190 research outputs found

    Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht

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    Diese Untersuchung konzentriert sich auf naturwissenschaftlich- technische Berufe sowie auf Facharbeiterqualifikationen, die vor allem in der Industrie benötigt werden. Die zeitliche Perspektive ist die aktuelle Situation - mit Blick auf die Ausbildung der nächsten vier bis fünf Jahre. Mittel- und längerfristige Trends sind nicht das Thema dieses Berichts. Für einen aktuell erheblichen Fachkräftemangel sind in Deutschland kaum Anzeichen zu erkennen. Dies ergibt sowohl hinsichtlich der aktuellen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt als auch hinsichtlich der Situation bei der akademischen und betrieblichen beruflichen Ausbildung. Zudem sind die Löhne - ein Indikator für Knappheiten auf dem Markt - bei den Fachkräften in den letzten Jahren kaum gestiegen. Auch in den nächsten fünf Jahren ist angesichts stark gestiegener Studentenzahlen noch nicht damit zu rechnen, dass in technisch-naturwissenschaftlichen Berufsfeldern ein starker Engpass beim Arbeitskräfteangebot eintritt. Bei der betrieblichen Berufsausbildung sind die Ausbildungskapazitäten in der jüngsten Krise stark reduziert worden; dies gilt vor allem für die von der Industrie nachgefragten Fertigungsberufe. Hier müssen die Kapazitäten rasch wieder aufgestockt werden. Trotz einer demografisch bedingt sinkenden Nachfrage nach Ausbildungsstellen wird es in den nächsten Jahren nicht zwangsläufig zu einem Mangel an Fachkräften mit einem Lehrberuf kommen. Dies setzt allerdings voraus, dass das Interesse der Jugendlichen hin zu zukunftsträchtigen Qualifikationen und weg von Modeberufen gelenkt wird, in denen auch heute noch deutlich über den Bedarf hinaus ausgebildet wird. Tritt ein solcher Interessenswandel nicht ein, ist in der mittleren Frist mit einem Fachkräftemangel teilweise zu rechnen.Skilled worker shortage

    Datenverarbeitung und Beschäftigung. Teil 2: DV-Fachkräfte - Prognosen und aktuelle Entwicklungen

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    "Im Datenverarbeitungsbereich lassen sich die Beziehungen zwischen der Ausbreitung einer neuen Technik und der Entstehung und Konsolidierung eines neuen Berufsfeldes deutlich aufzeigen. Durch die Schlüsseltechnologie Datenverarbeitung entstanden viele neue Berufe aller Qualifikationsstufen. Untersuchungen über Entstehung und Wachstum der Datenverarbeitungsberufe wurden seit 1968 an verschiedenen Stellen vorgenommen. Bestands- und Prognoserechnungen wurden vor allem anläßlich der Erarbeitung des 2. und 3. Datenverarbeitungsprogramms erstellt. Zieljahr dieser Prognosen war 1978. Inzwischen liegen für dieses Jahr die Ergebnisse des Mikrozensus und der Beschäftigtenstatistik vor, so daß jetzt bestimmt werden kann, ob die prognostizierten Strukturen eingetroffen sind und wie sich der Berufsbereich konsolidiert hat. Die Nachprüfung der Prognosewerte wird erschwert durch die unterschiedlich vorgenommene Abgrenzung des Berufsbereichs der Datenverarbeitungsfachkräfte. Bei Berücksichtigung weiterer Merkmale zeigt sich, daß die Prognoseaussagen etwa eingetroffen sind. Zur Neuabgrenzung der Datenverarbeitungsberufe wird hier eine Unterteilung in Kern-, Misch- und Randberufe vorgenommen. Aus der Vielzahl der vorgefundenen Berufsbezeichnungen ließen sich voneinander abgegrenzte Berufsfelder entwickeln. Mit der Weiterentwicklung der Technik (Hardware) und der Programme (Software) werden sich die Anforderungen an die Datenverarbeitungsfachkräfte von der Programmierung zu mehr Organisations- und Verwaltungsarbeiten hin verschieben. Personalneubedarf wird hauptsächlich in diesem Bereich entstehen. Trotzdem besteht auch für die Programmierer weiterhin ein günstiger Arbeitsmarkt, da noch viele Probleme anstehen, die auf Datenverarbeitung übernommen werden sollen, und ein Engpaß an Datenverarbeitungspersonal existiert."Datenverarbeitung, informationstechnische Berufe, Ausbildung, Arbeitsmarkt

    Hochschulfinanzierung: Schluss mit dem Verbot von Studienentgelten

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    Die Hochschulausbildung in Deutschland gerät immer wieder in die Kritik. Die Ausbildungsleistung der Hochschulen erreicht im Vergleich mit anderen Ländern nur ein mittelmäßiges Niveau. Welche Rolle spielt dabei die Hochschulfinanzierung? Führen Studienentgelte zu besseren Ergebnissen? --

    Unemployed and Without a Clue - On the Framing of Stereotypical Evaluations of Unemployed in the Regional Newspapers Nordkurier and Volksstimme

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    In deutschen Print-Medien werden Arbeitslose gemeinhin als Faulenzer, Drückeberger oder Schmarotzer stereotypisiert und abgewertet. Wie diese Studie auf Basis einer theoretischen und empirischen Verknüpfung des sozialpsychologischen Stereotype Content Models mit dem kommunikationswissenschaftlichen Framing-Konzept belegt, wird die Berichterstattung der ostdeutschen Regionalzeitungen Nordkurier und Volksstimme dagegen vom Stereotyp des inkompetenten Arbeitslosen dominiert. Inkompetenz-Zuschreibungen sind dabei häufig Bestandteile eines Frames, der Arbeitslosigkeit als Folge mangelnder Qualifikation problematisiert. Innerhalb des »Qualifizierungs-Frames« wird der Arbeitslose zwar selten explizit für seine Lage verantwortlich gemacht, im Zuge eines unbedingten Qualifizierungsoptimismus wohl aber in die Pflicht genommen, sich mittels staatlicher Hilfe weiter zu bilden, um seine Arbeitslosigkeit zu überwinden. Sowohl innerhalb des »Faulenzer-Frames« als auch innerhalb des »Qualifizierungs-Frames« vermittelt sich Anerkennung einzig und allein über Anstrengungen zur Überwindung von Arbeitslosigkeit. Wie einige wenige Beiträge über sozial engagierte Arbeitslose zeigen, kann die Leistung Arbeitsloser jedoch auch unabhängig von Erwerbsarbeit gewürdigt und anerkannt werden. Gerade im Rahmen der Lokalberichterstattung besteht für Regionalzeitungen die Chance, ausführlicher über bürgerschaftliches Engagement Erwerbsloser zu berichten.In German print media unemployed are commonly stereotyped and devalued as slackers or parasites. Based on a theoretical and empirical conjunction of the social-psychological Stereotype Content Model with the communication-scientific concept of Framing, this study shows that the coverage of the East German regional newspapers Nordkurier and Volksstimme is in contrast dominated by the stereotype of the incompetent unemployed. Incompetence-attributions are often components of a frame, which problematizes unemployment as a result of lack of skills. Within the »qualification-frame« the unemployed is rarely made explicitly responsible for his position. However, he is committed to continue his education in the course of an absolute qualification-optimism by means of state aid to overcome his unemployment. Both within the »slacker-frame« and within the »qualification-frame«, recognition is mediated solely through efforts to overcome unemployment. As a few articles about socially engaged unemployed show, activities of unemployed can also be appreciated and acknowledged independently of paid employment. Especially the context of local reporting is an opportunity for regional newspapers to report more extensively on civic engagement of unemployed

    Das französische Studien- und Forschungszentrum für Qualifikationen. Die Erforschung der Verwertung und Entwicklung beruflicher Qualifikationen. Institutionelle und methodische Aspekte

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    "Das 1970 gegründete "Französische Studien- und Forschungszentrum für Qualifikationen" (CEREQ) gehört heute zu den wichtigsten Gesprächspartnern des IAB, nicht zuletzt wegen der vergleichbaren Probleme, die beide Institute bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu lösen haben. Ausgehend von den gegebenen ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden Ansätze, Methoden, Quellen und Ziele des Forschungszentrums beschrieben. Methodische Probleme ergeben sich für die Arbeit der CEREQ aus der Ungenauigkeit der Berufskategorien und den veralteten Berufsklassifikationen. Die Ermittlung des Bildungsbedarfs auf der Grundlage von Beschäftigtenvorausschätzungen stößt auf Grenzen. Zeitliche Verzögerungen, methodische Probleme und institutionelle Hindernisse erschweren die Kenntnisse der gegenwärtigen und künftigen Bedingungen der Verwertung von Qualifikationen."Beruf, Bildungsforschung, Qualifikationsforschung, Forschungsprogramm, Frankreich

    Die Informatisierung der Arbeitswelt : Multimedia, offene Arbeitsformen und Telearbeit (The working world is ever more characterised by information processing : multimedia, open work forms and telework)

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    "For some time now the working world has been becoming more heavily characterised by information processing. Ever more people in the labour force are employed in sectors dominated by it. Occupations are becoming more widespread in which information processing prevails, requiring the application of increasingly more information technology working tools. Whereas in the rudimentary early phases information processing greatly regulated work flow and allowed little potential for communication, today the comfortable information systems, known as 'multimedia', are in use. These systems allow not only numerical information to be stored and processed, but also video clips and sound. Hence, comfort as well as potential applications are on the increase. There are high hopes for multimedia generating a large number of new jobs; gigantic investments are expected, which could lead to additional jobs. It is still unclear where these jobs will be found and over period of time this development will proceed. However, it is almost completely certain that multimedia will encourage internationalisation and will make the competition between working systems clearer. Open and flexible work forms are also arising independently of multimedia. They are the result, on the one hand, of new job contents and structures; on the other hand, employees are no longer satisfied with rigid work structures and are demanding more independence and flexibility. Employers are also dealing with unstable markets and in turn expect increasing adaptibility from their employees. Multimedia and open work forms merge in the work form known as telework. This topic has been under discussion for over ten years now. Here it became clear that a number of variations exist, which must be differently assessed. Today, owing to new technological infrastructures, better functionality and changed cost structures, some telework models can be more easily implemented and possibly also more economically operated. Nonetheless, the problems that were discussed earlier in regard to this work form, still in the experimentation phase, continue to exist. This is also the reason for the hesitant realization of telework within the current constraints of an employment structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Informationstechnik - Auswirkungen, Arbeitswelt, Multimedia, Telearbeit, Qualifikationsanforderungen, atypische Beschäftigung

    Indikatoren zur Ausbildung im Hochschulbereich: Studien zum Innovationssystem Deutschlands, Nr. 4-2005

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    --Deutschland,Studiengang,Naturwissenschaften,Ingenieurwissenschaften,Bachelorstudium,Bildungsausgaben

    Homo faber digitalis? Zur Dialektik von technischem Fortschritt und Arbeitsorganisation

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    Die informatisierte Arbeitsgesellschaft

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    Konzeption einer Faktendatenbank für das Textarchiv der Stuttgarter Zeitung

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    Diese Diplomarbeit liefert ein Konzept zur Erstellung einer Faktendatenbank für das Textarchiv der Stuttgarter Zeitung. Nachdem das Umfeld der Datenbank kurz vorgestellt wird, definiert die Arbeit zunächst verschiedene Datenbank- modelle und –typen und erschließt theoretische Grundlagen einer Datenbank- konzeption. Der Vorschlag für die Datenbankstruktur ist inhaltlich auf die Region Stuttgart ausgerichtet, ist jedoch thematisch aufgebaut und somit auch auf andere Gebiete übertragbar. Er arbeitet Tabellen, Felder und Beziehungen heraus und bestimmt Begriffsbezeichnungen, die für die Datenbank einheitlich verwendet werden sollen. Schließlich werden Informationsquellen vorge- schlagen, die Daten beinhalten, um die Faktendatenbank für die Recherche- anfragen der Redakteure bereit zu machen
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