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    Bildungstheoretische MoralbegrĂĽndung bei W. v. Humboldt

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    Wilhelm von Humboldts Bildungstheorie wird auf die Möglichkeit hin untersucht, ein Moralverständnis daraus zu entwickeln. Dazu wird auf seinen theoretischen Grundgedanken zurückgegangen, der auch dem Bildungsbegriff zugrunde liegt

    Neue Medien im Kontext der pragmatistischen Bildungstheorie

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    Die Bedeutung des mediengestützten Lernens nimmt in allen Bildungskontexten zu, wie in Schule, Hochschule und Weiterbildung. Neuen Medien wird eine entscheidende Rolle bei der Veränderung des Lehrens und Lernens zugesprochen. Die Faszination dieser Medien liegt z.B. darin, dass sie mit ihrem Distributionspotenzial über Lernressourcen mit Datenbanken, Lernmaterialien, Expertenwissen verfügen. Sie zeichnen sich aber auch durch ihr Interaktions- und Kommunikationspotenzial aus, mit dem sie die Organisation zeit- und ortsflexibler Lernprozesse beeinflussen und verändern (vgl. Hesse/Friedrich 2001). In Lehr- und Lernprozessen können neue Medien drei Funktionen übernehmen: die Funktion als Wissenswerkzeug sowie ihr Einsatz zur Wissensrepräsentation und zur Wissensvermittlung. Angesprochen sind damit Multimedia-Dokumente, Hypertext-Strukturen und Netzwerkdienste. Andererseits setzen neue Medien und insbesondere das Internet die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Differenzierungs- und Individualisierungstendenzen fort. Neue Medien wie das Internet verändern Menschen in ihrem Denken und Handeln, beeinflussen gesellschaftliche Institutionen. Diese Veränderungsprozesse betreffen die Perspektive von Bildung. Betrachtet man die aktuelle medienpädagogische Forschungslandschaft, so lässt sich eine Polarisierung ausmachen, auf die Marotzki (2000) hingewiesen hat: nämlich die Polarisierung der medienpädagogischen Thematik mit lerntheoretischen Implikationen einerseits und bildungstheoretischen Überlegungen andererseits

    What does "Renaissance" of education mean? A comment

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    Die Ernüchterung über die Grenzen evidenzbasierter Steuerung hat in den letzten Jahren zu einem Wiedererwachen des Interesses am Konzept der Bildung als einer gehaltvollen Leitidee für pädagogische Institutionen geführt. Dabei zeigt sich, dass dieses Konzept trotz seiner unvermeidbaren "Unschärfe" weder verzichtbar noch substituierbar ist, da es spezifische Formen der Erfahrung von Menschen in der Welt anspricht. Bildung ist daher auch keine Besonderheit des deutschsprachigen pädagogischen Diskurses, sondern findet sich beispielsweise als Bedeutungsvariante von "education" oder als Fremdwort ebenso im Englischen. Der Beitrag skizziert abschließend ungelöste Probleme in der gegenwärtigen Renaissance der Bildung und Fragen für künftige Forschung und Theoriebildung. (DIPF/Orig.)In recent years, the disillusionment caused by the limitations of evidence-based control has led to a revival of the interest in the concept of education as a meaningful guiding principle of pedagogical institutions. In this context, it has become apparent that - despite its inevitable blurriness - this concept is neither expendable nor substitutable because it addresses specific forms of experience made by men in the world. Thus, "Bildung" - education - is not a peculiarity of pedagogical discourse in the German language, alone; rather, it may be found as an interpretive variant of "education" or as a foreign word in the English language, as well. In the final part, the author sketches unsolved problems apparent in the current renaissance of education and issues to be addressed by future research and theory formation. (DIPF/Orig.

    How capable of ‹media criticism› is media education? Questions and possible answers on analytical, ethical and self-reflecting competences of a ‹discipline›

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    Der Beitrag geht davon aus, dass ‹die› Medienpädagogik auf einem theoretischen Fundament kritischer Gesellschaftstheorien aufsetzt und begründet dies anhand von Baackes Schriften in den 1970er-Jahren. Es wird argumentiert, dass solche Theorien auch heute nötig sind, um Herausforderungen der Gegenwart angemessen erfassen zu können. In einer Übertragung von Baackes Konzeption von Medienkritik auf die Disziplin wird dann gefragt, inwieweit Medienpädagogik den Anspruch dieser Konzeption analytisch, ethisch und selbstreflexiv einlösen kann bzw. wie sie ihn einlösen könnte. Die aufgezeigten Lücken, so der Vorschlag, könnten durch eine Verbindung der kritischen Bildungstheorie nach Heinz-Joachim Heydorn mit dem Denken Judith Butlers im Sinne einer politischen Medien-Theorie produktiv bearbeitet werden, ohne überkommene Dogmatismen zu bedienen. In dieser Form kann eine gesellschaftliche, ethische Perspektive formuliert werden.This paper assumes that ‹the› media education is grounded on a theoretical fundament of critical theories of society. This assumption is based on Baacke's works from the 1970s. It is argued that such theories are still required to adequately analyze challenges of present times. In a transfer of Baacke's conception of media criticism to media education as an academic discipline, it is asked, to what extent media education can respond to this concept's claim in the dimensions of analysis, ethics and self-reflexivity – and, how it could respond. It is suggested to work on certain blind spots in conjoining the critical theory of Bildung by and beyond Heinz-Joachim Heydorn with Judith Butler's work that can be read as a political media theory. This approach avoids serving overcome dogmatisms and allows to formulate societal, ethical perspectives

    Medienbildung als Umgang mit gesellschaftlicher Kontingenz in und mithilfe von Medien

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    Rezension zu Benjamin Jörissen und Winfried Marotzki Medienbildung – Eine Einführung Stuttgart: UTB, 2009. 260 Seiten ISBN-13: 978-382523189

    "Bildung". Forms of topicalization and its significance in educational science

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    Der Beitrag diskutiert Verwendungsweisen des Bildungsbegriffs, sowohl im öffentlichen wie im multidisziplinären Diskurs. Dabei werden systematisch Thematisierungsweisen, in denen der Begriff als Substratkategorie vielfältiger Forschungen fungiert, von solchen Thematisierungsweisen unterschieden, in denen intentione obliqua, kritisch und philosophisch, von Bildung gesprochen wird. Die These heißt, daß beide Thematisierungsweisen nicht aufeinander reduzierbar sind, daß aber die Kommunikation möglich ist, wenn Annahmen über das jeweils vertretene Wirklichkeitsmodell, vor allem die Annahmen der Bildungskritik über Verlauf und Wirkung von Sozialisationsprozessen, problematisiert werden. (Orig.

    «Medienbildung» – Begriffsverständnisse und Reichweiten

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    Ausgehend von einer systematischen Abgrenzung unterschiedlicher Verständnisse von «Bildung» – erstens im Sinne eines Outputs auf bildungspolitisch/bildungsadministrativer Ebene, zweitens im Sinne pädagogischer vermittelter Lernergebnisse (z.B. Kompetenzen) sowie drittens im engeren bildungstheoretischen Sinn als Prozess der Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen – stellt der Aufsatz drei unterschiedliche Auffassungsweisen von «Medienbildung» heraus. «Medienbildung» wird demnach erstens als globaler, unscharfer Begriff, zweitens als Substitut für medienbezogene Lernziele i.S.v. «Medienkompetenz» und drittens als transformatorisch-prozessuales Bildungsgeschehen im Horizont von Medialität unterscheidbar. Die letztere Kategorie wird am Beispiel der «Strukturalen Medienbildung» erläutert und als sich in Entstehung befindliches Diskussionsfeld kenntlich gemacht

    The "claim to difference" versus the "claim to universalism" - a marginalia on aesthetic education

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    Der Beitrag gibt eine Antwort auf die Kritik von S. Hellekamps und H. U. Musolff in Heft 2/1993. In der Replik wird vor allem die Frage erörtert, ob moralische und ästhetische Erfahrungen/Diskurse in Kontinuität oder in Differenz zueinander stehen, besonders angesichts der Intersubjektivität, die auch für ästhetische Erfahrungen und Urteile geltend gemacht werden kann. Bereits die Beschreibung der Problemlage bereitet allerdings Schwierigkeiten. Sie lassen sich sowohl in den konventionellen Komponenten ästhetischer Bildung wie in ihrer Einbindung in kulturelle Formationen und schulische Curricula, als auch in ihrer Subjektkomponente finden. Es wird vermutet, daß unsere Vokabularien uns derzeit eine "dichte" Erörterung derartiger Fragen erschweren. (DIPF/Text übernommen)The article is written in answer to the critique by S, Hellekamps and H. U. Musolff, published in issue 2/1993. The author discusses above all the question whether the relation between moral and aesthetic experiences/discourses is one of continuity or of difference, especially in view of the intersubjectivity which can also be claimed for aesthetic experiences and judgements. The description of the problem itself already leads to difficulties, some of which are due to the conventional components of aesthetic education and to its integration into school curricula. It seems that, at present, our vocabularies impede a "dense" discussion of such questions. (DIPF/Orig.

    Das pädagogisch reflexive Interview. Bildungsprozessen auf der Spur

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    Dieser Beitrag widmet sich der Frage nach dem Verhältnis der Erziehungswissenschaft zu ihren Methoden sowie den Möglichkeiten der Erforschung von Bildungsprozessen im Blick auf die Generierung von Theorie aus den Erkenntnissen der Praxis. Ausgehend von einer Analyse dieses Verhältnisses wird mit Bezug auf eine strukturale Bildungstheorie ein „pädagogisches“ Interview entworfen, das einen Bildungsprozess bei den Befragten anregt und diesen durch eine Dokumentation auch empirisch fassbar machen soll. (DIPF/Orig.
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