63 research outputs found

    Handbuch Zeitschriftenforschung

    Get PDF
    Wie werden Gesellschaften in Zeitschriften betrachtet und welche Übersetzungsleistungen bieten jene in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten? Um diesen Fragen nachzugehen, analysieren die Beiträger*innen des Bandes das Zusammenspiel von Textgestaltung, Design, Inhalten, Infrastrukturen und Zielgruppen von Zeitschriften. Sie erweitern den Blick im Rahmen einer differenzierungstheoretischen Forschungsagenda und betrachten Zeitschriften als materialisierte Zeichensysteme und kommunikative Artefakte innerhalb der materiellen Kultur der Gesellschaft

    Zur Kategorie „Diskurs“ in der Kultur- und Literaturdidaktik des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

    Get PDF
    In der Kultur- und Literaturdidaktik des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache gewinnen Begriff und Konzept des Diskurses in den letzten Jahren kontinuierlich an Bedeutung. Verschiedene diskursorientierte Verfahren der Text- und Bildarbeit im Unterricht schließen an kultur- und sozialwissenschaftliche Theoriebildungen an: Stichworte sind kulturelle Deutungsmuster, Erinnerungsorte, Linguistic Landscapes, kultur- und sprachreflexive Lektüren, die Förderung von Diskursfähigkeit und symbolischer Kompetenz. Ihnen gemeinsam ist die Auffassung einer diskursiven und dynamischen Verfasstheit gesellschaftlicher Wirklichkeiten. Mit ihr wird der Diskurs zur wichtigen Kategorie für Analysen des Zusammenhangs von Sprache, Kultur und Gesellschaft und gleichzeitig für das kulturelle wie literarische Lernen. Die Beiträge des Bandes nähern sich der Kategorie Diskurs in kultur- und literaturwissenschaftlichen sowie curricularen, konzeptuellen, didaktischen und empirischen Zugängen. Entfaltet werden terminologische Diskussionen und ihre Implikationen für den Unterricht und die universitäre Aus- und Fortbildung von Lehrkräften wie auch für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik

    Beiträge zum 3. Arbeitskreis in Berlin (19.-20.02.2020)

    Get PDF
    Die dritte Tagung des Arbeitskreises Didaktik der Slawischen Sprachen fand im Februar 2020 in Berlin statt. Über eine sich von China aus verbreitende neuartige Viruserkrankung wurde bereits berichtet, aber noch stellte niemand einen direkten Bezug her, so auch wir nicht zur Tagung und unserer Arbeit. Es war nicht absehbar, dass wir in wenigen Tagen in den ersten Lockdown gehen und unsere Arbeitsweise grundlegend verändern würden. Alle standen unerwartet und plötzlich vor neuen Herausforderungen in allen Bereichen des Lebens, die viel Energie und Kraft forderten. Die Auswirkungen zeigen sich in den Aktivitäten des Arbeitskreises u. a. in dem digitalen Format des Folgetreffens 2022 und in dem später als ursprünglich geplanten Erscheinen dieses Tagungsbandes. Die Arbeit an ihm war geprägt von der Pandemie, dennoch ist der Austausch geblieben und wir freuen uns, diesen Band als Zeichen dessen nun präsentieren zu können. Aus den Vorträgen sind nicht in allen Fällen Beiträge für den vorliegenden Band hervorgegangen, so dass sich neben der Quantität auch die Ausrichtung etwas anders präsentiert als die Tagung. Erhalten geblieben sind die Schwerpunktthemen rund um Literaturdidaktik, Hochschuldidaktik und Herkunftssprache.3. Tagung des Arbeitskreises Didaktik der Slawischen Sprachen, Berlin, 19.-20.02.202

    Religiöse Tradition in Bewegung: Zur Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im jüdisch-christlichen Dialog

    Get PDF
    Traditionen sind dynamisch und vielgestaltig. Die Haltung der Kirche zum Judentum erfuhr durch das Zweite Vatikanische Konzil mit der Erklärung Nostra aetate eine positive Wende. Wie können diese tiefgreifenden Veränderungen und die hier beobachtbare Traditionsdynamik beschrieben und gedeutet werden? Die Autorin eröffnet durch eine dekonstruktive und kulturwissenschaftlich reflektierte theologische Traditionstheorie einen neuen Blick auf kirchliche und religiöse Traditionen. Die entworfene dialogsensible Traditionshermeneutik und Rezeptionstheorie bieten Deutungsalternativen zu Polarisierungen wie Bruch und Kontinuität und leisten einen Beitrag zu einer interdisziplinären Theologie

    Auf der Suche nach der fünften Dimension - Kollaboration und Digitalität in der Kunstpädagogik

    Get PDF
    Die Covid-Pandemie führte in pädagogischen Praxisfeldern zwangsweise zu zahlreichen Veränderungen - sei es durch Ad-hoc-Distanzierungen oder Ad-hoc-Digitalisierung. Im Fokus der Beiträger*innen stehen Entdeckungen und Herausforderungen in der Kunstpädagogik, die in diesem Kontext virulent wurden. Die im Rahmen der digitalen Arbeitstagung Fachdidaktik Kunst und Design gewonnenen Erkenntnisse bieten Ansätze zur forschenden Weiterentwicklung aktueller und zukünftiger Lehr- und Lernpraktiken. Darüber hinaus regt der Modus des kollaborativen digitalen Arbeitens zwischen verschiedenen Akteur*innen aus Forschung, Hochschullehre und Schulpraxis zum disziplinären und interdisziplinären Weiterdenken an

    Handbuch kommunikationswissenschaftliche Erinnerungsforschung

    Get PDF

    Queere Fanfictions - Queere Utopien? Hetero- und Homonormativität in Fanfictions zu US-Vampir-Serien

    Get PDF
    Wie verhandeln Fans von Vampir-Serien in ihren Texten Themen wie Geschlecht, Sexualität, Familie oder Beziehungen? Und bringen sie in ihren Geschichten queere Utopien hervor? Die Autorin untersucht die Aus- und Verhandlungen von Hetero- und Homonormativität durch Fans am Beispiel von Fanfictions zu den TV-Serien "Vampire Diaries", "Buffy" und "True Blood" sowie einer Online-Gruppendiskussion mit queeren Produser*innen. Die empirische Studie verbindet u.a. Ansätze der Queer Theory und Fan Studies. Sie zeigt, wie Fans in ihren kollektiven und kollaborativen Entwürfen alternative Welten erschaffen sowie Verwandtschaftsverhältnisse und Beziehungen queeren - und so einen Beitrag zu vielfältigen Repräsentationen leisten

    Jahrbuch Qualität der Medien 2023

    Full text link
    Mit dem Jahrbuch Qualität der Medien untersucht das fög – Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich jährlich die Veränderungen in der Schweizer Medienlandschaft. Seit der ersten Ausgabe 2010 liefern die Herausgeber:innen aktuelle Kennzahlen zur Medienqualität, Mediennutzung, Medienkonzentration und Finanzierung sowie zur Entwicklung des Schweizer Mediensystems. Untersucht werden dabei alle Mediengattungen – Presse, Radio, Fernsehen, Online und Social Media. Ebenso ordnen die Wissenschaftler:innen Trends und aktuelle Geschehnisse wie die Berichterstattung zum Ukraine-Krieg, die Mediennutzung von jungen Erwachsenen oder die fortschreitende Medienkonzentration. Das Jahrbuch Qualität der Medien ist eine informative Quelle für Medienschaffende, Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft, für die Wissenschaft und alle, die sich mit der Entwicklung der Medien und ihrer Inhalte auseinandersetzen wollen

    Kultur:Wandel - Impulse fĂĽr eine zukunftsweisende Kulturpraxis

    Get PDF
    Wie sieht eine gerechte Kulturpolitik im 21. Jahrhundert aus? Wie kann die kulturelle Infrastruktur zukunftsfähig gehalten und generationen- und gendergerecht erweitert werden? Oder anders: Wie können staatliche und nicht-staatliche Akteur*innen eine Cultural Governance entlang sich verändernder Bedürfnisse entwickeln? Diese Fragen diskutieren die Beiträger*innen des Bandes und entwerfen Handlungsweisen und Transformationsmöglichkeiten für ein neues Kulturverständnis. Mit konkreten Ansätzen und Praxisbeispielen zeigen sie neue Leitbilder der Kulturpraxis bzw. Kulturpolitik auf, laden zum Nachahmen ein und machen Mut, eigene Konzepte zu entwickeln

    Brüchige Ehen: Alternative Konzeptualisierungen partnerschaftlicher Sozialität in der Romania um 1900

    Get PDF
    Die Ehe stellt das Sozialmodell par excellence der bürgerlichen Moderne dar. Mit der Integration von Liebe, Freundschaft und Sexualität schafft sie den Brückenschlag zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Doch so prädestiniert sie hinsichtlich der Absorption der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen und Bedürfnisse der bürgerlichen Moderne scheint, so sehr steht sie auch in der Kritik. Die Beiträger*innen nehmen diskursive Infragestellungen der Ehe in kulturellen Artefakten der Romania von 1870 bis 1930 in den Blick und analysieren sie aus kultur- und literaturwissenschaftlicher Perspektive
    • …
    corecore