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    Kreative Maschinen und Urheberrecht: Die Machine Learning-Werkschöpfungskette vom Training über Modellschutz bis zu Computational Creativity

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    Die interdisziplinäre Analyse nimmt konkreten Bezug zu in der KI-Entwicklung eingesetzten Machine Learning (ML)-Frameworks und gibt praxisrelevante Antworten auf damit zusammenhängende urheberrechtliche Fragen. Insbesondere der Datenbank(werk)schutz für ML-Modelle steht dabei im Fokus. Die Arbeit bietet außerdem eine Einschätzung der Relevanz von Text und Data Mining-Schranken im KI-Kontext. Mit Blick auf die Erzeugung von Werken durch bzw. mithilfe von ML wird die Zurechnungsproblematik erörtert, eine Lösung vorgeschlagen und eine Hilfestellung zur Ermittlung eines Urhebers angeboten. Darüber hinaus erfolgt hinsichtlich etwaiger KI-Autonomie eine Einführung in die Zusammenhänge von Intelligenz, Kreativität und Computational Creativity.The interdisciplinary analysis examines machine learning (ML) frameworks used in AI development and gives practical answers to copyright issues arising in this matter. A special focus lies on database protection of ML models. Furthermore, the thesis offers an opinion on text and data mining restrictions in the AI context. Regarding the production of potentially copyrightable works by means of ML, the author discusses the issue of copyright attribution, suggests a solution, and proposes a flow chart to identify the author in various scenarios. In view of a potentially increasing autonomy of AI, an introduction to the interconnection of the concepts of intelligence, creativity and Computational Creativity is provided

    Aktuelle Programmiertechniken und ihr Schutz durch § 69a UrhG

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    Paradoxien des Digital Turn in der Architektur 1990–2015. Von den Verlockungen des Organischen: digitales Entwerfen zwischen informellem Denken und biomorphem Resultat

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    Vor dem Hintergrund der Einführung des Computers und der damit verbundenen Digitalisierung in der Architektur mit ihrer breiten Anwendung in den 1990er Jahren geht die Arbeit von der Frage aus, warum es im Formbildungsprozess eine Diskrepanz zwischen informellem Denken und biomorphem Resultat gibt. Es werden Paradoxien aufgedeckt, deren Fehlschlüsse zu einer Vielfalt von digitalen Strömungen bei gleichzeitiger Vereinheitlichung der Ausdrucksmittel führten. Im Mittelpunkt steht eine vergleichende und disziplinübergreifende Gegenüberstellung informeller und biomorpher Ansätze. Der informelle Ansatz findet seinen Ursprung im Konzept des Formlosen bei Georges Bataille in den 1920er Jahren und in der informellen Kunst in den 1950er/1960er Jahren. Der biomorphe Ansatz präsentiert sich in dieser Arbeit durch den Nachweis der Verlockungen, aufgrund derer die Architektur die Natur immer wieder als Vorbild nimmt. Es wird aufgezeigt, wo der aktuelle Architekturdiskurs in der Vermischung beider Ansätze feststeckt. Die Konklusion und der Ausblick bilden den Abschluss, in dem die "Unfreiheit" des Programmierens mit dem Wesen der Unbestimmtheit in einer postdigitalen Ära zusammengedacht wird. Dabei wird eine Antwort auf die Frage gegeben, warum sich das digitale Entwerfen vielfach einer biomorphen Formensprache bedient und wie ein Weg aussehen kann, der aus dieser Sackgasse herausführt
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