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    Welche Unterrichtsprinzipien sollten fĂŒr den Aufbau von Kompetenzen zum Experimentieren Beachtung finden? Eine Ableitung auf Basis multiperspektivisch begrĂŒndeter Unterrichtsziele

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    Dem Experimentieren kommt als Methode zum Erkenntnisgewinn eine große Bedeutung zu. Diese wird auf curricularer Ebene durch entsprechende Kompetenzformulierungen in den Bildungsstandards aufgegriffen. Aber nicht nur fachlich-disziplinĂ€re und curriculare BegrĂŒndungen weisen das Experimentieren als wichtige Erkenntnismethode fĂŒr Lernende und daher als expliziten Unterrichtsgegenstand aus. Auch aus den Perspektiven der Bildungs- und Lerntheorie, die in diesem Artikel bei der Ableitung von Unterrichtsprinzipien zusĂ€tzlich zu den fachlich-disziplinĂ€ren und curricularen Perspektiven Beachtung finden, bildet Experimentieren einen wichtigen Lerngegenstand. Entsprechend kommt der Frage des Vorgehens beim Unterrichten, d. h. der Methodik, große Relevanz zu. FĂŒr das Unterrichten sind MaßstĂ€be zur methodischen Orientierung wichtig: dies sind Unterrichtsprinzipien. Unterrichtsprinzipien sind didaktische GrundsĂ€tze, welche das Unterrichtsplanen und -handeln leiten sowie Bezugspunkte fĂŒr die didaktische Forschung darstellen. Die multiperspektivische BegrĂŒndung des Experimentierens bildet den ersten Schritt bei der Formulierung von Lehr-Lern-Zielen. Aus den Zielen werden danach Unterrichtsprinzipien abgeleitet. Als Unterrichtsprinzipien [P] werden identifiziert: (P1) ‚Teilprozesse des Experimentierens berĂŒcksichtigen‘, (P2) ,Experimentieren als expliziter Unterrichtsgegenstand‘, (P3) ‚Experimentieren ĂŒben‘, (P4) ‚Experimentieren zum Problemlösen einsetzen‘, (P5) ‚Prozessreflektierend experimentieren‘, (P6) ‚Grenzen von Experimenten ansprechen‘, (P7) ‚wissenschaftliche Strenge walten lassen‘ und (P8) ‚SelbsttĂ€tigkeit der Lernenden beim Experimentieren‘

    Technische Bildung im Sachunterricht der Grundschule

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    Technical education in primary school is a relevant topic for the Gesellschaft fĂŒr Didaktik des Sachunterrichts (Society for the Didactics of Science Education in Primary Schools) - this is already shown by the designation of a separate perspective in the Perspektiverahmen Sachunterricht. However, research results in the field of technical learning can currently only be found sporadically. In research conferences on technical education that have been taking place since 2017, colleagues have presented research projects on children's learning preconditions and conditions, the impact of teaching settings, the importance of the interplay between thinking and acting, the importance of language in technical learning, children's abilities in the area of analytical thinking, etc. In addition, colleagues posed the question of how and whether schools have equipment available that would make technical education possible in the first place. These perspectives and (preliminary) research findings are summarised in this volume.Technische Bildung in der Grundschule ist fĂŒr die Gesellschaft fĂŒr Didaktik des Sachunterrichts ein relevantes Thema – dies zeigt schon die Ausweisung einer eigenen Perspektive im Perspektivrahmen Sachunterricht. Forschungsergebnisse im Bereich des Technischen Lernens findet man derzeit jedoch nur vereinzelt. In seit 2017 stattfindenden Forschungstagungen zur Technischen Bildung haben sich Kolleginnen und Kollegen in Forschungsprojekten mit Lernvoraussetzungen und -bedingungen von Kindern, Wirkweise von Unterrichtssettings, die Bedeutung des Zusammenspiels von Denken und Handeln, die Bedeutung der Sprache im technischen Lernen, FĂ€higkeiten von Kindern im Bereich des analytischen Denkens etc. vorgestellt. DarĂŒber hinaus stellten sich Kolleginnen die Frage, wie und ob Schulen Ausstattungen zur VerfĂŒgung haben, die technische Bildung ĂŒberhaupt erst ermöglichen wĂŒrden. Diese Erkenntnisperspektiven und (vorlĂ€ufigen) Forschungserkenntnisse sind in vorliegendem Band zusammengefasst. (DIPF/Orig.

    Die Zukunft des MINT-Lernens – Band 1

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    Dieser Open-Access-Sammelband stellt Perspektiven auf digitalen MINT-Unterricht und die LehrkrĂ€ftebildung der Zukunft dar. Auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse beantwortet er aktuelle Fragestellungen, etwa: Welche Kompetenzen und welche Lerninhalte werden fĂŒr die Herausforderungen von morgen benötigt und welchen Beitrag können die MINT-FĂ€cher dazu leisten? Inwiefern kann die Digitalisierung bei einem Lernen fĂŒr die Zukunft unterstĂŒtzen bzw. ist sie notwendiger Bildungsinhalt fĂŒr zukĂŒnftiges Handeln? Welche digitalen Technologien, digitalen Werkzeuge und digitalen Lernumgebungen können bei der Entwicklung von 21st Century Skills bei Lernenden beitragen? Wie mĂŒssen sie ausgestaltet sein, um beim Lernen und Problemlösen unterstĂŒtzend zu wirken und die Lernenden zum kritischen Denken (Critical Thinking) anzuregen? Wie kann eine Diagnostik mit digitalen Methoden aussehen? Was folgt aus all dem fĂŒr die MINT-LehrkrĂ€ftebildung? Der vorliegende erste Band ist Teil eines zweibĂ€ndigen Sammelwerks; die beiden BĂ€nde sind weitgehend unabhĂ€ngig voneinander lesbar und unterscheiden sich in ihrem inhaltlichen Fokus: WĂ€hrend Band 1 grundsĂ€tzliche Perspektiven beleuchtet, fokussiert Band 2 eher auf konkrete digitale Tools und Methoden fĂŒr die Unterrichtspraxis. Die BeitrĂ€ge wurden im Rahmen des Projekts „Die Zukunft des MINT-Lernens – Denkfabrik fĂŒr Unterricht mit digitalen Technologien“, gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung, entwickelt. Sie decken verschiedene (assoziierte) Projekte des Entwicklungskonsortiums der beteiligten Hochschulstandorte ab und bieten zukunftsweisendes Wissen zum Thema

    Die Zukunft des MINT-Lernens – Band 1

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    Rechtsstrukturvergleichung

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    Widerstand im Arbeitsprozess: Eine arbeitssoziologische EinfĂŒhrung

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    Herrschaft bringt immer auch WiderstĂ€ndigkeit hervor. Demnach stellen Regelabweichungen, die sich aus unvollstĂ€ndig determiniertem Arbeitshandeln ergeben, ein strukturelles Merkmal im Arbeitsprozess dar. Die Formierung eines informellen Repertoires widerstĂ€ndiger Praktiken im Kontext betrieblicher Herrschaft ist dabei von der Arbeitssoziologie bisher vernachlĂ€ssigt worden. Um diese konzeptionelle Leerstelle zu fĂŒllen, systematisieren die BeitrĂ€ger*innen die Vielzahl der Praktiken und stellen verschiedene methodische, theoretische und empirische Perspektiven einer arbeitssoziologischen Widerstandsforschung vor

    Was genau schafft Motivation im Unterricht Technisches Gestalten? Interesse und TĂ€tigkeitsanreize im Technischen Gestalten

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    In der Erforschung schulischer Motivation nehmen die Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan, 1985, 1993) und die Person-Gegenstandstheorie des Interesses (Krapp, 1992) prominente Stellungen ein. Verschiedene Studien zeigten ZusammenhĂ€nge der beiden Theorien mit dem Erleben der drei GrundbedĂŒrfnisse nach Autonomie, Kompetenzerleben und teils sozialer Eingebundenheit. Das Unterrichtsfach Technisches Gestalten ist bisher wenig erforscht worden. In der Studie 1 wurden ZusammenhĂ€nge von individuellem Interesse sowie Flow-Erleben mit dem Erleben der drei GrundbedĂŒrfnisse im Technischen Gestalten an N= 271 SchĂŒler/-innen (34 weiblich) der Sekundarstufe 1 (7.-9. Schuljahr) untersucht. Rheinberg (1989) unterschied zwischen TĂ€tigkeits- und Folgenanreizen. In der Studie 2 wurden TĂ€tigkeits-, Folgen- und Kontextanreize im Technischen Gestalten durch einen situationsnahen Zugang erhoben. Mit 12 hoch- und tiefinteressierten SchĂŒlern (alle mĂ€nnlich; Teilstichprobe der Studie 1) wurden teilstrukturierte Interviews durchgefĂŒhrt, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. In Studie 1 zeigten sich signifikante Korrelationen nach Pearson von individuellem Interesse und Flow-Erleben mit AutonomieunterstĂŒtzung, Kompetenzerleben und sozialer Eingebundenheit mit der Lehrperson, aber keine Korrelation mit sozialer Eingebundenheit in der Klasse. In der Studie 2 wurden mit Kompetenzerleben, Selbstbestimmung und handwerklichen TĂ€tigkeiten die grössten TĂ€tigkeitsanreizkategorien gefunden

    Das TAB im Jahr 2019 : TĂ€tigkeitsbericht

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    Der vorliegende TĂ€tigkeitsbericht dokumentiert die vielfĂ€ltigen AktivitĂ€ten des TAB im Jahr 2019. Neben einem Überblick ĂŒber das Arbeitsprogramm werden kurze RĂŒckblicke auf Veranstaltungen in Kooperation mit dem Bundestag geworfen. Weitere BeitrĂ€ge widmen sich den Entwicklungen und Ergebnissen der beiden Aufgabenbereiche Horizon-Scanning als Instrument zur Technologievorausschau und Themenfindung sowie Diskursanalyse und Dialog mit gesellschaftlichen Akteuren. Traditionellerweise das HerzstĂŒck des TĂ€tigkeitsberichts bilden die Projektsteckbriefe der 2019 abgeschlossenen und laufenden Projekte, welche einmal mehr die thematische Vielfalt unserer Arbeit belegen. Den Abschluss bildet wie ĂŒblich ein Blick auf die AktivitĂ€ten des TAB im EPTA-Netzwerk (dieses Mal fokussiert auf die EPTA-Jahreskonferenz zu »Technologies in elderly care«) ein Verzeichnis der Veröffentlichungen sowie eine Kurzvorstellung der Konsortialpartner

    Digitales Lernen in der Grundschule III. Fachdidaktiken in der Diskussion

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    Die Digitalisierung von Gesellschaft und damit auch von Schule schreitet immer weiter voran. Dabei ist die außerschulische Nutzung von digitalen Anwendungen zu einer NormalitĂ€t geworden. SchĂŒler:innen, Lehrende, Eltern und viele Akteur:innen nutzen eine Vielzahl digitaler Anwendungen in ihrem Alltag. Das kann und sollte sich im Bereich des institutionellen Lernens als ein Teil der gesellschaftlichen Lebenswelt widerspiegeln. Um die Potenziale digitaler Anwendungen intensiver zu beleuchten, wurden 2021 beim Symposium Lernen digital an der Technischen UniversitĂ€t in Chemnitz zum dritten Mal Ideen und Erkenntnisse fĂŒhrender Wissenschaftler:innen und engagierter Praktiker:innen zusammengetragen und diskutiert. Die forcierte Vernetzung ĂŒber die Fachdidaktiken hinaus konnte abermals bewirken, dass AktivitĂ€ten und Erkenntnisse zusammengetragen werden, die den Einsatz digitaler Medien nicht nur aus mediendidaktischer bzw. -pĂ€dagogischer Perspektive reflektieren, sondern vorrangig fachdidaktische Fragen in den Blick nehmen. In diesem Buch werden die wesentlichen BeitrĂ€ge zusammengefasst, um sie an Forscher:innen sowie Pratiker:innen in Schulen aber auch der Lehreraus- und -weiterbildung weiterzugeben. (DIPF/Orig.

    Entwicklung eines Themenfeldes "Digitale Welt" fĂŒr den Berliner Rahmenlehrplan Sachunterricht

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    Die Arbeit beschĂ€ftigt sich mit Unterrichtsentwicklung im Kontext der Digitalisierung. Es werden Möglichkeiten der Angliederung von digitalisierungsbezogenen Themen in den Sachunterricht gezeigt. Eine Angliederung von digitalisierungsbezogenen Themen, die sich durch kĂŒnftige gesellschaftliche Transformationsprozesse ergeben, in die bereits bestehenden und vorgeschlagenen Themen im Perspektivrahmen Sachunterricht ist möglich und konnte in der Arbeit graphisch gestĂŒtzt dargestellt werden. Es konnte zudem gezeigt werden, dass sich allein durch die Aufnahme eines Themas aus der digitalen Welt in den Sachunterricht nicht nur Sachunterrichtskompetenzen, sondern auch weitere digitale Kompetenzen erwerben lassen können und somit besonders das Fach Sachunterricht mit seiner mehrperspektivischen Ausrichtung einen Beitrag zur digitalen Bildung leisten kann. Bislang gibt es kein verbindliches thematisches Curriculum fĂŒr die Grundschule zum Thema "Digiale Welt". Die Arbeit widmet sich einem innovativen Feld und kann als Vorlage fĂŒr weitere Forschung und Bildungsplangestaltung dienen
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