4 research outputs found

    Objektorientierte Produktionsarbeit: neue Konzepte für die Fertigung

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    In den neueren Projekten technischer Entwicklung kommt zunehmend die Methodik objektorientierten Modellierens und Programmierens zum Einsatz. Sie gilt mittlerweile in den Ingenieurwissenschaften als die effektivste Sicht- und Vorgehensweise, mit der sich reale Zusammenhänge am besten abbilden und beherrschen lassen. Der Sammelband befaßt sich mit Fragen der Anwendung dieser Methodik für die Bewältigung von Fertigungsaufgaben. Es werden Konzepte und prototypische Lösungen für Werkzeugmaschinensteuerungen und für Planungs- und Informationssysteme in der Produktionslogistik dargestellt, die den Anspruch erheben, mehr als bisher möglich erfahrungsgeleitete Arbeit und Kooperation zu unterstützen. Darüber hinaus enthält der Band Beiträge über die Voraussetzungen aus arbeitspsychologischer Sicht, um diesen Anspruch einzulösen. Der Band spiegelt somit eine Diskussion zwischen Ingenieurwissenschaften und Sozialwissenschaften über die Berücksichtigung von Nutzerbedarfen bei der Entwicklung objektorientierter Informationsmodelle und ihrer Anwendung in Werkzeugmaschinensteuerung und Planungs- und Informationssystemen wider. Ausgangspunkt ist die Einschätzung, daß die Steuerung von Anlagen und Maschinen in Zukunft vermehrt über PCs erfolgen wird und hierdurch andere Möglichkeiten als bisher bestehen, das objektorientierte Modellieren - wie in der Bürokommunikation bereits erprobt - als Bezugsrahmen für Steuerungskonzepte zu wählen. Aus sozialwissenschaftlicher Sicht ist interessant, ob es hierbei gelingen könnte, die schon seit längerem erhobenen Forderungen nach einer Berücksichtigung der Handlungsorientierung von Arbeitskräften in die neuen Konzepte einfließen zu lassen. Der Band gibt Auskunft über mögliche Ansatzpunkte mit dem Schwerpunkt in der NC-Fertigung. (IAB2

    Technik und Erfahrung: Arbeit in hochautomatisierten Systemen

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    Moderne Informations- und Steuerungstechnologien beruhen auf der praktischen Anwendung formaler Logik und (natur-)wissenschaftlicher Methoden. Welche Auswirkungen ergeben sich hieraus für die Arbeit mit dieser Technik? Die vorliegende Untersuchung gibt eine provokative Antwort: Technisches Verständnis und analytisches Denken sind notwendig, doch reichen sie nicht aus, um hochautomatisierte Systeme zu beherrschen. Diese Untersuchung befaßt sich mit der Arbeit bei der Überwachung komplexer Produktionsanlagen. Anhand empirischer Recherchen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen wird die praktische Bedeutung einer 'erfahrungsgeleiteten' Arbeit aufgezeigt, ihre Besonderheiten und Leistungen im Umgang mit technischen Systemen. Damit geraten neue Risiken im Arbeitsprozeß ins Blickfeld: Eine erfahrungsgeleitete Arbeit ist wichtig, doch wird sie bei technischen Entwicklungen nicht berücksichtigt; sie wird behindert und gefährdet. Die Analyse der daraus resultierenden Probleme wird ergänzt durch Ansatzpunkte und Perspektiven für technische Konzepte, die eine erfahrungsgeleitete Arbeit unterstützen

    Sozialwissenschaftliche Organisationsberatung: auf der Suche nach einem spezifischen Beratungsverständnis

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    Die Beratungsbranche boomt, und damit wird die Organisationsberatung in verstärktem Maß zum Betätigungsfeld auch für Sozialwissenschaftler/innen. Wo in Hinsicht auf die Praxisrelevanz der eigenen Disziplin gestern oft noch Skepsis geäußert wurde, hört man heute öfters selbstbewußte Einschätzungen der Leistungsfähigkeit sozialwissenschaftlicher Beratung. Veränderte Unternehmensumwelten im nationalen und globalen Rahmen sowie der Aufschwung neuer Organisationskonzepte tragen dazu bei, das Verhältnis zwischen Organisationsberatung und Sozialwissenschaft optimistischer zu bestimmen – allerdings: unproblematisch ist es deswegen noch längst nicht. Seine Perspektiven und Probleme auszuloten, ist das Anliegen dieses Sammelbands, in dessen Zentrum die Suche nach dem möglichen Kern einer soziologisch orientierten Beratung und, in engem Zusammenhang damit, die Neubestimmung der Rolle der involvierten Wissenschaftler/innen steht. Die Beiträge diskutieren die Schwierigkeiten einer stärker auf praktische Wirkung ausgerichteten sozialwissenschaftlichen Arbeit, fragen nach dem möglichen Nutzen für die Forschung und thematisieren das Verhältnis von Organisationsberatung und gesellschaftlichem Auftrag der Sozialwissenschaften. Durch seine Vielfalt von Facetten und Anregungen, praktischen Erfahrungen und kritischen Reflexionen leistet der Band einen wesentlichen Beitrag zur Positionsbestimmung sozialwissenschaftlicher Organisationsberatung heute
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