84 research outputs found
Intelligentes Führungskonzept für ein Autonomes Unterwasserfahrzeug in Sondersituationen
AbstractThis thesis introduces a complete and new concept for the control
of an AUV in special situations. Such a special situation occurs when an
Object detected during the mission is tangential to the proposed route; in
such a situation the possible actions are identification or evasion of the
object. The design of the concept had to take into account a number of
practical requirements (Safety, Robustness, Computation time and Optimality
of the solution), for the processes and algorithms; these requirements had
to be met within the hardware and software specifications and operational
constraints of the AUV system. Such specifications include non-holonome,
delayed motion behaviour of the AUV, the available environmental sensors,
the vehicle’s software architecture, development and communication
software. The operational constraints of a AUV may be characterised by
manoeuvres in three dimensional space in adverse conditions with strong
water currents, bad (sonar) visibility and high water pressure; taking into
account safety distances to the seafloor and geographical obstacles,
manmade constructions and debris.The concept developed is of modular
construction and includes components for collision detection, goal
generation, collision avoidance, vehicle guidance for identification tasks
and general vehicle control. A two phase concept was used for the collision
detection; this allows a rapid collision verification through the use of
simple collision tests which leads to a pre-selection of possible collision
candidates. The collision avoidance system, developed during the course of
the research, has a hybrid structure, whereby reactive (Reactive Control)
and planning (Route planning) components work in parallel. The reactive
control takes over the vehicle guidance to avoid the collision,
concurrently the route planning generates a route which will avoid the
obstacle and return the vehicle back on to its original path. Once a route
has been calculated the planning function takes over from the reactive
control to execute the planned route.The new reactive control component
contains a newly developed and original process for construction of
gradient lines that combines the advantages of Harmonic Dipole Potentials
process with the requirements of a path-optimal control which takes into
account the non-holonome, delayed motion behaviour of the vehicle. Due to
the demands of the online generation of a route whilst guaranteeing the
real-time behaviour of the control system as a whole, graph based
techniques for route planning were investigated in the course of the
research. These techniques allow an optimal path according to defined input
to be calculated within a predictable time. Two newly developed techniques
for geometrical graph generation from a configuration space with
elliptic-cylindrical objects and an algorithm for calculating the energy
requirements (inclusive of water-current data) are described in detail.
Even though the guidance concept presented in this thesis was developed for
an autonomous underwater vehicle (AUV), the concept or parts of the concept
are equally applicable to land based or aerial mobile autonomous systems.ZusammenfassungDie vorliegende Arbeit stellt ein vollständiges und neues
Konzept zur Fahrzeugführung in Sondersituationen für ein Autonomes
Unterwasserfahrzeug vor. Eine Sondersituation ist dann gegeben, wenn
während einer Mission Objekte den abzufahrenden Routenplan tangieren. Die
möglichen Handlungen bestehen im Ausweichen oder in der Identifikation
dieser Objekte. Bei der Erstellung des Konzeptes gab es eine Reihe
praxisrelevanter Anforderungen (Sicherheit, Robustheit, Rechenzeit,
Optimalität) an die zu entwickelnden Verfahren und Algorithmen, die unter
den hard- und softwaretechnischen Vorgaben und Arbeitsbedingungen
einzuhalten waren. Solche Vorgaben umfassen das nichtholonome, verzögerte
Bewegungsverhalten des Unterwasserfahrzeuges, die Sensorik zur Bestimmung
der Umwelt, die im Fahrzeug eingesetzte Rechentechnik sowie die zu
verwendende Entwicklungs- und Kommunikationssoftware. Die
Arbeitsbedingungen eines Unterwasserfahrzeuges sind durch ein Manövrieren
im dreidimensionalen Raum bei einer möglichen Seeströmung, schlechter Sicht
und hohem Wasserdruck unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes zum
Meeresbodens und zu den geographischen Hindernissen, technischen Bauten und
Altlasten charakterisiert.Das entwickelte Konzept ist modular aufgebaut und
umfasst Komponenten zur Kollisionsüberwachung, Zielpunktgenerierung,
Kollisionsvermeidung, Fahrzeugführung bei Identifikationsaufgaben sowie zur
Fahrzeugsteuerung. Für die Kollisionsüberwachung wird ein
Zwei-Phasen-Konzept eingesetzt. Dieses Konzept ermöglicht eine schnelle
Kollisionsüberprüfung durch die Verwendung einfacher Kollisionstests zur
Vorselektion möglicher Kollisionskandidaten. Das in dieser Arbeit
entwickelte Kollisionsvermeidungssystem besitzt eine hybride Struktur, bei
der ein reaktiver (Reaktive Steuerung) und ein planender Ansatz
(Wegeplanung) parallel arbeiten. Die Reaktive Steuerung übernimmt die
Führung des Fahrzeuges, während die Wegeplanung einen Routenplan generiert.
Steht ein Routenplan zur Verfügung, arbeitet die Wegeplanung diesen ab. Für
die Reaktive Steuerung wurde ein neues Verfahren zur geometrischen
Konstruktion von Gradientenlinien entwickelt. Es verbindet die Vorteile des
von Guldner entwickelten Verfahrens der Harmonischen Dipolpotentiale mit
der Forderung einer wegoptimalen Fahrweise unter Berücksichtigung des
nichtholonomen, verzögerten Bewegungsverhaltens des Fahrzeuges. Durch die
Forderung der online-Erzeugung eines Routenplanes unter Gewährleistung des
Echtzeitverhaltens des Systems wurden graphenbasierte Verfahren für die
Wegeplanung untersucht. Diese Verfahren ermöglichen es, einen optimalen Weg
nach definierten Vorgaben in einer kalkulierbaren Zeit zu ermitteln. Zwei
neu entwickelte Verfahren zur Generierung eines geometrischen Graphen aus
einem Konfigurationsraum mit elliptischen Objektzylindern sowie ein
Algorithmus zur Bestimmung der Fahrtkosten unter Einbeziehung der
Strömungsinformation werden detailliert beschrieben. Obgleich das in dieser
Arbeit vorgestellte Führungskonzept für ein Autonomes Unterwasserfahrzeug
entwickelt wurde, können Teile dieser Arbeit auch für boden- und
luftgeführte Autonome Mobile Systeme angewandt werden.Auch im Buchhandel erhältlich:
Intelligentes Führungskonzept für ein autonomes Unterwasserfahrzeug in Sondersituationen / von Mike Joachim Eichhorn
. - Düsseldorf : VDI-Verl., 2007. XIII, 172 S.. : Ill., graph. Darst.
ISBN 978-3-18-512708-3
Preis: 51,30
Modulare, verteilte Hardware-Software-Architektur für humanoide Roboter
Humanoide Roboter sind hochkomplexe Systeme. Sie zeichnen sich durch ein sehr heterogenes Sensor- und Aktorsystem aus, welches wiederum sehr hohe und breit gefächerte Anforderungen an die verwendete Architektur stellt.
Es wird sowohl der Entwurf einer funktionalen Steuerungsarchitektur, das verwendete Softwarerahmenwerk als auch die Abbildung auf eine dezidierte Hardwarearchitektur beschrieben
Modulare, verteilte Hardware-Software-Architektur für humanoide Roboter
Humanoide Roboter sind hochkomplexe Systeme. Sie zeichnen sich durch ein sehr heterogenes Sensor- und Aktorsystem aus, welches wiederum sehr hohe und breit gefächerte Anforderungen an die verwendete Architektur stellt.
Es wird sowohl der Entwurf einer funktionalen Steuerungsarchitektur, das verwendete Softwarerahmenwerk als auch die Abbildung auf eine dezidierte Hardwarearchitektur beschrieben
Skill and ability graphs as basis for a safe operation of automated vehicles in public traffic in urban environments
In der vorliegenden Arbeit wird ein Beitrag zur Sicherheit automatisierter Fahrzeuge für den öffentlichen Straßenverkehr geleistet. Im ersten Teil werden die Rahmenbedingungen für automatisierte Fahrzeuge betrachtet und wesentliche Begriffe definiert. Im Fokus steht dabei eine Betrachtung der Automatisierungsgrade für automatisierte Fahrzeuge. Der Stand der Forschung zur Automatisierung von Fahrzeugen schließt diesen Teil. Im zweiten Teil wird der Entwicklungsprozess nach Norm ISO 26262 betrachtet und auf automatisierte Fahrzeuge angewendet. Hierfür werden die Prozessschritte zur Erstellung einer Item-Definition für das vollständig automatisierte Fahrzeug auf Abruf als Anwendungsfall des automatisierten Fahrens in der Stadt exemplarisch durchgeführt. Da eine vollständige Item-Definition mit einer Betrachtung von allen Szenarien im Rahmen einer Dissertation nicht erstellt werden kann, werden ausgewählte pathologische Szenarien genutzt, um die Anforderungen abzuleiten. Zusätzlich werden Fertigkeitengraphen zur Modellierung von Fahrzeugführungssystemen in die Konzepthase integriert. Diese ermöglichen eine Modellierung des Systems angelehnt an die Aktivitäten, die ein Mensch bei der Fahrzeugführung ausführt.
Im dritten Teil wird ein funktionales Sicherheitskonzept entwickelt, das den Betrieb von automatisierten Fahrzeugen im städtischen Straßenverkehr ermöglichen soll. Als erster Schritt wird eine Gefährdungsanalyse und Risikobewertung für die pathologischen Szenarien des vollständig automatisierten Fahrzeugs auf Abruf durchgeführt. Als Ergebnis stehen die Sicherheitsziele zur Verfügung. Das funktionale Sicherheitskonzept setzt diese Sicherheitsziele durch eine Selbstwahrnehmung und Selbstrepräsentation des automatisierten Fahrzeugs um. Die Selbstrepräsentation wird durch eine Überführung des Fertigkeitengraphen in einen Fähigkeitengraph erreicht. In diesem werden aggregierte Gütemaße berechnet, die ein Abbild der aktuellen Leistungsfähigkeit des automatisierten Fahrzeugs unter Berücksichtigung der aktuellen Situation ermöglichen. Die Selbstrepräsentation kann anschließend als Eingangsgröße für Fahrentscheidungen genutzt werden. Die Erhaltung eines sicheren Zustands wird durch die funktionale Degradation erreicht und durch Selbstheilung kann sich die Leistungsfähigkeit im Betrieb verbessern.This work contributes to the safety of automated road vehicles for public traffic. The first part covers surrounding conditions for automated vehicles and important terms are defined. Especially automation levels for automated vehicles are focused. The state of research for vehicle automation closes this part.
The second part considers the development process according to the ISO 26262 standard and its applicability to automated vehicles. The development steps to create an Item Definition for a fully automated vehicle on demand as an example of automated driving are applied. A complete Item Definition covering all scenarios is not feasible in a single dissertation. Thus, part two uses selected pathological scenarios to deviate requirements. Additionally, skill graphs to model vehicle guidance systems are integrated into the concept phase. Theses graphs allow a modeling of systems adapted from the activities performed by humans while driving.
In the third part a functional safety concept is developed. This should enable the operation of automated vehicles in public traffic. As a first step, a hazard identification and risk assessment for the pathological scenarios of the fully automated vehicle on demand is performed. This results in safety goals, which need to be fulfilled by the resulting system. The functional safety concept implements the safety goals by introducing a self-perception and a self-representation for automated vehicles. The self-representation is achieved with a transfer of the skill graph to an ability graph. In the ability gaph, aggregated performance metrics are calculated, which create a representation of the current performance capabilities of the automated vehicle in respect to the current driving situation. The resulting self-representation can then be used as an input to the driving decisions. The preservation of a safe operating state is reached by functional degradation. With self-healing, the performance capabilities can be improved
- …