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EG-Agrar- und Regionalpolitik: Konsistente Interventionen oder kumulative Inkonsistenzen?
Der Abbau der nationalen Marktschranken innerhalb der EG könnte durch verbesserte räumliche Spezialisierung, die Ausnutzung von Größenvorteilen und höheres Produktivitatswachstum zu einer Steigerung des Sozialprodukts der Gemeinschaft (Basis 1988) um 4,3-6,4 vH und zu einer erheblichen Verringerung der Arbeitslosigkeit führen . Ob und in welchem Maße dieses Potential durch eine freiere Entfaltung der Marktkräfte auch ausgeschöpft werden kann, hängt unter anderem davon ab, ob der von diesem Prozeß auf viele Unternehmen, Sektoren oder Regionen ausgehende Anpassungsdruck, nicht zu erhöhtem Schutzbegehren und damit auch vielfach zu verstärkten staatlichen Marktinterventionen führt. Damit würden lediglich alte Regulierungen durch neue ersetzt. Diese Befürchtung ist deshalb naheliegend, weil die Bemühungen einzelner Mitgliedsländer oder Interessengruppen um Umverteilung durch die neue zentrale Verwaltungsebene, dem Streben der EG-Kommission nach Kompetenzgewinn entgegen kommen. Entsprechende Tendenzen sektoraler Art sind im Agrarbereich seit Gründung der EG zu diagnostizieren; jüngeren Datums, aber mit stark zunehmender Bedeutung, sind dagegen regionalpolitische Interventionen der EG
Wirkungsforschung. Eine Bibliographie
"Ausgewählt wurde Literatur, die sich mit den Wirkungen - gleich ob angestrebt oder nicht - staatlich-politischer Maßnahmen befaßt. Der hierbei zugrundeliegende Begriff von Wirkungsforschung wurde bewußt weit gefaßt. ... Die Bibliographie weist insgesamt ca. 200 Titel nach. Sie ist im wesentlichen das Ergebnis einer computergestützten Recherche im Literaturdokumentationspool des IAB. Dieser seit 1971 maschinenlesbare Dokumentationspool umfaßt zur Zeit insgesamt ca. 25 000 Titel. Berücksichtigt ist neben Monographien und Veröffentlichungen in Periodika auch ein großer Teil sogenannter 'grauer Literatur' (Dissertationen, Projektberichte u.ä.). Das inhaltliche Profil der Dokumentation orientiert sich an der Forschungsarbeit des IAB, berücksichtigt somit den Gesamtkomplex der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und die Grundlagen der entsprechenden Wissenschaftsdisziplinen."Wirkungsforschung, Bibliografie, Finanzpolitik, Entwicklungshilfepolitik, Umweltpolitik, Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Regionalpolitik, Arbeitsförderungsgesetz, Bildungspolitik, Humanisierung der Arbeit
Europäische Integration und nationale Wirtschaftspolitik.
Wirtschaftspolitik; Politische Integration; Föderalismus; Internationale wirtschaftspolitische Koordination; EU-Staaten; EWR-Staaten;
Agrarplanung
Agrarplanung ist darauf ausgerichtet, den permanenten Strukturwandel in einer wachsenden Gesellschaft einerseits zu fördern und zu unterstützen und andererseits sozial abzusichern. Dazu dienen verschiedene Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene (Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes) sowie zunehmend auch auf EU-Ebene (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)). Die klassische Agrarplanung entwickelt sich mehr und mehr zu einer Politik für den ländlichen Raum unter Berücksichtigung von Umwelt- und Naturschutzbelangen
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