2 research outputs found

    BASE (Bielefeld Academic Search Engine). Eine Suchmaschinenlösung zur Indexierung wissenschaftlicher Metadaten

    Get PDF
    Bäcker A, Pietsch C, Summann F, Wolf S. BASE (Bielefeld Academic Search Engine). Eine Suchmaschinenlösung zur Indexierung wissenschaftlicher Metadaten. Datenbank-Spektrum. 2017;17(1):5-13.Wissenschaftliche Publikationen und ihre beschreibenden Metadaten stehen in stetig zunehmender Anzahl über Plattformen für elektronische Zeitschriften oder digitale Repositorien frei über das Internet zur Verfügung und lassen sich nachnutzen. Die Metadaten können über OAI-PMH (Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting) abgerufen werden (Harvesting). Durch Weiterverarbeitung und Indexierung der Metadaten lassen sich Services wie die „Bielefeld Academic Search Engine“ (BASE) entwickeln. Dieser Artikel beschreibt die praktischen Erfahrungen, die seit über 10 Jahren im Rahmen des Betriebs von BASE an der Universitätsbibliothek Bielefeld gewonnen wurden. BASE sammelt Millionen von Metadatensätzen aus Tausenden von Quellen weltweit. Die Metadaten werden während des Indexierungsprozesses teilweise korrigiert, normalisiert und um weitere Informationen angereichert. BASE sammelt zudem Metadaten zu den indexierten Quellen, die ebenfalls für Retrieval und Anzeige verwendet werden. Eine Übersicht der Services vergleichbarer Suchdienste zeigt auf, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es zwischen BASE und anderen wissenschaftlichen Suchdiensten gibt. BASE wird auf vielfältige Weise verwendet, und die enthaltenen Daten werden über Schnittstellen nachgenutzt. Neue Herausforderungen ergeben sich insbesondere aus der Erweiterung des Umfangs der Metadaten und ihrer Bereitstellung mithilfe detaillierterer Datenformate jenseits von Dublin Core. Durch die Anreicherung der Metadaten um Informationen wie Personenattribute (IDs, Affiliationen), Förderorganisationen und verknüpfte Forschungsdaten entsteht die Notwendigkeit, das Datenschema für die Indexierung in geeigneter Weise zu erweitern

    Virtuelle Realität zur Bereitstellung integrierter Suchumgebungen

    Get PDF
    Summann F, Pfeiffer T, Hellriegel J, Wolf S, Pietsch C. Virtuelle Realität zur Bereitstellung integrierter Suchumgebungen. Presented at the 106. Deutscher Bibliothekartag in Frankfurt am Main 2017, Frankfurt.Im Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) an der Universität Bielefeld beschäftigt Thies Pfeiffer sich seit 2013 mit der virtuellen Realität (VR). Ausgehend von konkreten Projektkooperationen (Publikations- und Forschungsdatenmanagement) mit der Universitäts-bibliothek ist die Idee entstanden, die im Labor entwickelten Interaktionstechniken, die sich auf in 2016 neu angebotene Konsumer-VR-Hardware stützen, auf geeignete Szenarien anzuwenden. Als interessantes Anwendungsgebiet kristallisierte sich im gemeinsamen Diskurs die Suche heraus: in einer konkreten Suchumgebung (via API angebunden) sollen komfortabel und schnell Dokumente gesucht, Ergebnisse abgelegt und weiterbearbeitet werden können. Konzeptioneller Ansatz ist es, dem Nutzer intuitiv assoziierte Metaphern anzubieten (etwa Bücherregale oder auch Bücherwagen zur Ablage, Gegenstände zur Anfragekennzeichnung), um Vorgänge in vertrauter Weise zu visualisieren. Dabei bewegt sich der Nutzer frei durch den virtuellen Raum und kann die gefundenen Informationen im Gegensatz zum Desktop oder mobilen Endgerät auch räumlich strukturieren. Als Suchsystem wurde die Bielefelder BASE-Datenbank (d.i. Bielefeld Academic Search Engine mit inzwischen mehr als 100 Mill. indexierte Dokumente) ausgewählt, zunächst, weil die von zahlreichen externen Institutionen genutzte Schnittstelle (Anfragesprache CQL-orientiert und XML- oder JSON-konforme Ergebnisübermittlung) sich als universell und robust erwiesen hat und dabei umfangreiche Funktionen bereitstellt. Geplant wird eine virtuelle Suchumgebung, die ein Retrieval in einem Suchraum von Online-Dokumenten realisiert und dabei die Ergebnisse intuitiv verwalten lässt, durch Ergebnisanzeige, Sortierung, Optimierung des Suchergebnisses durch Suchverfeinerung (Drilldown-basiert) oder Anfrageerweiterung, Suchhistorie und Wiederverwendung von abgelegten Ergebnissen. Gleichzeitig wird der Zugriff- und Lizenzstatus visualisiert und, wenn möglich, die Anzeige des Objektes integriert
    corecore