutionsmodelle, die für feine Grade von Differenz und struktureller Varianz optimiert sind. In diesem Buch wird sich der Entwicklung computergestützter Verfahren zur Analyse der Überlieferung mensuraler Musikquellen gewidmet. Teil I legt mit der Schilderung der Grundannahmen der Filiation von Mensuralmusik und zentraler Konzepte phylogenetischer Analyse die methodischen Grundlagen. Teil II umfasst eine Fallstudie begonnen mit den methodischen und gegenstandsspezifischen Anforderungen, über Fragen zur Kodierung und Sequenzbildung, hin zu einem Ansatz, Substitutionsmodelle mithilfe von Surrogatdatenanalyse zu evaluieren
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