12 research outputs found

    Geschichte: Informationsdesign

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    Einführung in Theoretische und gestalterische Grundlagen Kommunikation und Information sind Begriffe, die erst im 20. Jahrhundert ins Zentrum von Kultur und Technik gerückt sind. Nicht von Ungefähr hat sich der Ausdruck Informationsgesellschaft etabliert – er bringt jene Veränderungen zum Ausdruck, die sich als Medienkultur über das etablierte Gefüge der Industriekultur legt. Damit ist sowohl das breite Feld technischer Entwicklungen angesprochen, wie auch neuer Formen von Interaktion und Kommunikation. Die Geschichte des Informationsdesigns ist sowohl die eines neuen Gegenstandes mit der Bezeichnung "Information", als auch der damit verbundenen Ideen und Konzepte. Es gibt dabei neue kulturelle Objekte (Interfaces, Screens), deren Gestaltung ansteht, und es gibt mit den veränderten technischen Codierungen neue und sich ändernde Kontexte, in denen das geschieht (konvergente Digitalmedien). Dabei ist es überraschend, dass in der neueren Diskussion um die zunehmend technischen, zur hyperrealen Perfektion errechneten Bilder in unserer gegenwärtigen Medienkultur offenbar völlig vergessen wurde, auf den Beitrag des Informationsdesigns einzugehen. Seine Geschichte ist auch ein blinder Fleck in der aktuellen Medienwissenschaft und in der Medientheorie

    Prognose von Netzverlusten

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    Betreiber von Übertragungs- und Verteilnetzen für Elektrizität in Deutschland sind dazu verpflichtet, elektrische Energie zum Ausgleich von Netzverlusten in einem marktorientierten, transparenten und diskriminierungsfreien Verfahren zu beschaffen. Die Grundlage für die Beschaffung von Verlustenergie bilden Prognosen für verschiedene Zeithorizonte. Neben der sehr langfristigen Abschätzung der zu erwartenden Netzverluste für jeweils das kommende Jahr sind insbesondere die kurzfristigen Day-Ahead- und Intraday-Prognosen von zentraler Bedeutung. Für die kurzfristigen Prognosen von Netzverlusten wird in der vorliegenden Arbeit ein Verfahren für den operativen Einsatz bei Netzbetreibern entwickelt. Das Verfahren ist durch eine flexible Einsetzbarkeit für kurzfristige Zeithorizonte, verschiedene Netzgebiete und unterschiedliche Arten von Betriebsmitteln gekennzeichnet. Basierend auf erweiterten ökonometrischen Ansätzen werden sowohl hohe Prognosegüten erreicht als auch ein Prognoseprozess mit guter Robustheit zur Verfügung gestellt. Die Tauglichkeit für die Verwendung im operativen Betrieb wird anhand mehrerer Sensitivitätsrechnungen nachgewiesen. Dabei werden die Netzverluste in Übertragungsnetzen fokussiert

    Jahresbericht 2016 / Institut für Angewandte Informatik (KIT Scientific Reports ; 7736)

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    Im Jahresbericht 2016 des Instituts für Angewandte Informatik werden, nach einem kurzen Überblick über die Arbeiten, die Forschungsergebnisse dieses Jahres vorgestellt. Die Einordnung erfolgt entsprechend der Zuordnung der Projekte zu den Helmholtz-Programmen SCI, EMR, RE, TIS, BIFTM, STN und SBD. Es schließt sich eine Verzeichnis der im Berichtszeitraum erschienen Publikationen des Instituts an

    Subversion im Cyberraum: Sicherheit, Freiheit und Resilienz gegen Angriffe im Netz

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    "Auch Demokratien wollen im 'Ausnahmezustand' souverän über kritische Informationsflüsse bestimmen können - und worin dieser ‚Ausnahmezustand‘ gesehen wird, hängt in hohem Maße von der wahrgenommenen Bedrohung der normativen, moralischen oder politisch-argumentativen Lufthoheit ab." Die technischen Möglichkeiten der Cyberwelt haben gänzlich neue Potenziale zur Beeinflussung von politischen Präferenzen in anderen Staaten eröffnet. Die Meinungsbildung in offenen Gesellschaften wird zunehmend durch subversive Maßnahmen autoritärer Regime im Internet beeinflusst, wodurch der öffentliche Raum Internet stark eingeschränkt wird. In dieser Studie wird untersucht, wie die Resilienz von offenen Gesellschaften gegen Subversion aus dem Cyberraum gestärkt werden kann, ohne dabei die eigenen Grundsätze preiszugeben. Zunächst wird ein Überblick zu den Diskursen über Cyberbedrohungen gegeben, um sich dann auf die Frage nach der gesellschaftlichen Resilienz zu konzentrieren

    Semantische Modellierung und Reasoning für Kontextinformationen in Infrastrukturnetzen

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    Infrastrukturen wie Verkehrs- und Energienetze bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Präzises Wissen über den aktuellen technischen Zustand der Infrastrukturkomponenten gilt als Grundvoraussetzung zur Befriedigung des ständig wachsenden Kapazitätsbedarfs und zur Erhöhung der Kosteneffizienz, insbesondere bei der Instandhaltung. Zwar liefern Fernüberwachungssysteme verschiedener Organisationen bereits heute unterschiedlichste Statusinformationen. Es fehlt jedoch ein generischer Ansatz zur integrierten Auswertung dieser Daten, um komplexe Gesamtzustände der Infrastrukturkomponenten abzuleiten. Diese Arbeit versteht die Zustandsüberwachung für Infrastrukturnetze als ein kontextsensitives System im Sinne der Ambient Intelligence (Umgebungsintelligenz): Fernüberwachungssysteme liefern Kontextinformationen}, und anstelle der Situation einer Entität soll damit der Zustand eines Überwachungsobjekts ermittelt werden. Da sich hierfür bei kontextsensitiven Systemen wissensbasierte Ansätze bewährt haben, überträgt diese Arbeit einen solchen Ansatz auf die Zustandsüberwachung in Infrastrukturnetzen. Damit sollen generische Verfahren sowohl zur Integration als auch zur Auswertung (Reasoning) von Kontextinformationen in Infrastrukturnetzen konzipiert und umgesetzt werden. Eine Analyse von Schienen- und Stromnetzen identifiziert als Anforderungen unter anderem die Interoperabilität der Kontextinformationen zwischen Systemen und Betreibern sowie die Möglichkeit, auch komplexe Zustände ableiten zu können. Die Standards des Semantic Web auf Basis der Beschreibungslogik SHIN bieten hierfür eine attraktive Grundlage und gewährleisten sowohl die Umsetzbarkeit als auch die Zukunftstüchtigkeit. Für die automatisierte Auswertung (Reasoning) müssen die Besonderheiten von Infrastrukturnetzen berücksichtigt werden: Einerseits fallen Kontextinformationen von Überwachungssystemen räumlich verteilt und bei verschiedenen Organisationen an. Deshalb werden Verfahren entwickelt, die konjunktive Anfragen auch bei verteilten Wissensbasen korrekt und vollständig beantworten. Dies wird theoretisch gezeigt und praktisch evaluiert. Andererseits müssen topologiebezogene Anfragen beantwortet werden, wie die Suche nach optimalen Pfaden und k-nächsten Nachbarn. Dazu wird eine hierarchische Modellierung des Infrastrukturnetzes entwickelt. Ein generisches Konzept ermöglicht es, damit verschiedene Verfahren für topologiebezogene Anfragen umzusetzen. Zur praktischen Umsetzung dieser Konzepte in einem Zustandsüberwachungssystem wird eine geschichtete Systemarchitektur spezifiziert. Ein Fallbeispiel aus dem europäischen Schienenverkehr zeigt ihre Realisierung: Mehrere Organisationen stellen unter anderem Achslast-, Gleisgeometrie- und Schienenprofilmessungen als Kontextinformationen zur Verfügung. Unabhängig von deren Verteilung über ganz Europa werten die entwickelten Reasoningverfahren die Semantik der Systemontologie aus und demonstrieren so die zustandsorientierte Wartung des Schienennetzes

    E-Commerce in Deutschland : Eine kritische Bestandsaufnahme zum elektronischen Handel

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    Kann das Thema E-Commerce nicht ad acta gelegt werden, nachdem der Hype um die New Economy abgeklungen ist? Dieser Band zeigt, daß E-Commerce nichts von seiner enormen Bedeutung für die Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft verloren hat und nach wie vor eine wichtige Herausforderung auch für die Politik darstellt. In vielen Bereichen ist der elektronische Handel bereits fest etabliert, und die dadurch mittel- und längerfristig ausgelösten Strukturveränderungen müssen bewältigt werden. Aber die Bedingungen für den elektronischen Handel unterscheiden sich grundlegend je nach Branche, Gütern, Akteuren und den ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen. Dieser Erkenntnis folgend wurden acht Wirtschaftsbereiche für eine nähere Analyse ausgewählt, nämlich der Handel mit Lebensmitteln, Automobilen, Arzneimitteln, Medienprodukten (Buch, Tonträger, Video), Strom, Wertpapieren und Dienstleistungen sowie die Beschaffungsprozesse im öffentlichen Bereich. Ergänzt werden diese Detailuntersuchungen um Abschätzungen zu den Folgen des E-Commerce (z.B. Arbeitsmarkteffekte, verkehrliche und ökologische Folgen). Außerdem werden Handlungsfelder für Forschung und Politik benannt, die sich insbesondere an den Auftraggeber dieser Studie, den Deutschen Bundestag, richten

    Welt im Wandel: Energiewende zur Nachhaltigkeit

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    Der WBGU zeigt, dass eine globale Energiewende unerlässlich ist, um die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit zu schützen und die Energiearmut in den Entwicklungsländern zu beseitigen. Nur durch einen grundlegenden Umbau der Energiesysteme lässt sich eine nicht nachhaltige Entwicklung wieder in nachhaltige Bahnen lenken. Eine globale Energiewende hätte nicht zuletzt auch friedensfördernde Wirkungen, da sie die Abhängigkeit von den regional konzentrierten Ölreserven senkt

    Ein techno-ökonomisches Modell zur Netzplanung unter Berücksichtigung regulierter Netzentgelte - Ein integrierter Ansatz im Rahmen der wertorientierten Unternehmensführung am Beispiel der 110-kV-Verteilnetzebene

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    Um Effizienzpotentiale in Stromübertragungs- und -verteilnetzen nutzbar zu machen, werden seit einigen Jahren optimierende Energiesystemmodelle für die Netzplanung entwickelt. Die vorliegende Arbeit erweitert die bisherigen ausgabenorientierten Optimierungsansätze um eine auf den Wert des Eigenkapitals ausgerichtete Bewertungsperspektive. Dabei werden die Erlöse aus regulierten Netzentgelten (u.a. nach der Stromnetzentgelt- und Anreizregulierungsverordnung) in der Bewertung berücksichtigt

    Energieversorgungssicherheit jenseits der Geopolitik : Wie reagiert die EU auf Risiken insbesondere für die Öl- und Erdgasversorgung?

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    Die Politikwissenschaft betrachtet die Energieversorgungssicherheit in der Regel durch die Brille der Außenpolitik. Im Fokus stehen dann etwa die OPEC, Russland, die Ukraine, der Nahe Osten, Nordafrika, die Türkei, der Kaukasus, die Schiefergasrevolution in den USA und zahlreiche weitere Themenkomplexe. Dieser Blickwinkel besitzt zweifelsohne seine Berechtigung und wird auch in der vorliegenden Arbeit nicht vernachlässigt. Doch reicht dieser Blick nicht aus, um der Komplexität der Energieversorgungssicherheit heute Gerecht zu werden. Energiemärkte werden immer komplexer, ihre Regulierung ebenso. Ferner mehren sich Eingriffe der Politik, nicht zuletzt aus Gründen des Umweltschutzes. Zur Komplexität tragen zudem die vielen Ebenen bei, die es zu berücksichtigen gilt: Die lokale, die regionale, die nationale, die europäische und nicht zuletzt die globale. Die vorliegende Arbeit stellt das Phänomen der Energieversorgungssicherheit in dieser Komplexität dar. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Erdöl-, Erdgas- sowie Elektrizitätsversorgung und auf der Europäischen Union, wobei auch die Wechselspiele mit nationalen Energiepolitiken, primär am Beispiel Deutschlands, nicht vernachlässigt werden. Dabei wird deutlich, dass die Sicherheit der Energieversorgung oftmals durch fehlende Kohärenz im Innern, sei es auf Ebene der Europäischen Union oder auf nationaler Ebene, beeinträchtigt wird. Einer eingehenden Untersuchung werden dabei folgende Gefahrenblöcke unterzogen: Klassische geopolitische Risiken, territoriale Streitigkeiten und Embargos, Piraterie und Terrorismus, Risiken durch Naturgewalten, die Energiemarktregulierung sowie weitere regulatorische Eingriffe bis hin zu Umweltschutzvorgaben

    Technologien für die Energiewende - Technologiebericht Band 1: Teilbericht 2 zum Teilprojekt A im Rahmen des strategischen BMWi-Leitprojekts "Trends und Perspektiven der Energieforschung"

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    Der Teilbericht 2 enthält alle 31 Technologieberichte, die im Forschungsvorhaben "Technologien für die Energiewende" erstellt wurden. Für jedes Technologiefeld wird der Entwicklungsstatus und der Bedarf an Forschung und Entwicklung dargestellt. Die Bewertung erfolgte mittels 12 Bewertungskriterien, die nach dem klimapolitischen und energiewirtschaftlichen Beitrag der jeweiligen Technologien fragen, die Positionierung deutscher Unternehmen im internationalen Kontext betrachten sowie die Systemkompatibilität bewerten. Hinzu kommen Aspekte der gesellschaftlichen Akzeptanz sowie des Standes von F&E im internationalen Vergleich. Band 1 enthält die Technologieberichte aus den Bereichen Erneuerbare Energien, konventionelle Kraftwerke und Infrastruktur
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