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    Schamanische Weltbilder und ihre Heilungsmethoden

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    Diese Diplomarbeit hat es zum Ziel, schamanische Weltbilder und ihre Heilmethoden zu beschreiben. Herangezogen wird im Speziellen ein Beispiel aus Nepal – das Shamanistic Studies & Research Centre in Kathmandu, welches von einem Schamanen bhutanesischer Herkunft namens Mohan Rai gegründet wurde. In diesem Institut werden weitere Schamanen verschiedener ethnischer Abstammung und Tradition aus Nepal angeheuert, um dort das schamanische Wissen (Heilmethoden, Rituale, Mantras, kulturelles Wissen) an interessierte Menschen aus dem Westen auf geschäftlicher Basis zu vermitteln. Zusätzlich zu meinem eigenen Feldaufenthalt (ich verbrachte fünf Wochen in dem Institut) führte ich eine Interviewbefragung von einigen wenigen „Schamanenschülern“, die aus Deutschland und aus Österreich stammen, durch. Anhand meiner Daten aus dem Institut über die schamanische Kosmologie plus der Interviewaussagen der deutschsprachigen Praktiker, führe ich zusammen mit Forschungsliteratur eine Debatte darüber, wie schamanische Heilungen funktionieren. Muss der Klient „glauben“, damit die Heilung wirksam sein kann? Es stellt sich bei genauerem Hinsehen und den vergleichenden Analysen heraus, dass schamanische („spirituelle“, „magische“ oder „wundersame“) Heilungen auch noch auf anderen Prinzipien beruhen, als dem „Glauben“ allein.This diploma has the aim to describe shamanic world views and their healing methods. In detail an example of Nepal is presented – the Shamanistic Studies & Research Centre in Kathmandu which was founded by Mohan Rai who is a shaman himself. In this institute other shamans of different origins and traditions from Nepal are hired to pass on the shamanic knowledge (healing methods, rituals, mantras, cultural knowledge) to interested people from the west on a commercial basis. As an addition to my fieldwork (I stayed five weeks in the institute) I conducted a questionaire for some „shamanic pupils“ from germany and austria. With this data from the institute about shamanic cosmology plus the statements from the german speaking interviewees I try to conduce a debate along with scientific literature about how shamanic healing is working. Does the client have to „believe“ in order to make the healing successfull. When looking a little closer and comparing the different analyses it will become clear that („spritual“, „magical“, or „wondrous“) healings do base on other principals than the „belief“ as well

    Stuttgarter Symposium fĂĽr Produktentwicklung SSP 2017 : Stuttgart, 29. Juni 2017, Wissenschaftliche Konferenz

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    Veränderte Anforderungen in internationalen Märkten erfordern hohe Anstrengungen, um Prozesse in Innovation und Produktentwicklung zu optimieren. Das Stuttgarter Symposium für Produktentwicklung (SSP) ermöglicht die Diskussion der an Produktgestaltung und -entwicklung beteiligten Disziplinen aus Industrie und Wissenschaft. Das SSP zeigt, wie erfolgreiche Produkte effizient gestaltet und entwickelt werden. Neueste Forschungsergebnisse zu Methoden, Strategien und Werkzeugen werden vorgestellt, um Prozesse zu verbessern und die Digitalisierung zu unterstützen. Mit dem Ziel, nationale und internationale Fachleute unterschiedlicher Disziplinen der Produktentwicklung aus Industrie und Wissenschaft in den Dialog zu bringen, veranstaltet das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design IKTD, dem Institut für Maschinenelemente IMA und dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart das Stuttgarter Symposium für Produktentwicklung SSP. Am 28. und 29. Juni 2017 fand das SSP bereits zum vierten Mal im Zentrum für Virtuelles Engineering des Fraunhofer IAO statt, nachdem die Symposien 2011, 2013 und 2015 mit jeweils über 200 Besuchern aus Wissenschaft und Wirtschaft großen Zuspruch gefunden hatten. Am Forumstag stand wie immer die Industrie im Fokus, am zweiten Tag die wissenschaftliche Konferenz. Die Konferenz bietet Wissenschaftlern eine Plattform zur Präsentation und Diskussion ihrer neuesten Forschungsergebnisse im Bereich der Produktentwicklung und fördert so den interdisziplinären Wissenstransfer. Aufgerufen waren in der SSP 2017 Beiträge aus folgenden Kategorien: • Wissensmanagement in der Produktentwicklung • Nachhaltige Produktentwicklung • Altersgerechte Produktentwicklung • Zuverlässige Produktentwicklung • Industrie 4.0/Cyber-Physical Products • Konstruktionsmethodiken • Leichtbau in der Produktentwicklung • Nutzerzentriertes Design • Innovations- und Technologiemanagement • Digital Engineering • Lean Development. Eingereicht wurden Beiträge zu Methoden, Strategien und Verfahren, die es ermöglichen, Produktentwicklungsprozesse zu vernetzen, digitale Werkzeuge zu integrieren und die Potenziale neuer Technologien und Werkstoffe optimal auszuschöpfen

    Aussöhnungspolitik als Handlungstheorie

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    Wie lassen sich zivilgesellschaftliche Akteure an der Aufarbeitung von Schuld in Folge von Systemwechseln beteiligten, um in Folge von WillkĂĽrherrschaft und UnterdrĂĽckung sein Vertrauen in Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen? Dieser Frage geht Maria Palme anhand der sĂĽdkoreanischen und ostdeutschen Studie nach

    Innovationsmanagement als soziale Praxis: grundlagentheoretische Vorarbeiten zu einer Organisationstheorie des Neuen

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    "Es gibt den Leib. Und: Ohne den Leib gibt es keine Innovationen. Genauer: Ohne den Leib gibt es weder soziale Praktiken des Innovationsmanagements noch solche des Innovierens, Produzierens, Konsumierens etc. Das sind die Antworten, die ich auf die Frage nach einer Zusammenfassung des Themas meiner Arbeit in zwei, drei Sätzen geben würde". Mit diesen Worten beginnt der Autor seine umfangreiche Studie, deren Gegenstand seit einigen Jahren wieder im Zentrum betriebs- und volkswirtschaftlicher Diskussionen steht: Innovationen und deren Management. Gefragt wird dann nach den Möglichkeiten, Anlässen und Orten zur "schöpferischen Zerstörung" (Schumpeter): Wie weiß man, wann (und wo) es sich lohnt, statt auf den gewohnten Standardablauf auf die Erkundung des Neuen und dessen - oft aufwändige - Implementierung zu setzen? Die geforderte Revision erfolgt aus einer phänomenologischen Perspektive. Einerseits müssen Modellierungen sozialen Handelns, sozialer Ordnung und sozialen Wandels neu konzipiert werden; andererseits muss bei der Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtig werden, welche leiblichen Akteure in welcher Art von Interaktion mit ihrer Umwelt diese Erzeugnisse hervorbringen und nutzen. In der Arbeit wird die Relevanz leiblicher Praxis und sozialer Praktiken insbesondere für die Entwicklung von Produkten, Technologien und Dienstleistungen demonstriert. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann auf die Gestaltung wirtschaftlichen Handelns übertragen. Anhand von Modellen aus der Hirn- und Kognitionsforschung sowie an konkreten Fallbeispielen wird deutlich gemacht, was es heißt, wenn Menschen einen Sachverhalt oder eine neue Idee verstehen: "Verstehen kann nicht auf den Verstand oder eine andere mentale Entität reduziert werden - man muss es am eigenen Leib erfahren". (ICA2

    Schweigende Lämmer und reißende Wölfe, moralische Helden und coole Zyniker: zum öffentlichen Diskurs über 'sexuellen Kindesmissbrauch' in Deutschland

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    'Seit Anfang der 80er Jahre avancierte 'sexueller Kindesmissbrauch' zu einem emotional und moralisch hochgradig besetzten Thema der öffentlichen deutschen Diskussion. Das Buch ist einer Bestandsaufnahme und kritischen Beleuchtung dieses Diskurses gewidmet. Die zentrale These identifiziert ihn als Schnittstelle für zahlreiche psychische und soziale Konfliktlagen unserer Gesellschaft sowie als Vehikel für ideologische und ökonomische Interessen verschiedener sozialer Gruppen. Mittels Analysen der einschlägigen, vor allem feministisch geprägten Fachliteratur sowie mehrerer deutscher Zeitungen (Bild, taz, Süddeutsche, Spiegel, Die Zeit) werden wesentliche Inhalte der Debatte vorgestellt sowie methodologisch und problemgeschichtliche Trends ermittelt. Der zweite Teil dient schließlich einer Erklärung des gewonnenen Diskursprofils: So vermag der Blick auf die Geschichte der neuen deutschen Frauenbewegung vielschichtige feministische Eigeninteressen am Thema zu demaskieren. Die feministisch auf die Geschlechterfrage angelegte Problemanzeige 'Väter als Täter' konnte sich allerdings nur deshalb öffentlich durchsetzten, weil sie zu einer Debatte um die Gefährdung und den Schutz von Kindern umgedeutet worden ist. Dieser Diskurs hat seine eigene Tradition: Es ist das Ergebnis (sozio-)historischer Prozesse sowie der Entwicklung ideeller, teilweise sogar mythisch erhöhter Kinder- und Kindheitsbilder, die - wie etwa das 'unschuldige' Kind - in der Missbrauchsdebatte als Projektionen wirksam werden konnten. Auch andere Themenkreise, wie die historisch sich wandelnde Einschätzung des Stellenwerts von Sexualität, der gesellschaftlichen Moral- bzw. Strafrechtsdiskurs sowie einschlägige soziologische Theorien sozialer Probleme vermögen es, neue Perspektiven auf das gegenwärtig virulente soziale Problem 'Sexueller Kindesmissbrauch' zu eröffnen.' (Autorenreferat
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